BE Lernen

Lernpsychologie

Lernpsychologie


Fichier Détails

Cartes-fiches 25
Langue Deutsch
Catégorie Pédagogie
Niveau Université
Crée / Actualisé 10.04.2019 / 04.06.2021
Lien de web
https://card2brain.ch/box/20190410_be_lernen
Intégrer
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20190410_be_lernen/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Grundlagen / Ursachen der Selbstwirksamkeit (nach Bandura in Woolfolk)

 

Quellen zur Förderung von Selbstwirksamkeiterwartingen (nach Bandura in Drössler, Röder u. Jerusalem)

Kompetenzerleben / stellvertretende Erfahrung / soziale Persuasion / Aktivierung

eigene Erfolgserwartungen / Beobachtung von Verhaltensmodellen / verbale Überzeugung

vier Komponenten des Beobachtungslernen

Aufmerksamkeit / Behalten / Ausführung des Verhaltens / Motivation & Verstärkung

Komponenten des selbstgesteuerten Lernens (Selbstwirksamkeit und Selbstregulation vermitteln)

Komplexe Aufgaben / Kontrolle / Selbstbewertung / Zusammenarbeit

Modell des selbstregulierten Lernens: Vier-Phasen-Modell (Winne&Hadwin)

1 Aufgabenanalyse

2 Zielsetzungen

3 Pläne schmieden

4 Ausführungsstrategien und -techniken

—> Lernen steuern

Modell des selbstregulierten Lernens: drei Phasen (Zimmerman)

Vorausdenken (Ziele setzen, Pläne schmieden, Selbstwirksamkeit und Motivation)

Leistung (Selbstkontrolle und Selbstüberprüfung)

Reflexion (Selbstbewertung und Anpassung, die wieder aus Vorausdenken in Planungsphase zurückgreifen)

Kontextualisierte Kognition

1 Lerner konstruieren aktiv ihr eigenes Wissen

2 Soziale Interaktionen sind das Medium dieser Wissenskonstruktionen

 das Proaktive Handlungsmodell

1 Lageeinschätzung / 2 Lösungsmöglichkeiten / 3 Eigene Kompetenzen / 4 Zielsetzung / 5 Konkrete Vorbereitung / 6 Initative / 7 Aufrecherhaltung / 8 Ergebniseinschätzung

Drei zentrale Bedürfnisse  / Voraussetzungen für intrinsische Motivation (Deci & Ryan, Selbstbestimmungstheorie der Motivation)

Bedürfnis nach Kompetenzerleben

Bedürfnis nach sozialer Eingebundenheit

Bedürfnis nach Autonomie

Dimensionen des Vorwissens

Inhalt / Bewusstheit / Repräsentation / Strukturiertheit / Wissenschaftlichkeit / Handlungsrelevanz

Modifikationsprozess nach Piaget

Akkomodation: Neue Erfahrungen sind nicht mit dem Vorwissen vereinbar, resulierender Konflikt muss überwunden werden. 

kumultatives Lernen nach Gagné

Der Erwerb von komplexem Wissen hängt von der Verfügbarkeit von relevanten Vorkenntnissen ab.

Neurowissenschaft: Roth

Beim Lernen wird vorhandenes Wissen abgerufen (über Aktivierung von neuronalen Verknüpfungen), dies kommt dem Lernen von neuen Informationen zugute, da dabei alte Verbindungen gestärkt und neue Verbindungen gebildet werden.

Strategien und Methoden zur Vorwissensaktivierung

Offene Vorwissensaktivierung

Fokussierte Vorwissensaktivierung

Vorwissenaktivierung durch Problemorientierung und sozialer Interaktion

Erwartungs-Wert-Modell nach Eccles (1983)

Resultierende Motivation ist das Ergebnis der Verknüpfung von Erwartung und Wert. 

Wertkomponente

Intrinsische Motivation (Wert innerhalb der Handlung: belohnend, interessant, befridigend)

Extrinsiche Motivation: Wert liegt in Folgen der Handlung. Selbstbestimmt-extrinsische Motivation / fremdbestimmt-extrinsische Motivation

Rubikon-Modell der Handlungshasen

1 Prädezisionale Phase (Abwägephase):  Wertekomponente: Wünschbarkeit von Zuständen & Erwartungskomponente: Realisierbarkeit von Zuständen —>resultiert positive Bilanz, wird Handlungsziel gebildet: Rubikon

 

2 Päaktionale Phase (Planungsphase) Planung der Handlungsdurchführung, Handlungsinitiierung, Abschirmung gegenüber konkurrierenden Zielen

3 Aktionale Phase (Handlungsphase) Handlungsinitiierung, Regulation, Abschirmung (Kontrollprozesse)

 

4 Postaktionale Phase (Bewertungsphase) Evaluation von Verlauf und Ergebniss, Schlussfolgerungen für zukünftiges Handeln, Analyse der Ursache für Erfolg und Misserfolg.

 

Erwartungskomponente

Handlungs-Ergebnis-Erwartung

Situations-Ergebnis-Erwartung

Ergebnis-Folgen-Erwartung

Risikowahlmodell (Aktinson 1957)

 

Personen wählen Aufgaben nach emptionalem Anreiz und (subjektiver) Erfolgswahrscheinlichkeit in umgekehrten poportionalen Verhältnis. 

Ziele

Fundament für Planung, Initiierung, Überwachung und Evaluation von Lernhandlungen (Selbstbestimmten Lernen) 

 

Sollen spezifisch und messbar sein (Erfolgskriterien), sollen zeitlocj begrenzt und terminiert sein und anspruchsvoll herausfordernd aber auch realistisch sein. 

Zielorientierungen

Präferenzen für bestimmte Ziele und motivationale Tendenzen:

Lernzielorientierung: Annäherungslernzielorientierung / Vermeidungslernzielorientierug

Leistungszielorientierung: Annäherungsleistubgszielorientierung / Vermeidungsleistungszielorientierung

Arbeitsvermeidungszielorientierubg

 

 

Fähigkeitsselbstkonzept

Kognitive Repräsentation der eigenen Fähigkeiten und Annahme über die Veränderbarkeit der eigenen Fähigkeiten: Hat Auswirkungen auf aktuelle Motivation, Qualität der Lernprozesse sowie auf Leistungen.

optimal: moderat-optimistisches Selbstkonzept

attributionale Theorie von Weiner (1986)

Attributionen: Wahrgenommene Ursachen

3 Dimensionen:

Lokation / Internalität: Internal oder External?

Stabilität: Bei Auch bei zukünftigen Ereignissen zu erwarten: stabil oder varibel?

Kontrollierbar oder Unkontrollierbar?

Big-Fish-Little-Pond-Effekt (Fischteicheffekt)

 

Ein grosser fisch in einem kleinen Weiher (relativ leistungsstarke Person in eher leistungsschwachen Gruppe) wird zu einem kleinen Fisch, wenn er im Bodensee eingesetzt wird (leistungsstarke Klasse).

TARGET (Epstein 1989)

Task (Aufgabenstellung)

Authority (Autorität und Autonomie)

Recognition (Anerkennung)

Grouping (Gruppierung)

Evaluation (Bewertung)

Timing (Zeit)

 

Rahmenmodell der Lern- und Leistungsmotivation

Person 

Lehr-Lern-Umwelt

Person in Lehr-Lern-Situation