Polygraf/in EFZ 1.2

Siebdruck

Typische Formen des Flachdrucks sind etwa der Bogen-/Rollen-Offsetdruck oder die Lithografie (Steindruck).

Fadenbindung

Ein Zeichen im Bund der 1. Seite jedes Bogens untereinanderstehend – als Kontrolle für den Buchbinder.

Der Beschnitt, auch Anschnitt genannt ist der Rand, der vom Druck frei bleibt. Somit bezeichnet der Beschnitt den unbedruckten Bereich auf Papier und wird in der weiteren Verarbeitung abgeschnitten.

Satiniertes Papier wird durch Glätten, Reibung, Hitze und Druck zwischen den Walzen des Kalenders satiniert.

Beim Flachdruck (z.B. Offsetdruck) spielt sich der Druck auf einer Ebene ab, wobei die druckenden Partien mit der fetthaltigen Druckfarbe behaftet sind und die nichtdruckenden mit Wasser. 

Mit der Blindprägung lässt sich das Papier dreidimensional gestalten und mit einem sicht- und fühlbaren Relief versehen. 

Beim Durchdruck (z.B. Siebdruck) wird die Farbe durch eine Schablone auf das zu bedruckende Material aufgebracht.

– normal / kursiv
– mager / fett
– gross / klein
– wenig / viel
– negativ / positiv
– hell / dunkel
– leicht / schwer
– linear / flächig
– statisch / dynamisch

B C D E F G J K L N P Q R S Z

schwer – passiv

statisch
geometrisch
zeitlos

Permutation

Die Permutation bietet die Möglichkeit, aus einer oder wenigen Ausgangsformen – durch ständige Variation – zu zahlreichen neuen Einzelformen zu gelangen.

ruhig

1. Satzbreite, Ausrichtung, Zeilenabstand, Wortabstand, Laufweite
2. Schriftart, Schriftgrösse, Schriftschnitt
3. Grauwirkung, Kompaktheit

– geometrisch
– konstruiert
– statisch
– kalt
– reduzierte Lesbarkeit

schwebend – leicht

Eine Additive Farbmischung wird erreicht indem Licht unterschiedlicher Farbe übereinander gelegt wird. Aus den Grundfarben Rot, Grün und Blau ergeben in gleichen Teilen die Farbe Weiss. 

Farbe-an-sich-Kontrast

Am Wirkungsvollsten lassen sich Farbe-an-sich-Kontraste mit ungetrübten Farben, also Primärfarben, Sekundärfarben und Spektralfarben, darstellen.

Der Hell-Dunkel-Kontrast kommt bei den unbunten Farben Schwarz, Weiss und Grau und im gleichen Masse bei den Buntfarben vor, entsteht durch die unterschiedliche Farbhelligkeit zweier Farben.

Zweiklang

Der Kalt-Warm-Kontrast nimmt die Wirkung aus dem Empfinden, dass Farben warm oder kalt wirken. 

In der Regel wird Blaugrün als die kälteste und Rotorange als die wärmste Farbe empfunden.

Der Qualitätskontrast ist der Kontrast, der zwischen gesättigten, leuchtenden Farben und gebrochenen, stumpfen, trüben Farben entsteht, also durch Unterschiede in der Farbqualität.

Der Simultankontrast (simultan = gleichzeitig oder wechselseitig) beschreibt die Wechselwirkung von nebeneinanderliegenden Farbflächen.

Der Quantitätskontrast entsteht durch die Gegenüberstellung verschieden grosser Farbflächen.

Der Komplementärkontrast ist der Kontrast, der zwischen zwei komplementären Farben entsteht.

Simultankontrast

– Farbe-an-sich-Kontrast
– Hell-dunkel-Kontrast
– Warm-kalt-Kontrast
– Qualitätskontrast
– Quantitätskontrast
– Komplementär-Kontrast
– Simultan-Kontrast

Sekundärfarbe

Tertiärfarben

Die Ausgangsfarben einer bestimmten Farbmischung werden als Primärfarben bezeichnet. Bei der additiven Mischung bestehen die Primärfarben aus Rot, Grün und Blau. Bei den subtraktiven Farbmischungen sind die Primärfarben Cyan, Gelb und Magenta. 

Konstruktion aus horizontalen und vertikalen Linien / Flächen, ermöglicht ein durchgängiges Design von Print- und Screenprodukten.

Blindzeile
Einzug
Alinea
Alineazeichen

Die Seite des Satzes, die mit einer Ausgangszeile eines Absatzes beginnt.

Der Vorschlag – auch Senkung genannt – ist der Freiraum vor Kapitel- oder Seitenanfang in einem Buch.

Anmerkungen, die ausserhalb des Satzes stehen.

Seitenzahl mit und ohne beigefügtem Text einer Kolumne (Spalte). Tote Kolumnentitel bestehen nur aus der Pagina. Lebende Kolumnentitel enthalten zusätzliche Angaben über den Inhalt.