Lernkartei AF G Kurs 2 Kapitel 8 (Seite 1 von 2)

Karten	77
Lernende	17
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	23.02.2019 / 11.02.2025
Weblink	https://card2brain.ch/box/20190223_af_g_kurs_2_kapitel_8
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Frage 1 (Seite 1/2)

eHealth und mHealth/Begriffserklärungen. Welche Aussagen sind richtig?

A) im Jahr 2018 nutzten 36 Prozent der Deutschen das Internet täglich (ARD und ZDF 2015)

B) Laut einer bevölkerungsrepräsentativen, im Oktober 2017 durchgeführten Telefonbefragung von 1.074 Internetnutzendenim Alter zwischen 18 und 80 Jahren konsultierten in Deutschland fast dieHälfte der Befragten(46%) bei Gesundheitsfragen das Internet(Marstedt, 2018)

C) eHealth wird als Sammelbegriff den Einsatz von IKTs (Informations- und Kommunikationstechnologien) im Gesundheitswesen verwendet

D) mHealth-Angebote stellen eine Unterkategorie von eHealth dar, bei denen mobile Endgeräte wie Smartphones benutzt werden

E) die Nutzung mobiler Gesundheitsangebote kann zum Gesundheitsverhalten gezählt werden (Krömer und Zwillich, 2014)

Frage 2 (Seite 2/3)

eHealth und mHealth/Anwendungsfelder und Arten/Taxonomie von Anwendungsfelder und -arten von Leppert und Greiner. Welche Aussagen sind richtig?

A) übergeordnet: Digitalisierung im Gesundheitswesen

B) Gesundheitstelematik-> Verbindung von Telekommunikation und Informatik im Gesundheitswesen (Telemedizin/Teleforschung)

C)Ambient Assisted Living (AAL) meint die Unterstützung des eigenständigen häuslichen Lebens durch technische Assistenz

D) lokale IKTs zählen zu eHealth oder mHealthangeboten im engeren Sinn

E) Telediagnostik umfasst alle IKTs, die dazu dienen, ohne physischen Kontakt eine Diagnose zu stellen (Videokonferenzen oder real-Time/near-Time Übertragung von Vitalparametern

Frage 3 (Seite 3)

eHealth und mHealth/Anwendungsfelder und Arten/Taxonomie von Anwendungsfelder und -arten von Leppert und Greiner. Welche Aussagen sind richtig?

A) unter Teletherapie fallen Anwendungen, die zur Behandlung eingesetzt werden

B) telekonsil bezeichnet die räumlich getrennte Einholung einer fachärztlichen Meinung (Videokonferenz)

C) Teledokumentation ist der Überbegriff für die digitale Erstellung oder Archivierung eine Dokumentation

D) Telerehabilitation umfasst IKTs Unterstützung der Rehabilitation

E) durch Telemonitoring können unter anderem Vitalfunktionen einer Person über räumliche Distanzen hinweg überwacht werden. Die Anwendungsart Telemonitoring kann auch im Rahmen von Disease-Management-Programmen, die dem Management von (chronischen) Krankheitsbildern und -verläufen dienen , zur Therapieunterstützung eingesetzt werden

Frage 4 (Seite 4)

eHealth und mHealth in Deutschland. Welche Aussagen sind richtig?

A) Angebote werden aufgrund struktureller Differenzen in verschiedenen Ländern unterschiedlich genutzt nd reichen von der Einführung des eRezepts (Norwegen) über die e-Health-Behörde (Dänemark) bis hin zur Nutzung von e-Health-Records (elektronische Akten von Patientinnen und Patienten) in Amerika

B) im Zusammenhang mit der Digitalisierung des Gesundheitswesens treten zum Beispiel auch rechtliche Fragen auf, die zunächst geklärt werden müssen.

C) zu den rechtlichen Fragen gehören zum Beispiel die Privatsphäre und Datensicherheit der Patienten

D) sowohl internationale als auch nationale Qualitätsstandards wurden bereits diskutiert und eingeführt

Frage 5 (Seite 4)

eHealth und mHealth in Deutschland. Gesetzliche Grundlagen. Welche Aussagen sind richtig?

A) personenbezogene Daten müssen aus datenschutzrechtlichen Gründen besonders geschützt werden (v.a. durch Verschlüsselung der Daten)

B) unter Big Data versteht man Techniken, mit denen große, sich schnell verändernde oder sehr heterogene Datenmengen gespeichert und verarbeitet werden können → steht im ZSH mit Datenschutzdiskussion

C) Unter Open Data versteht man über das Internet frei verfügbare Datensätze → steht im ZSH mit Datenschutzdiskussion

D) Um einen Grundstein für die Telematik-Infrastruktur zu schaffen, ist 2015 das Gesetz für sichere digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesen("E-Health-Gesetz") verabschiedet worden und am 01.01.2016 in Kraft getreten. Ein zentraler Aspekt dieses Gesetzes ist auch die Regelung von Rahmenbedingungen zur Einführung der elektronischen Gesundheitskarte (eGK).

E) aus Big Data lassen sich jedoch keine Hinweise für maßgeschneiderte Therapien bei einzelnen Erkrankten ableiten

Frage 6 (Seite 4, 5)

Relevante Personengruppen und Voraussetzungen bei der Nutzung von eHealth und mHealth-Angeboten. Welche Aussagen sind richtig?

A) die Privatwirtschaft gehört nicht zu den Studienbrief genannten Akteuren und Gruppen, die die Verbreitung Nutzung internetbasierte Angebote prägen

B) internetbasierte Gesundheitsangebote sind im staatlich finanzierten Teil des Gesundheitswesens weit verbreitet

C) vier maßgebliche Voraussetzungen für eine stärkere Verbreitung internetbasierte Gesundheitsangebote in Deutschland (Blachetta et al, 2016)

Frage 7 (Seite 5)

Studie von Blachetta (2016). Welche maßgeblichen Voraussetzungen für eine stärkere verbreitungsinternetbasierte Gesundheitsangebote in Deutschland identifizierte er?

A) rechtliche Voraussetzungen

B) vor allem die Überprüfung und anpassungrechtlicher Rahmenbedingungen, etwa in Bezug auf das Fernwartungsverbot oder die IT Sicherheit

C) Maßnahmen im Bereich der Forschung- und Förderungspolitik, um die Entwicklung geeigneter Instrumente zur versorgungsorientierten Erprobung und Eignung von eHealth Maßnahmen zu unterstützen

D) Verbesserung der technischen Voraussetzungen, Ausbau der Telematikinfrastruktur, Herstellung flächendeckender Zusammenarbeit unterschiedlicher Techniken und Systeme

E) akteurspezifische Voraussetzungen, durch die die Etablierung von eHealth Angeboten erleichtert werden kann (umfassendes Wissen und einheitliches Verständnis hinsichtlich der Möglichkeiten und Grenzen der Technologien und ihres Einsatzes)

Frage 8 (Seite 5,6)

Arten von eHealth und mHealth-Angeboten, die sich in ihren Interventionszielen, den Zielgruppen oder in Bezug auf die verwendeten Kommunikations-und Technologieformen unterscheiden., (Domhardt et al, 2018). Welche gehören dazu?

A) internetbasierte Selbsthilfeinterventionen

B) internetbasierte Gesundheitskampagnen und/oder -ratgeber

C) virtuelle Umgebungen oder Internetspieler mit therapeutischen Ziel

D) App/E-Mail/SMS-gesteuerter Erinnerung-, Feedback-und Verstärkungsautomatismen, GesundheitsApps für mobile Endgeräte

E) blogs, podcast und online Supportgruppen

Frage 9 (Seite 6)

Arten von eHealth und mHealth-Angeboten. Welche Aussagen sind richtig?

A) die inhaltliche Ausgestaltung einer eHealth und mHealth -Intervention hängt von ihrem Ziel ab

B) können edukative Anteile enthalten

C) als Grundlage für die Gestaltung der digitalen Angebote dienen häufig evidenzbasierte Manuale herkömmlicher face-to-face- Interventionen

D) theoretische Fundierung der Angebote stellt kein Problem mehr dar (Sawesi et al, 2016)

E) Art und Grad der medizinischen, psychologischen oder therapeutischen Begleitung können unterschiedlich sein

Frage 10 (Seite 7)

Caritas-gestützte Organisation zu online-Mailberatung von suizidalen Jugendlichen. Welche Aussagen sind richtig?

A) gegründet 2011 in Freiburg

B) inzwischen deutschlandweit zehn Standorte

C) gefördert vom Bundesministerium für Gesundheit

D) online-Peer-Beratung per Mail für Jugendliche und junge Erwachsene in einer Krise (U 25)

E) anonymes Angebot, aber die IP-Adresse wird erfasst

Frage 11 (Seite 7, 8)

eHealth und mHealth-Angebote im Vergleich zu face-to-face- Interventionen

A) dieselben Ziele sollen erreicht werden

B:) Ziel-> Verbesserung der Gesundheit

C) Ziel-> Veränderung des Verhaltens und Erlebens

D) Ziel-> Verringerung von gesundheitlichen Gefährdungen

E) es existieren noch keine datenbasierten Kenntnisse darüber, wann welche Form von Intervention bei welchen Personen und welchen gesundheitsbezogenen Zielsetzungen besonders wirksam ist

Frage 12 (Seite 8)

Chancen und Risiken von internetbasierten Gesundheitsinterventionen im Vergleich zu face-to-face-Interventionen. Welche Zuordnungen sind richtig?

A) niedrige Adhärenzraten (hoher Drop-out) ist ein Nachteil internetbasierter Interventionen

B) Anonymität möglich, daher Zugang zu Personen, die ansonsten aus Sorge vor Stigmatisierung nicht teilgenommen hätten ist ein Vorteil internetbasierter Interventionen

C) Selbstzuweisung zur Teilnahme ist ein Vorteil von face-to-face-Interventionen

D) mögliche Missverständnisse sind ein Nachteil von face-to-face-Interventionen

E) fahrlässige Nutzung ungeeigneter, unverschlüsselter Kommunikationssysteme ist ein Nachteil internetbasierter Interventionen

Frage 13 (Seite 8, 9)

GesundheitsApps. Welche Aussagen sind richtig?

A) Softwareprogramme v.a. auf mobiler Hardware

B) ein das Spektrum zum Beispiel Assistenz bei der Abstimmung von Blutzuckerwerten, Insulinzufuhr, Ernährung und Bewegung bei Diabetes

C) GesundheitsApps werden häufig kostenlos angeboten

D) Probleme betreffen häufig mangelnde theoretische Fundierung, Benutzerfreundlichkeit sowie personenseitigen Voraussetzungen für ihre Nutzung (insb. Technologieakzeptanz)

E) Bereits 2012 waren über 40,000 Apps verfügbar, und es ist davon auszugehen, dass die Zahl seitdem noch deutlich gestiegen ist.

Frage 14 (Seite 9)

(mangelnde) theoretische Fundierung von GesundheitsApps. Welche Aussagen sind laut Studienbrief richtig?

A) die Fundierung der GesundheitsApps durch einschlägige Gesundheitsverhaltensmodelle und theoretisch sowie empirisch bewährte Verhaltensänderungstechniken sind vorrangiges Ziel bei der Entwicklung

B) Cowan et al., (2014) fanden in ihrer Analyse von 127 Gesundheits-Apps aus dem Bereich Fitness nur eine schwach erkennbare theoretische Fundierung der Anwendungen

C) Middelweerd et al. (2014) fanden in einer Analyse bzgl. theoretisch und empirisch basierter Verhaltensveränderungstechniken von 64 Gesundheitsapps, dass im Schnitt nur 5 empirisch basierte Verhaltensveränderungstechniken (von möglichen 23) erwähnt wurden. Die dabei am häufigsten verwendeten Techniken waren Rückmeldungen über das gezeigte Verhalten und Erinnerungen, die die Selbstbeobachtung unterstützen sollen. Andere einschlägige Verhaltensveränderungstechniken wie das Setzen von abgestuften Zielen, Stress-und Zeitmanagement oder die Identifizierung von Verhaltensbarrieren wurden noch seltener oder nie verwendet.

D) einschlägige Verhaltensänderungstechniken wie das Setzen von abgestuften Zielen, Stress- und Zeitmanagement oder die Identifizierung von Verhaltensbarrieren wurden häufig verwendet

E) bisher wurden nur wenige Gesundheitsapps tatsächlich systematisch auf ihre Wirksamkeit hin untersucht

Frage 15 (Seite 10, 11)

Die Unified Theory of Acceptance and Use of Technology. Welche Aussagen sind richtig?

A) Anliegen der Theorie ist das Zusammenwirken unterschiedlicher Einflussfaktoren auf die Akzeptanz und Nutzung digitaler Technologien wie Gesundheitsapps

B) beschreibt die Zusammenhänge zwischen der Verhaltensabsicht zur Technologienutzung und das tatsächliche Nutzungsverhalten

C) vier Moderatoren zwischen den Determinanten und Verhaltensabsicht

D) Moderatoren zwischen diesen Determinanten und der Verhaltensabsicht sind Geschlecht, Alter, Erfahrung und Freiwilligkeit der Nutzung

E) Diese Theorie basiertauf etablierten Theorien und Modellen zur Erklärung, Beschreibung und Vorhersage von Verhalten und Verhaltensänderungen

Frage 17 (Seite 11 bis 13)

mHealth zur Förderung der physischen Aktivität am Beispiel einer kommerziellen Gesundheitsapp. Welche Aussagen sind richtig?

A) mit der Analyse von Murray (2017) zeigte bei nichtklinischen Probanden und Probanden einen signifikanten Effekt der Interventionen auf die körperliche Aktivität auch noch nach 15 bis 20 Wochen

B) Selbstüberwachung ist eine theoriebasierte Veränderungstechnik

C) bisher wenig Forschung zu Gesundheitsapps, eHealth und mHealth-Interventionen zur Förderung der körperlichen Aktivität

D) Accupedo- Mist Daten wie Schrittzahl, zurückgelegte Distanzen in Kilometer verbrauchte Kalorien in Kilokalorien und die Meßdauer in Minuten und über den Tag kumuliert

E) die Einstellungen umfassen persönliche Angaben wie Geschlecht, Geburtsdatum, Größe, Gewicht, Schrittlänge als auch die Empfindlichkeit der Schrittmessung

Frage 18 (Seite 13)

mHealth zur Förderung der physischen Aktivität am Beispiel einer kommerziellen Gesundheitsapp. Welche Aussagen zur Wirksamkeit der App sind richtig?

A) Studie von Glynn et al (2014) an 90 Nutzerinnen und Nutzer mit einem Durchschnittsalter von 54 Jahren

B) Studie von Walsh et al (2016 zeigte ebenfalls eine signifikante Steigerung der Aktivität der Interventionsgruppe

C) Vorgabe Kontrollgruppe: Zusätzlich zu ihrer Alltagsaktivität mindestens 30 Minuten pro Tag zu laufen und die App nur passiv zu nutzen (Smartphone mitführen, aber App nicht öffnen), Vorgabe Interventionsgruppe: 10.000 Schritte pro Tag unter aktiver Nutzung der App

D) beide Gruppen erhielten außerdem Informationen zu den Vorteilen ausreichender Bewegung

E) Im Vergleich zu Kontrollgruppe steigerte Interventionsgruppe über acht Wochen hinweg signifikant ihre Aktivität

Frage 19 (Seite 13, 14)

e-Mental-Health bei Depression am Beispiel von Depris24. Welche Aussagen sind richtig?

A) e-Mental-Health ist der Oberbegriff für digitale Angebote zur Verbesserung, Erhaltung oder Wiederherstellung der psychischen Gesundheit

B) breite Spektrum wie Gesundheitsinformationen, Psychoedukation, Screenings, Monitoring, Prävention, Beratung, Selbsthilfe, Internettherapien und Nachsorge

C) die meisten Internettherapien basieren auf Prinzipien der kognitiven Verhaltenstherapie (Cognitive Bahavioral Therapy)

D) Unterschiede zeigen sich im Grad an therapeutischer Begleitung

E) Internettherapien erfolgen ausschließlich synchron

Frage 20 (Seite 13, 14)

e-Mental-Health bei Depression am Beispiel von Deprexis24. Welche Aussagen sind richtig?

A) die meisten Studien zur Wirksamkeit von e-Mental-Health-Interventionen stammen aus Nordamerika, Australien und den Niederlanden

B) Deprexis24 ist ein zertifiziertes Therapie unterstützen des Programm, das sich an Patientinnen und Patienten mit depressiver Symptomatik richtet

C) Deprexis24 kann sowohl am Computer als auch auf mobilen Endgeräten oder in Kombination genutzt werden (Deprexis ist hingegen nicht auf mobilen Geräten verfügbar)

D) Bearbeitung von verschiedenen Themen in einem Zeitraum von 60 Tagen

E) die Intervention ist kostenpflichtig, wird nicht von Krankenkassen erstattet

Frage 20a (Seote 14)

Welche der unten stehenden Komponenten gehört zum Programm Deprexis?

A) Einstieg in das Programm

B) Verhaltensänderung

C) Enstpannung und Wellness

D) Kognitive Aspekte der Depression

E) Akzeptanz und Achtsamkeit

Frage 20b (Seite 14)

Welche der unten stehenden Komponenten gehört zum Programm Deprexis?

A) Probleme lösen

B) Soziale Kompetenzen erlernen- Beziehungen verändern

C) Schwierige Kindheitserinnerungen

D) Positive Psychologie

E) Deuten von Träumen

Frage 21 (Seite 14)

e-Mental-Health bei Depression am Beispiel von Deprexis24. Welche Aussagen zu Forschungsergebnissen sind richtig?

A) Meyer etal (2009 2009) Untersuchung an 396 Probanden und Probandinnen

B) 75 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten nach Abschluss der Interventionsphase erneut untersucht werden

C) Interventionsgruppe und Kontrollgruppe zeigten eine signifikante Reduktion der depressiven Symptome (bei der Interventionsgruppe stärker als bei der Kontrollgruppe) und eine signifikante Verbesserung in der allgemeinen Anpassung

D) die Veränderung erwiesen sich auch zwölf Monate später als stabil

E) Ergebnis der Studie konnte in weiteren Studien, die ebenfalls randomisierte Kontrollgruppendesigns verwendeten repliziert werden (Berger et al 2011)

Frage 22 (Seite 14 bis 16)

e-Health bei Herzinsuffizienz am Beispiel des Programms "Herzensgut". Welche Aussagen sind richtig?

A) telefonische Betreuung über den Zeitraum von zwei Jahren durch eine speziell geschulte Person aus dem pflegerischen Bereich steht im Mittelpunkt

B) Teilnehmer erhielten eine telemetrische Körperwaage, die täglich um die gleiche Uhrzeit genutzt werden sollte. Bei starken Abweichungen erfolgt ein Interventionsanruf bei den betreuenden Ärzten und dem Patienten

C) Herzensgut wurde ein 502 Personen getestet, die einer Intervention-und einer Kontrollgruppe zugeteilt wurden

D) keine Geschlechts- und altersabhängigen Unterschiede bei der Teilnahmebereitschaft

E) Interventionsgruppe zeigte eine signifikante Abnahme der Krankenhaustag um 48 Prozent und der Krankenhauskosten um 7128 Euro. Keine signifikante Veränderung der Arzneimittelkosten

Frage 23

Iternetbasierte Interventionen, die mit weiteren face-to-face-Angeboten in Bereichen der Diagnostik, Therapie, Prävention und Rehabilitation kombiniert werden, nennen sich .... ?

A) stepped-care

B) stand-alone

C) blended therapy

Frage 24

Quiz

Stellt die internetbasierten Intervention die alleinige Intervention dar, wird sie ... genannt.

A) stand alone

B) stepped-care

C) blended therapy

Frage 25

Quiz

Was sind Bestandteile der Unified Theory of Acceptance and Use of Technology von Venkatesh, Morris, Davis und Davis, 2003?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

A)Sozialer Einfluss

B)Leistungserwartungen

C)Aufwandserwartung

D)Erleichternde Bedingungen

E)Selbstwirksamkeitserwartungen

Frage 26

Quiz

Was zählt zu den Inhalten von Deprexis?

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

Entspannung & Lifestyle

Probleme lösen

Akzeptanz und Achtsamkeit

soziale Kompetenzen erlernen – positive Beziehungen

Kognitive Aspekte der Depression

Frage 27

Seite 1

E-Health und m-Health. Welche Aussagen sind richtig?

A) im Jahr 2015 verfügten 75,9 Prozent der Deutschen über einen Internetzugang

B) für e-Health und m-Healthhat das BMG (Bundesministerium für Gesundheit) eine einheitliche Definition veröffentlicht

C) die Begriffe e-Health und m-Healthh werden im allgemeinen Sprachgebrauch trennscharf verwendet

D) e-Health wird als Sammelbegriff für den Einsatz von IKTs im Gesundheitswesen verwendet (Blachetta et al,2016)

E) e-Health soll der Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung auf individueller und gesellschaftlicher Ebene dienen

Frage 28

Seite 2

E-Health und m-Health. Welche Ansatzpunkte von e-Health nennt der Studienbrief?

A) Diagnostik

B) Therapie

C) Dokumentation

D) Pflege und Rehabilitation

E) Monitoring und Prävention

Frage 29

Seite 2

Eine Definition von m-Health lautet: medical and public health practice supported by mobile devices, such as mobile phones, patient monitoring devices, personal digital assistants (PDAs) and other wireless devices". Von vem stammt diese Definition?

A) WHO

B) Division of Health Psychology in der American Psychological Society (APA)

C) European Health Psychology Society (EHPS)

D) Organisation for Economic Co-Operation and Development (OECD)

Frage 30 (Seite 3)

eHealth und mHealth/Anwendungsfelder und Arten/Taxonomie von Anwendungsfelder und -arten von Leppert und Greiner. Welche Aussagen sind richtig?

A) eine Anwendung kann mehrere Funktionen übernehmen

B) eine App kann zunächst telediagnostische Aufgaben übernehmen und anschließend teletherapeutische Interventionen vorschlagen

C) eRezept = papierlose Erstellung oder Ablage von Rezepten oder Verordnungen

D) Telepflegeanwendungen übernehmen pflegerisch Tätigkeiten, zum Beispiel Beratung zur Pflege von demenzkranken Angehörigen in Form von virtueller Supervision

E)

Frage 31 (Seite 3)

eHealth und mHealth. Welche Aussagen trifft der Studienbrief?

A) ePrävention ist die Bereitstellung elektronischer Präventionsangebote, zum Beispiel Anwendungen, die Gesundheit förderliches Verhalten wie körperliche Aktivität unterstützen

B) ePrävention umfasst auch Internetplattformen, auf denen sich Patienten untereinander austauschen können, nutzt häufig Telemonitoring

C) Als lokale IKTswerden IKTs im Gesundheitswesenim Sinne von Einzelanwendungenohne direkten Gesundheitsbezug bezeichnet,die grundlegende Prozesse für die Digitalisierung bereitstellen (z.B. Türsensorik), und zugleich nicht in die Bereiche Abrechnungen oder andere Verwaltungsaufgaben (wie die elektronische Patientenkartei) fallen

D) beim Telemonitoring können Vitalfunktionen einer Person über räumliches Distanzen hinweg überwacht werden

E) ePrävention bezeichnen die Bereitstellung elektronischer Präventionsangebote und umfasst aber nicht Internetplattformen, auf denen sich Patienten untereinander austauschen können

Frage 32

Seite 4

E-Health und m-Health in Deutschland. Welche Aussagen zu den gesetzlichen Grundlagen sind richtig?

A) verschiedene berufsrechtliche und datenschutzrechtliche Bestimmungen regeln die Nutzung internetbasierter Gesundheitsangebote

B) Datenschutz muss auch im Zusammenhang mit Big Data und Open Data gesehen werden

C) aus BigData ließen sich Hinweise für maßgeschneiderte Therapien bei einzelnen Erkrankten ableiten

D) Gesetz für sichere digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesen (E-Health-Gesetz) -> unter anderem Regelung von Rahmenbedingungen zur Einführung der elektronischen Gesundheitskarte

E) Des Weiteren greift in Deutschland zurzeit das Fernbehandlungsverbot, welches die ausschließliche Fernbehandlung in der Musterberufsordnung von Ärztinnen und Ärzten sowie Psychotherapeutinnen und -therapeuten untersagt (§ 7 Abs. 4 der (Muster-)Berufsordnung für die in Deutschland tätigen Ärztinnen und Ärzte). Allerdings sind Kombinationen aus face-to-face-und Fernbehandlungen zulässig

Frage 32

Seite 4/5

Relevante Personengruppen und Voraussetzungen bei der Nutzung von e-Health und m-Health-angeboten. Welche Akteure und Gruppen, die Verbreitung und Nutzung internetbasierter Angebote prägen und in Wechselwirkung zueinander stehen nennt der Studienbrief?

A) Patienten und Verbraucher als Leistungsempfangde

B) ambulante und stationäre Leistungserbringende

C) die Privatwirtschaft als Anbieter gesundheitsbezogene Dienstleistungen

D) der Staat als gesetzgebende Rahmen

E) Wissenschaftler, die Angebote entwickeln und evaluieren

Frage 33

Seite 4/5

Relevante Personengruppen und Voraussetzungen bei der Nutzung von e-Health und m-Health-angeboten. Welche Aussagen sind richtig?

A) internetbasierte Gesundheitsangebote haben voll und ganz Eingang in den staatlich finanzierten Teil des Gesundheitswesens gefunden

B) das Bundesministerium für Gesundheit hat eine Studie zur Förderung und Weiterentwicklung der notwendigen Rahmenbedingungen für eine verstärkte Nutzung von e-Health und m-Health-Angeboten in Auftrag gegeben (Blanchetta, 2016)

C) diese Studie aus B identifiziert vier maßgebliche Voraussetzungen für eine stärkere Verbreitung internetbasierter Gesundheitsangebote in Deutschland identifiziert

Frage 34

Seite 5

Relevante Personengruppen und Voraussetzungen bei der Nutzung von eHealth und m-Health-Angeboten. Welche Ergebnisse brachte die Studie von Blanchetta (2016).

A) vier maßgebliche Voraussetzungen für eine stärkere Verbreitung internetbasierter Gesundheitsangebote in Deutschland

B) -> rechtliche Voraussetzungen (Überprüfung und anpassung rechtlicher Rahmenbedingungen)

C) empfiehlt Maßnahmen im Bereich der Forschungs- und Förderungstechnik, um die Entwicklung geeigneter Instrumente zur versorgungsorientierten Erprobung und Eignung von e-Health-Maßnahmen zu unterstützen

D)Verbesserung der technischen Voraussetzungen, vor allem Ausbau der Telematik-Infrastruktur und die Herstellung flächendeckender Zusammenarbeit unterschiedlicher Techniken und Systeme

E) Akteurspezifische Voraussetzungen, die die Etablierung von e-Health-Angeboten erleichtern, zum Beispiel ein umfassendes Wissen und ein einheitliches Verständnis hinsichtlich der Möglichkeiten und Grenzen der Technologien und ihres Einsatzes bei Verbrauchern und Beschäftigten im Gesundheitswesen

Frage 35

Seite 5/6

Arten von e-Health und m-Health-Angeboten. Welche verschiedenen Gruppen von e-Health und m-Health-Angeboten nennen Domhardt et al (2018)?

A) internetbasierte Selbsthilfeinterventionen/internetbasierte Gesundheitskampagnen und/oder -ratgeber

B) virtuelle Umgebungen (Virtual Reality) oder Internetspiele mit therapeutischen Zielen

C) GesundheitApps für mobile Endgeräte

D) App/E-Mail/SMS-gesteuerte Erinnerung-, Feedback- und Verstärkungsautomatismen, um gesundheitsrelevant Verhalten in den Alltag zu übertragen und zu festigen

E) Blogs, Podcasts und online-Support-Gruppen

Frage 36

Seite 6

Arten von e-Health und m-Health-Angeboten. Welche Aussagen zur inhaltlichen Ausgestaltung der Angebote sind richtig?

A) edukativer Anteile -> Ziel ist eine Verhaltensänderung, durch die eine Verbesserung des Gesundheitszustands oder ein funktionaler Umgang mit einer gesundheitlichen Einschränkung/Krankheit erreicht werden soll

B) als Grundlage für die Gestaltung digitaler Angebote dienen häufig evidenzbasierte Manuale herkömmlicher face-to-face-Interventionen

C) Module einer Anwendung (von evidenzbasierten Manualen als Grundlage für Gestaltung digit. Angebote) als können frei wählbar sein oder nach einem vorgegebenen Schema erfolgen, nach der Ausführung kann entweder ein automatisiertes oder individuelles Feedback erfolgen

D) Review von Studien zur Evaluation von e-Health-Angeboten (Normen et al, 2007) fanden zufriedenstellend starke theoretische Verankerungen

E) Analyse von Sawesi et al(2016) umfasste 170 Studien und erbrachte ähnliche Ergebnisse wie in D, hier: Auch hier war nur in weniger als der Hälfte der Arbeiten ein expliziter Bezug zu einschlägigen Modellen der Verhaltensänderung erkennbar.

Frage 37

Seite 6

Arten von e-Health- und m-Health-Angeboten. Welche Aussagen nennt der Studienbrief?

A) wesentliches Unterscheidungsmerkmal gesundheitsbezogene internetbasierte Interventionen ist die Art und der Grad der medizinischen, psychologischen oder therapeutischen Begleitung (Domhardt et al, 2018)

B) die Begleitung variiert zwischen Selbsthilfe angeboten und Begleitung durch eCoaches

C) der Begriff eCoach ist geschützt, sie sind somit Fachleute und speziell für diesen Zweck ausgebildete Personen, die synchron oder als synchron verfügbar sind

D) internetbasierte Interventionen können stand-alone- Interventionen (alleinig) oder blended- Interventionen (in Bereichen der Diagnostik, Therapie, Prävention und Rehabilitation kombiniert) seien

E) Beispiel für die kostenlose Online-Begleitung durch geschulte Peers (selbst U25) ist die Caritas-gestützte Organisation zur online-Mailberatung von suizidalen Jugendlichen

Frage 38

Seite 7/8

E-Health und m-Health-Angebote im Vergleich zu face-to-face Interventionen. Welche Aussagen sind richtig?

A) die Ziele die erreicht werden sollen, sind gleich

B) Ziele können sein: Veränderungen des Verhaltens und Erlebens, Dadurch Verbesserung der Gesundheit und Verringerung gesundheitlicher Gefährdungen

C) systematische Aufarbeitung der Vor- und Nachteile beider Zugangsarten ist erfolgt, es existieren datenbasierte Kenntnisse darüber wann welche Form von Intervention bei welchen Personen und welchen gesundheitsbezogenen Zielsetzungen besonders wirksam ist

D) die besonderen Chancen von e-Health- und Health-Angeboten liegen in dem erweiterten Kreis an Personen, die durch die Orts- und Zeitflexibilitätsowie die geringen Kosten erreicht werden können (Domhardt et al, 2018)

E) Risiken bestehen im Informationsverlust an Non-verbalen Signalen in der Interaktion und in der gefährdeten Datensicherheit

AF G Kurs 2 Kapitel 8

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