Cartes mémoires M4 AK ab WS 17-18 (Seite 3 von 3)

Cartes-fiches	105
Utilisateurs	78
Langue	Deutsch
Catégorie	Psychologie
Niveau	Université
Crée / Actualisé	12.02.2019 / 22.08.2023
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Theorie des geplanten Handelns von Ajzen & Madden 1986 - Welche Ausagen sind korrekt?

Die Theorie des überlegten Handelns ist eine Weitentwicklung der Theorie des geplanten Handelns.

Die Theorie des geplanten Handelns wurde empirisch bisher nicht überprüft.

Das Verhalten wird unmittelbar durch die Verhaltensintention beeinflusst.

Die Verhaltensintention wird durch die Einstellung gegenüber dem Verhalten und die Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit beeinflusst.

Die Einstellung gegenüber dem Verhalten ergibt sich aus der Summe von Erwartung und Wert.

Welche Aussagen über die Likert-Einstellungsskala sind korrekt?

Zur Verwendung der Likert Einstellungsskala ist eine statistische Itemanalyse nicht notwendig.

Die Likert Einstellungsskala ist eines der am meisten verwendeten impliziten Maße der Einstellungsmessung.

Sie umfasst immer mindestens neun Stufen.

Durch die Summierung der einzelnen Antwortaspekte ergibt sich ein Gesamtwert für die Einstellung.

Sie wird mit Hilfe qualitativer Methoden ausgewertet.

J. Piliavin, J.Dividio, S. Gaertner und R. Clark (1981) führten ein Feldexperiment in U-Bahn-Waggons durch und untersuchen damit welche Verhaltensreaktionen von einem potenziellen Helfer in Abhängigkeit von (a) den antizipierten Kosten des Helfens und (b) den antizipierten Kosten des Nicht-Helfens zu erwarten sind. Werden diese beiden zweigestuften Experimentalbedingungen (hoch ausgeprägt - niedrig ausgeprägt) variiert, ergeben sich folgende Verhaltensreaktionen.
Welche Zuordnungen sind korrekt?

a) hoch - (b) hoch: Indirekte Hilfe oder Reinterpretation der Situation

(a) niedrig - (b) niedrig: Stellvertretende Hilfe

(a) niedrig - (b) niedrig: Hilfeverhalten variiert abhängig von persönlichen Normen

(a) hoch - (b) niedrig: Situation verlassen, ignorieren oder verleugnen

a) niedrig - (b) hoch: Direkte Hilfe

Transferfrage: Sie sollen einer Frau in der U-Bahn helfen. Wobei handelt es sich um sozialeKonsequenzen?

Körperliche Beschädigung

Anerkennung und Beistand der anderen Fahrgäste

Steigerung des Selbstwertes

Bewunderung der eigenen Freunde bei Erzählung

Beschädigung der Kleidung

Dimensionen des Klassifikationssystems von Pearce und Amato

Planungsgrad

Valenz

Schweregrad

Stärke

Art des Kontaktes

Welche Aussagen zu Aggression sind korrekt?

Aggression ist ein intendiertes Verhalten

Aggression hat das Ziel, einem anderen Lebenwesen zu schaden

Das andere Lebewesen ist motiviert, das Verhalten zu vermeiden

Aggression wird durch zugrunde liegende Intention und nicht durch die tatsächlich erzielte Wirkung definiert

Schädigungen, die auf Wunsch der Zielperson hin geschehen, sind nicht als Aggression zu deklarieren

Vermittelnde Mechanismen für Effekte von Gewalt in Medien

soziale Normen

feindseliger Attributionsstil

Modelllernen

Abstumpfung

Verfügbarkeit

Welche Aussagen stimmen im Bezug auf eine soziale Gruppe?

Eine Menge von Individuen, die sich selbst als Mitglieder derselben sozialen Kategorie wahrnehmen und ein gewisses Maß emotionaler Bindung bezüglich dieser gemeinsamen Selbstdefinition teilen.

Eine im sozialen Kontext relevante Vergleichsgruppe wird als Fremdgruppe bezeichnet.

Im Allgemeinen werden Gruppen, bei denen ein hohes Maß an Interaktionen zwischen Gruppenmitgliedern besteht, als besonders entitativ angesehen.

Gruppenkohäsion bleibt über die Zeit hinweg stabil.

Minoritätsangehörige erleben in geringerem Maß positive Gefühlszustände aufgrund ihrer Gruppenzugehörigkeit als Angehörige von Majoritäten.

Untersuchung injunktive und disjunktive NormenDer "False consensus effect" bezeichnet die Tendenz,die Übereinstimung zwischen den eigenen Einstellungen, Meinungen und Weltsichten und denen anderer zu überschätzen

Welche der folgenden Aussagen beschreibt die konsistente Informationssuche als Erklärung für den Effekt

Menschen gehen bei der Einschätzung von anderen zunächst von den Einstellungen anderer aus und projizieren diese dann auf ihre eigene Einstellungen.

Belege für Ähnlichkeiten zwischen der eigenen Person und anderen Personen lassen sich leichter aus dem Gedächtnis abrufen als Unähnlichkeiten.

Menschen suchen gezielt nach anderen Personen, die mit ihnen übereinstimmen, während sie Menschen, die andere Sichtweisen haben, vermeiden.

Menschen streben danach mit anderen übereinzustimmen um sich selbst und anderen ihre Gruppenzugehörigkeit zu zeigen

Menschen suchen geziehlt nach Personen mit anderen Sichtweisen um sich von ihnen abgrenzen zu können

Stellen Sie sich vor, Sie wären Mitglied einer politisch Partei und diskutieren auf einer Mitgliderversammling über ein aktuell politisches Thema. Ihnen fällt auf, dass es währendessen zur Gruppenpolarisation kommt. Worin könnte das begründet sein?

Ihnen fällt auf, dass das Ergebnis, für das sich letztlich entschieden wurde zu Beginn nur von einigen einflussreichen Mitgliedern der Minorität vertreten wurde.

Die Mehrheit war von Anfang an fuer diese Position.

Über die Meinung der Minderheit wurde ausfuehrlich diskutiert.

Die Argumente der MAjoritaet wurden von mehreren unterschiedlichen Personenvorgetragen.

Die Majoritätsmitglieder arumentierten überzeugender.

In ihrer Rolle als Identitäts-Entrepreneur („Identitätsunternehmer“) kann eine Führungsperson
auf eine Vielzahl von Strategien zurückgreifen, um ihre prototypische Position innerhalb der Eigengruppe zu stärken. Welche Strategien sind hier im Einklang mit den Aussagen des Studienbriefs/Moodlebooks FALSCH?

Die Führungsperson kann die Definition der sozialen Identität der Gruppe an die eigene Person anpassen.

Die Führungsperson kann konkurrierende Führungsanwärter als hoch prototypisch darstellen, um den inneren Gruppenzusammenhalt zu stärken.

Die Führungsperson kann den „passenden“ Vergleichsrahmen herstellen, indem die Eigengruppe einer Fremdgruppe gegenübergestellt wird, die einen selbst als hoch-prototypisch für die Eigengruppe erscheinen lässt.

Die Führungsperson kann die Salienz des Intergruppenkontextes erhöhen, wenn sie selbst stark prototypisch ist.

Die Führungsperson kann die Salienz des Intergruppenkontextes verringern, wenn sie wenig prototypisch ist

Krankheit als Stigma

laut Koordinationsfunktion ermöglichen die sozialen Repräsentationen eine gesellschaftlich koordinierte Reaktion auf Krankheit

Massenmedien spielen eine Rolle bei der Entstehung sozialer Repräsentationen von Krankheiten - während des Verankerungsprozesses werden bereits bestehende Vorstellungen gänzlich durch neue Vorstellungen im Sinne der soz. Repräsentation ersetzt.

die stigmatisierenden soz. Repräsenationen von Krankheiten HIV/AIDS sind durch den sozialpolitischen Kontext beeinflusst.

Wie sieht nach Pettingrews Theorie des Intergruppenkontaktes (1999) die idealtypische Abfolge psychologischer Prozesse für den Erfolg von Kontakten aus?

Dekategorisierung - wechselseitige Differenzierung - Rekategorisierung

Dekategorisierung - Rekategorisierung - wechselseitige Differenzierung

wechselseitige Differenzierung - Dekategorisierung - Rekategorisierung

Rekategorisierung - Rekategorsierung - wechselseitige Differenzierung

Rekategorisierung - wechselseitige Differenzierung - Dekategorisierung

Frage zu Radikalisierung (Kruglanski und Weber)

Radikalisierung bezeichnet den Prozess, an dessen Ende eine Person bereit ist, radikale Mittel zur Durchsetzung politischer Interessen einzusetzen.

Ohne wahrgenommene Bedrohung einer bedeutungsstiftenden sozialen Identität, schließen sich Menschen nicht an radikale Gruppen an.

Ein Gruppennarrativ führt nur zur Radikalisierung, wenn es sich auf wahrgenommene symbolische Bedrohung ( Werte + Kultur) bezieht. Eine wahrgenommene realistische Bedrohug (ökonom. + materielle Belastung) ist unerheblich.

Radikale Gruppen legitimieren Anweldung von Gewalt durch die Annahme, dass die Eigenschaften des Feindes, der für Leid der Eigengruppe verantwortlich ist, hochgradig variabel ist. Mir radikalen Mitteln wollen sie somit eine Änderung dieser variablen Eigenschaft herbeiführen.

Welche biographischen Faktoren und interindividuellen Differenzen beeinflussen den Beitrag an sozialpolitischer Partizipation von Personen?

Politische Selbstwirksamkeitserwartung (hier stand noch etwas davon, dass er der Handlungskomponente des Collective Action Frame entpricht)

Pol. Sozialisationserfahrungen in Herkunftsfamilien

Pol. aktive Personen kommen üblicherweise aus ökonomisch privilegierten Verhältnissen und weisen höheren Bildungsgrad au

Linksliberale Orientierung der Familie verringert Wahrscheinlichkeit, dass Kinder über politische Missstände informiert wurden

Personen mit hoher Ausprägung pol. Selbstwirksamkeitserwartung sind davon überzeugt, dass sie durch ihr Handeln Einfluss auf politische Entscheidungsprozesse haben

Jakob möchte Praktikum in einem Unternehmen im
Ausland machen, da er überzeugt ist, dass das gut im
Lebenslauf ist und er Qualifikationen dazugewinnen
kann. Welches Land genau ist ihm nicht so wichtig.
Welches Motiv zu explorativem Intergruppenkontakt
verfolgt Jakob

Werteausdruck

soziale Entwicklung

Kollektives Selbstbild

individuelles Selbstbild

berufliche Interessen

Welche Aussage aufgrund sozialpsychologischer
Forschung zum Begriff "Xenophilie" sind korrekt?

Xenophilie ist definiert als positive Tendenz, positiven explorativen Kontakt mit Gruppen aufzunehmen, die als kulturell fremd und unvertraut wahrgenommen werden

Das Auftreten von Hilfeverhalten und Altruismus kann hauptsächlich dadurch erklärt werden, dass Faktoren die aggressives Verhalten begünstigen kann, nicht vorhanden sind

Interindividuelle Unterschiede in xenophilen Tendenzen gehen zu einem Großteil auf interindividuelle Unterschiede in den Persönlichkeitseigenschaften Verträglichkeit, Emotionalität, Ehrlichkeit und Bescheidenheit zurück (altruism/cooperation-related traits)

Selbstbewusste, neugierige und ambitionierte Menschen suchen wahrscheinlicher interkulturellen Kontakt als bescheidene, emotional empfindsame Menschen

Menschen mit hohen Ausprägungen an Offenheit, Extraversion und Gewissenhaftigkeit empfinden eher Intergruppenangst und vermeiden interkulturellen Kontakt

Welche der folgenden Aussagen zur Theorie der kognitiven Dissonanz sind korrekt?

Die Theorie (...) Daraus ergbit sich eine besondere Nähe zur Gestaltpsychologie bzw. zum Gesetz der guten Gestalt.

Wenn zwei Kognitionen im Widerspruch zueinander stehen oder wenn eine Kognition und ein Verhalten psychologisch unvereinbar sind, entsteht ein als angenehm empfundener Zustand, der kognitive Dissonanz erzeugt

Sofern Dissonanz vorliegt werden Informationen und Situationen aktiv aufgesucht, die den Zustand steigern können

Der Mensch ist bestrebt, den Zustand von Dissonanz zu vermeiden und strebt nach Konsistenz. Hierdurch hat die Theorie der kognitiven Dissonanz eine enge Beziehung zu den Triebtheorien (...)

Die Theorie der kogn. diss. ist von ihren Hypothesen sehr sparsam und einfach, woraus sich sehr spezifische Vorhersagen entwickelt haben.

Welche sind die zentralen Annahmen zu den kulturellen
Unterschieden bei der Individualismus-Kollektivismus-
Theorie?

kulturelle Bedeutung von sozialem Einfluss

sozialen Beziehungen

in Familienstrukturen

Selbstregulation

Konstruktion des Selbstkonzepts

Welche AV wurde in der Studie von Festinger und Carlsmith erhoben

Insgesamt wurden bei Versuchspersonen vier Einschätzungen erhoben, darunter waren die Teilnahme in einem ähnlichen Experiment und Ähnlichkeit

Insgesamt wurden bei Versuchspersonen vier Einschätzungen erhoben, darunter waren Spaß und wissenschaftliche Relevanz.

nsgesamt wurden bei Versuchspersonen vier Einschätzungen erhoben, darunter waren Lernen und Ängstlichkeit.

Insgesamt wurden bei Versuchspersonen vier Einschätzungen erhoben, darunter waren Engagement und Kontrolle.

Insgesamt wurden bei Versuchspersonen vier Einschätzungen erhoben, darunter waren Lernen und wahrgenommene Verhaltenskontrolle

Welche Aussagen stimmen mit Modifikationen, Erweiterungen etc von Festingers Theorie d. sozialen Vgl überein?

Männer bevorzugen Vergleiche mit Frauen und umgedreht in der First choice

Männer bevorzugen in der first choice Vgl. mit Männern und umgedreht

in der second choice bevorzugen Männer Frauen im niedrigeren Alter

in der second choice bevorzugen Männer Frauen im gleichen Alter

in der second choice bevorzugen Frauen Männer in höherem Alter

"Sticking together or falling apart": Welche Aussagen sind richtig?

Das statistische Auswertungsverfahren war eine 2x2x2 Varianzanalyse

Leistungsrückmeldung wurde Between-subjects manipuliert

Positivity, Negativity und Self-Esteem als Messwiederholungsfaktor

Selbstwertgefühl wurde als between-subject Faktor verwendet

Welche Aussagen zur Untersuchung von Eagly und Cejka sind korrekt (Gender stereotypic images...)?

Untersuchung untersucht Ausmaß der Überzeugung dass Berufserfolg in geschlechtsspezifischen Berufen geschlechtstypische Eigenschaften erfordert.

die Analyseeinheit waren Berufe.

Wettbewerbsorientierung und Dominanz waren typisch maskuline Geschlechtszuscheibungen

In der Untersuchung war der Beruf der Busfahrer*in typisch feminin

Analytische und mathematische kogn. Kompetenzen gelten als typisch maskuline Geschlechtszuschreibungen.

Welche der unten genannten Aussagen stimmen mit dem Gegenstand der Theorie der sozialen Identität überein?

Die Theorie wurde urspürnglich entwickelt um die psycholog. Basis für die Wahrnehmung von Empathie und intergruppenbasierten hilfeverhalten zu verstehen.

als zentrale psycholog. Variable wurde das Konzept der sozialen Identität eingeführt.

Soziale Identität als Prozess der erklärt warum sich Menschen unter bestimmte Umständen als Mitgleider einer relativ homogenen Gruppe verhalten (statt als Individuen).

Die Theorie erklärt den Wechsel von interpersonalem zu intergruppalem Verhalten

Die Theorie erklärt den Zusammenhang zwischen dissonanten Kognitionen und individueller (Leistungs-)Motivation

Welche Aussagen sind korrekt in Bezug auf die
Studie von Kim und Kollegen
"Fear of Ebola: The Influence of Collectivism
on Xenophobic Threat Responses"

Kollektivismus fungiert als Moderatorvariable

Xenophobie fungiert als Kriteriumsvariable

Aktivismus fungiert als Moderatorvariable

Wahrgenommene Vulnerabilität fungiert als Prädiktorvariable

ndividualismus fungiert als Kriteriumsvariable

M4 AK ab WS 17-18

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