Lernkartei AF G Kurs 2 Kapitel 6 (Seite 2 von 3)

Karten	89
Lernende	32
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	03.02.2019 / 12.02.2025
Weblink	https://card2brain.ch/box/20190203_af_g_kurs_2_kapitel_6
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Frage 25 (Seite 13/14)

Beispielprogramm Snack Healthy, Get Healthy/Erstellen von Programmzielen. Welche Aussagen zu den Tätigkeiten während der einzelnen Schritte bei der Auswahl von theoretischen Modellen und Anwendungen sind richtig?

A) die Veränderungsziele nach Determinanten zuordnen ist hilfreich, um theoretische Methoden zu identifizieren

B) eine Methode kann verschiedene Determinanten adressieren

C) Wirkparameter der jeweiligen Methode müssen berücksichtigt werden

D) üblicherweise wird in einer Intervention eine Methode und Anwendung verwendet

E) die Methode Modeling hat ihren Ursprung beispielsweise in der Social Cognitive Theory (Bandura,1986)

Frage 9D

Seite 6

Bedarfsanalyse/Aufgaben. Welche Aussagen sind richtig?

A) es wird analysiert, welche Verhaltensweisen und Umweltfaktoren das Gesundheitsprobleme wie beeinflussen

B) sexuell übertragbare Krankheiten -> wird durch Verhaltensweisen "kein Kondom beim Geschlechtsverkehr verwenden" und "wechselnde Sexualpartner" begünstigt

C) begünstigender Umweltfaktor für B -> Kondome sind nicht unmittelbar verfügbar

D) Determinanten sind häufig behavioraler Natur,

E) Gesundheitsprobleme sollte nicht ausschließlich aus einer defizitären Perspektive betrachtet werden dürfen (Altschuld, et al 2014)

Frage 9E

Seite 6

Bedarfsanalyse/Aufgaben. Welche Determinanten für das Risikoverhalten "kein Kondom während des Geschlechtsverkehrs verwenden" sind richtig zugeordnet?

A) Einstellung: Glaube, dass Kondome sichtlich gut anfühlen

B) Subjektive Norm: Glaube, dass andere gleichaltrige kein Kondom verwenden

C) subjektive Norm: Unsicherheit über korrekte Anwendung von Kondomen

D) Einstellung: Unsicherheit über korrekte Anwendung von Kondomen

E) Selbstwirksamkeit: Unsicherheit über korrekte Anwendung von Kondomen

Frage 9F

Seite 6

Bedarfsanalyse/Erfassen von Stärken und Kapazitäten der Zielgruppe. Welche Aussagen sind richtig?

A) In der Bedarfsanalyse müssen Gesundheitsprobleme ausschließlich aus einer defizitären effektive Perspektive betrachtet (Altschuld, 2014)

B)bei der Bedarfsanalyse müssen neben der defizitären effektiven Perpektive auch bereits vorhandene Stärken und Kapazitäten berücksichtigt werden (Altschuld, 2014). Diese können individuell oder bezogen auf die Zielgruppe als Ganzes betrachtet werden.

C) Beispiele für vorhandene Stärken und Kapazitäten sind soziale Zusammenhalt, vorhandene Kommunikationsstrukturen, Meinungsführer, finanzielle Ressourcen, Räumlichkeiten oder vorhandene Infrastruktur

D) durch die Stärkung bereits vorhandener Strukturen und die Nutzung vorhandener Ressourcen wird Nachhaltigkeit gefördert

E) durch die Betrachtung der Zielgruppe als Ganzes wird sichergestellt, dass der einzigartige Charakter von Gruppen in die Entwicklung der Intervention einfließt und dass die Intervention nicht ausschließlich von außerhalb gesteuert wird

Frage 9G

Seite 6

Bedarfsanalyse/Bewertung von Verhaltens- und Umweltfaktoren. Welche Aussagen sind richtig?

A) zuvor identifizierte Verhaltens- und Umweltfaktoren werden bezüglich ihrer Relevanz und Veränderbarkeit bewertet

B) relevantere Faktoren erhalten eine höhere Priorität

C) Faktoren, die weniger relevant und weniger veränderbar sind, können in der Intervention eher untergeordnet werden

D) Faktoren, die weniger relevant und weniger veränderbar sind, können in der Intervention trotzdem nicht untergeordnet werden

Frage 9H

Seite 6

Bedarfsanalyse/formulieren des Ziels der Intervention. Welche Aussagen sind richtig?

A) Ziele von Interventionen beziehen sich üblicherweise auf das spezifische Verhalten, die Lebensqualität oder die Gesundheit

B) es ist Mit der Hilfe von empirischen Grundlagen genau zu definieren, was sich in der Zielpopulation um wie viel in welcher Zeitspanne verändern soll

C) Ziele sollten so spezifisch wie möglich formuliert und messbar sein, um die Evaluation zu vereinfachen

D) Der Titel: innerhalb von drei Jahren mit dem Schulbezirk XY der Anteil der Schüler in den Klassenstufen 7 bis 10, der mit dem Rauchen beginnt, um 15 Prozent gesenkt ist ein Beispiel für ein gutes Programmziel

E) Der Titel: Innerhalb der nächsten fünf Jahre der Anteil übergewichtiger Kindergarten Kinder in Nordrhein-Westfalen auf zwölf Prozent reduziert, ist ein Beispiel für ein ungenaues Ziel

Frage 26

Seite 7

Erstellen von Programmzielen. Welche Aussagen sind richtig?

A) die aus der Bedarfsanalyse gewonnene Information wird genutzt, um Verhaltensziele und Umweltziele zu formulieren

B) Handlungsziele beschreiben detailliert, was das Individuum und die Akteure auf den jeweiligen Umweltebenen tun müssen, um das Verhaltens- und Umweltziele zu erreichen

C) Matrizen der Umweltziele werden gebildet

D) Matrizen der Veränderungsziele werden gebildet

E) die einzelnen Zellen der Matrizen enthalten Umweltziele, die verdeutlichen, was konkret mit der Intervention erreicht werden soll

Frage 27

Seite 8

Erstellen von Programmzielen. Welch Definitionen sind richtig zugeordnet?

A) Verhaltensziel -> spezifiziert, was die Zielgruppe, beziehungsweise die Akteure auf den jeweiligen Umweltebenen tun müssen, um das Verhaltensziel zu erreichen

B) Verhaltensziel -> beschreibt, welche Verhaltensweise von der Zielgruppe beziehungsweise den Akteuren auf den jeweiligen Umweltebenen als Ergebnis der Intervention erwartet wird

C)Handlungsziel -> spezifiziert, was die Zielgruppe beziehungsweise die Akteure auf den jeweiligen Umweltebenen tun müssen, um das Verhaltensziel zu erreichen

D) Veränderungsziel -> beschreibt, wie genau sich Determinanten verändern müssen, um die Handlung Ziel zu erreichen

E) Veränderungsziel -> beschreibt, wie genau sich die Determinanten verändern müssen, um die Handlungsziele zu erreichen

Frage 28

Seite 8/9

Formulieren von Verhaltenszielen. Welche Aussagen sind richtig?

A) Verhaltensziele werden als Verhaltensweisen, die aus der Intervention resultieren sollen, formuliert

B) während der Bedarfsanalyse werden gesundheitsfördernde Verhaltensweisen identifiziert,der Fokus liegt aber auf risikofördernden Verhaltensweisen

C) risikofördernde Verhaltensweisen müssen zunächst in risikominimierende, gesundheitsfördernde oder Selbstmanagement und Compliance Verhaltensweisen übersetzt werden

D) Compliance- und Selbstmanagement-Verhaltensweisen beziehen sich auf noch nicht erkrankte

E) Compliance- und Selbstmanagement-Verhaltensweisen verbessern den Umgang mit der Krankheit und beugen einer Verschlimmerung des Zustandes vor

Frage 29

Seite 9

identifizieren von Umweltzielen. Welche Aussagen sind richtig?

A) während der Bedarfsanalyse werden Umweltbedingungen, die individuelle Verhaltensweisen oder dass Gesundheitsprobleme direkt beeinflussen, identifiziert

B)während der Bedarfsanalyse werden Umweltbedingungen, die individuelle Verhaltensweisen oder dass Gesundheitsprobleme indirekt beeinflussen, identifiziert

C) Umweltziele bezeichnen die in der Umwelt notwendigen Veränderungen

D) Risikoverhalten "ungeschützter Sex": Auf Umweltebene müssen Möglichkeiten vorhanden sein, Kondome zu beschaffen. Ein Umweltziel auf der Organisationsebene wäre zum Beispiel "in Bars stehen Kondomautomaten zur Verfügung"

E)Risikoverhalten "ungeschützter Sex": Auf Umweltebene müssen Möglichkeiten vorhanden sein, Kondome zu beschaffen. Ein Umweltziel auf der Organisationsebene wäre zum Beispiel "Immer ein Kondom beim Geschlechtsverkehr benutzen"

Frage 30

Seite 9

Unterteilung von Verhaltens- und Umweltzielen in Handlungsziele. Welche Aussagen sind richtig?

A) Verhaltens- und Umweltziele sind detailliert genug, um auf ihnen eine Intervention zu basieren

B)Handlungsziele konkretisieren, was getan werden muss, um ein Verhaltensziel zu erreichen, sie sind untergeordnete Verhalten des Verhaltenszieles

C) Handlungsziele bieten detaillierte Beschreibung des gewünschten Verhaltens.

D)für Handlungsziele auf einer Umweltebene muss konkretisiert werden, wer was tun muss, um das Umweltziel zu erreichen

E) für Handlungsziele auf eine Umweltebene muss konkretisiert werden, wer wie viel tun muss, um das Umweltziel zu erreichen

Frage 31

Seite 9/10

Auswahl relevante und veränderbare Determinanten. Welche Aussagen sind richtig?

A) Determinanten, die das Risikoverhalten erzeugen, müssen weiter spezifiziert und an das gewünschte Verhalten angepasst werden

B) Determinanten beinhalten üblicherweise kognitive Faktoren (Einstellung, Wissen, Erwartungen) sowie Fähigkeiten und Fertigkeiten

C) "warum sollte jemand das gesundheitsfördernde Verhalten beziehungsweise Handlungsziel ausführen ist eine Frage, die man sich typischerweise stellt, um die Determinanten zu erfassen

D) von den identifizierten Determinanten werden die relevanten und veränderbaren für die Intervention verwendet

E) Determinanten beinhalten üblicherweise biologische Faktoren (Erbgut, Krankheitserwartungen) sowie Fähigkeiten und Fertigkeiten

Frage 32

Seite 10

Unterteilen der Interventionspopulation. Welche Aussagen sind richtig?

A) innerhalb einer Zielgruppe können relevante Unterschiede bestehen, Subgruppen können identifiziert werden, wenn festgestellt wird, dass sich Determinanten oder Handlungsziele innerhalb der Zielgruppe unterscheiden

B) Raucher, die sich in unterschiedlichen Stadien des transtheoretischen Modells (von Prochaska) befinden, sind ein Beispiel für A

C) Die Angst vor einer Schwangerschaft als wichtige Determinanten für die Verwendung von Kondomen könnte bei männlichen und weiblichen Jugendlichen ungleich ausgeprägt sein

D) die Gruppe der Raucher in der Präkontemplationsphasemuss zunächst realisieren, dass sie mit dem Rauchen aufhören sollte, dieser Schritt ist bei Rauchen in der Planungsphase nicht mehr relevant → in solch einem Fall ist Zielgruppenunterteilung sinnvoll. Jede identifizierte Subgruppe benötigt dann eine separate Matrix der Veränderungsziele

E) mögliche Unterteilungen der Zielgruppe können zum Beispiel Geschlecht, Alter oder Erfahrung sein. Manchmal sind auch Unterteilungen aufgrund von Stufenmodellen sinnvoll.

Frage 33

Seite 10

Erstellen von Matrizen der Veränderungsziele. Welche Aussagen sind richtig?

A) um eine Matrix der Veränderungsthemen zu erstellen werden Handlungsziele mit Determinanten gekreuzt

B) Handlungsziele werden in die linke Spalte eingetragen, Determinanten in die obere Zeile eingetragen. In die jeweiligen Zellen werden dazugehörigen Veränderungsziele eingetragen, d.h. was sich konkret in den Determinanten verändern muss, um die Handlungsziele zu erreichen.

C) sollte eine Determinanten auf ein bestimmtes Handlungsziel keine Einfluss haben, muss die dazugehörige Zeile trotzdem mit einem Dummy ausgefüllt werden

D) für die Zielgruppe und Akteure der verschiedenen Umweltebene wird eine eigene Matrix der Veränderungsziele erstellt

E) Das Ergebnis ist eine Matrix, bestehend aus Verhaltens-, Umweltzielen und Determinanten

Fragen 34

Seite 11

Die Programmziele im Beispielprogramm "Snack Healthy, Get Healthy" (Hoonhoud, 2016)

Welche Aussagen sind richtig?

A) Verhaltensziel: Studierende ersetzen 50 Prozent der ungesunden Snack, die am Campusviertel konsumiert werden, durch gesunde Snacks

B) Verhaltensziele auf Organisationsebene sind "Besitzer von Nahrungsmittelleben auf dem Campus erhöhen ihre Preise für ungesunde Snacks um 10% und senken die Preise für gesunde Snacks um 10%"

C)ein Verhaltensziel auf Organsisationsebene ist „Besitzer von Nahrungsmittelläden auf dem Campus erhöhen das Angebot von gesunden Snack und verringern das Angebot von ungesunden Snacks

D) Verhaltensziele auf Organisationsebene sind "Besitzer von Nahrungsmittelleben auf dem Campus erhöhen ihre Preise für ungesunde Snacks um 20 Prozent und senken die Preise für gesunde Snacks um 15 Prozent"

Frage 35

Seite 11/ 12

Auswahl von theoretischen Methoden und Anwendungen. Welche Aussagen sind richtig?

A) Hauptaufgabe im 3. Schritt: zur Erreichung der zuvor definierten Programmziele, werden theoriebasierte Methoden ausgewählt

B) theoriebasierte Methoden müssen in praktische Anwendungen übersetzt werden. Dabei muss der Wirkparameter der Methode berücksichtigt werden. Daher wird beim Intervention Mapping strukturiert von praktischen Anwendungen zu theoretischen Methoden gearbeitet.

C) Wirkparameter sind die Charakteristika, die eine Anwendung berücksichtigen muss, um die Methode richtig zu übersetzen. Falls Parameter nicht eingehalten werden, ist die Effektivität der Methode nicht gewährleistet.

D) es gibt Methoden für die Veränderung von individuellen Determinanten und Methoden, um die Umweltfaktoren zu ändern

E) eine angeleitete Übung ist eine Methode, um Fähigkeiten und Selbstwirksamkeit zu verbessern

Frage 36

Seite 12

Auswahl von theoretischen Methoden und Anwendungen welche Aussagen sind richtig?

A) das Stärken von Bindungen des sozialen Netzwerkes, um die soziale Unterstützung zu verbessern ist ein Beispiel Für eine Methode auf der interpersönlichen Ebene

B) Methoden für die Veränderung von Umweltfaktoren bestehen häufig aus mehreren Methoden, die auf bestimmte Determinanten abzielen

C) bei der Übersetzung von Methoden zur Anwendung die Wirkparameter zu vernachlässigen, ist ein typischer und schwerwiegender Fehler in der Programmplanung

D) es reicht aus, angsteinflössende Information zu präsentieren, um Verhalten zu ändern

B) Angstappelle sollten nur verwendet werden, wenn die Selbstwirksamkeit der Zielgruppe niedrig ist

Frage 37

Seite 13

Furchtappell auf Zigarettenpackungen. Welche Aussagen sind richtig?

A) bei Rauchern ist die Selbsterwartung in der Raucherentwöhnung hoch

B) furchteinflößende Nachrichten lösen häufig eine defensive Reaktion aus → Risiko wird verleugnet, Nachricht ignoriert oder Info verzerrt verarbeitet

C) der Empfänger von furchteinflößenden Nachrichten muss daher überzeugt werden, dass er persönlich für die negativen Konsequenzen anfällig ist

D) Schreckensbilder auf Zigarettenpackungen zeigen ein personalisiertes Risiko

E) Schreckbilder erhöhen die Selbstwirksamkeit und die wahrgenommene persönliche Anfälligkeit für das Gesundheitsrisiko

Frage 38

Seite14

Auswahl spezifischer Methoden und Anwendungen. Welche Aussage ist richtig?

A) zur Identifizierung theoretische Methoden ist es hilfreich, die Veränderungsziele nach Determinanten zu ordnen

B) im Anschluss an Awerden in jeweiligen Determinanten passende Methoden zugeordnet. Verwendung mehrerer Methoden zur Veränderung einer Determinanten sind gut möglich. Zum Beispiel kann die Determinante Wissen mithilfe der Methoden Diskussionen, Elaboration und gegebenen Hinweisen verändert werden.

C) bei der Auswahl von Anwendungen ist es wichtig, die Wirkparameter die jeweiligen Methode zu berücksichtigen

D) die Methode Modeling hat ihren Ursprung in der Social Cognitive Theory (Bandura 1986)

E) Es ist auch möglich, dass eine Methode verschiedene Determinanten adressiert. Zum Beispiel kann die Methode Diskussion, neben der Determinante Wissen, auch die Determinante Einstellung verändern

Frage 39

Seite 13

Auswahlspezifischer Methoden und Anwendungen/ Modeling.Welche Parameter Nennt der Studienbrief?

A) den Model muss Aufmerksamkeit geschenkt werden

B) es muss in Erinnerung bleiben

C) muss die nötigen Fähigkeiten und Selbstwirksamkeit besitzen

D) muss für sein Verhalten belohnt werden

E) das Individuum muss sich mit dem Model identifizieren

Frage 39, Teil zwei

Seite 14

Auswahl spezifischer Methoden und Anwendungen/ Modeling.Welche Parameter Nennt der Studienbrief?

F) Coping Model anstatt Mastery Model

G) das Modell muss mit gewissen Hürden konfrontiert werden

H) Mastery Model anstatt Coping Model

I) Die Kunst hierbei ist es, die Methoden so zu kombinieren, dass alle Determinanten adressiert werden und bei der Übersetzung in praktische Anwendungen die Wirkparameter zu berücksichtigen.

J) Bsp. für I): Zum Beispiel muss, wenn festgestellt wurde, dass nicht nur Einstellung eine relevante Determinante ist, sondern auch fehlende Selbstwirksamkeit, die Methode Modeling mit einer weiteren Methode (z.B. angeleitete Übung) kombiniert werden, um auch die Selbstwirksamkeit zu verbessern.

Frage 40, Seite 5

Intervention Mapping, Schritt eins: Bedarfsanalyse. Welche Aussagen sind richig?

A) Bedarf besteht, wenn eine messbare Lücke zwischnen Ist- und Sollzustand besteht

B) jetziger Zustand wird mit einem wünschenswerten Zustand in Bezug auf Gesundheit und Lebensqualtiät verglichen

C) zum Vergleich werden physiologische Faktoren und Verhaltensrisikofaktoren, aber keine Umweltfaktoren

D) Determinanten für Risikoverhalten und Umweltfaktoren werden bestimmt, dait ein möglichst genaues und detaillertes Bild des Problems entsteht

E) zur Bedarfsanalyse werden auch vorhandene Stärken und Ressourcen des Gesundheitssystems analysiert

Frage 41

Seite 5

Intervention Mapping. Schritt eins: Bedarfsanalyse/Aufgaben während Schritt eins.

Zusammenstellen einer Entwicklungsgruppe. Welche Aussagen sind richtig?

A) die Entwicklungsgruppe ermöglicht Partizipation und das Einbringen vielfältiger Kenntnisse und Perspektiven

B) die Entwicklungsgruppe sollte aus Experten aus unterschiedlichen relevanten Fachrichtungen bestehen, ebenso wie aus Personen, die direkt oder indirekt vom Programm betroffen sein werden

C) wichtig sind Autoritäten, die die Programmentwicklung und Durchführung steuern oder die über Ressourcen, beziehungsweise gesellschaftlichen oder politischen Einfluss verfügen

D) es kann hilfreich sein, Vertreter verschiedener Interessengruppen zum Thema einzubeziehen

E) am Beginn eines neuen Schrittes kann die Entwicklungsgruppe reevaluiert werden, gegebenenfalls werden neue Mitglieder hinzugefügt

Frage 42

Seite 5

Intervention Mapping. Schritt eins: Bedarfsanalyse/Aufgaben wären Schritt eins.

Erstellen des logischen Modells des Problems. Welche Aussagen sind richtig?

A) zur Erstellung eines Modells muss das Problem zunächst eingegrenzt und genau definiert werden

B) es werden Ursachen auf der individuellen Ebene berücksichtigt, nicht aber Ursachen auf den verschiedenen Umweltebenen

C) im logischen Modell des Problems werden das zu untersuchende Gesundheitsprobleme und dann Einfluss auf die Lebensqualität und die das Problem beeinflussenden Verhaltens- und Umweltfaktoren mit den jeweils dazugehörigen Determinanten dargestellt

D) beim Erstellen des logischen Modells wird von den Gesundheitsproblemen oder von unerwünschten Verhaltensweisen ausgehend gearbeitet

E) die Population, die vom Gesundheitsproblem betroffen ist, beziehungsweise das unerwünschte Verhalten ausübt, muss genau erfasst werden.

Frage 43

Seite 5

Intervention Mapping. Schritt eins: Bedarfsanalyse/Aufgaben wären Schritt eins.

Erstellen des logischen Modells des Problems. Die Population, die von dem Gesundheitsproblem betroffen ist, beziehungsweise das unerwünschte Verhalten ausübt, muss genau erfasst werden. Welche Faktoren können betrachtet werden?

A) demographische Charakteristiken

B) Gesellschaftscharakteristiken

C) besonders belastete Populationssegmente

D) spezielle Risikofaktoren

E) Entwickler beschreiben Prävalenzraten und mit dem Gesundheitsprobleme einhergehende Risiken

Frage 44

Seite 6

Intervention Mapping. Schritt eins: Bedarfsanalyse/Aufgaben wären Schritt eins.

Erstellen des logischen Modells des Problems. Welche Aussagen sind richtig?

A) auf die Erfassung der betroffenen Population folgt eine Analyse, die beschreibt, welche Verhaltensweisen und Umweltfaktoren das Gesundheitsprobleme wie beeinflussen

B) die Verhaltensweisen "kein Kondom beim Geschlechtsverkehr verwenden" und "wechselnde Sexualpartner" begünstigen das Gesundheitsproblem sexuell übertragbare Krankheiten

C) "Kondome sind nicht unmittelbar verfügbar" ist ein Beispiel für einen begünstigenden Umweltfaktor

D) Determinanten sind häufig kognitiver Natur (Peters, 2014)

Frage 45

Seite 6

Intervention Mapping. Schritt eins: Bedarfsanalyse/Aufgaben wären Schritt eins.

Erstellen des logischen Modells des Problems. Welche Determinanten für das Risikoverhalten "kein Kondom während des Geschlechtsverkehrs verwenden" nennt der Studienbrief?

A) Kondome fühlen sich nicht gut an (Einstellung)

B) Unsicherheit über die korrekte Anwendung von Kondomen (Selbstwirksamkeit)

C) die Wahrnehmung, dass andere gleichaltrige kein Kondom verwenden (subjektive Norm)

D) Kondome sind nicht unmittelbar verfügbar

Frage 46

Seite 6

Intervention Mapping. Schritt eins: Bedarfsanalyse/Aufgaben wären Schritt eins.

Erfassen von Stärken und Kapazitäten der Zielgruppe. Welche Aussagen sind richtig?

A) Gesundheitsprobleme sollten ausschließlich aus einer defizitären Perspektive betrachtet werden(Altschuld et al, 2014)

B) bei der Bedarfsanalyse sollten auch bereits vorhandene Stärken Kapazitäten berücksichtigt werden (Altschuld et al, 2014)

C)vorhandene Stärken und Kapazitäten sollten nur individuell betrachtet werden

D) durch die Stärkung bereits vorhandener Strukturen und Nutzung vorhandener Ressourcen wird die Ökonomie des Programms gefördert

E) durch die Nutzung bereits vorhandener Stärken und Kapazitäten wird sichergestellt, dass der einzigartige Charakter von Gruppen in die Entwicklung der Intervention einfließt und die Intervention nicht ausschließlich von außerhalb gesteuert wird

Frage 47

Seite 6

Intervention Mapping. Schritt eins: Bedarfsanalyse/Aufgaben wären Schritt eins.

Erfassen von Stärken und Kapazitäten der Zielgruppe. Welche Beispiele von Eventuell bereits vorhandenen Stärken und Kapazitäten nennt der Studienbrief?

A) sozialer Zusammenhalt und vorhandene Kommunikationsstrukturen

B) Meinungsführer

C) finanzielle Ressourcen

D) Räumlichkeiten oder vorhandene Infrastruktur

E) vorhandene Kommunikationsstrukturen

Frage 48

Seite 6

Intervention Mapping. Schritt eins: Bedarfsanalyse/Aufgaben wären Schritt eins.

Erfassen von Stärken und Kapazitäten der Zielgruppe. Anhand welcher Faktoren werden die identifizierten Verhaltens- und Umweltfaktoren bewertet?

A) Relevanz

B) Veränderbarkeit

C) relevante Faktoren erhalten eine höhere Priorität

D) Faktoren, die weniger relevant und weniger veränderbar sind, werden in der Intervention trotzdem gleichberechtigt berücksichtigt

Frage 49

Seite 6

Intervention Mapping. Schritt eins: Bedarfsanalyse/Aufgaben wären Schritt eins.

Formulieren des Zieles der Intervention. Welche Aussagen sind richtig?

A) Ziele beziehen sich üblicherweise auf das spezifische Verhalten, die Lebensqualität oder die Gesundheit

B) Ziele sollten so spezifisch wie möglich formuliert und messbar sein

C) "innerhalb von drei Jahren mit dem Schulbezirk XY der Anteil der Schüler in die Klassenstufen 7 bis 10, der mit dem Rauchen beginnt um 15 Prozent gesenkt" ist ein Beispiel für gutes Programmziel

Frage 50

Seite 7

Intervention Mapping. Schritt zwei: Erstellen von Programmzielen.

Welche Aussagen sind richtig?

A) im zweiten Schritt wird das Problem muss eine lösungsorientierten Perspektive betrachtet

B) Bildung von Matrizen der Veränderungsziele -> Handlungsziele mit Determinanten gekreuzt

C) die einzelnen Zellen der Matrizen beinhalten Veränderungsziele, die verdeutlichen, was konkret mit der Intervention erreicht werden soll

D) Determinanten sind Faktoren, die im indirekten Zusammenhang mit den Handlungszielen stehen

E) Grundlage des logischen Modells der Veränderung bilden die am Ende der Bedarfsanalyse formulierten Programmziele

Frage 51

Seite 8/9

Schritt zwei: Erstellen von Programmzielen/Aufgaben wären Schritt zwei.

Formulierung von Verhaltenszielen. Welche Aussagen sind richtig?

A) bezogen auf die Entwicklung einer Intervention ist es hilfreicher, auf risikofördernde Verhaltensweisen zu fokussieren

B) risikofördernde Verhaltensweisen werden üblicherweise während der Bedarfsanalyse identifiziert

C) risikofördernde Verhaltensweisen müssen in risikomindernde, gesundheitsfördernde oder Selbstmanagement und Compliance-Verhaltensweisen übersetzt werden

D) Risikomindernde Verhaltensweisen verbessern die Gesundheit, beziehungsweise schützen vor Krankheit

E) Compliance-und Selbstmanagement-Verhaltensweisen beziehen sich auf noch nicht Erkrankte

Frage 52

Seite 8/9

Schritt zwei: Erstellen von Programmzielen/Aufgaben wären Schritt zwei.

Formulierung von Verhaltenszielen. Welche Aussagen sind richtig?

A) Compliance-und Selbstmanagement-Verhaltensweisen verbessern den Umgang mit der Krankheit

B) Compliance- und Selbstmanagement-Verhaltensweisen können einer Verschlimmerung des Zustandes nicht vorbeugen

C) Verhaltensziele spezifisch und messbar zu formulieren ist wichtig im Hinblick auf die Evaluation

Frage 52

Seite 8/9

Schritt zwei: Erstellen von Programmzielen/Aufgaben wären Schritt zwei.

Identifizieren von Umweltzielen. Welche Aussagen sind richtig?

A) Umweltziele bezeichnen die in der Umwelt notwendigen Veränderungen

B) ein Beispiel für ein Umweltziel auf Gesellschaftsebene ist zum Beispiel "in Bars stehen Kondomautomaten zur Verfügung"

C) Risikomindernde Verhaltensweisenreduzieren bereits vorhandene Risiken (z.B. mit dem Rauchen aufhören reduziert das Risiko an Lungenkrebs zu erkranken).

D) Gesundheitsfördernde Verhaltensweisen verbessern die Gesundheit

E) Gesundheitsfördernde Verhaltensweisen schützen vor krankheit

Frage 53

Seite 14

Schritt drei: Auswahl von theoretischen Methoden und Anwendungen/ Aufgaben/ Brainstormen von Methoden und Anwendungen. Welche Aussagen trifft der Studienbrief?

A) bei der Auswahl von Methoden und Anwendungen kann unterschiedlich vorgegangen werden, z.B. Entwickler können aus vorhandenen Ideen zum Interventionsablauf die praktischen Anwendungen extrahieren und überprüfen, ob diese zu den formulierten Programmzielen passen, auf welchen theoretischen Methoden sie fußen und ob sie die Wirkparameter der jeweiligen Methode berücksichtigen.

B) ein Ansatz ist es, über Methoden und Anwendungen unter prüfende Wirkparameter gleichzeitig zu brainstormen

C) welche Arbeitsweise gewählt wird, hängt vom bevorzugten Arbeitsstil des Auftraggebers ab

D) am wichtigesten ist hier: am Ende des Schrittes müssen theoretische Methoden unter Berücksichtigung ihrer Wirkparameter korrekt in praktische Anwendungen umgewandelt werden und dass sie zuvor identifitierten Determinanten durch die Methoden adressiert werden

E) weitere Ansatz: Entwickler können strukturiert zu den Programmzielen und Determinanten passende Methoden suchen und diese unter Berücksichtigung der Wirkparameter in Anwendungen übersetzen.

Frage 54

Seite 14

Schritt drei: Auswahl von theoretischen Methoden und Anwendungen/ Aufgaben/ auswahlspezifischer Methoden und Anwendungen/ Social Cognitive Theoryvon Bandura.

Welche Parameter dieser Methode nennt der Studienbrief?

A) dem Model muss Aufmerksamkeit geschenkt werden

B) das Model muss in Erinnerung bleiben

C) das Individuum muss die nötigen Fähigkeiten und Selbstwirksamkeit besitzen, das Verhalten auszuführen

D) das Model muss für sein Verhalten belohnt werden

E) das Individuum muss sich mit dem Model identifizieren

Frage 55

Seite 14

Schritt drei: Auswahl von theoretischen Methoden und Anwendungen/ Aufgaben/ auswahlspezifischer Methoden und Anwendungen/ Social Cognitive Theoryvon Bandura.

Welche weiteren Parameter dieser Methode nennt der Studienbrief?

A) das Model muss ein Mastery Model statt eines Coping Model sein

B) das gewünschte Verhalten darf dem Model nicht zu leicht fallen, es muss mit gewissen Hürden konfrontiert werden

C) Methoden müssen so kombiniert werden, dass alle Determinanten adressiert werden

D) bei der Übersetzung praktische Anwendungen müssen die Wirkparameter berücksichtigt werden

B) die Kombination mit zum Beispiel der Methodeangeleitete Übung verbessert die Selbstwirksamkeit

Frage 56

Seite 14

Schritt drei: Auswahl von theoretischen Methoden und Anwendungen/ Aufgaben.

Welche Aufgaben während Schritt drei nennt der Studienbrief?

A) brainstormen von Methoden und Anwendungen

B) auswahlspezifischer Methoden und Anwendungen

C) Überprüfung, ob jedem Veränderungsthemen eine methodische und praktische Anwendung zugeordnet wurde

57) Aufgaben während Schritt 3: Überprüfung, ob jedem Veränderungsziel eine Methode und praktische Anwendung zugeordnet wurde

Welche Aussagen sind korrekt? (S.14/15)

A) Üblicherweise werden in einer Intervention verschiedene Methoden und Anwendungen kombiniert.

B) Üblicherweise werden in einer Intervention verschiedene Methoden und Anwendungen nicht miteinander kombiniert.

C) Zuletzt ist es wichtig, zu überprüfen, ob die gewählten Anwendungen alle Veränderungssziele abdecken.

D) Falls die Entwickler feststellen, dass sie ein bestimmtes Veränderungsziel noch nicht adressieren, können sie entweder bereits vorhandene Methoden und Anwendungen so anpassen, dass das Veränderungsziel eingeschlossen wird.

E) Falls die Entwickler feststellen, dass sie ein bestimmtes Veränderungsziel noch nicht adressieren, können sie erneut nach passenden Methoden und Anwendungen suchen.

AF G Kurs 2 Kapitel 6

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