Lernkartei M4 WS 18-19 Theorien und Studien (Seite 3 von 3)

Karten	106
Lernende	62
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	16.01.2019 / 10.02.2021
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Forschungsbeispiel: Sticking together or falling apart

Was ist falsch?

Es handelt sich um ein 2x3 beetween-subjekt Design

Es handelt sich um ein 2x2 beetween-subjekt Design

Es wurden 4 AV erhoben

Es wurden 3 AV erhoben

u.a. wurden die Eigengruppenidentifikation und die wahrgenommen Fremdgruppenhomogenität als AV erhoben

Forschungsbeispiel: Sticking together or falling apart

Welche abhängigen Variablen wurden erhoben?

Manipulations-Checks

Wahrgenommene Eigengruppenhomogenität

Eigengruppenidentifikation

Präferenz für individuelle Mobilität

Durchlässigkeit der Gruppengrenzen

Forschungsbeispiel: Sticking together or falling apart

Was ist richtig?

Es wurde ein Bogus Feedback zur Manipulation von Identifikation angewandt

Zur Auswertung wurde eine 2x2 Varianzanalyse herangezogen

Es wurde ein hoher Gruppenstatus indiziert

In Punkto der AV Mobilität gab es nur einen Haupteffekt auf der Identifikation

Durchlässigkeit der Gruppengrenzen sowie Interaktion wurde nicht signifikant

Selbstkategorisierungstheorie

Was ist korrekt?

Die Theorie beschreibt, wie das soziale Selbstkonzept menschliches Sozialverhalten reguliert

Sie beschreibt die Definition des Selbst und seiner Rolle für die soziale Informationsverarbeitung

Sie beschreibt die Definition des Selbst und seiner Rolle für die kollektive Gruppenbildung

Sie beschreibt das Selbst als eine Multi-dimensionale kognitive Struktur

Sie beschreibt das Selbst als eine eindimensionale kognitive Struktur

Selbstkategorisierungstheorie

Was ist korrekt?

Das "working self concept" als kontextabhängige, formbare, stabile und kognitive Repräsentation

Die Selbstrepräsentation als eine Spezialform der Kategorisierung bzw. des Ergebnisses von Kategorisierungsprozessen (→ Hierarchische Repräsentation

Die Vergleichsdimension zwischen Kategorien auf einer bestimmten Ebene wird aus der nächsthöheren Ebene abgeleitet (→ Kategorisierung und Vergleich sind abhängig voneinander!)

Der Komparative Fit wird durch das Meta-Contrast-Prinzip ermittelt

Der Godness-of-fitK wird durch das Meta-Contrast-Prinzip ermittelt

Selbstkategorisierungstheorie

Wahr oder falsch?

Das MCP ermittel sich aus dem Quotienten des Durchschnittes der wahrgenommem Inter-kategorialer Unterschiede und dem Durchschnittes der wahrgenommem Intra-kategorialer Unterschiede

Wahr

Falsch

Selbstkategorisierungstheorie

Was ist falsch?

Die Wahrnehmung von Unterschieden zwischen Kategorien (→ sozialen Gruppen) impliziert immer die wahrgenommene Ähnlichkeit auf einer höheren Ebene.

Vergleiche finden auf der gleichen Abstraktionsebene statt. → Akzentuierungsprinzip

Die Wahrnehmung von Unterschieden zwischen Kategorien (→ sozialen Gruppen) impliziert immer die wahrgenommene Unterschiede auf einer höheren Ebene.

Vergleiche finden auf unetrschiedlichen Abstraktionsebenen statt. → Akzentuierungsprinzip

Durch die Akzentuierung von Ähnlichkeiten und Unterschieden auf einer Abstraktionsebene kategorialer Vergleiche wird die Wahrnehmung von Ähnlichkeiten und Unterschieden auf der nächst höheren oder niedrigeren Ebene reduziert.

Selbstkategorisierungstheorie

Wahr oder falsch?

Durch die Akzentuierung von Ähnlichkeiten und Unterschieden auf einer Abstraktionsebene kategorialer Vergleiche wird die Wahrnehmung von Ähnlichkeiten und Unterschieden auf der nächst höheren oder niedrigeren Ebene erhöht.

Falsch

Wahr

Selbstkategorisierungstheorie

Die Autoritäre Persönlichkeit ist ein spezifisches Persönlichkeitssyndrom mit u.a. folgenden Kennzeichen:

Neigung zu Schwarz-Weiß-Denken

Zwanghafte Konformität

Obrigkeitshörigkeit

Neigung zur Projektion

Neigung zu Obrigkeitsablehnung

Selbstkategorisierungstheorie

Bei der „Kernel of Truth“-Hypothese sind Kriterien des Wahrheitsgehalts u.a.

Konvergenz zwischen Heterostereotypen

Konvergenz zwischen Auto- und Heterostereotypen

Konvergenz zwischen Stereotyp und Vereotyp

Konvergenz zwischen Stereotyp und wissenschaftlichen Daten

Multi-Kriterien-Konvergenz (Judd & Park, 1993)

Selbstkategorisierungstheorie

Wahr oder falsch?

Kritik an der „Kernel of Truth“-Hypothese:

Die Wahrheitskriterien beruhen auf sozialem Konsensus und beziehen sich damit auf eine sozial geteilte Interpretation der Realität. Die Annahme der Invarianz von wahrgenommenen Attributen vernachlässigt die Kontextabhängigkeit sozialer Urteile.

Wahr

Falsch

Selbstkategorisierungstheorie

Der „Social Cognition“-Ansatz

Die Meta-Theorien des „Social Cognition“-Ansatz lauten:

kognitive Geizkragen

motivierte Taktiker

motivierte Geizkragen

kognitive Taktiker

kollektive Taktiker

Selbstkategorisierungstheorie

Im Zuge des "Kognitiven Geizkragen Modells" sind welche Aussagen richtig?

Durch die begrenzte Informationsverarbeitungskapazität erfolgt die Kategorisierung, die der Informationsreduktion dient

Die Stereotypisierung ist ein Nebenprodukt begrenzter Kapazität

Durch die grosse Informationsverarbeitungskapazität erfolgt keine Kategorisierung

Individuen werden in Gruppen kategorisiert

Aus Gruppen werden einzigartige Individuen herausgefiltert

Selbstkategorisierungstheorie

Wahr oder falsch?

Meta-theoretische Annahmen

Es gibt eine qualitative Kontinuität zwischen interpersonalem und intergruppalem Verhalten

Interpersonales und intergruppales Verhalten wird durch ein kontextabhängiges Selbstkonzept vermittelt

Falsch

Wahr

Selbstkategorisierungstheorie

Was kann man zusammenfassend zur der Position der Selbstkategorisierungstheorie sagen:

Stereotypisierung variiert systematisch mit dem sozialen Kontext als Funktion des Fit-Prinzips.

Soziale Stereotype sind normative Definitionen von Gruppen im sozialen Kontext

Stereotype sind psychologisch valide, da sie die soziale Realität in Abhängigkeit von der Selbstdefinition als Mitglied einer sozialen Gruppe abbilden

Stereotype sind funktional, weil sie die soziale Realität der Gruppe und nicht des Individuums reflektieren.

Stereotype sind psychologisch nicht valide, da sie die nur die soziale Realität in Abhängigkeit von der Selbstdefinition als Mitglied einer sozialen Gruppe abbilden

Individualismus-Kollektivismus-Theorie

Was ist korrekt?

Die zentrale Unterscheidungsdimension - Individualismus vs. Kollektivismus – bezieht sich auf kulturelle Unterschiede in Bezug auf die Beziehung zwischen Individuum und Gruppe

Das Verhältnis von Individuum und Gruppe ist Gegenstand zahlreicher philosophischer, anthropologischer sozialwissenschaftlicher, und psychologischer Abhandlungen und Theorien. Diese Überlegungen haben die Entwicklung der Theorie maßgeblich beeinflusst.

Die zentrale Unterscheidungsdimension - Individualismus vs. Kollektivismus – bezieht sich auf kulturelle Unterschiede in Bezug auf die Beziehung zwischen Eigengruppe und Fremdgruppe

Es handelt sich um keine „grand theory

Es handelt sich um eine „grand theory

Individualismus-Kollektivismus-Theorie

Was ist falsch?

Es handelt sich hierbei um eine einheitliche Theorie

Es gibt Vier zentrale Annahmen bzgl. kultureller Unterschiede: Selbstkonstruktion, Selbstregulation, Kollektiver Einfluss 4) Soziale Beziehungen

Antezedenzien von Individualismus und Kollektivismus sind u.a Ökologie und Familienstrukturen

Individualismus und Kollektivismus haben sich als Adaptation an ökologische Anforderungen entwickelt

Verteilung von Wohlstand ist keine Antezedenzie von Individualismus und Kollektivismus

Individualismus-Kollektivismus-Theorie

Antezedenzien von Individualismus und Kollektivismus sind:

Ökologie

Familienstrukturen

Verteilung von Wohlstand

Situationale Faktoren

Demographische Faktoren

Individualismus-Kollektivismus-Theorie

Kulturelle Unterschiede lauten u.a:

Aufmerksamkeitsfokus (Individuum vs. Beziehungen)

Attributionen (internal vs. external)

Ungerechtigkeit (Leistung vs. Gleichheit/Bedürfnis)

Werte (Veränderung, Offenheit vs. Stabilität, Tradition)

Emotionen (individuell vs. sozial-orientiert)

Forschungsbeispiel: Fear of Ebola

Welche Aussagen sind richtig?

Ziel der Studie war es, das auf Grundlage der Pathogen-Prävelenz-Hypothese der Einfluss von Kollektivismus/Individualismus auf xenophobe Reaktionen untersucht wurde

Ziel der Studie war es, das auf Grundlage der Pathogen-Prävelenz-Hypothese der Einfluss von Kollektivismus/Individualismus auf stereotype Reaktionen untersucht wurde

Ziel der Studie war es, das auf Grundlage der Kollektivismus Hypothese der Einfluss von Individualismus auf xenophobe Reaktionen untersucht wurde

Untersuchung von Kollektivismus als Buffer gegen den Einfluss der Vulnerabilitätswahrnehmung

Untersuchung von Kollektivismus als Moderator der Beziehung zwischen wahrgenommener Vulnerabilität und xenophoben Reaktionen

Forschungsbeispiel: Fear of Ebola

Was ist richtig?

Die Stichprobe dieser Studie wurde in den USA als national repräsentative Stichprobe durch ein externe Unternehmen gewonnen

Prädiktor war Vulnerabilität

Xenophobie war das Kriterium

Kriterium war Vulnerabilität

Xenophobie war Prädktor

Forschungsbeispiel: Fear of Ebola

Was ist richtig?

Als Mediator wurde Kollektivismus untersucht

Als Moderator wurde Kollektivismus untersucht

Als Moderator wurde Xenophobie untersucht

Kollektivismus wurde auf 3 Ebenen gemessen

Kollektivismus wurde auf 2 Ebenen gemessen

Forschungsbeispiel: Fear of Ebola

Wahr oder falsch? Kollektivismus wurde auf 2 Ebenen gemessen: Selbstbericht und State-Level Index

Wahr

Falsch

Forschungsbeispiel: Fear of Ebola

Hypothese: Je stärker der Kollektivismus ausgeprägt ist, umso schwächer sollte die Beziehung zwischen Vulnerabilität und Xenophobie sein:

Wahr oder falsch?

Wahr

Falsch

Forschungsbeispiel: Fear of Ebola

Ergebnis:
Auf Individueller Ebene waren ein hoher Individualismus und ein niedrger Kollektivismus jeweils unabhängig voneinander ein erschwerender Faktor für fremdenfeinliche Tendenzen.

Wahr oder falsch?

Wahr

Falsch

Forschungsbeispiel: Fear of Ebola

Was ist korrekt?

Um die Haupthypothese zu testen, wurde ein Strukturgleichungsmodell (SEM) durchgeführt

Für die Analyse wurde mit einer multiplen Regression gearbeitet

Fremdenfeindlchkeit wurde mit 4 Indikatoren bewertet: Vorurteile gegenüber Westafrikanern, Unterstützung von Reiserichtlinien, Vorurteilen gegenüber nicht registrierten Erwanderern und Ethnozentrismus

Die politische Ideologie wurde als Kovariate mit einbezogen.

Die Av war der Gesamtwert für die Gefährdung durch Ebola

M4 WS 18-19 Theorien und Studien

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