M1 Einführung in die Psychologie - Zwischenbilanz

Die klassische Konditionierung beginnt mit Verhaltensweisen (wie Speicheln), die Reflexreaktionen auf unkonditionierte Stimuli (wie die Gabe von Futter) sind.

UCS: unkonditionierte Stimulus (unconditioned stimulus) - löst auch eine Reaktion ohne Konditionierung

CS: konditionierte Stimulus (conditioned stimulus) der als Ergebnis einer Konditionierung eine Reaktion auslöst

Reizdiskrimination bedeutet, dass der Organismus gelernt hat, eine konditionierte Reaktion auf einen kleineren Bereich konditionierter Stimuli auszulösen, als es normalerweise der Fall wäre.

Es reicht nicht, dass CS und UCS zeitlich nahe beieinanderliegen (Kontiguität), der UCS muss aus dem Auftreten des CS vorhersagbar sein (Kontingenz; Wenn-Dann-Relation)

Die CR ist die kompensatorische Reaktion des Körpers auf die Effekte der Droge.

Geschmacksabneigungen entwickeln sich nur bei einem gepaarten Auftreten von CS und UCS und selbst bei einer großen zeitlichen Verzögerung zwischen CS und UCS. Sie bleiben häufig nach nur einer Erfahrung bestehen.

Das Gesetz des Effekts besagt, dass eine Reaktion, auf die befriedigende Konsequenzen folgen, wahrscheinlicher wird, eine Reaktion, auf die unbefriedigende Konsequenzen folgen, wird dagegen unwahrscheinlicher.

Verstärkung macht Verhaltensweisen wahrscheinlicher; Bestrafung macht sie unwahrscheinlicher

Tiere lernen, dass Verhaltensweisen nur im Kontext bestimmter Stimuli Konsequenzen (Verstärkung oder Bestrafung) aufweisen - diese Stimuli sind die diskriminativen Stimuli

in FR-Plänen wird immer dann ein Verstärker gegeben, wenn der Organismus eine festgelegte Anzahl von Reaktionen gezeigt hat. In FI-Plänen wird dagegen eine Verstärker gegeben, wenn der Organismus nach einer festgelegten Zeit zum ersten Mal eine Reaktion zeigt.

Shaping ist eine Methode, mit der ein Organismus eine Verhaltensweise durch aufeinanderfolgende Annäherungen lernen kann. 

= ist die Tendenz erlernten Verhaltens, sich mit der Zeit in Richtung instinktiver Verhaltensweisen zu bewegen.

Tolman schloss, dass seine Ratten kognitive Pläne für die Labyrinthgrundrisse entwickelten.

Tauben können lernen, auf einen Kreis zu picken, bei dem die Farbe sich verändert hat.

Mittelbare Verstärkung liegt vor, wenn das Verhalten eines Menschen wahrscheinlicher wird, nachdem er oder sie die Verstärkung des Verhaltens eines anderen Menschen beobachtet hat.

Die Forschung deutet darauf hin, dass Kinder, die Zeugen einer großen Zahl aggressiver Handlungen werden, selbst lernen aggressiv zu sein.

explizit: erfordert bewusste Anstrengung

implizit: braucht man keine bewusste Anstrengung

Fertigkeit resultiert mehr aus dem prozeduralen Gedächtnis (=wie Dinge getan werden), das Erinnern von Fakten und Ereignissen wird als deklaratives Gedächtnis bezeichnet

Weil Sie Ihr Passwort zuvor enkodiert und gespeichert haben, liegt Ihr Problem wahrscheinlich im Abruf der Gedächtnisinhalte.

Die Vergleiche zwischen der Ganzberichtsmethode und der Teilberichtsmethode deuten darauf hin, dass man für einen kurzen Augenblick Zugang zu allen Informationen eines Displays hat. (das Bild kann man noch vor sich "sehen" obwohl es bereits verschwunden ist - "Extrablick!")

liegt bei etwa drei bis fünf Items 

ist die Gruppierung von Items in bedeutungstragende Gruppen

Das Arbeitsgedächtnis umfasst die phonologische Schleife, den visuell-räumlichen Notizblock, die zentrale Exekutive und den episodischen Puffer

Das Wiedererkennen liefert im Allgemeinen mehr Hinweisreize.

auf Grund des Primacy-Effekt beim serial recall

Transferadäquate Verarbeitung geht davon aus, dass das Sicherinnern am besten glückt, wenn die Art der Verarbeitung bei der Enkodierung zur Art der Verarbeitung beim Abruf passt. (z.B. gleicher Ort, Musik..)

Dies ist eine Beispiel für retroaktive Interferenz, weil die neue Information es erschwert hat, sich an ältere Informationen zu erinnern.

Angefangen beim Wasserstoff würden Sie jedes Element mit einer Stelle entlang eines vertrauten Weges assoziieren.

Bewertungen des Lernens bestehen in Einschätzungen von Menschen, wie gut sie sich Informationen bereits angeeignet haben.

Konzepte sind die mentalen Repräsentationen der Kategorien, die wir bilden.

Die geht davon aus, dass man neue Objekte kategorisiert, indem man sie mit den im Gedächtnis gespeicherten Beispielexemplaren vergleicht.

= beim Nacherzählen einer Geschichte entstehen oft zum Original Verzerrungen

Nivellierung= Vereinfachung der Geschichte

Akzentuierung= Hervorheben und Überbetonen bestimmter Details

Assimilation= ändern von Details, um eine bessere Übereinstimmung mit dem eigenen Hintergrund und Wissen zu erzielen

Lofthuf und ihre Kollegschaft zeigten, dass man auch falsche Informationen aus der Zeit nach dem Ereignis in seine Erinnerungen einschließt, wenn man sich an Ereignisse zu erinnern versucht.