Entwicklung
Kapitel 10
Kapitel 10
Kartei Details
Karten | 44 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 09.01.2019 / 16.01.2019 |
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Teratogene?
Umweltfaktoren, die zu strukturellen Anomalitäten des Fetus führen
Perioden bei der Reifung?
- sensitive Perioden (= optimale Altersspanne für bestimmte Umwelterfahrungen)
- kritische Perioden ( = bestimme Umwelterfahrungen sind ein Muss)
cephalokaudales Prinziep?
- Entwicklung vom Kopf aus in Richtung Füße
proximodistales Prinziep?
- nahe an der Mitte gelegene Körperteile entwickeln sich eher als die Extremitäten
Gehirnregionen, die sich in der Adoleszenz stark verändern?
- limbisches System (Regulierung emotionaler Prozesse)
- Frontallappen (vorrausplanendes Denken + Kontrolle von Emotionen)
Internalisierung?
Prozess, durch den Kinder Wissen aus dem sozialen Kontext absorbieren
- Verinnerlichung gesellschaftlicher Normen, Werte, sozialer Rollen
- Denken von Kindern entwicklet sich, um kulturell wertgeschätze Funktionen zu erfüllen
Theory of mind?
Fähigkeit, Verhalten anderer zu erklären/vorherzusagen
- basierend auf einem Verständnis der Bewusstseinsvorgänge dieser anderen Menschen
Stadien der körperlichen Entwicklung im Mutterleib?
1. germinales Stadium
2. embryonisches Stadium
3. fetales Stadium
Schema nach Piaget?
geistige Strukturen zur Interpretation der Welt
Piaget: Assimilation?
Informationen aus Umwelt werden abgewandelt, um sie an vorhandenes Wissen anzupassen
- Nutzung von vorhandenen Schemata, um Informationen zu strukturieren
Piaget: Akkommodation?
vorhandene Schemata werden angepasst, sodass neue Informationen besser aufgenommen werden können
Piaget: Name erstes Stadium der Entwicklung?
Sensumotorisches Stadium
Piaget: Name zweites Stadium der Entwicklung?
Präoperatorisches Stadium
Piaget: Name drittes Stadium der Entwicklung?
konkret-operatorisches Stadium
Piaget: Name viertes Stadium der Entwicklung?
formal-operatorisches Stadium
Objektpermanenz - Welches Stadium der Entwicklung nach Piaget?
das Erste: sensumotorisches
Präoperatorisches Stadium: Kennzeichen?
- Egozentrismus
- Zentrierung
- verbesserte Fähigkeit symbolisches Denken
Kennzeichen konkret-operatorisches Stadium?
- Reversibilität
- Invarianzprinziep/ Prinziep der Erhaltung
- kann im Bezug auf konkrete, physikalische Objekte schlussfolgernd Denken
Egozentrismus?
Unfähigkeit, die Perspektive einer anderen Person einzunehmen
Zentrierung?
Tendenz, die Aufmerksamkeit auf lediglich einen Aspekt einer Situation zu richten und andere relevante Aspekte zu vernachlässigen
- Menge einer Flüssigkeit bleibt gleich beim Umschütten, auch wenn sich Größe/Form des Behälters verändert, wird nicht verstanden
Prinziep der Erhaltung(Invarianzprinziep?
Wissen, dass sich physikalische Eigenschaften nicht ändern, wenn nichts hinzugefügt/weggenommen wird, obwohl sich das äußere Erscheinungsbild ändert
Erziehungsstile: autoritativ-rezipork?
Anforderung: + Reaktivität: +
- angemessene Anforderungen (= halten an angemessene Verhaltensregeln)
- Eltern reagieren auf Kind (offene Kommunikationskanäle u. Förderung der Selbstregulierung)
Erziehungsstile: autoritär?
Anfoderung: - Reaktivität: +
- Disziplinierung des Kindes
- Schenken Autonomie des Kindes wenig Aufmerksamkeit
- Macht
Erziehungsstile: vernachlässigend?
Anforderung: - Reaktivität: -
- keine Disziplinierung des Kindes
- keine Reaktion auf Individualität des Kindes
- ignorierend, unbeteiligt, gleichgültig
Erziehungsstil: nachgiebig?
Anforderung: - Reaktivität: +
- Eltern helfen nicht beim Lernen sozialer Regeln
- Eltern sind reaktiv
Erziehungsstile: Was bedeutet Reaktivität?
Anerkennung der Individualität des Kindes
- akzeptierend u. kinzentriert (+)
oder
- zurückweisend u. elternzentriert (-)
Erziehungsstile: was bedeutet Anforderung?
Bereitschaft der Eltern für die Sozialisation zu sorgen
- fordernd, kontrollierend (+)
oder
- wenig fordernd, wenig kontrollierend
Identitätsstatus nach James Marcia: Identitätsdiffusion?
- Identitäskrise wurde noch nicht durchlaufen
oder: bei Werten/Zielen wurden Eingeständnisse gemacht
Identitätsstatus nach James Marcia: Abschottung?
Identitäskrise wurde nie durchlaufen
- weil. z.B. Verschreibung elterlicher Werte
Identitätsstatus nach James Marcia: Moratorium?
jemand ist dabei, verschiedene Identitäten zu erkunden
- hat sich aber noch nicht festgelegt
Identitätsstatus nach James Marcia: erfüllte Identität?
jemand hat verschiedene identitäten erkundet
- hat sich vorläufig für eine entschieden
normative Untersuchungen?
versuchen das jeweils charakteristische eines bestimmten Alters/Entwicklungsstufe zu beschreiben
Kohlbergs Stufenmodell des moralischen Urteils: durch welche vier Prinzipien wird es bestimmt?
1. eine Person kann zu einer bestimmten Zeit nur auf einer Stufe stehen
2. jeder durchläuft die Stufen in einer festgelegten Reihenfolge
3. jede Stufe ist umfassender u. komplexer als die vorhergehende
4. die gleichen Stufen treten in jeder Kultur auf
Definition Temperament?
- biologisch bedinge emotionale u. verhaltensmäßge Reaktionen auf die Umgebung
Jerome Kagan zeigte?
manche Kleinkinder haben "angeborene Schüchternheit" oder "angeborenen Wagemut"
Eigenschaften schüchterner u. gehemmter Babys?
durchgängig vorsichtig u. emotional reserviert
- bei unbekannten Personen/Situationen
Eigenschaften vorwitziger und ungehemmter Babys?
durchgängig gesellig, gefühlsmäßig spontan, kaum ängstlich
- bei unbekannten Personen/Situationen
gibt es mehr wagemutige oder schüchterne Kinder?
mehr wagemutige (25% zu 10%)
Was versteht man unter einem "internen Arbeitsmodell"?
= Gedächtnisstruktur
- in ihr sind die Interaktionen eines Kindes mit den Menschen, die sie versorgen, zusammengefasst
- Schablone, anhand derer Erartungen über zukünftige soziale Interaktionen gebildet werden
Wovon ging John Bowlby aus?
Kleinkinder u. Erwachsene sind biologisch vorbereitet Bindungen einzugehen