BWL 1. Semester

Karten zu den Kapiteln A1, B1, C1-C5, C8, D1-D6, D22, E1-E2 von "Betriebswirtschaft verstehen" Das St. Galler Management-Modell, Roman Capaul, Daniel Steingruber

Karten zu den Kapiteln A1, B1, C1-C5, C8, D1-D6, D22, E1-E2 von "Betriebswirtschaft verstehen" Das St. Galler Management-Modell, Roman Capaul, Daniel Steingruber


Set of flashcards Details

Flashcards 130
Students 11
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level Other
Created / Updated 02.01.2019 / 25.04.2022
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Führungsstil-Kontinuum nach Tannenbaum/Schmidt

Nenne die 7 Führungsstile

  • autoritärer Führungsstil
  • patriarchalischer
  • beratenden
  • konsultativen
  • partizipativen
  • delegativen
  • demokratischen

Beschreibe den autoritären Führungsstil

-Enormer Entscheidungsspielraum Vorgesetzter, kein Beteilung von Mitarbeitern

-Vorgesetzter entscheidet, kontrolliert, Unterstellten führen aus

-strenge Hierarchie, Werte: Gehorsam, Disziplin

 

Beschreibe den patriarchalischen Führungsstil

-Vorgesetzer hat die grösste Entscheidungsmacht

-Vorgesetzter ist bestrebt Unterstellte zu überzeugen bevor er Anordnungen macht

-Durch Offenlegung der Entscheidungsgrundlage Vertrauen und Transparenz schaffen

Beschreibe den beratenden Führungsstil

-Vorgesetzter informiert zuerst über beabsichtige Entscheidung, MAs haben Möglichkeit ihre Meinung zu sagen, erst dann definitive Entscheidung

Beschreibe den konsultativen Führungsstil

-Vorgesetzer zeigt Entscheidungsvarianten, ohne bereits eine Entsch. gefällt zu haben (nicht wie bei beratenden Führungsst.).

-MAs können sich zu den Optionen äussern

-Entscheidungsmacht liegt letztlich beim Vorgesetzen

Beschreibe den partizipativen Führungsstil

-Vorgesetzer schilder lediglich das Problem, ohne Lösungen

-MAs leifern Lösungsvorschläge

-Vorgesetzer entscheidet sich für von ihm favorisierten Lösungsvorschlag

 

Beschreibe den delegativen Führungsstil

-Vorgesetzter schildert lediglich das Problem

-MAs erarbeiten Lösungen

-MAs entscheiden sich selbst für eine Lösung innerhalb des vom Vorgesetzten vorgegebenen Rahmen

Beschreibe den demokratischen Führungsstil

-Unterstellte agieren und entscheiden autonom

-Vorgesetzer nur noch Koordinator, der MAs bei Entscheidungsfindung unterstüzt

Was heisst Corparte Governance?

Bezeichnet sämtliche Verhaltensregeln, welche bei der Führung ud Kontrolle eines Unternemens zu berücksichtigen sind.

Was ist "Compliance"?

Die Übereinstimmung des Verhaltens und der Handlungen eine Unternehmens mit den geltenden Normen des Rechts und der Ethik bzw. die Verhinderung von Gesetzes und Regelverstössen.

Beschreibe die Principal-Agent-Theorie

Die Principal-Agent-Theorie beschreibt das Verhältnis zwischen dem Auftraggeber (Prinzipal) und der beauftragten Partei (Agent).

Prinzipal Unternehmenseigentümer (GV etc), Agent Management z.B. CEO

Individuelle Nutzenmaximierung: P und A wollen ihren individuellen Nutzen maximieren

Unvollständige Informationen: Beide unvollständig informiert, kennen die Absichten der Gegenpartei nicht

Informationsgefälle: zwischen Agent(mehr Infos) und Prinzipal(weniger Infos) / P kennt Absichten und Aktivitäten von A nice genau

Was sind Kosten in der PA-Theorie?

Entstehen durch Massnahmen, mit denen das Informationsgefälle zwischen P und A beseitigt bzw. vermindert werden sollen.

-Garantiekosten: entstehen, wenn A P Rechenschaft über seine Absichten und Tätigkeiten ablegen soll

-Steuerungs- und Kontrollkosten: Massnahmen des P zu seinem Schutz

Was sind Agency-Verluste in der PA-Theorie?

Da P und A ihren eigenen Nutzen maximieren wollen, führt das Informationsgefälle häufig zu Agency-Verlusten

-Verborgene Eigenschaften: Da der P nicht alle Eigenschaften des A kennt, entscheidet er sich evt. scho beim Vertragsabschluss für den falschen Partner.

-Verborgenes Handeln/Informationen: Treten während Vertragserfüllung auf und bezeichenen die Tatsach, dass P A nicht lückenlos kontrollieren und andererseits die Qualität des Handelns eines A, z.B. aufgrund mangelnder Fachkenntnis, nicht richtig einschätzen kann.

Welche Massnahmen gibt es um Agency-Verluste (PA-Theorie) vorzubeugen?

  • Ausgleich der Interessen (wenn P und A gleiche Interessen haben--> A handelt weniger eigennützig)
  • Einführung von Informationssystemen (elektr. Erfassung der Arbeitszeit, Zielvereinbarungen)
  • Bürokratische Kontrolle (P kontrolliert Handlungen und Ergebnisse des A)
  • Informationsverbesserung (Informationsgefälle reduzieren)

Eigentümer / höchstes Beschlussorgan einer AG?

D/A: Hauptversammlung

CH: Generalversammlung

Wem obliegt die Kontrolle und Überwachung in einer AG?

D/A: Aufsichtsrat, Ausschüsse

CH: Verwatlungsrat, Revisionsstelle und Ausschüsse

 

Wem obliegt die Führung und Leitung einer AG?

D/A: Vorstand

CH: Verwaltungsrat und Geschäftsleitung

Was macht die Revisionsstelle?

Überprüft u.a. die Richtigkeit, Vollständigkeit und Ordnungsmässigkeit der Buchführung.

Bedeutung und Zweck von Corporate Governance?

Intern: Aufgestellte Verhaltensregeln begünstigen Entwicklung effizienter Prozesse / bieten Sicherheit und Unterstüzung für das Management beim Treffen von Entscheidungen.

Extern: Schutz der Aktionäre, durch offene Informationspolitik erhalten diese genaueren Einblick und können sich vergewissern, dass ihre Interessen gewahrt werden.

Welche zwei Aufgaben fallen unter die Materialwirtschaft?

Technische Aufgabe: Die erforderliche Menge und Qualität des Materials ist zur richtign Zeit am richtigen Ort bereitszustellen.

Wirtschaftliche Aufgabe: Die Kosten der Materialbeschaffung sind zu optimieren.

Welches sind die 5 Bestandteile der Materialwirtschaft?

  • Beschaffungslogistik
  • Produktionslogistik
  • Lagerlogistik
  • Absatzlogistik
  • Entsorgungslogistik

Was sind Aufgaben der Beschaffungslogistik?

-Bedarfsermittlung: Wie viel Material wird benötigt?

-Beschaffungsmarktforschung: Welche Preise gelten auf dem Markt? Welche Lieferanten drängen sich auf?

Was sind Aufgaben der Lagerlogistik?

-Lagerung: Wo sollen die Materialien gelagert werden?

-Innerbetreiblicher Transport: Wie gelangen die Materialien zu den Verarbeitungsstellen?

Was sind Aufgaben der Produktionslogistik?

Verbrauchsermittlung: Wie viel Material verbraucht die Fertigung?

Produktionsplanung: Wie kann der Produktionsprozess optimiert werden-'

Was sind Aufgaben der Absatzlogistik?

-Distribution: Wie wird der Vertrieb der Endprodukte organisiert?

Was sind Aufgaben der Entsorgungslogistik?

Entsorgung: Welche Materialien können wieder verwendet werden?

Beschreibe das magische Dreieck der Materialwirtschaft

Bennene und Beschreibe die 3 Beschaffungskonzepte in der Materialwirtschaft

Wozu dient die ABC-Analyse im Bezug auf die Materialwirtschaft?

Beschaffungsobjekte zu identifizieren, welche wertvoll sind und damit viel Kapital binden.

Nenne den Wertanteil am Gesamtwert und den Mengenanteil an der Gesamtmenge der A-, B- und C-Güter.

Wozu dient ie XYZ-Analyse im Bezug auf die Materialwirtschaft?

Sie kann als Ergänzung zur ABC-Analyse herangezogen werden. Die Einteilung in Güterkategorien erfolgt nach dem Kriterium der Vorhersagegenauigkeit des Bedarfs.

Nenne Bedarf/Vorhersagegenauigkeit und je ein Beispiel zu X-, Y- und Z-Güter.

Wie wird der durchschnittliche Lagerbestand berechnet?

(Anfangsbestand + Endbestand) / 2

Bsp.: Anfangsbestand 40Stk. Jahresendbestand 60Stk. (40+60) / 2 = 50 Stk.

Wie wird der Lagerumschlagshäufigkeit berechnet?

Jahresverbrauch / durchschn. Lagerbestand

höher ist besser!

Bsp.: pro Jahr werden 1000Stk. von einem Produktionsmaterial verbraucht, im Schnitt 50 an Lager: 1000/50=20Lagerumschlag

Wie wird die durchschnittliche Lagerdauer berechnet?

360 (Tage) / Umschlaghäufigkeit

Ideal ist Branchenabhängig! z.B. Bei Computern höher als bei Gemüse

Definiere Nachhaltigkeit

Nachhaltig ist eine Entwicklung, welche die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können.

Was ist der Reboundeffekt?

Besagt, dass Einsparungen, die z.B. durch effizientere Technoligien entstehen, durch vermehrte/-n Nutzung und Konsum stets überkompensiert werden.

Die Fomel für die Ökoeffizienz?

Wertschöpfung/Schadschöpfung = Kundennutzen/(Umweltverbrauch+Umweltbelastung)

Nenne die 7 Risikokategorien

  • Konjunkturelle Risiken
  • Makrtrisiko
  • Finanzielle Risiken
  • Politische Risiken
  • Rechtliche Risiken
  • Technische Risiken
  • Operationelle Risiken