BWL 1. Semester
Karten zu den Kapiteln A1, B1, C1-C5, C8, D1-D6, D22, E1-E2 von "Betriebswirtschaft verstehen" Das St. Galler Management-Modell, Roman Capaul, Daniel Steingruber
Karten zu den Kapiteln A1, B1, C1-C5, C8, D1-D6, D22, E1-E2 von "Betriebswirtschaft verstehen" Das St. Galler Management-Modell, Roman Capaul, Daniel Steingruber
Kartei Details
Karten | 130 |
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Lernende | 11 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 02.01.2019 / 25.04.2022 |
Weblink |
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Was ist der Nutzen der Balanced Scorecard?
Gibt dem Management ein umfassendes Bild üer die Geschäftstätigkeit. Vergleichbar mit Cockpit im Flugzeug.
Vereinfacht die Kommunikation und das Verständnis von Unternehmensstrategie und Zielen auf allen Ebenen des UN.
Was bedeutet Marktdurchdringung?
Steigerung der Verkaufszahlen gegenwärtiger Produkte im angestammten Markt.
Was bedeutet Marktentwicklung?
Verkauf gegenwärtiger Produkte in neuen Märkten (Gebiet und/oder Kundengruppe).
Was bedeutet Produktentwicklung?
Entwicklung neuer Produkte für gegenwärtige Märkte.
Was bedeutet Diversifikation?
Entwicklung neuer Produkte für neue Märkte.
Nenne die 3 Wettbewerbsstrategien nach Porter
-Differenzierung/-Qualitätsführerschaft (z.B. Luxusprodukt, besser sein als Konkurrenz)
-Kostenführerschaft (günstiger sein als Konkurrenz)
-Konzentration auf Nischen (Fokkusierter sein als Konkurrenz)
Nenne die 4 Kategorien der Portfolio-Analyse und die passende Strategie
-Stars (wachsender Markt mit hohem Marktanteil) / Investitionsstrategie
-Cash Cows (stagnierender Markt, hoher Marktanteil)/ Abschöfpungssrategie
-Poor Dogs (stagnierender Markt, niedriger Marktanteil) / Desinvestitionsstrategie
-Question Marks (wachsender Markt, (noch) niedriger Markanteil / Je nach Aussicht Investitions- oder Desinvestitionsstrategie
Erkläre Desinvestitionsstrategie
Produkte mit schlechten Zukunftsaussichten. vom Markt nehmen, keine Ressourcen binden
Erkläre Investitionsstrategie
In Vermarktung und Weiterentwicklung der Produkte investieren.
Erkläre Abschöpfungsstrategie
Nicht mehr in dieses Produkt investieren, Gewinne zur Finanzierung anderer Produkte verwenden.
Was ist ein Businessplan?
Stellt in knapper und genauer Form das geschäftliche Vorhaben darund hilft Klarheit über die Erfolgschancen und das konkrete Vorgehen bei der Umsetzung einer Unternehmenstrategie zu schaffen.
Grundvoraussetzung für Kredit bei Banken
Was sind die 6 (allgemeinen) Standortfaktoren?
-Arbeit
-Boden
-Kapital
-Staat
-Absatzmarkt
-Nähe/Distanz anderer Unternehmen (Cluster z.B. Silicon Valley, Konkurrenz)
Was ist eine Wertschöpfungskette?
Sie umfasst verschiedene Teile von der Rohstoffbeschaffung bis zum Verkauf an den Endkunden. Es ist heutzutage selten, dass ein UN alle Teile der Wertschöpfungskette selbst herstellt.
Nenne die 5 Make-or-Buy-Entscheidungsfaktoren
-Kompetenzfaktor
-Kostenfaktor
-Qualitätsfaktor
-Abhängigkeitsfaktor (Eher etwas auslagern, wozu es viele Anbieter gibt statt nur einen)
-Kapazitätsfaktor (bei Auslastung der eigenen MA eher Fremdbezug, sonst eher nicht)
Was ist horzontale Kooperation?
Kooperation zwischen Partnern derselben Branche z.B. zwei Ärzte teilen sich eine Praxis.
Was ist vertikale Kooperation?
Zwischen Partnern aufeinanderfolgender Leistungsstufen zur Optimierung der Schnittstelen z.B. Schnapsbrenner mit Spirituosenladen.
Was ist laterale Kooperation?
Zwischen Partnern unterschiedlicher Bereiche zur Ausnutzung/Befriedigung komplementärer Kundebedürfnisse. z.B. zwischen Fitnessstudio und Hersteller von Sportlernahrungsmittel.
Was sind Skalenerträge?
Bsp. zwei UN kaufen gemeinsam Rohstoffe wegen Mengenrabatt oder legen Produktion zusammen, damit nur 2 statt 3 Fabriken nötig sind.
Was sind die Nachteile von Kooperationen?
-Koordinationskosten (Zeitkosten, Verhandlungskosten, Veränderungskosten)
-Know-how-Abgabe
-Eigenständigkeits- und Flexibilitätsverlust
Nenne die 8 Kooperationsformen
-Strategische Partnerschaft
-Franchising
-Joint Venture
-Beteiligung
-Übernahme
-Fusion
-Kartell
-Spin-Offs
Beschreibe die Strategische Partnerschaft
zwischen zwei oder mehreren UN für unternehmensstrateische relevanten Bereich (z.B. Einkauf, Vetrieb, Produktion)
eher langfristig
Kooperationsvetrag, UN bleiben eigenständig
Wettbewerbsvorteile gegenüber Konkurrenten, oft bei Airlines
Beschreibe Franchising
Auf Partnerschaft basierndes Vertriebssystem--> Ziel Verkaufsförderung
Franchisinggeber stellt Nutzungsrecht auf: Name, Warenzeichen, Technologie, Infrastruktur, Produkt oder Dienstleistung gegen Entgeld
Entgeld = Einstiegsgebühr und/oder laufenden umsatzabhängigen Franchisgebühr
Franchisnehmer ist rechtlich selbstständiger und eigenveantwortlicher Unternehmer
Franchisgeber bildet Franchisnehmer aus, kontrolliert und unterstützt durch Werbe-/Verkaufsförderungsmassnahmen
Beschreibe Joint Venture
Gründung eines Tocheterunternehmens an dem bei UN beteiligt sind
Gut um ein neues gemeinsames Produkt zu erstellen
Gut in Ländern mit schwierigen politischen, wirtschaftlichen, rechtlichen Gegebenheiten
Beschreibe Beteiligung
Nicht nur Anteil an Gewinn, sondern auch Einfluss auf Unternehmensführung
Durch Kauf von Aktien
Aktienanteil <50% = Minderheitsbeteiligung
Beschreibe Venture Capital
Spezialform der Beteiligung
Grössere UN investieren in Start-Ups, deren Produkt sich in Entwicklung oder Einführungsphase befindet
Ziele: technologische Entwicklung (strategische Investition) oder Gewinn (Finanzinvestition)
Beschreibe Übernahme und nenne die 2 Unterarten
UN kauft >50% der Aktien eines UNs
friendly takeover: zu kaufendes UN befürwortet Übernahme (finanz. Schwierigkeiten, Konkurs etc.)
unfriendly takeover: Übernahme ist nicht im Sinn des zu kaufenden UNs, Hostile-Bidder macht zu kaufendem UN Angebot, manchmal Hilfe (Übernahme, Fusion) weisser Ritter.
Was sind evt. Nachteile von Übernahmen?
-Kaufpreis über Marktwert
-Schwachstellen, die erst nach Kauf bemerkt werden
-Es wird auch "Ballast" erworben, der nicht ins Portfolio passt
-Integrationsprobleme (UN-Kultur)
Beschreibe Fusion
Zwei oder mehr UN verschmelzen vollständig.
-Muss staatlich genehmigt werden (zu hohe Maktmacht, Preisdiktat)
Beschreibe Kartelle
UN sprechen ihr Verhalten auf dem Markt ab, um Wettbewerb auszuschalten.
-Preisabsprachen
-Gebietsaufteilung (Gebietskartell)
-Mengenkartell (künstl. Verknappung des Angebots)
Kartellgesetze verbieten Kartelle---> Wettbewerbskommission
Beschreibe Spin-Offs
Spinn-Off = Abspaltung
Ausgliederung gewisser Sparten evt. Verkauf
+ Konzentration auf Kernkomeptenzen, Kapitalbeschaffung
Was ist mit dem Begriff Kultur gemeint?
Umfasst alle symbolischen Bezugspunkte (ungeschriebene Abmachungen und informelle Regeln, Rituale, Symbole usw.), an welchen wir uns jeden Tag orientieren und die wir als selbstverständlich erachten.
"The way we do things around here"
Beschreibe das Eisbergmodell
UN-Kultur wird mit Eisberg verglichen
Nur kleiner Teil der UN-Kultur ist sichtbar-->Struktur (Reglemente, Handbücher, Vorschriften)
Grosser Teil ist unsichtbar-->UN-Kultur (Werte, Normen, Einstellungen, Haltung)
Nenne die 5 Kulturelemente der Landes- und Mitarbeiterkultur
-Machtdistanz (je höher Wert, umso Einseitigere Machtverteilung)
-Individualismus (hoher Wert = starker Individualismus)
-Maskulinität (traditionelle Abgrenzung der Geschlechter(eigenschaften))
-Risikovermeidung (hoher Wert = niedrige Toleranz gegenüber Unsicherheiten)
-Langfr. Orientierung (kurzfr.= +Risiko,kurzfr. Resultate, Kreativität, Individualisums / -Sparen) (langr.= +Tradition, Familie, Sparen, langfr. Ziele)
Nenne und beschreibe die 4 Unternehmens- und Arbteilungskulturen
-Risikokultur: weitreichende&kapitalintensive Entscheidungen, Erfolg erst nach langer Zeit messbar, selten Hektik (GrossUN, Pharma, Airlines etc.)
-Machokultur: Indiviualisten, hohe Risiken, Erfolg schnell messbar, erfolgreiche MA gehypt andere geächtet (Werbe-&Unterhaltungsindustrie)
-Verfahrenskultur: Prozesse stehen im Vordergrund, Risiko tief gehalten, Feedback langsam, wichtig WIE etwas getan wird nicht WAS, strenge Hierarchie, Optimierung der Abläufe, wenig Kreativität&Emotionen (Verwaltung, Banken, Versicherungen)
-Arbeits- und Spasskultur: Risiken tief gehalten, schnelles Feedback, nicht kompetitiv, gute Teamarbeit, spontane Events (IT-UNs, Fast-Food-Ketten, Detailhändler)
Was sind die 5 Merkmale lernender Organisationen nach Senge?
-Persönliche Ziele (MA wollen sich weiterentwickeln, indetifizieren sich mit UN, sind aktiv im UN)
-Mentale Modelle (pers. Werte werden MA werden oft diskutiert)
-Gemeinsame Vision (erzeugt Leistungsbereitschaft, schafft Orietierung)
-Teamlernen (MA sind in Teams organisiert, Gedanken und Erfahrungsaustausch in Teams)
-Systemdenken (inegriert die anderen 4 Merkamle, Die GL muss UN als Gesamsystem beobachten und steuern)
Nenne die 3 Handlungsebenen
-Normativ (Warum?)
-Strategisch (Was?)
-Operativ (Wie?)
Nenne Hauptproblem und Kernaufgabe der Handlungsebne Normativ (Management)
-Konsenproblem & Legitimationsdruck
-konfligrierende Anliegen und Interessen ausgleichen, Unternehmenszweck ethisch begründen
Nenne Hauptproblem und Kernaufgabe der Handlungsebne Strategisch (Management)
-Steuerungsproblem & Innovationsdruck
-Komplexität und Ungewissheit der Marktbedingungen bewältigen, rechtzeitig Innovationen bereitsellen, dauerhafte Wettbewerbsvorteile sichern
Nenne Hauptproblem und Kernaufgabe der Handlungsebne Operativ (Management)
-Effizienzproblem & Kostendruck
-knappe Produktionsfaktoren optimal einsetzen, Abläufe & Problemlösungsroutinen effizient gestalten, Tagesgeschäft vollziehen
Nenne die 3 wichtigen Führungskompetenzen
-Sachkompetenz (Das weiss und kann ich)
-Sozialkompetenz (So gehe ich mit anderen um)
-Selbstkompetenz (So bin ich) Belastbarkeit, Überzeugungskraft, Reflexionsvermögen etc.