Kapitel 2: Forschungsmethoden der Psychologie
Kapitel 2: Forschungsmethoden der Psychologie
Kapitel 2: Forschungsmethoden der Psychologie
Set of flashcards Details
Flashcards | 42 |
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Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 12.12.2018 / 12.12.2018 |
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Abhängige Variable (S. 29)
Im Zusammenhang mit Experimentenversteht man hierunter jede Variable, deren Wertedas Ergebnis von Veränderungen einer oder mehrererunabhängiger Variablen sind.
Abschlussgespräch (S. 45)
Ein Verfahren, das am Ende einesVersuchs durchgeführt wird und bei dem der Versuchsleiterdem Probanden so viel Informationen wie möglichgibt und sich vergewissert, dass niemand mit einem Gefühlder Verwirrung, Kränkung oder Scham den Versuchsraumverlässt.
Beobachterabhänge Urteilsverzerrung (S. 28)
Die Verzerrung vonBefunden durch persönliche Motive und Erwartun gendes Beobachters.
Between-subjects-Design (S. 33)
Ein Forschungsdesign, bei demdie Probanden zufällig auf Experimental- und Kontrollbedingungenverteilt werden.
Determinismus (S. 26)
Die Lehre, dass alle Ereignisse, gleich obphysikalischer, geistiger oder behavioraler Natur, dasErgebnis von spezifi schen Kausalfaktoren sind, die potentiellentdeckt werden können.
Doppel-blind-Verfahren (S. 32)
Eine Experimentaltechnik, beiwelcher der Einfl uss der Erwartungen des Forschers vermiedenwird. Weder Versuchsleiter noch Probandenwissen, welcher Proband welcher Versuchsbedingungzugewiesen wurde.
Erwartungseffekte (S. 31)
Ergebnisse, die dadurch entstehen, dassein Forscher oder Beobachter den Probanden auf subtileWeise mitteilt, welches Verhalten von ihnen erwartet wirdund dadurch genau dieses Verhalten pro duziert.
Experimentelle Methoden (S. 31)
Forschungsmethoden, bei denenunabhängige Variablen verändert werden, um ihrenEinfl uss auf abhängige Variablen zu ermitteln.
Fallstudie (S. 42)
Intensive Beobachtung einer bestimmten Personoder einer kleinen Gruppe von Personen.
Hypothese (S. 27)
Eine vorläufi ge und prüfbare Erklärung derBeziehung zwischen zwei oder mehreren Ereignissenoder Variablen; wird oft als Vorhersage formuliert, dassbestimmte Ergebnisse aufgrund spezifi scher Bedingungeneintreten werden.
Konfundierende Variable (S. 31)
Ein Stimulus, der nicht vomForscher explizit in den Untersuchungsaufbau einbezogenwurde, der aber dennoch das Verhalten der Probandenbeeinfl usst.
Kontrollbedingungen (S. 32)
Konsistente Verfahren zur Gabevon Instruktionen, Aufzeichnung der Antworten unddie Konstanthaltung aller Variablen, die nicht systematischvariiert werden.
Korrelationskoeffizient (S. 35)
Eine statistische Größe, welchedie Stärke des Zusammenhangs zwischen zwei Variablenwiedergibt.
Korrelationsmethoden (S. 35)
Forschungsmethoden, mit denenman bestimmen kann, inwieweit zwei Variablen, Eigenschaftenoder Merkmale zusammenhängen.
Operationale Definition (S. 29)
Die Defi nition einer Variablenoder einer Bedingung anhand der spezifi schen Methodenzu ihrer Messung oder zur Bestimmung ihres Auftretens.
Placeboeffekt (S. 32)
Eine Verhaltensänderung aufgrund von Erwartungenund nicht aufgrund experimenteller Manipulationen.
Population (S. 33)
Die Gesamtmenge an Individuen, über die aufgrundder Stichprobe Rückschlüsse gezogen werden.
Reliabilität (S. 39)
Das Ausmaß, in dem ein Test bei jeder Anwendungähnliche Ergebnisse liefert; Stabilität oderKonsistenz der von einem Instrument gelieferten Messwerte.
Repräsentative Stichprobe (S. 33)
Eine Stichprobe aus einer Population,die mit den Eigenschaften der Population möglichstgenau übereinstimmt, beispielsweise in Hinblickauf die Geschlechterverteilung, die ethnischen Gruppierungen,den sozio-ökonomischen Status und so weiter.
Selbstberichtsverfahren (S. 40)
Das Verhalten einer Person, dasdurch die Beobachtungen und Aussagen der Personselbst erfasst wird.
Standardisierung (S. 29)
Eine Menge einheitlicher Vorgehensweisenzur Datenerhebung oder zum Verhalten gegenüberProbanden in einem Test, Interview oder Experiment.
Stichprobe (S. 33)
Eine Teilmenge der Population, die in einemExperiment untersucht wird.
Theorie (S. 26)
Eine geordnete Menge von Konzepten oder Aussagen,die ein Phänomen oder eine Gruppe von Phänomenenerklärt.
Unabhängige Variable (S. 29)
Im Zusammenhang mit Experimentenversteht man hierunter die Stimulusbedingungen.Sie können frei und unabhängig von allen anderenVariablen variieren.
Validität (S. 39)
Das Ausmaß, in dem ein Test das misst, was erzu messen vorgibt.
Variable (S. 29)
Im Zusammenhang mit Experimenten versteht manhierunter einen Faktor, der in Menge und Art variiert.
Verhaltensmaße (S. 40)
Offen gezeigtes Verhalten und Reaktionen,die beobachtet oder aufgezeichnet werden. Umfasstnicht Verhalten, das vom Proband selbst berichtetwird.
Wissenschaftliche Methode (S. 27)
Ein Satz von Vorgehensweisenzur Sammlung und Interpretation von Befunden, derFehlerquellen minimiert und verlässliche Schlussfolgerungenergibt.
Within-subjects-Design (S. 33)
Ein Forschungsdesign, bei demjeder Proband zu seiner eigenen Kontrollgruppe wird.Beispielsweise wird das Verhalten eines Probanden vorder Manipulation oder Behandlung mit seinem Verhaltennach der Manipulation verglichen.
Arithmetisches Mittel (S. 57)
Der arithmetische Durchschnitt(Summe der Werte geteilt durch die Anzahl der Werte)einer Menge von Werten; ein Maß der zentralen Tendenz.
Deskriptive Statistik (S. 53)
Statistische Verfahren, die dazu dienen,Mengen von Werten zusammenzufassen, um Maßeder zentralen Tendenz, der Variabilität und Korrelationsmaßezu erhalten.
Häufigkeitsverteilungen (S. 54)
Eine Zusammenfassung, wiehäufi g jeder Wert in einer Menge von Werten auftritt.
Inferenzstatistik (S. 53)
Statistische Verfahren, um festzustellen,ob erhaltene Ergebnisse Hypothesen stützen oder aufzufällige Abweichungen zurückzuführen sind.
Korrelationskoeffizient (S. 58)
Eine statistische Größe, welchedie Stärke des Zusammenhangs zwischen zwei Variablenwiedergibt.
Maß der zentralen Tendenz (S. 56)
Ein statistischer Wert, wiedas arithmetische Mittel, der Median oder der Modalwert,der eine Menge von Datenpunkten zu einem einzigenrepräsentativen Wert zusammenfasst.
Maße der Variabilität (S. 57)
Ein statistisches Maß, wie dieSpannweite oder die Standardabweichung, das angibt,wie eng die Werte innerhalb einer Menge von Datenpunktenzusammenliegen.
Median (S. 56)
Der Wert innerhalb einer Verteilung, über undunter dem jeweils 50 Prozent der anderen Werte liegen;ein Maß der zentralen Tendenz.
Modalwert (S. 56)
Der häufi gste Wert innerhalb einer Menge vonDatenpunkten; ein Maß der zentralen Tendenz.
Normalverteilung (S. 59)
Eine symmetrische, glockenförmigeKurve, welche die Verteilung vieler psychologischerMerkmale wiedergibt. Sie ermöglicht es Forschern zubeurteilen, wie ungewöhnlich eine Beobachtung oderein Ergebnis ist.
Signifikanter Unterschied (S. 61)
Ein Unterschied zwischen Experimentalgruppenoder -bedingungen, der nur mit einerWahrscheinlichkeit, die geringer ist als ein allgemeinakzeptiertes Kriterium, durch Zufall zustande gekommensein könnte. In der Psychologie ist das am häufi gstenverwendete Kriterium eine geringere Wahrscheinlichkeitals 5 von 100, oder p « .05.