japhil2
japhil2
japhil2
Kartei Details
Karten | 59 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Handwerk |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 04.12.2018 / 10.12.2018 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20181204_japhil2
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20181204_japhil2/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Armut im Alter - Anhand welchen Ebenen kann geholfen werden?
Ebene AHV
Ebene EL
Individuelle Unterstützung
Armut im Alter - Wie zeichnet sich die Ebene der AHV aus?
Renten
· Monatliche AHV (Min. Fr. 1’175.- / Max. Fr. 2’350.-)
· Hilflosenentschädigung (leichte 235.- / mittlere 588.- / schwere 940.-)
Einmalige Leistungen
· Hörgerät
· Rollstuhl
Armut im Alter - Wie zeichnet sich die Ebene der EL aus?
Renten
Monatliche Beiträge zur Sicherung des Existenzminimums
Einmalige Leitungen
Krankenkassenselbstbehalte
Haushilfe
Beiträge an Kuren
Zahnarztkosten
Pflegebetten
Rollstühle
Armut im Alter - Wie zeichnet sich die Ebene der individuellen Unterstützung aus? (Gelder vom Bund & der Pro Senectute)
Monatliche Beiträge
Sicherung des Existenzminimums
Einmalige Leistungen (Beiträge an ausserordentliche Auslagen)
· Heizkostennachzahlung
· Umzugskosten
· Hilfsmittel (z.B. Brillen)
Wohin zielt Sozialarbeit?
Wirkung / Intervention:
- Stützung, Begleitung (Notlagen lindern)
- Behebung von Defiziten (Notlagen beheben)
- Erhöhung von Kompetenz (Notlagen vorbeugen)
Methode:
Arbeit mit Einzelnen, Familien, Gruppen, mit Gemeinwesen, Soziaplanung, Sozialentwicklung, Sozialpolitik
-->Matrix von Ernst König
Welche Fragen/Auseinandersetzung spielen bei der 1. Lebensphase (Übertritt und Anpassung) eine Rolle? (div. Fragen)
- Was beschäftigt Seniorinnen und Senioren in dieser Phase?
- Was für soziale Notlagen können in dieser Phase auftreten?
- EL Berechnung siehe Folien durchführen
- Was ist durch die Berufstätigkeit definiert? (Anerkennung, Identität, soz. Einbindung)
- Neue Rollen, Identität, Sinnfragen (Neue Identität ohne Beruf finden, neue Rolle in Familie & Gesel.)
1. Phase Übertritt & Anpassung - Praxisbeispiel
Frau Berger ist 61Jahre alt, geschieden. Sie hatte vor zwei Jahren einen Unfall, ist jetzt arbeitslos. Sie lebt von einem Erbe, das dahinschmilzt. Es beschäftigt sie die Frage, ob sie die AHV vorzeitig beziehen soll?
Was raten Sie ihr?
Welche Fragen/Auseinandersetzung spielen bei der 2. Lebensphase (gesundes Rentenalter) eine Rolle? (div. Fragen)
- Was beschäftigt Seniorinnen und Senioren in dieser Phase? (Alltagsgestaltung, Selbstverwirklichung, soz. Umfeld, Zukunftsgedanken)
-Was für soziale Notlagen können in dieser Phase auftreten?
Sinnstiftende Tätigkeiten (Mitarbeit & Partizipation)
- Grundbedürfnis nach Sinn und Bedeutung
- Menschen im Alter verfügen über Ressourcen, auf die unsere Gesellschaft nicht verzichten kann
- Grundbedürfnis nach teilnehmen
Was brauchen ältere Menschen Ihrer Meinung nach, damit sie gerne in einer Organisation Freiwilligenarbeit leisten? (gesundes Rentenalter)
4 Säulen des Sozialzeit-Engagements:
Anerkennung, Mitsprache/Mitgestaltung, lernen, Gemeinschaft/Solidarität
Welche Fragen/Auseinandersetzung spielen bei der 3. Lebensphase (Lebensalter verstärkter Fragilisierung) eine Rolle? (div. Fragen)
-Was beschäftigt Seniorinnen und Senioren in dieser Phase? (Wohnform)
- Was für soziale Notlagen können in dieser Phase auftreten? (Hilfe annehmen)
Persönliche Ressourcen: Ehepartner, Verwandte, Freunde, Nachbarn, Bekannte
prof. HIlfestystem: Ambulante Angebote, Teilstationäre Angebote. Stationäre Angebote
Wie lauten die 4 Aspekte, welche im Wohnen im Alter in der 3. Lebensphase (Lebensalter verstärkter Fragilisierung) Thema sind?
• Wohnen: altersgerechte Wohnung / Zimmer in einem Heim
• Soziale Einbindung: Bedürfnis nach Kontakt
• Hilfe und Betreuung: zum Beispiel im Haushalt, bei Botengängen etc.
• Pflege: medizinische Pflege
Wie kann man die benötigte Hilfe messen? (3. Lebensphase)
Die Alter-Wohn-Matrix ist bestehend aus der Pflege, Betreuung, Soz. Einbidung & Wohnung. Dabei wird unterschieden, ob jemand für die genannten Punkte Privat, Organisiert oder institutionell Hilfe benötigt.
3. Phase Lebensalter verstärkter Fragilisierung - Praxisbeispiel
Frau Helen Meier ist 82 Jahre alt, seit einem halben Jahr verwitwet. Vor allem das Alleinsein macht ihr zu schaffen. Sie besorgt den Haushalt selber. Das Gehen ist in letzter Zeit etwas mühsamer geworden. Ansonsten ist sie altersgemäss in recht guter Verfassung. Ihre beiden Söhne drängen sie, in ein Altersheim einzutreten. Sie fühlt sich sehr unter Druck und kommt zur Beratung auf
die Pro Senectute Regionalstelle. Sie möchte, dass Sie Ihr sagen, was sie tun soll?
Wie gehen Sie im Erstgespräch konkret vor? Welche Schritte planen Sie zusammen mit Frau Helen Meier?
Welche Fragen/Auseinandersetzung spielen bei der 4. Lebensphase (Pflegebedürftigkeit und Lebensende) eine Rolle? (div. Fragen)
- Was beschäftigt Seniorinnen und Senioren in dieser Phase?
- Was für soziale Notlagen können in dieser Phase auftreten? (Auseinandersetzung mit Tod, Rückblick)
Seine Endlichkeit annehmen:
Seine letzten Dinge ordnen materiell und immateriell: Bankvollmacht, Patientenverfügung, Vorsorgeauftrag
Abschied nehmen und dem Tod ins Auge sehen: Testament, Anordnung für Todesfall
4. Phase Pflegebedürftigkeit und Lebensende - Praxisbeispiel
Herr Müller hat einen Schlaganfall erlitten. Nach der Erstbehandlung im Kantonsspital wird er in die Geriatrische Klinik verlegt. Nach 4 Tagen drängt eine Tochter, man müsse rasch möglichst die Wohnung auflösen, ihr Vater werde nicht mehr nach Hause zurückkehren können.
Was raten Sie?
Was ist unter amulanten, teilstationäre & stationären Angebote gemeint?
amulanten: Sozialberatung, Hilfe und Pflege zu Hause (Spitex), Mahlzeitendienst, Transportdienstteilstationäre: Tagesklinik, Tagesheim/Nachtstätten, Memory Klinik (Demenzabklärung)
stationären: Geriatrische Klinik, Kur/Erholung/Rehabilitation, Alters- und Pflegeheime
Welche 4 Kostenpunkte gibt es, wenn es sich um die Finanzierung des Alters- und Pflegeheim handelt?
Pflege-Kosten
Betreuungs-Kosten
Hotellerie-Kosten
Persönliche Auslagen
-->siehe Berechnung EL in den Folien
Was sind Themen in der Sozialberatung oder Anlaufstelle für Altersfragen?
offene Haltung ist sehr wichtig, neugierig sein, Werte & Norme beachten!
- Informationsvermittlung
- Zuweisung zu anderen Diensten
- Fallführung (Case Management)
- Finanzen
- Gesundheit
- Wohnen
- Recht
- Lebensgestaltung