Einführung in die Architekturgeschichte N|B
Prüfung von 13. Dezember
Prüfung von 13. Dezember
Fichier Détails
Cartes-fiches | 215 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Histoire |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 17.11.2018 / 18.08.2023 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20181117_einfuehrung_in_die_architekturgeschichte_n%7Cb
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Stichkappen
- ein Gewölbe das quer zur Achse des Hauptgewölbes verläuft und in diese einschneidet
- Die Stichkappe ist gegen das Hauptgewölbe durch einen Kappenkranz begrenzt
- Stichkappen kommen hauptsächlich bei Fenstern oder anderen Maueröffnungen, die in die Gewölbezone eingreifen vor
- Liegen die Scheitel zweier gegenüberliegender Stichkappen so hoch wie der Scheitel des mittl. Tonnengewölbes, entsteht ein Kreuzgewölbe.
Strebewerk
- (Strebepfeiler, Fialen) ein konstruktives Verspannungssystem zur Ableitung der Gewölbeschübe v.a. got. Basiliken
- Strebepfeiler übernehmen die von den Strebebogen, die über den Seitenschiffgewölben frei ansteigen, übertragenen Gewölbeschübe und leiten sie auf die Fundamente ab
- Die Strebebogen werden dabei möglichst leicht ausgebildet, die Strebepfeiler aber möglichst schwer und erhalten gewichtige Aufsätze in Form von Fialen oder Türmchen, und die statischen Verhältnisse zu verbessern
Dienst
- es gibt alte und junge
- viertel- bis dreiviertelkreis oder birnenförmiges, schlankes gemauertes Glied, das Gurte, Rippen oder Archivolten aufnimmt
- Der Dienst ist in der Regel an einen Pfeilerkern angegliedert, um ihn herum angeordnet (Gliederpfeiler, Bündelpfeiler) oder der Wand vorgelegt, einzeln (Wanddienst) oder zu mehreren (Dienstbündel)
Dienstbündel
die Gesamtheit der Dienste an einem Bündelpfeiler oder an einer Hochschiffswand
Wandaufbau
- Gliederung der Innenseiten der Mittelschiffmauern einer Basilika
- In verschiedenen Geschossen können
- Arkaden
- Emporen
- Triforien
- Obergaden Fenster angeordnet sein
- Nach der Anzahl der übereinander folgenden Elemente spricht man von
- zweizonigem (Arkade, Fenster),
- dreizonigem (Arkade, Empore, Fenster oder Arkade, Triforium, Fenster).
- Bei gewölbten Basiliken erfolgt die senkrechte Teilung der Wände nach àJochen durch dienste oder Dienstbündel.
Triforium
- Bei der gotischen Kathedrale mit drei- und vierzonigem Aufbau ist das Triforium integrierender Bestandteil des Wandaufbaus an den Seitenschiffwänden
- Triforium kann in verschiedenen weisen konstruiert sein:
- 1. Zwischen Rückwand und Arkaden entsteht ein Laufgang unter einem von Dienst zu Dienst gespannten Mauerbogen
- 2. Der Laufgang ist mit Steinplatten oder. Einer Langstonne überdeckt und hinter den Gewölbediensten durchführt
- 3. Die Rückwand des Triforiums wird durchfenstert (durchlichtetes Triforium), so dass die Obergaden-Fensterzone bis auf die Seitenschiffgewölbe heruntergezogen scheint (Blendtriforium; durchleuchtetes Triforium)
Masswerk
- Mit Maßwerk bezeichnet man in der Architektur die filigrane Arbeit von Steinmetzen in Form von flächigen Gestaltungen von Fenstern, Balustraden und geöffneten Wänden.
- Das Maßwerk besteht aus geometrischenMustern
Blendarkaden
- als Gliederung einer Wandfläche aufgelegte Arkade
- ohne Zwischenraum zwischen Arkade und Wand, besonders in romanischen und gotischen Zeit angewandt
- durch einen Blendbogen gebildete, einer Arkade (2) ähnliche Nische (a)
Portal
- Monumentales Tor, meist mit besonderen architektonischer Rahmung die Gewände, Archivolten, Tympanon, Wimperge, Atlanten
- Das Portal kann bei grösserer Breite durch Mittelpfosten (Turmeau Pfeiler) geteilt sein
- auch können zwei oder drei Öffnungen zu einem Portal zusammengefasst werden
- Gewande-/Säulen >Seitlich von der Türe
- Archivolten >Bögen über der Tür (ausgestalltet druch Figuren in der Gotik)
- Tympanon >Halbbogen/Dreieck (BSP Weltgerichtsportal)
- Turmeau >In der Mitte der Tür/Portal Stütze mit Figur
Fiale
- architektonische Zierform der Gotik, eine schlanke, spitze Pyramide, die besonders häufig als Bekrönung von Strebepfeilern und (paarweise) als seitliche Begrenzung von Wimpergen auftrit
- Der untere Teil der Fiale ihr meist vier- oder achtseitiger «Leib»
- ist in der Regel mit Masswerk verziert und über jeder Seite mit einem Giebel versehen