Forschungsmethoden
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Set of flashcards Details
Flashcards | 131 |
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Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 16.11.2018 / 13.02.2019 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20181116_forschungsmethoden
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Interne Konsistenz Koeffizient
Cronbachs alpha
Interrater-Reliabilität
Übereinstimmung zwischen zwei Testern daher Objektivitätsmaß
Validität
Validität ist die Gültigkeit der Messung. Ein Test ist valide, wenn er tatsächlich dasjenige Merkmal misst, was er messen soll.
Inhaltsvalidität
Repräsentiert der Test das zu erfassende Merkmal komplett
Augenscheinvalidität
Ist der Test dem bloßen Augenschein nach valide?
Kriteriumsvalidität
Wie gut lässt sich auf Verhalten außerhalb der Testsituation schließen? (praktische Anwendbarkeit)
Übereinstimmungvalidität... Zur selben Zeit
Prognostische Validität ... Zu einem späteren Zeitpunkt
Konstruktvalidität
Erfasst der Test das gemeinte theoretische Konstrukt?
Testverfälschung durch geringe Motivation
Testperson strengt sich nicht an (v.a. Leistungstests)
--> Anreize schaffen: sozialer Vergleich, Belohnung/Gewinn, an Altruismus appelieren
Testverfälschung durch Raten
Testperson kennt die richtige Antwort nicht (Leistungstest) rät aber zufällig richtig
--> hohe Anzahl an Antwortalternativen,
Ratewahrscheinlivhkeit bei der Testauswertung berücksichtigen
Testverfälschung durch soziale Erwünschtheit
Testperson ist bemüht, sich in einem möglichst günstigen Licht darzustellen (Persönlichkeitstest)
--> Wenn möglich, Anonymität gewährleistet
--> Tendenz zu erwünschten Antworten mit Kontrollfragen erheben
--> mehrere ähnliche bzw. entgegengesetzt formulierte Items abfragen
Kriterien für Kausalität
A zeitlich vor B
A und B kovariieren
Der Einfluss von Drittvariablen kann ausgeschlossen werden
Experiment
Experimente sind künstliche Eingriffe in die natürliche Welt mit dem Ziel, systematische Veränderungen in einer unabhängigen Variable (UV) hervorzurufen, die ursächlich zu einer Veränderung in einer abhängigen Variable (AV) führt. Alternativerklärubgen werden dabei ausgeschlossen.
Störvariablen
Störvariablen sind Merkmale der Person oder der Situation, die eventuell ebenfalls die AV beeinflussen. Ihr Effekt soll im Experiment ausgeschaltet werden, weil sie den Effekt der UV stören könnte.
Randomisierung
Zufällige Aufteilung zu den Versuchsbedingungen
Parallelisieren
Mögliche Stör Variablen gleichmäßig auf die Versuchsbedingungen aufteilen.
Aber viele Variablen zu parallelisieren würde zu einem zu komplexen Versuchungsdesign führen.
Potentielle Störvariablen sind oft unbekannt
Versuchspersonenerwartung
Vps haben Hypothesen darüber, welchen Effekt sich der Forscher erhofft.
Umgang mit Versuchspersonenerwartung
Blindversuch
Coverstory
Versuchsleitereffekt
VL lenkt das Ergebnis aufgrund seiner Erwartung unbewusst in eine Richtung.
Rosenthal Studie vermeintlich kluge vs dumme Ratten.
Pygmalion effekt Rosnthal zurBeurteilungseinfluss von Lehrererwartung
Einfaktirielle vs. Mehrfaktorielle Designs
Wie viele unabhängige Variablen
Eine vs. Mehrere
Faktorstufen
Ausprägungen eines Faktors
Univariate und Multivariate Designs
Wie viele Abhängige Variablen?
Eine vs mehrere
Messwiederholungsdesign
Messung der Av zu mehreren Messzeitpunkten MZP
Wenn das Ausgangsniveau der AV bei VPs berücksichtigt werden muss.
Wenn die Stabilität eines Effektes von Interesse ist
Kontrollgruppendesign
Um zu überprüfen ob der Effekt auch ohne das Treatment eingetreten wäre.
Warengruppendesign
Wenn die Kintroll gruppe zu einem späteren Zeitpunkt auch das Treatment erhält
Between-Subject-Design
Vs.
Within-Subject-Design
Between-Subject-Design
Jedr Persin befindet sich nur in einer Faktorstufe Diese Personengruppen werden verglichen
Within-Subject-Design
Jede Person durchläuft alle Stufen der UV. Der Effekt wird innerhalb derselben Personen zwischen den Stufen bestimmt
Sicherung der internen Validität
Ausschluss des Einflusses von Störvariablen:
Parallelisieren, Randomisieren, Konstanthalten, Eliminieren
Aussagekräftiges Design
(Doppel-) Blindversuch
Sicherung der externen Validität
Zufälliges Ziehen der Stichprobe aus der entsprechenden Population
Herstellung möglichst natürlicher Untersuchungsbedingungen
Valide Operationalisierungen der Konstrukte
Grundlagenforschung
Die Grundlagenforschung widmet sich der Entwicklung und Überprüfung wissenschaftlicher Theorien.
Grundlagenwissenschaftliche Theorien
Grundlagenwissenschaftliche Theorien dienen der Beschreibung, Erklärung und Vorhersage von Sachverhalten jeglicher Art.
Interventionsforschung bzw. anwendungsorientierte Forschung
Die Interventionsforschung bzw. anwendungsorientierte Forschung widmet sich der Entwicklung und Überprüfung technologischer Theorien.
Technologische Theorien
Technologische Theorien dienen der Beschreibung, Erklärung und Vorhersage von Interventionen und geben dadurch Handlungsanweisungen.
Evaluationsforschung
Die Evaluationsforschung widmet sich der Bewertung von Maßnahmen, Programmen (Maßnahmenbündel), aber auch von anderen Evaluationsgegenständen. Dabei wird auf technologische oder auch grundlagenwissenschaftliche Theorien zurückgegriffen. Evaluationsforschung operiert meist stärker theorieanwendend als throrieentwickelnd.
Programmtheorien
Programmtheorien erklären detailliert die Wirkungsweise einer evaluierten Maßnahme bzw. eines evaluierten Programms. Sie liegen meist nicht im Vorfeld vor, sondern werden im Zuge der Evaluationsforschung entwickelt und geprüft. Bei einer Programmtheorie handelt es sich also um eine Unterform der technologischen Theorien.
Ethikrichtlinien
3 Prinzipien
1. Freiwilligkeit und informierte Einwilligung
2. Schutz vor Beeinträchtigung und Schädigung
3. Annonymisierung und Vertrsulichkeit der Daten
Forschungsthema
Das Forschungsthema benennt einen Untersuchungsgegenstand.
Forschungsproblem
Das Forschungsproblem kennzeichnet, welche Erkenntnisse zuvwelchen Aspekten des Untersuchungsgegenstandes auf welcher theoretischen, empirischen und methodischen Basis Gewonnen werden sollen.
Oft aich Fragestrllumg einer Studie
Wissenschaft
Wissenschaft („science“) erhebt den Anspruch der
Wissenschaftlichkeit und erfüllt alle vier Standards der Wissenschaftlichkeit:
1. wissenschaftliches Forschungsproblem, 2. wissenschaftlicher
Forschungsprozess, 3. Wissenschafts- und Forschungsethik sowie 4. Dokumentation
des Forschungsprojektes.
Nicht-Wissenschaft
Nicht-Wissenschaft („non science“) befasst sich
häufig mit ähnlichen Fragestellungen wie wissenschaftliche Forschung
(das gilt besonders für die Human- und Sozialwissenschaften mit ihren
oft alltagsnahen Untersuchungsgegenständen). Allerdings wird bei Nicht-
Wissenschaft kein geordneter Forschungsprozess durchlaufen und auch
nicht der Anspruch der Wissenschaftlichkeit erhoben.
Pseudowissenschaft
Pseudowissenschaft („pseudo science“) erhebt
den Anspruch der Wissenschaftlichkeit, ohne ihn jedoch nach gängigen
Standards der Wissenschaftlichkeit einzulösen. Grob lassen sich unbeabsichtigte,
vorsätzliche und ideologische Pseudowissenschaft voneinander
abgrenzen. Die Abgrenzung zwischen Wissenschaft und ideologischer
Pseudowissenschaft geht oft mit hochkontroversen öffentlichen Debatten
einher.
Parawissenschaft
Parawissenschaft („para science“) beschäftigt sich
mit anomalen Sachverhalten, deren Existenz und Beschaffenheit auf
dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand nicht erklärbar sind.
Dabei wird gemäß wissenschaftlicher Methodologie und Methodik vorgegangen
und auch der Anspruch der Wissenschaftlichkeit erhoben. Mit
zunehmendem Erkenntnisgewinn kann sich eine Parawissenschaft zu einer
regulären Wissenschaft entwickeln.
Die 4 Kriterien der wissenschaftlichen Qualität und die wichtigten Gütekriterien quantitativer Forschung
1. Inhaltliche Relevanz Wissenschaftliche Relevanz
Praktische Relevanz
2. Methodische Strenge Konstruktvalidität
Interne Validität
Externe Validität
Statistische Validität
3. Ethische Strenge Forschungsethik
Wissenschaftsethik
4. Präsentationsqualität Standards der Berichterstattung