Strafrecht M02 Kapitel 1-4

Nein, Unwissenheit schützt nur vor Strafe, wenn diese unvermeidbar war. Hätte der Täter wissen können/müssen das seine Tat verboten ist, wird er genau gleich bestraft.

Vorsatz ersten Grades

Vorsatz zweiten Grades

Eventualvorsatz

Bewusste und unbewusste Fahrlässigkeit

Kein Unterschied vor dem Gericht

Fahrlässigkeit ist nur Strafbar bei verletzung einer Sorgfaltspflicht

Volle Absicht, der Täter will genau die Folge die eintritt auf dem Wege auf dem sie eintritt erreichen

Will nicht direkt die Folge hervorrufen, akzeptiert sie aber als direkte und sichere nebenfolge

Tötung Bodiguards bei Attentat

Von Eventualvorsatz spricht man wenn gewisse Folge sehr wahrscheinlich, aber nicht sicher sind, und der Täter sie für den Fall ihres Eintretens hinnimmt.

Alles was nach dem gewöhnlichen Lauf der Dinge und nach der Lebenserfahrung nicht weggelassen werden kann für den Erfolg des verpönten Ereignis.

Von hypothetischer Kausalität spricht man häufig bei unechten Unterlassungsdelikten, da man dort die Frage, was passiert wäre, wenn der Täter nicht passiv geblieben wäre nur hypothetisch beantworten kann. 

Daher sucht man bei Unterlassungsdelikten am Besten zuerst nach möglichen Begehungen.

Bei Verbrechen qualifiziert

Bei Vergehen oder Übertretung normal

Täter muss sich im Recht gefühlt haben

Im Verwaltungs- und Strafrecht gilt Erkundungspflich

subsumtionsirrtum ist irelevant

Schuld kann nicht einer Person zugeordnet werden

Da mangelnde Schuld der Teilhaber an Delikt, wird Organisationsverschulden bestraft, also mangelnde Organisation

Damit so etwas nicht passiert, halten viele Unternehmen Semianre ab, die sehr teuer sind, aber dann ein Organisationsverschulden ausschliessen, also eingentlich Ablasshandel

Wenn das Gesetz es vorsieht

Wenn der Täter den objektiven Tatbestand erfüllt

Wenn er eine Sorgfaltspflicht missachtet hat

Pflichtwidrige Unvorsichtigkeit ist ähnlich zu behandeln wie verletzung einer Sorgfaltspflicht

So gellten als Pflichtiwidrig unvosichtig: 

Strafrechtliche Verhaltensweisen

Vornahme einer gefährlichen sinnlosen Handlung, Stein in den Bergen runterrollen lassen

Immer nach der Begehung suchen, den bei unechten Unterlassungsdelikten gibt es sonst höchstens eine hyphotetische Kausalität.

Bei Verbrechen immer, bei Vergehen und Übertretungen nur wenn das Gesetz dies explizit verlangt

Rücktritt vom Versuch, er entscheidet aus eigenem Willen die Tat doch nicht zu begehen. 

Tätige Reue, Täter warnt vor Bombe bevor jemand zu schaden kommt

ernsthafte Reue wird gezeigt nach der Tat, Täter macht Schaden wieder gut

Verbrechen

Anstiftung an sich bei allen

quantiativ, Täter verübt schwerers/leichteres Delikt als geplant von Gehilfe, Gehilfe wird für Gehilfenschaft zum geplanten Delikt verknackt

Quallitativ, Täter verübt ein ganz anderes Delikt, versuch der Gehilfenschaft, also Straflos

Strafmass wird durch die Tat bestimmt, Teilnehmer ohne Sondereigenschaften profitieren aber von einer gemilderten Strafe

Grössere befriedigte Regionen entstanden, die befestigte Städte unnötig machten

Karl V. 1532

Sie ist Strafrecht, erster Versuch der Kodifikation

Im StGb sind kurze, selbsterklärende Texte

In Nebenerlässen komplexere Sachen, wie Betäubungsmittel

- Tatbestandsmässigkeit

objektiv, gehandelt wie im Gesetz umschrieben

subjektiv, mit wissen und wollen oder fahrlässig?

- Rechtswidrigkeit 

(Rechtfertigungsgründe)

- Schuld

Rechtsirrtum oder Geisteskrank...

Geldstrafe

Freiheitsstrafe

Busse

3 Tage bis 20 Jahre

Bedingter Vollzug bis 2 Jahre

Teilbedingtestrafe auch möglich

Maximal 180 Tage

Als alternative zu kurzer FS

Bei Verbrechen und Vergehen - Geldstrafe

Bei Übertretung - Busse

Bei Geldstrafe nach Tagessätzen, max 180 Tagessätze

Bei nichtbezahlung umwandlung in FS

Damit schien das Ermessen ausgeschaltet – aber es kehrte also gleich  

   zurück, in dem die Staatsanwälte beim Aushandeln der  

   Schuldgeständnisse (pleabargaining) dazu übergingen, als „deal“ dem  

   Beschuldigten (geringere) Delikte vorzuschlagen, bei denen das Strafmass nicht unvernünftig erscheint…

Es geht um die Strafzumessung bei Tätern die mehrere Delikte begangen haben. 

Man nimmt die höchststrafe des schwereren Delikts und erhöht diese um 50 % um den neuen Strafrahmen zu bekommen.

Bei Realkonkurrenz wurden mehrere Taten begangen (2 Morde)

Echte Idealkonkurrenz liegt z.B. vor, wenn man mehrere Menschen bei Bombenanschlag tötet. Verletzung mehrerer Rechtsgüter durch eine Handlung

Unechte Idealkonkurrenz, Tatbestände konkurieren untereinander

Nach Urteilentdeckt, Strafe bleibt, wird aber nach dem Aspirationsprinzip erhöht durch Zusatzstrafe

Nach Urteil begangen, ist eine ganz neue Strafe ohne Mengenrabatt

Straferhöhung und Strafminderung betrifft Strafrahmen

Strafschärfung und Strafmilderung betrifft die Strafe an sich

Ungünstige Prognose

Verurteilung zu einer Strafe von mindestens 180 Ts in letzen 5 Jahren

Schaden nicht wieder gut gemacht obwohl man dies vom Täter erwarten konnte

Strafe nicht über 2 Jahre

Strafe Max 3 Jahre

unbedingter Teil mindestens 6 Monate