Kalkulation EPS Modul 2

Die zu erstellende Installation muss genau beschrieben oder bekannt sein, so dass keine Unstimmigkeiten auftreten und allenfalls Leistungen erbracht werden müssen, die nicht vorgesehen oder berechnet waren.

Abschlagszahlungen müssen vom Bauherrn nach Baufortschritt geleistet werden.

Sie sind begrenzt auf 90% der geleisteten Arbeit.

Bei Beträgen > 300'000.- Fr. wird der %-Satz für den Garantierückbehalt auf 5% gesenkt. Der Rückbehalt muss jedoch dann im Minimum noch 30'000.- betragen. 

Wird auch IT-Position genannt. Sie enthält eine Zusammenfassung von Leistungspositionen wie Schalter, Rohre und Drähte zu einer Installationsteileposition. 

Bei der IT-Position unterscheidet man nicht durch IC-Codes, sondern durch UP oder AP.

Bei einem Globalangebot wird die Teuerung bei der Abrechnung berücksichtigt, bei einem Pauschalangebot hingegen nicht.  

Er muss dem Kunden eine andere, gleichwertige Sicherheit bieten. Das könnte z.B. die VSEI-Solidarhaftung für Mitglieder, oder eine Bank- oder Versicherungsgarantie sein. 

Technische Bearbeitung C im Preis K und M:

- 9.5% einfache Installationsart

- 14% normale Installationsart

- 20% anspruchsvolle Installationsart

- 13% Spezialistentätigkeit

Technische Bearbeitung A+B im Preis M

- ca. 20%

Da in den Berechnungshilfen nur mit einer Höhe von bis zu 3.5m gerechnet wird, benötigt man ein Gerüst oder ähnliches zum Installieren. Der Auftgrag wird am besten in Regie abgerechnet.

Die Rechnung enthält:

- Gesamte Arbeitsstunden des Montagepersonals

- Installationsmaterial inkl. Hilfsmaterial (einzeln oder pauschal verechnet)

- Gerüstmiete

- allfällige Spesen

Nein, nicht unterstellt sind:

- Der Betriebsinhaber und seine Familienangehörigen

- Kader, soweit ihnen Personal unterstellt ist

- Arbeitnehmer, die überwiegend administrative Aufgaben wie Korrespondenz, Lohnwesen, Buchhaltung und       Personalwesen haben oder in Ladengeschäften arbeiten

- Arbeitnehmer, die vorwiegend mit Planung, Projektierung, Kalkulation und Offerten beschäftigt sind

- Lehrlinge.

In den übrigen Gemeinkosten.

Die Werkzeuge sind nicht prozentual von der Lohngrösse des arbeitenden Personals abhängig, sondern von der Anzahl damit gearbeiteten Stunden. Deshalb wird der Zuschlag frankenmässig pro Stunde aufgerechnet.

Einzelkostenlohn Elektromonteur + Personalzusatzkosten + übrige Gemeinkosten + Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten + Risiko und Gewinn + TB C Zuschlag

Es ist die Norm 118/ 380 Zu den nicht inbegriffenen Nebenleistungen gehören z. B.

- Beleuchtungsproben,

- Durchbrüche bei AP-Installationen

- Kosten für Baustrom, Bauheizung

Ja, sobald ein Umsatz von 100'000.- Fr. überschritten wird. Die Abrechnung kann natürlich auch über die daran beteiligten Firmen direkt erfolgen.

Sofern im Werkvertrag nichts geregelt ist, gilt eine Garantiefrist von 2 Jahren. 

Im NPK-Ordner wird mit der K- und M-Zeit gerechnet. In der NPK-Compact nur mit der M-Zeit. 

Einflussgrössen, die durch den Unternehmer beeinflussbar sind:

- Betriebseigene Organisation

- AVOR

-  Baustellenorganisation

- Arbeitsplatzgestaltung

- Motivation des Personals

- Ausbildung des Personals

Einflussgrössen, die durch den Unternehmer kaum beeinflussbar sind:

- Wegstrecke zum Kunden

- Grösse der Baustelle

- Witterung

- kein Tageslicht

- Verlegungsart

-Art des Artikels

Jede Installationszeit beinhaltet Grundzeit TG, Rüstzeit TR, Zuschlägen TZ und Kalkulationszuschlägen TZK. 

Bei der Installationszeit K geht der VSEI davon aus, dass auf grösseren Baustellen gearbeitet wird, hier sind die Wegstrecken / Zeit für Rüstarbeiten länger, als bei kleineren Bauten, bei denen mit der Installationszeit M gerechnet wird. 

Dazu gehören Arbeitsunterbrüche, die direkt mit dem Montagepersonal zusammenhängen, wie Gang zur Toilette, Hände waschen usw. 

In den TZK ist unter anderem berücksichtigt:

- bezahlte Reisezeit im Ortsbereich

- Aufbau, Betrieb und Abbau des Baustellenmagazins

- Materialtransporte für ½ Woche auf die Baustelle

- Umtriebe für das Erstellen von Installationen in bewohnten Räumen,

- Leistungen nach SIA 118/380 wie Instruktion des Bauherrn. 

Mitarbeiter, die weniger als 12 Monate in der Elektrobranche tätig sind, gelten als nicht eingeübt.  

Für die Wahl der Berechnungshilfe ist in erster Linie die zu leistende Technische Bearbeitung wichtig. Zusätzlich kommen noch weitere objektbezogene Einflussgrössen dazu wie: vorhandenes Auftragsvolumen, Objektgegebenheiten, wie Lage, Arbeitsbedingungen, Qualität der Bauleitung, ferner Wiederholhäufigkeit und technischer Schwierigkeitsgrad.

Zusätzlich die betriebsabhängigen Einflussgrössen wie AVOR, Arbeitsvorbereitung, Mitarbeiterführung, Personalqualifikation.

Die bei einem Umbau anfallenden Demontagearbeiten, Provisorien, Anpassungen werden in beiden Berechnungsbüchern immer zusätzlich verrechnet.  

Für die Auftragsüberwachung werden die folgenden Dokumente benötigt:

- Kontrolle der Materiallieferung

- Rechnung der Lieferanten / oder Ausmass und Berechnung

- alle geleisteten Arbeitsstunden des Montagepersonals

- alle geleisteten Arbeitsstunden TB

- allfällige Sonderkosten, Gerüstmieten, Spezialwerkzeuge usw.

- Vorkalkulation mit Materialpreisen und Lohnkosten für die entsprechende Bauphase

Die Geschäftsleitung kann gut und rasch informieren, klare Zielvorgaben setzen, anregen zum mitdenken, leistungsgerecht entlöhnen.

Bei der Organisation spielt die Terminplanung, die Materialdisposition, der Mitarbeitereinsatz und die Optimierung der Arbeitabläufe eine grosse Rolle.

Für die Mitarbeiter zählt die persönliche Arbeitstechnik, das Interesse am Betrieb, das Mitdenken bei der Arbeit. 

Neben gutem Materialeinkauf und optimalem Arbeitsablauf spielt auch der Verkauf von Handelmaterial wie Dekorationsleuchten, Elektrogeräte mit guter Marge eine Rolle.

Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein

- SIA 108 Ordnung für Leistungen und Honorare der Ingenieure der Bereiche Gebäudetechnik, Maschinenbau und     Elektrotechnik

- SIA 112 Modell Bauplanung Verständigungsnorm

- SIA 118 Allgemeine Bedingungen für Bauarbeiten

- SIA 118/380 Allgemeine Bedingungen für Gebäudetechnik

Diese Norm regelt den Abschluss, Inhalt und die Abwicklung von Verträgen über Bauarbeiten zwischen Bauherrn und dem Unternehmer

Praktisch alle Gewerke im Baugewerbe

Ergänzung zur SIA 118 betreffend Vertragsbedingungen für die Gebäudetechnik

(inkl. Elektro- und Kommunikationsanlagen)

EDV-Austasusch der DAten: Leistungsverzeichnis, Angebot, Verträge und Rechnungen zwischen Partnern und EDV-Systemen

Ordnung der Leistungen und Honorare für die Fachplanung Gebäudetechnik.

Sie regelt Rechte und Pflichten zwischen Bauherr und Ingenieur

Modell Bauplanung: Sie berücksichtig die rasante Entwicklung hinsichtlich Ökologie, Energieeffizienz und Wirtschaft. Die Leistungen der Bauplaner werden hinsichtlich der neuen Anforderungen genau beschrieben. 

Vertrag zwischen Bauherrn und Unternehmer zur Erstellung eines Werkes

Vertragsbedingungen wie Rügefrist, Zahlungskonditionen, Abnahmebedingungen

Arbeiten mit grossen Zeitaufwand, wobei der Aufwand nur schwer abzuschätzen ist.