Begriffsdefinition Arbeitspsychologie

Begriffsdefinition Arbeitspsychologie

Begriffsdefinition Arbeitspsychologie


Kartei Details

Karten 251
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 13.10.2018 / 01.10.2019
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fundamentaler AttributionsfehlerFunktionale Organisation

Tendenz, dispositionale Ursachen (Persönlichkeitseigenschaften, Eigenschaften, etc.) auf das Verhalten und Handlungen zu überschätzen und situationale Faktoren zu unterschätzen.

Funktionale Organisation

Die Funktionale Organisation fasst gleiche Aufgaben in einem Verantwortungsbereich zusammen.

Ganzheitliches Produktionssystem (GPS)

Ein Ganzheitliches Produktionssystem umfasst alle Vorgänge der Produktion. Es besteht aus verschiedenen, in der Praxis bewährten Organisationsbausteinen und Methoden. Sie werden im Produktionssystem der Organisation in einen Gesamtkontext gestellt und unternehmensspezifisch zugeschnitten.

Ganzheitlichkeit der Aufgabe

Ausmaß, in dem eine Tätigkeit die Fertigstellung eines ganzen, identifizierbaren Produktes oder einer Dienstleistung erfordert

Geschäftsprozessneugestaltung

Grundlegende Neuorganisation aller Geschäftsprozesse eines Unternehmens mit Fokus auf die Kernkompetenzen.

Gestaltpsychologie

Um die Gestaltpsychologie zu erläutern, kann man sich keiner eindeutigen wissenschaftlichen Definition bedienen. Fest steht jedoch, dass es sich dabei um eine Wahrnehmungslehre in der Psychologie handelt, deren Grundannahme seit Beginn ihrer Untersuchung lautet, dass die menschliche Wahrnehmung nicht alle Objekte der Umgebung so abbildet, wie sie objektiv zu betrachten wären, sondern sie bereits strukturiert, bevor sie dem Gehirn zur Begutachtung vorgelegt werden. Die Gestaltpsychologie widmet sich also, einfacher ausgedrückt, der Untersuchung, wie der Mensch Ganzheiten erlebt und wahrnimmt.

Gesundheitscoaching

Ansatz, der den Gedanken der Primärprävention mit dem der Selbststeuerung und Eigenverantwortung von Menschen verbindet. Im Zuge des Gesundheitscoachings sollen Beschäftigte dazu befähigt werden, selbstbestimmt mit beruflichen und privaten Belastungen und Beanspruchungen optimal umzugehen.

Gesundheitszirkel

In einem Gesundheitszirkel arbeiten Mitarbeiter verschiedener Abteilungen bzw. Bereiche eines Unternehmens in Form einer Projektgruppe über einen bestimmten Zeitraum zusammen. Gesundheitszirkel haben die Feststellung von Belastungen am Arbeitsplatz, die Identifikation von Ansatzpunkten zum Belastungsabbau und die Erarbeitung von Verbesserungsvorschlägen zwecks Belastungsoptimierung und Ressourcenstärkung zum Ziel.

geteilte Führung

Führung in Gruppen, die sich durch einen dynamischen, interaktiven Einflussprozess innerhalb der Arbeitsgruppe mit dem Ziel gegenseitiger Führung zur Erreichung der Gruppenziele auszeichnet.

Heuristik

Unter Heuristik versteht man ein erkenntnistheoretisches und methodisches Verfahren zur Gewinnung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse und zur Problemlösung.

Homo Oeconomicus

Theoretisches Modell des Economic Man in der Wirtschaftswissenschaft.

Homo Zappiens

Theoretisches Modell des Virtual Man.

Homogenisierungseffekt

Unter Homogenisierung versteht man allgemein die Schaffung einer homogenen, das heißt möglichst gleichartigen und gleichmäßigen Struktur.Ein Homogenisierungseffekt ist also ein Effekt, der dazu führt, dass eine Menge (z.B. die Mitarbeiter eines multinationalen Konzerns) möglichst gleichmäßig wird. Dies kann zu Problemen führen, wenn man davon ausgeht, dass man es mit einer inhomogenen Struktur zu tun hat.

Human-Relations-Bewegung

Denkansatz der Psychologie, der den Menschen und zwischenmenschliche Beziehungen im Unternehmen in den Vordergrund stellt.

Human-Resources-Bewegung

Denkansatz der Psychologie, der den Menschen als wichtige Resource des Unternehmens ansieht. Der Mitarbeiter muss gefördert werden und das Gefühl vermittelt bekommen, einen nützlichen Beitrag zu leisten.

Humankriterien

Die Humankriterien beschreiben die persönlichkeitsfördernde, beeinträchtigungsfreie, schädigungslose und ausführbare Gestaltung von Arbeitstätigkeiten und Arbeitssystemen.

Hygienefaktoren

Variablen in der Theorie von Herzberg, die lediglich die Unzufriedenheit der Mitarbeiter beeinflussen

informelle Macht

Einwirkungspotenzial, das auf den spezifischen Beziehungen und Netzwerken eines Organisationsmitgliedes basiert.

Informelle Organisation

Eine Informelle Organisation bildet sich aus den gesellschaftlichen Strukturen heraus, die spontan durch soziale Kontakte zwischen den Mitgliedern entstehen.

Inhaltsberatung

Form der Organisationsberatung, bei der ein fachliche Berater hinzugezogen wird, weil er über Expertenwissen oder relevante Informationen verfügt.

Inhaltstheorien

Motivationstheorien, die die zentralen Inhalte der Motive und damit die Motivquellen fokussieren

Innovation

Ein zweistufiger Prozess, der sich in Ideengenerierung und -implementierung gliedert, wobei Kreativität als Subprozess der Innovation lediglich die Ideenfindung beeinflusst.

Institutionelle Organisation

Die Institutionelle Organisation ist gekennzeichnet durch ihre spezifische Zweckorientierung, geregelte Arbeitsteilung, klare Grenzen und ihre Selbsterhaltung.

Instrumentelle Organisation

Die Instrumentelle Organisation ist die planmäßige, organisierte Gestaltung zur Steuerung von Prozessen.

Interaktionale Gerechtigkeit

Interaktionale Gerechtigkeit bezieht sich auf soziale Aspekte der Entscheidungsfindung. Sie unterteilt sich in die informationale und die interpersonale Gerechtigkeit.

Interkulturelle Kompetenz

Als Interkulturelle Kompetenz wird die Fähigkeit bezeichnet, erfolgreich mit Menschen anderer Kulturen zu interagieren und zusammenzuarbeiten. Eine Person, die Interkulturelle Kompetenz besitzt, erkennt im Austausch mit anderen Kulturen deren spezifische Konzepte von Wahrnehmung, Denken, Fühlen und Handeln und kann ihr eigenes Handeln daran anpassen.

Intrinsische Motivation

Intrinsische Motivation steigt mit der Übereinstimmung zwischen Wünschen der Person und ihren Aufgaben. So kann zum Beispiel ein Lernstoff den Lernenden so sehr interessieren, dass er sich freiwillig mit ihm befasst.

intrinsische Motivation

Liegt intrinsische Motivation vor, dann führt eine Person eine Handlung um ihrer selbst Willen aus. Die Aufgabenbearbeitung macht Spaß.

Job Crafting

Arbeitsgestaltungsmaßnahme, welche dem Mitarbeiter die Möglichkeit git, seine Arbeitstätigkeit an seine eigenen Bedürfnisse und Kompetenzen individuell anzupassen.

Just-In-Time-Produktion (JIT)

Bedarssynchrone Produktionsstrategie, bei der ein durchgängiger Materialfluss geschaffen wird.

Kaizen

Managementsystem mit dem Ziel kontinuierlicher, schrittweiser Optimierung aller Unternehmensbereiche.

Kollateral

Kollektive können sich entsprechend im zeitlichen Ablauf verändern und die Position des Einzelnen kann sich wandeln.

Komparatives Grundlagenmodell

Komparativ bedeutet vergleichend oder auf Vergleichen beruhend. Ein komparatives Grundlagenmodell, in diesem Fall auf fünf Orientierungen beruhend, ist ein Modell, das die fünf verschiedenen Orientierungen untereinander vergleicht.

Kompensationshypothese

Annahme, dass die Freizeit dazu genutzt wird, um arbeitsbezogene Entbehrungen zu kompensieren und sich zu erholen. (Stichwort: Work-Life-Balance)

Kompetenzmanagementsystem

Inhaltliche Ausrichtung der Personalarbeit – und damit auch der Personalentwicklung – auf Kompetenzen.

Komplexer Mensch

Menschenbild eines vielschichtigen Menschen, der vielfältige inter- und intraindividuelle Bedürfnisse hat, die jeweils von der Situation und dem Entwicklungsstand der jeweiligen Person abhängen.

Konditionierungsprozess

Die operante Konditionierung ist ein Paradigma der Lernpsychologie und betrifft das Erlernen von Reiz-Reaktions-Mustern (Stimulus-Response) aus ursprünglich spontanem Verhalten. Die Häufigkeit eines Verhaltens wird durch seine angenehmen oder unangenehmen Konsequenzen nachhaltig verändert. Der Konditionierungsprozess ist der Prozess, durch den die Verhaltensänderung resultiert, also jede Wiederholung des Reiz-Reaktions-Musters.

Konflikthypothese

Annahme, dass Arbeits- und familiäre Anforderungen aufgrund ihrer Gegensätzlichkeit sowie zeitlichen Einschränkungen und Beanspruchung miteinander in Widerspruch stehen. (Stichwort: Work-Life-Balance)

Konnotation

Der Begriff Konnotation bezeichnet die Nebenbedeutung eines Wortes. Genauer bezeichnet er die subjektive, zusätzliche gedankliche Struktur, die die Hauptbedeutung eines Wortes begleitet. Die Konnotation ist das, was bei der Verwendung eines Begriffes unbewusst noch mitschwingt.

Konstituentenmodelle

Konstituentenmodelle oder Komponentenmodelle listen im Rahmen variabler systematischer Ordnungen wesentliche Aspekte des Konstrukts auf, so dass man eine differenzierte Vorstellung davon bekommt, aus welchen Teilen die Gesamtheit besteht