Begriffsdefinition Arbeitspsychologie

Begriffsdefinition Arbeitspsychologie

Begriffsdefinition Arbeitspsychologie


Set of flashcards Details

Flashcards 251
Language Deutsch
Category Psychology
Level Vocational School
Created / Updated 13.10.2018 / 01.10.2019
Weblink
https://card2brain.ch/box/20181013_begriffsdefinition_arbeitspsychologie
Embed
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20181013_begriffsdefinition_arbeitspsychologie/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP)-Gruppen

(KVP)-Gruppen sind zeitlich begrenzte Arbeitsgruppen, die im Team in kleinen Arbeitsschritten gemeinsam Arbeitsprozesse kontinuierlich optimieren sollen. Sie existieren nur temporär und haben das Ziel, Mitarbeiter in Problemlösungsprozesse zu integrieren.

korrektive Arbeitsgetaltung

Die korrektive Arbeitsgestaltung befasst sich mit der Korrektur, Verbesserung und Beseitigung einer Arbeitssituation oder -umgebung, wenn bereits Probleme und Mängel aufgetreten sind.

Kulturelle Basis

Immaterielle Bedeutungen wie Fragen nach Werten, Glaubenssätzen, Gefühlen, Gründen, resultierend aus Erziehung, kulturellem und sozialem Umfeld.

Kulturstandards

Ein für die Angehörigen einer Kultur gültiges und sinnstiftendes Orientierungssystem

Laboratoriumsmethode

Die Grundannahme hinter der Laboratoriumsmethode von Lewin ist, dass sich Lernen in einer Trainingsgruppe auf die Entwicklung der gesamten Organisation auswirkt.

Lean Production

Lean Production bedeutet 'schlanke Produktion' und ist eine Bezeichnung für das in der MIT-(Massachusetts Institute of Technologie) Studie entdeckte Verfahren der Japaner, das zu höherer Produktivität und gleichzeitig höherer Qualität in der Produktion führt.

Learning Management-Systeme

Intelligente Softwareprogramme zur Verwaltung von Trainings und zur Dokumentation des Lernfortschritts.

Linear

Die Kollektive sind im zeitlichen Verlauf stabil und die innere Ordnung ist strikt.

Management by Exception

Führungsstil, bei dem die Vorgesetzten ihre Mitarbeiter Routinetätigkeiten eigenverantwortlich und selbstständig ausführen lassen und eigene Entscheidungen für Ausnahmefälle vorbehalten.

Management by Objectives

Führungsstil, bei dem die Mitarbeiter durch spezifische Zielsetzung geführt werden.

Matrixorganisation

Bei einer Matrixorganisation werden die Funktionen einer Organisation mit den Produktsparten vernetzt. Jeder Geschäftsbereich nutzt die gleichen Funktionsabteilungen. Eine Matrixorganisation entsteht, wenn eine funktionale Organisation mit einer Objektorganisation überlagert wird. Die Matrixorganisation soll auf diese Weise die Vorteile der funktionalen und der Objektorganisation vereinen

Metaphorisch

Eine Metapher ist eine bildhafte Übertragung. Wenn man z.B. jemanden als „Rabenmutter“ bezeichnet, unterstellt man, dass die Mutter ihre Kinder vernachlässigt. Metaphorisch bedeutet also „bildlich gesprochen“.

Methodenkompetenz

Gibt an, inwiefern Techniken, Methoden und Vorgehensweisen zur Strukturierung der eigenen Aktivitäten oder von Gruppenaktivitäten angewendet werden.

Mikropolitik

Mikropolitik bedeutet „Politik im Kleinen“ durch einzelne Akteure oder Gruppen. Mikropolitik führt durch, wer durch die Nutzung Anderer in organisationalen Ungewissheitszonen eigene Interessen verfolgt.

Mitarbeiterorientierung

Führungsstil, der sich durch Wertschätzung der Mitarbeiter, Stärkung des Selbstwertes der Geführten und Gleichbehandlung auszeichnet.

Mobbing

Von Mobbing spricht man, wenn eine Person am Arbeitsplatz häufig und über einen längeren Zeitraum von anderen Personen schikaniert, benachteiligt oder ausgegrenzt wird.

Monokausal

Monokausal ist ein Ereignis (Kausalität), bei dem sich das Endergebnis B auf genau einen verursachenden Auslöser A zurückführen lässt. Beispiel: Ein Stein A löst sich und fällt (Ursache) dabei auf ein Glasdach, wodurch die Glasscheibe B zerplatzt (Wirkung).

Motivatoren

Variablen in der Theorie von Herzberg, die lediglich die Zufriedenheit der Mitarbeiter beeinflussen

Nonleadership

Fehlende Führung durch die Führungskraft, welche sich durch das Vermeiden von Entscheidungen, zögerliches Handeln, fehlende Unterstützung bei Problemen sowie Belohnungs- und Sanktionsunterlassung auszeichnet.

Oberflächenhandeln

Begriff aus der Emotionsarbeit. Die arbeitende Person gibt nach aussen hin über Mimik, Gestik und Stimme vor, die erwartete Emotion zu empfinden, obwohl dies innerlich nicht der Fall ist.

Objektorganisation

In einer Objektorganisation werden gleiche Aufgaben dezentral objektbezogen durchgeführt. Durch die Gliederung in Objekte entstehen Sparten oder Geschäftsbereiche, die wie eigenständige Unternehmen aufgebaut sind

Objektpsychotechnik

Anwendungsgebiet der Psychotechnik, bei der Arbeitsmittel und -bedingungen an die psychische Natur des Menschen angepasst werden.

Ökonomischer Mensch

Menschenbild eines Nutzenmaximierers, der eigeninteressiert und rational handelt.

Open Systems-Modell

Organisationen können als Systeme verstanden werden. Das Open Systems-Modell berücksichtigt, dass Organisationen im Kontext einer Umwelt existieren, die einerseits auf die Organisation einwirkt und andererseits durch die Organisation beeinflusst wird.

Organisation

Eine Organisation ist ein fest bestehendes arbeitsteiliges System, in dem personale oder sachliche Aufgabenträger zur Erfüllung der Unternehmensaufgabe und zur Erreichung der Unternehmensziele eingebunden sind.

Organisationsanalyse

Im Zuge der Personalentwicklung geht es bei der Organisationsanalyse um die Grundfrage, wie der Organisationskontext für ein Training aussieht.

Organisationsdiagnose

Organisationsdiagnose liefert ein systematisches Verständnis von Organisationen. Auf dieser Grundlage können geeignete Maßnahmen zur Organisationsentwicklung abgeleitet werden, um Probleme zu lösen und die Effektivität zu verbessern.

Organisationsentwicklung

Unter Organisationsentwicklung werden alle geplanten Bemühungen verstanden, um Organisationen, organisatorische Einheiten und ihre Mitglieder zu entwickeln.

Organisationspsychologie

In der Organisationspsychologie werden v.a. der Einfluss von Organisationsstrukturen und Arbeitsgruppen sowie die Interaktionen der Menschen innerhalb der Organisationen erforscht.

Organisationsstruktur

Die Organisationstruktur umfasst die Gesamtheit der dauerhaften und generellen Regelungen.

Outplacement

Methode, die dem Arbeitnehmer den Wiedereinstieg in den Beruf bzw. das Finden einer neuen Anstellung erleichtern soll.

Partizipativer Taylorismus

Moderne Form des Taylorismus, bei dem Mitarbeiter aktiv an der Entwicklung und Optimierung von Standards und Routinen mitwirken.

Percepta

Die wahrnehmbaren, empirisch beobachtbaren kulturellen Artefakte, d.h. Konkrete Verhaltensergebnisse, wie z.B. Kleidung oder Architektur.

Person-Environment Fit

Der Person-Environment Fit bezeichnet die Übereinstimmung zwischen einer Person und ihrem Arbeitsumfeld.

Person-Environment-Fit-Modell

Nach diesem Modell sollte es ein Gleichgewicht zwischen den Ressourcen (»abilities«), über die eine Person verfügt, und den Anforderungen (»demands«) der Arbeitsaufgabe geben. Ebenso sollten auch die Merkmale (»supplies«) der Arbeitsaufgabe den Bedürfnissen (»needs«) der Person entsprechen.

Personalauswahl

Die Personalauswahl ist ein Prozess, der aus Anforderungsanalyse, Personalmarketing und der Identifizierung sowie Einstellung des am besten geeigneten Bewerbers besteht.

personale Führung

Alle unmittelbaren, wechselseitigen und tendenziell eher nicht-symmetrischen Interaktionsprozesse, die zwischen einem oder mehreren Führenden und einem oder mehreren Geführten stattfinden.

Personalmanagement

Alle Interaktionsprozesse im Dienste der Unternehmensführung, die auf die Steuerung der humanen Ressourcen der jeweiligen Organisationsmitglieder zielen.

Personalmarketing

Personalmarketing dient der langfristigen Gewinnung und Bindung von qualifizierten Mitarbeitern.

PersonalpsychologiePersonenanalyse

Im Zuge der Personalentwicklung wird mithilfe der Personenanalyse festgestellt, welche Mitarbeiter ein Training benötigen.