BWL 1. Semester
ZHAW Einfühurung in die Betriebsökonomie
ZHAW Einfühurung in die Betriebsökonomie
Set of flashcards Details
Flashcards | 58 |
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Students | 10 |
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 02.10.2018 / 30.12.2024 |
Weblink |
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Vorzüge des St. Galler Management Modells
- Koplexitätsreduktion
- gemeinsame Sprache
- Ordnungsrahmen
- Wirkungszusammenhänge
- Strukturierung der Komm.
Interaktionsthemen
- Ressourcen
- Normen + Werte
- Anliegen + Interessen
Was ist Kultur wozu gehört sie (St. Galler Management Modell)
- Kultur entsteht überall da wo Menschen aufeinander treffen
- Ordnungmomente
Was bringt die Arbeit mit Managementmodellen?
Sie dienen als Denkgrundlage und Orientierungshilfe
- Komplexitätsreduktion
- Ordnungsrahmen und Wirkungszusammenhänge aufzeigen
- Strukturierung der Kommunikation in Organisationen
- Gemeinsame Sprache
Kann man jeden Trend nur einer Umweltsphäre zuordnen
Beobachtungsbereich Ökonomische (wirtschafliche) Umwelt
Betrifft (volks-)wirtschaftliche Rahmenbedingungen
- Entwichlung der Wirtschaft
- Arbeitsmarkt
- Teuerung
- Wirtschaftsbezieungen zum Ausland
Beobachtungsbereich Technologische Umwelt
Umfasst alles was in die Technologie und Naturwissenschaft fällt
- Produktionsverfahren
- Materialien
- Transportmittel
- Kommunikationsmittel
Beobachtungsbereich Soziale Umwelt
Menschen mit seinen Wünschen und Vorstellungen
- politische und gesellschaftliche Trends
- Wohlbefinden des einzelnen Menschen
Beobachtungsbereich Ökologische Umwelt
Gesamthaushalt Natur
- Rohstoffe
- Energie
- Klima
- Abfall
Wann entstehen Interaktionsthemen?
Nur bei Streitigkeiten / Zielkonflikten
Was gehört in den Managementprozess?
grundlegende Aufgaben die mit
- Gestaltung
- Lenkung
- Entwicklung
der Unternehmung zu tun haben
Was gehört in den Geschäftsprozess
Kernaktivität die auf Kundennutzen ausgerichtet ist
Was gehört in den Unterstützungsprozess
Interne Dienstleistung für den effektiven Vollzug des Geschäftprozesses
(IT, Personal, Finanzen)
Wofür sind die Ordnungsmomente?
Um Prozesse gesamtheitlich und Auszurichten und Sinn zu geben
Was ist die Optimierung?
kontinuierlich, ständig ablaufende Verbesserung des Bestehenden
Was ist die Erneuerung?
Diskontiunuierliche, nur sprunghafte stattfindende Schaffung von völlig Neuem
Wo bewegen sind Interaktionsthemen mit Anspruchsgruppen
in Umweltsphären
Worauf bezieht sich eine Interaktionsthemenanalyse?
Was zeigt sie auf
auf eine bestimmte Anspruchsgruppe
Zeigt auf welche Anliegen und Interessen die Ansprechsgruppe hat
prüft vorliegende Normen und Werte
Wo betrifft das Interaktionsthema die Unternehmung
In seinen Ressourcen:
- Arbeit, Boden, Kapital, Wissen
und im weitern Sinne
- Markt, Image, Vertrauen
Aus welcher Sicht wird das Interaktionsthema beschrieben
Vorteilig aus Unternehmungsperspektive
Vorgehen einer Interaktionsthemen analyse
Was beschreibt das Interaktionsthema (der Zielkonflikt)
- Welche Ressourcen (Produktionsfaktor) ist betroffen
- In welcher Umweltsphäre
Welche Anspruchsgruppe ist betroffen
- Welches Anliegen (Wie sollte es sein, was möchte die Anspruchsgruppe)
- Welches Interesse (Was ist der Nutzen aus dem unmittelbaren Anliegen)
- Welche Norm (Gesetze und Regeln) stützen das Anliegen
- Welche Werte (grundlegende Ansichten) stützen das Anliegen
Was sind aus Unternehmer sicht die..
- Gefahren, die sich aus der Situation ergeben
- Reaktionsmöglichkeiten
Unterschied Ansprüche und Interaktionsthemen
Ansprüche = Aus sicht einer oder meherer Anspruchsgruppen wichtig, für die Unternehmung aber unter Umständen unbedeutend
Interaktionsthemen = Ansprüche einer konkreten Anspruchsgruppe zu Interaktionsthemen, wenn diese Bereiche tangieren, die für die betreffende Unternehmung bedeutsam sind
Was ist Unternehmenskultur
- gemeinsame Orientierung, Werte und Haltungen
- Unternehmungskulturen werden gelebt, die Orientierung ist aber eine Annahme
- im wesentlichen Teil unsichtbare Steuerungsgrössen
- Lernprozess im Umgang mit Problemen: kollektiver Erfahrungsspeicher
- "Weltbild" einer Organisation (Das ist so Toyota-like)
- werden in einem Sozialisationsprozess vermittelt
- nicht statisch
Aufbau Modell von Schein
Symbolsystem - Sichtbare Ebene - Sprache, Rituale, Kleidung, Umgangsformen
Normen und Struckturen - Gefühlte Ebene - Leitsätze, Ideologien, Verhaltensrichtlinien, Verbote
Basis Annahmen - Grundannahmen - Unsichtbar meist unbewust: Wahrheit, Wesen eines Menschen
Dimensionen zur Beurteilung der Stärke einer Unternehmenskultur
Prägnanz - unmissverständlich, was erwünscht ist
Verbreitungsgrad - möglichst viele Mitarbeiter die Kulturwerte tragen
Verankerungstiefe - kalkulierte Anpassung oder Ausfluss internalisierter Orientierungsmuster
Arten von Subkulturen
Verstärkende Subkulturen – Verstärken die «Hauptkultur»
Neutrale Subkulturen – Bilden ihr eigenes Wertesystem. Dieses kollidiert nicht mit der «Hauptkultur»
Gegenkulturen – Entwickeln eigener Muster; kann als Alternative bei Unternehmenskrisen eine Chance für einen Kulturwechsel bieten
Kulturtypen
Alles-oder-Nichts-Kultur (Tough-Guy Macho Culture)
Saure Wochen/Schöne Feste-Kultur (Work Hard, Play Hard Culture)
Analytische Projekt-Kultur (Bet-Your-Company Culture)
Prozess-Kultur (Process Culture)
Vorteile Starker Unternehmenskultur
Vorteile:
- Handlungsorientierung durch Komplexitätsreduktion
- Effizientes Kommunikationsnetz
- Rasche Informationsverarbeitung und Entscheidungsfindung
- Beschleunigte Implementation von Plänen und Projekten
Geringer Kontrollaufwand
Hohe Motivation und Loyalität
Stabilität und Zuverlässigkeit
Nachteile Starker Unternehmenskultur
− Tendenz zur Abschliessung
− Abwehr neuer Orientierungsmuster
− Implementationsbarrieren
− Fixierung auf Erfolgsmuster der Vergangenheit
− Vermeidung von Selbstkritik− Präferenz für Konformität («Kulturdenken»)
− Geringe Anpassungsfähigkeit
Wie sieht die Kulturtypologie nach Handy aus?
Unterteilung des Kulturbegriffes nach Hofstede
Was bedeutet Organisation
die Gesamtaufgabe des Unternehmenssinnvoll in Teilaufgaben zu gliedern und diese Teilaufgabenzueinander in Beziehung zu setzen.
Unterschied Ablauf- und Aufbauorganisation
Aufbauorganisation - gliedert die Aufgaben eines Unternehmens in Aufgabenbereiche und bestimmt die Stellen und Abteilungen = Organigramm
Ablauforganisation - dynamischen Arbeitsprozesse, die zur Erreichung bestimmter Ziele dienen (neu auch Prozessmanagement genannt)
Mögliche Wettbewerbsvorteile durch Wandel
Prozess
Steigerung der Effizienz
- kostengünstiger
- qualitativ hochwertiger
- schneller
- sicherer
Produkt/Dienstleistung
Bewirken von Effektivität
- Erfüllt neue Zwecke
- Erfüllt vorhandene Zwecke in neuartiger Art und Weise
Die Veränderung wird durch die Auftauphase («unfreezing») eingeleitet.
− Widerlegung der bestehenden Anschauungen und Überzeugungen.
− Aufzeigen einer neuen Vision.
− Kommunikation!
− Es wird Widerstand geben! „Never change a running system!“
− Ursachen davon sind Angst, Ärger, Rückzug oder Konfusion.
Was beinhaltet die Änderungsphase («changing»)
− Neugestaltung.
− Mitarbeitende involvieren, d.h. ihnen die Möglichkeiten geben, auf den
Veränderungsprozess Einfluss zu nehmen.
− Es gibt unterschiedliche Personenkreise in Veränderungsprozessen: 1/3 aktive Unterstützer (driving forces), 1/3 Mitmacher, 1/3 Passive Gegner (restraining forces).
− Zeit!
Was beihnaltet die Wiedereinfrierungsphase («refreezing»)
− Stabilisierung durch Strukturen / Instrumente.
− Wichtig für die Stabilisierung ist saubere Durchführung der Phasen 1+2 sowie die subjektive Wahrnehmung des Veränderungserfolgs sichtbar zu machen.
− Zeit, um sich an die neue Situation zu gewöhnen.
Beispiele für Normen und Standards beim Kulturmodell nach Schein
Definition
Weniger sichtbarer Teil der Organisationskultur
Beschreibt Handlungsmaximen, Verhaltensrichtlinien und implizite Verbote
Sichtbarer Teil: Code of Conduct, Führungsrichtlinien, Mission Statement
- Orientierungsmuster für Bereiche ohne formell geregelte Angelegenheiten
Beispiele
- Keine Behauptung ohne Fakten
- Löse keine Unruhe aus
- Respektiere die Reviere
- Keine Privatkontakte mit dem Chef
- Gib keine Informationen nach draussen
- Heule mit den Wölfena
Beispiele für Basisannahmen nach Kulturmodell Schein
Definition
− Grundlegende Orientierungs- und Vorstellungsmuster
- − Selbstverständliche Orientierungspunkte des organisatorischen Handels
Klassische Grundthemen von Basisannahmen
− Annahmen über die Umwelt – Verhältnis des Unternehmens zu seiner Umwelt
− Annahmen über Wahrheit und Zeit – Umgang mit Unsicherheit
− Annahmen über die Natur des Menschen – Wahrnehmung des typischen Mitarbeiters (böswillig oder gutwillig)
− Annahmen über das menschliche Handeln – Charakter der Arbeit und Ausmass an Aktivität
− Annahmen über die Natur sozialer Beziehungen – Trennung von Privat und Beruf und zwischenmenschliche Interaktion