Recht für Kommunikationsleiter
Prüfungsvorbereitung für die mündlichen Prüfungen
Prüfungsvorbereitung für die mündlichen Prüfungen
Kartei Details
Karten | 236 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Recht |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 22.09.2018 / 13.06.2025 |
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Mängelrüge?
- Käufer hat nach Empfang den Kaufgegenstand zu prüfen
- Sobald ein Mangel da ist, muss der den Verkäufer sofort informieren
- Ohne Mängelrüge können keine Gewährleistungsansprüche geltend gemacht werden.
Defekte Ware nach Kauf, was tun?
Wandelung: Defekte Ware zurück und Geld samt Zins zurück
Minderung: Herabsetzung des Kaufpreises
Ersatzlieferung
Unterschied Gewährleistung und Garantie
Gewährleistung: Gesetzliche Gewährleistungsbestimmungen
Garantie: Vertragliche Änderung der gesetzlichen Gewährleistungsbestimmungen (kann auch kürzung sein)
Vertragsverletzung bei Kaufvertrag
Annahmeverzug: Käufer verweigert Annahme
Zahlungsverzug: Käufer zahlt nicht
Lieferungsverzug: Verkäufer liefert nicht
Mangelhafte Lieferung: Falsche Ware
Was tun bei Lieferverzug?
Gattungsware:
- Käufer muss Verkäufer mahnen
- Nach Ablauf der Nachfrist Schadenersatz
Fixkauf
- Keine Mahnung
- Ersatz besorgen - Schadenersatz muss verkäufer Zahlen
Was ist ein Werkvertrag?
- Verkäufer verpflichetet sich ein bestimmtes WErk herzustellen und abzuliefern
- Käufer gibt Werklohn
- Bsp. Erstellen Bauwerk, Anfertigung Massanzug, Reparatur Fahrzeug
- Rücktritt möglich solange Werk nicht fertig ist - gegen volle Schadloshaltung des Unternehmens
Was ist ein einfacher Auftrag?
- Arbeitet im Nahmen des Auftragsgeber
- Formlos gültig
- Leistung wird selbständig erbracht
- Keine Erfolgsgarantie
- z.B. Arzt, Anwalt, Coiffeur)
Unterschied Werkvertrag und einfacher Auftrag
- Einfacher Auftrag ist kein messbares Arbeitsergebnis geschuldet
- Ausgeprägte Sorgfalts- und Treuepflicht
- Werkvertrag geht um körperliches/unkörperliches Arbeitsresultat
- Erfolgshaftung
- Mängel-Gewährleistungsregelungen möglich
Was ist mir überstunden?
- Ist wenn wöchentliche Höchtsarbeitszeit überschritten wird
- Nicht mehr als 2 Stunden am Tag
- Nicht mehr als 170 Stunden pro Jahr
- notwendigkeit und zumutbar
- Ausgleich mit Freizeit oder Lohn +25%
Konkurrenzverbot
- schriftlich
- Einblick in Kundenkreis oder Fabrikationsgeheimnisse
- Möglichkeit erhebliche Schädigung
- Fällt weg wenn Arbeitsgeber kündigt
Pflichten Arbeitnehmer
- Persönliche Arbeitspflicht
- Sorgfallt mit Arbeitsgeräten
- Geheimhaltung von Betriebsgeheimnissen
Pflichten Arbeitgeber
- Lohnzahlungspflicht & schriftliche Lohnabrechnung
- Lohnfortzahlung bei unverschuldeter Abwesenheit (wenn 3 Mt. angestellt, je nach Dienstjahr)
- Fürsorgepflicht (Gleichbehandlung, Respektieren Privatsphäre, Haftung für Schaden
- Spesenersatz
- Freizeit für Heirat, Todesfall, Arzt und 1 freier Tag pro Woche
- Ferien (4 Wochen / unter 20 J 5 Wochen)
- Arbeitszeugnbis muss jederzeit ausgestellt werden
Kündigungsfristen Arbeitsvertrag
- Probezeit: Jederzeit 7 Tage
- 1. Dienstjahr: 1 Monat auf Monatsende
- 2-9. Dienstjahr: 2 Monate auf Monatsende
- ab 10. Dienstjahr: 3 Monate auf Monatsende
Kündigung zu Unzeit
Nach der Probezeit
- Militär / Zivildienst
- Krankheit und Unfall (unverschuldet)
- Schwangerschaft und 16 Wochen nach Geburt
- Hilfsdienst im Ausland
Kündigungsschutz
- Kündigung aus persönlichen Gründen (Religion, Familienstand, Geschlecht)
- Kündigung Ausübung verfassungsmässiges Recht (politische Partei)
- Kündigung wegen Militärdienst oder anderen Verpflichtungen
Fristlose auflösung des Arbeitsverhältnisses? Wann?
Wenn Weiterführung der Zusammenarbeit als unzumutbar erscheint. (schwere Verfehlungen, grobe Pflichtverletzungen)
Wenn ungerechtfertigt hat AN Recht auf Lohnersatz bis Ende Kündigungsfrist
Rechte Arbeitnehmer - Arbeitgeber an Erfindungen und Designs und Immaterielle Güter
- Gehört dem Arbeitgeber wenn im Rahmen der Arbeit
- Gelegenheitsschöpfung (Zufall)
- Steht AG zu wenn vertraglich vereinbart
- Sonst Entschädigung bei Übertragung
- Computerprogramm im Rahmen des Arbeitsvertraglichen Pflichten: AG hat ausschliessliches Nutzungsrecht
Nachvertragliches Konkurrenzverbot
- Schriftlichkeit
- Nur Gültig wenn AN einblick in Fabrikations-Geschäftsgeheimnisse hatte die dem AG schädigen könnten
- Ort, Zeit und Gegenstand zu begrenzen (angemessen
- Kündigt AG fällt Konkurrenzverbot dahin
Gesamtarbeitsvertrag und Normalarbeitsvertrag??
GAV
- Gemeinsame Bestimmungen Arbeitgeber - Gewerkschaften
- Bestimmungen anders als im OR
NAV
- Einzelne Arten von Arbeitsverhältnisse verbindliche Bestimmungen
- Wird von den Kantonen erlassen
- Für Landwirte und AN im Hausdienst
- Arbeits-Ruhezeit-Arbeitsbedigungen
Gebrauchsleihe und Darlehen?
Gebrauchsleihe
- Unentgeltlicher Gebrauch
- Nach Gebrauch zurück an Verleher
Darlehen
- Übertragung des Eigentums gegen Geldsumme oder andere Sachen
- Rückerstattung von SAchen der nämlichen Art in gleicher Menge und Güte
Unterschied Pacht und Miete
- Miete: Sache wird zum Gebrauch überlassen
- Pacht: Gewährt neben Gebrauch die Nutzung (z.B. Restaurant)
Charakteristik Mietvertrag
- Formlos gültig
- Zeitlich unbegrenzt
Pflichten Vermieter und Mieter
Pflichten Vermieter
- Rechtzeitige Übergabe (Mängel melden und Frist setzten bei übergabe)
- Tragen öffentliche Lasten und Abgaben
- Auskunftspflicht, Vormiete, Rückgabeprotokoll
Pflichten Mieter
- Bezahlung Mietzins
- Kaution: Regel max. 3 Monatsmieten - Auflösung 12 Monate nach Mietende
- Sorgfalt
- Meldepflicht bei Mängeln
- Zutritt (bei rechtzeitiger Mitteilung
- Kleiner Unterhalt
Darf man jemand zur Untermiete haben?
- Zustimmung durch Vermieter muss da sein
- Mieter ist für Verhalten untermieter haftbar
Mäklervertrag
- Selbstständiger Auftragnehmer
- für Vertragsabschluss, Vermittlung, Interessentenvermittlung
- Verpflichtung gegen Provision
Agenturvertrag
- Handelt im Namen und auf Rechnung des Auftragsgebers
- Vermittelt Abschluss oder schliesst auf Rechnung AG ab
- Dauernd tätig für gleichen Auftraggeber
Kommission
- Einkauf / Verkauf beweglicher Sachen oder Wertpapiere
- Gegen Kommissionsgebühr (Provision)
- Auf eigenen Namen
- Rechnung Auftragsgeber
Leasingvertrag
- Überlassen des Leasingobjekt gegen Entgelt (Leasingzins) an Leasingnehmer für eine fest bestimmte Zeit zum freien Gebrauch und Nutzung
- Auto
- Garage gibt Auto raus und enthält Geld von Bank
- Auto gehört Leasingbank
- Nutzer zahlt monatlichen Zins
- Direkt - Indirekt möglich (3-eckverhältnis)
- Danach Rückgabe an Garage zu Restwert
Alleinvertreibsvertrag
- örtlich, sachlich und zeitlich begrenztes ausschliessliches Bezugsrecht
- Mindestbezugspflicht des Abnehmers
Franchisevertrag
- Auf Dauer ausgerichtetes Vertragsverhältnis
- Franchisenehmer ist selbstständiger Händler/Unternehmer
- FN zahlt Entgelt und enthält:
- Recht bestimmte Waren und Dienstleistungen unter Verwendung Name, Marke, Ausstattung und sonstige Schutzrechte zu nutzen sowie technische und gewerbliche Erfahrung FG
Lizenzvertrag
- Benutzung immaterielles Gut wie Know-how, Geschäftsgeheimnisse oder gewerbliche Schutzrechte wie Patente, Markenrechte oder Designrechte
- Kann auch Lizenzrecht für ein bestimmtes Gebiet sein (Coca-Cola in der Schweiz)
Darlehensvertrag
- Übertragung Eigentum an Geld, Wertpapiere, Waren eine bestimmte Dauer mit bezahlung des Zinses
- Eigentum geht an Borger und der kann damit machen was er will, hat nach Ablauf der Vertragsdauer wertgemäss zurück zu erstatten
- Bei Gegenständen (z.B. 500g Gold) kann der Borger auch das Gold einschmelzen, Schmuck machen und verkaufen. Aber er muss wieder 500g reines Gold zurück geben
Kreditvertrag
- Vertragliche Pflicht zur Rückleistung eines Darlehensforderung wird abgesichert
- Bsp. Hypothekarkredit
- Liegenschaft wird als Absicherung an den Darleiher verpfändet.
Konsumkreditvertrag
- Leasing, Kredit- und Kundenkartenverträge oder Kleinkredite
- Mehr als CHF 500.- bis 80'000.-
- Kreditinstitute haben informationsstellen für Konsumkredit (IKO) zu gründen
- Medlepflicht
- Prüfung Kreditfähigkeit durch institut
- Keine Werbung für Kreditvertäge die unter das KKG fallen (UWG)
Bankgarantie
- Sicherungsvertrag - Dreieck
- Bank verpflichtet sich einem Dritten, für die Schuld des Kunden auzukommen für den FAll, dass dieser seine Verpflichtung nicht erfüllt.
- z.B. beim Kauf von Maschinen (hohe Beträge)
Factoring
- Innominatvertrag - nicht im Gesetz geregelt
- Zession (3ecks-Verhältnis)
- Eine Firma hat offene Forderungen und wenn sie die nicht erhält, dann ist die Liquidität in Gefahr
- Firma verkauf die Forderungen an einen Factor - dieser verrechnet Gebühr und Zins und die Firma erhält zuerst 80% des Forderungen
- Nach Zahlung des Schuldner an dien Factor erhält die Firma die restlichen 20%
Kollektivgesellschaft
- Mitglieder
- Haftung
- Kapital
- Geschäftsführung
- Firma
Mitglieder: Zwei oder mehr, nur natürliche Personen
Haftung: Unbeschränkt mit Privatvermögen
Kapital: Unbestimmt und veränderlich
GF: Alle Mitglieder
Firma: Name von 1 oder mehreren Gesellschafter oder dann & Cie (&Co.)
Kommanditgesellschaft komplementär
- Mitglieder
- Haftung
- Kapital
- Geschäftsführung
- Firma
Mitglieder: eine oder mehrere natürliche Personen
Haftung: Unbeschänkt mit Privatvermögen
Kapital: Unbestimmt
GF: Alle Komplementäre
Firma: Name 1 oder mehreren Komplementären dazu &Co./&Cie
Kommanditgesellschaft kommanditär
- Mitglieder
- Haftung
- Kapital
- Geschäftsführung
- Firma
Mitglieder: Eine oder mehrere natürliche oder juristische Personen
Haftung: Mit Kommanditsumme gemäss HR-Eintrag
Kapital: Kommandite, genauer Beitrag nach HR
GF: Evtl. als Prokurist
Name: 1 oder mehrere & co. oder cie.
Aktiengesellschaft
- Mitglieder
- Haftung
- Kapital
- Geschäftsführung
- Firma
Mitglieder: Aktionäre eine natürliche oder juristische Personen
Haftung: Nur mit Betrag der Aktie
Kapital: 100'000 mind. 20% aber in jedem FAll 50'000 einbezahlt, kleinster Nennwert Aktie: 1 Rappen
GF: VR, GF, Revision
Name: Name mit AG