Lernkartei AF G MC-Fragen SS 19 Kurs 1 (Seite 2 von 10)

Karten	365
Lernende	58
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	08.09.2018 / 20.02.2023
Weblink	https://card2brain.ch/box/20180908_af_g_mcfragen_ws_1819
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Themenfelder der GP

Identifikation von Determinanten des Krankheitsbewältigungs- und Genesungsprozesses

GP befasst sich lediglich mit personalen, sozialen und strukturellen Faktoren, die gesundheitsförderlich sein können.

Ziel: Anwendung von bewährten Theorien

Interventionen helfen bei der Prävention von Krankheit .

Interventionen können auf der individuellen oder strukturellen Ebene angesiedelt sein.

Gesundheitspsychologie

ist aus einer langen Tradition von Wissenschaftsdiziplinen hervorgegangen.

Wissenschaftsdiziplinen mit denen die GP im Verhältnis steht: Public Health, Medizinische Ökonomie, Epidemiologie.

definiert sich selbst eher als Anwendungsfach.

definiert sich selbst eher als Grundlagenfach.

Nichts ist richtig.

theoretische Zugänge

die der Erklärung gesundheitsbezogenen Verhaltens dienen wurden von Sozialpsychologie übernommen

wurden übernommen und weiterentwickelt

wichtig ist die Vermittlung und die Wirkung von Infos über gesundheitliche Risiken

Erkenntnisse über Persönlichkeitsmerkmale sind persönlichkeitspsychologischen Ursprungs

Entwicklungspsychologie sind nicht wichtig

theoretische Zugänge

Diagnostik- und Forschungsmethoden finden nur sehr selten Anwendung

Klinische Psychologie und GP sind eng verbunden.

In der Klinischen Psychologie ist Statusdiagnostik von größerer Bedeutung als Prozessdiagnostik, weshalb die GP nicht so wichtig ist.

Fächerüberschneidungen

Medizinische Psychologie

Epidemiologie

Rehabilitätpsychologie

Public Psychology

Sozialmedizin

Fächerüberschneidungen

Med. Soziologie: Verstehen sozialer und kultureller Aspekte der Gesundheit und den sozialen Rollen

Rehabilitationspsychologie: starker Fokus auf präventive Prozesse

Sozialmedizin: Gesellschaftliche Rahmenbedingungen von Gesundheit und Krankheit

Medizinische Psychologie: Gewinnung von Erkenntnissen zur Verbreitung sowie den Ursachen und Folgen von gesundheitsbezogenen Zuständen und Ereignisse in Bevölkerungen

5 Nachbardiziplinen werden genannt

Diversität

Geschlechtsunterschiede werden vernachlässigt

muss ökologisch-systematisch betrachtet werden , um Vorhersagen des gesundheitsbezogenen Erlebens und Verhaltens machen zu können.

Es werden häufiger Stichproben mit Frauen genutzt, da diese Daten variationsreicher sind.

Männer und rauen nehmen in etwa gleichhäufig Hilfe- und Vorsorgemaßnahmen an.

Männer zeigen stärkeres Risikoverhalten

Ethnizität

werden immer wieder thematisiert

Stigmatisierungen sind soziologischer Natur und haben wenig mit GP zu tun.

sozioökomischer Status : kann gesundheitsgefährdend wirken

Gruppenzugehörigkeit muss mitberücksichtigt werden

alles trifft zu.

Gesundheitsbezogenes Verhalten

häufig verwendete Definition in der gesundheitsbezogenenes Verhalten als zentraler Gegenstand der GP stammt von Matarazzo.

Dreh- und Angelpunkt sind Förderung nund Aufrechterhaltung der Gesundheit.

Die Prävention und Behandlung im Krankheitsfall vom besonderen Interesse.

man kann durch Maßnahmen nur indirekt EInfluss auf den Gesundheitszustand nehmen.

Was ist korrekt?

Gesundheitsbezogenes Verhalten ist das Resultat einfacher Informationsumwandlung

interne (Persönlichkeitseigenschaften, körperliche Bedürfnisse..) und externe Faktoren (soziale, materielle, kulturelle Rahmenbedingungen) wirken zusammen.

akute und chronische Erkrankungen sind nebensächlich.

Verhalten ist klassifizierbar.

Historisch- gesellschaftliche Determinanten gesundheitsbezogenen Verhaltens

Crews-Report 1964 durch US-amerikanischen Senat veranlasst.

Report sollte gesicherten Zusammenhang zwischen Tabakrauchen und einer deutlich erhöhten Sterblichkeit in die öffentlich Diskussion einbringen.

Raucherrisiko wurde in der Vergangenheit verharmlost.

die wissenschaftliche Datenlage bestimmt alleinig die gesellschaflich Norm in Bezug auf spez. gesundheitrelevantes Verhalten.

Was stimmt?

Gesundheit ist genetisch vorbestimmt .

gesundheitsschädigendes Verhalten ist mit hohen individuellen und gesellschaftlichen Kosten verbunden.

Die Längsschnittstudie von Belloc und Breslow (1972) wurde mit den Daten der Alameda County STudy durchgeführt.

Gesundheitsbezogenen Verhaltensweisen und Gesundheitszustände von Menschen der kalifornischen Gemeinde wurden im querschnitt erfasst.

Alameda 5

Was ist zutreffend?

7 Verhaltensweisen als relevant für einen guten Gesundheitszustand.

genügend Schlaf, kleine Zwischenmahlzeiten

geringer Alkoholkonsum, regelmäßiges Frühstück

Nichttrinken, regelmäßige körperliche Aktivität

Normalgewicht , Powernaps

Was ist richtig ?

über verschiedene Indikatoren hinweg gemittelter Gesundheitswert.

multiplikative Effekte

Personen, die alles sieben Verhaltensweisen praktizierten, hatten einen annähernd doppel so guten Gesundheitswert.

längsschnittliche Studie in Großbritannien mit mehr als 20.000 Teilnehmer*innen in einem Zeitraum von neun Jahren.

Zusammenhang zwischen kardiovaskulären Erkrankungen und Krebserkrankungen auf der einen Seite und Nichtrauchen, ausreichende Bewegung, moderater Alkoholkonsum und gesunde Ernährung auf der anderen Seite

Gesundheitsförderndes Verhalten: Großbritannienstudie

Personen, die jede dieser vier gesundheitsförderlichen Verhaltensweisen ausführt, verlängerten ihre Lebenserwartung um 14 Jahre.

förderlich: Nichtrauchen, ausreichender Alkoholkonsum

förderlich: ausreichende Bewegung, gesunde Ernährung

fünfmal die Woche Obst und Gemüse

Teilprojekt der EPIC

Gesundheitsförderliches Verhalten: Großbritannienstudie

EPIC = European Prospective Investigation of Cancer

Studie ist in 12 Ländern aktiv

Gesunde Verhaltensweisen vermeiden Typ II Diabetes.

Personen , die alle förderlichen Verhaltensweisen anwenden haben 1/4 des Sterblichkeitsrisikos.

Alle Aussagen sind richtig.

World Health Oragnization (WHO)

veröffentlichte 2009 eine Studie über globale Risikofaktoren und deren Zsmh. mit Erkrankungshäufigkeiten und Sterblichkeit

acht Risikofaktoren, die unmittelbar verhaltensbezogen sind /durch Verhalten verursacht werden

Risikofaktoren sind für 72% der tödlich verlauenden kardiovaskulären Erkrankungen verantwortlich.

Risikofaktoren: hoher Blutdruck, Tabakrauchen, niedriger BMI, hoher Cholesterinwert

Risikofaktoren: geringer Obst- und Gemüseverzehr, Körperliche Inaktivität, Alkoholkonsum

Was stimmt?

häufigste Todesursachen in Europa: Krebs , Diabetes mellitus und Herz-Kreislauf-Erkrankungen

gesundheitsschädigendes Verhalten wirkt sich nur aufs Individuum aus.

zwei grundlegende Funktionen gesundheitsbezogenen Verhaltens: Gesundheitsschädigung und -förderung

Gesundheitsschädigung: Praktizieren von gesundheitlich förderlichem Verhalten ohne Wirkung

Gesundheitsförderung/-erhalt: gezielte Verbesserung der Gesundheit, oder Unterlassen gesundheitsschädigenden Verhaltens

Gesundheitsbezogenes Verhalten.

Connor und Norman( 2015): gesundheitsfördernde als auch schädigende Aspekte werden berücksichtigt

Scholz und Schwarzer (2005): jede Aktivität, die mit dem Ziel ausgeführt wird, Krankheit zu verhindern, rechtzeitig zu entdecken oder die Gesundheit und das Wohlbefinden im Allgemeinen zu verbessern.

Scholz und Schwarzer (2005) fokussieren auf kurative Lebensweise.

körperliche Bewegung grundsätzlich positiv kategorisierbar.

Rauchen grundsätzlich negativ kategorisiertbar.

Gesundheitsbezogenes Verhalten bei gesunden und kranken Menschen

Unterscheidung bestimmter Personengruppen stammt von Kasl und Cobb (1966)

Gesunde Personen führen Gesundheitsverhalten aus, welches den Zweck hat, Krankheiten zu vermeiden oder in einem sehr frühen Stadium zu erkennen.

Krankheitsverhalten wird von denjenigen Personen praktiziert, die sich krank fühlen, aber keine Hilfe bei Verwandten suchen.

Latente Erkrankte führen Krankenrollenverhalten aus, dass Maßnahmen zur Wiederherstellung oder Verbessrung des Gesundheitszustands durch entspr. Bahandlung umfasst

Gesundheitsbezogenes Verhalten hat unabhängig vom subjektiven & objektiven Gesundheitszustand der ausführenden Person eine Funktion.

Multifunktionales Verständnis gesundheitsbezogenen Verhaltens

Rothman, Bartels, Wlaschin und Salovey (2006) unterscheiden präventives, aufdeckendes und kuratives Verhalten.

Präventives Verhalten = Wahrnehmung von Vorsorgeterminen zur Früherkennung von Hautkrebs.

Aufdeckendes Verhalten = Gebrauch eines Kondoms zur Verhinderung sexuell übertragbarer Infektionskrankheiten

Kuratives Verhalten = Adhärenz bei einer Chemotherapie im Rahmen einer Krebsbehandlung

Eine allgemeine und umfassende Begriffsbestimmung gesundheitsbezogenen Verhaltens sollte alle Verhaltensweisen einschließen, die....

nachgewiesen gesundheitsförderlich / gesundheitsschädigend sind

je nach Ausgestaltung entweder gesundheitsförderlich oder schädigend sein können

dazu dienen Krankheit zu verhindern oder frühzeitig zu verdecken.

nur im Fall einer chronischen oder akuten Krankheit gesundheitsrelevant sind

nur bei bestimmten Personengruppen gesundheitsrelevant sind.

Beschreibungsmerkmale gesundheitsbezogenen Verhaltens

Die Sammlung & Systematisierung potentiell relevanter Merkmale sind anwendungs- und forschungsrelevant

McEachan, Lawton und Conner (2010) wählten für ihre Merkmalsanalyse ein mehrstufiges sowohl qualitatives als auch quantitatives Vorgehen

Personen mit starkem professionellem Bezug zu Gesundheitsthemen wurden gebeten, verschiedene Gesundheitsverhaltensweisen zu beschreiben und zu bewerten.

Personen mussten Gesundheitsverhaltensweisen anhand ihrer Ähnlichkeiten und Unterschiede einordnen.

Häufig genannte Merkmale wurden als Fragebogenitems weiteren Personengruppen zur Bewertung vorgelegt.

Merkamle un Beispiele gesundheitsbezogenen Verhaltens

Annäherung vs. Vermeidung, Bsp: regelmäßige Bewegung vs. Rauchen

Anstrengung vs. Trägheit, Bsp: Ernährungsumstellung vs. Anlegen des Sicherheitsgurts

Emotionalität, Verhalten, das durch viel vs. wenig emotionale Erregung gekennzeichnet ist.

Ausübung einer Extremsportart vs. Tragen eines Fahrradhelms sind beispiele für Emotionalitä

Häufigkeit, Bsp: Händewaschen vs. Teilnahme an einer Rehabilitationsmaßnahme

Merkmale und Beispiele gesundheitsbezogenen Verhaltens

Relevanz von Folgen, Bsp: Verletzung infolge rücksichtslosen Fahrens vs. Grippeimpfung

Zeitdauer angezielter Folgen, Bsp Konsum harter Drogen vs. Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln bei ausgewogener Mischkost

Zeitdauer angezielter Folge: Alkoholkonsum vs. Muskelaufbau

Gewohnheit: Zähneputzen vs. Hepatitisimpfung

öffentlich vs. privat: Besuch eines Fitnessstudios vs. Selbstuntersuchung der Brust

Was stimmt?

Jedes Merkmal gesundheitsbezogenen Verhaltens lässt sich eindeutig einer einzelnen Verhaltensweise zuordnen

Merkmalskategorien sind nicht immer unabhängig voneinander.

Häufigkeit des Ausübens eines Verhaltens kann die Gewohnheitsbildung begünstigen

Interventionen,die bei einem spezifischen Verhalten wirksam sind, können nicht übertragen werden.

Top- down-Taxonomien

Klassifikationsschemata oder Taxonomien zur Zusammenfassung ähnlicher gesundheitsbezogener Verhaltensweisen lassen sich evidenzbasiert und anhand statistischer Zusammenhangsanalysen herauskristallisieren

Zusammenhangsanalyse: Verhalten, das aufgrund der Erfahrung als zusammengehörig eingeschätzt wird, wird bei einer definierten Bevölkerungsgruppe auf seine Häufigkeit hin untersucht

Als allererstes wird die Zusammenhangsanalyse eingesetzt...

...danach werden Personen der Allgemeinbevölkerung oder definierten Untergruppen Verhaltensweisen vorgegeben ,die eingeschätzt werden müssen.

es werden nur Ähnlichkeiten zwischen denjenigen Verhaltensweisen aufgedeckt, die schon im Vorhinein aus der Sicht von Fachleuten als gesundheitsrelevant eingeschätzt wurden.

Bottom - up- Taxonomie

Baldwin et al haben mit Hilfe eines Bottom-up-Vorgehens versucht, eine genralisierbare Taxonomie für gesundheitsbezogenes Verhalten zu etablieren

es sollen die Nachteile eines top-down-Ansatzes vermieden werden.

Im ersten Schritt werden Verhaltensweisen von Personengruppen anhand ihrer Ähnlichkeiten in Klassen gruppiert

Als nächstes wird eine größere Gruppe unterschiedlicher Personen darum gebeten Verhaltensweisen aufzulisten ,die ihrer Einschätzung nach gesundheitsbezogen sind.

Parallel zum ersten Schritt werden aus der einschlägigen Forschungsliteratur relevante Verhaltensweisen identifiziert.

Was stimmt?

mithilfe des Vorgehens von Nudelman und Shiloh konnte eine hierarchische Struktur mit vier übergeordneten Kategorien/ Klassen gefunden werden.

1. Generelles Wohlbefinden

2. Ernährung und 3. Risikovermeidung

4.Erhaltung der Gesundheit

Die ersten drei Klassen (Erhaltung der Gesundheit, Ernährung und Risikovermeidung) konstituieren das Meta-Cluster des physischen Gesundheitsverhaltens.

Taxonomie nach Nudelman & Shiloh

konnte leider mit unterschiedlichen Personengruppen nicht repliziert werden

korrespondiert in Teilen mit anderen Kategorisierungsansätzen z.B die ,die Expertinnen und Experten des Gesundheitswesens erstellt haben.

Nachteil des Vorgehens ist, dass das gesundheitsbezogene Verhalten,das für Menschen alltagsrelevant ist nicht adäquat abgebildet wird.

Merkmale und Relevanz multipler gesundheitsbezogener Verhaltensweisen

nachgewiesenermaßen gesundheitsschädigende Verhaltensweisen werden aufgrund des ihnen gemeinsamen Risikopotentials häufig als zusammengehörend betrachtet.

gemeinsame Merkmale genuin gesundheitsförderlicher Verhaltensweisen scheinen leichter auszumachen zu sein.

im Kinder und Jugendalter werden die Grundsteine für den Gesundheitsstatus im Erwachsenenalter gelegt.

Bei Jugendlichen fanden Kulbok und Cox abhängig vom Alter, Ethnie und Geschlecht vier Verhaltensklassen.

Die fünf Verhaltensklassen von Kulbok und Cox (2002) lauten: Sexualverhalten, Substanzgebrauch, Rauchen, Bewegung und Ernährung

Busch, van Stel, Schrijvers und de Leeuw (2013)

identifizierten (verglichen mit Kulbox und Cox) in einer neueren Untersuchung mit etwas unterschiedlichen einbezogenen Verhaltensweisen bei Jugendlichen ebenfalls vier größere Faktoren, die sie als Risikoverhalten charakterisierten.

Rauchen, Mobbing (nur auf Opferseite), problematischer Gebrauch elektronischer Bildschrimmedien und körperiche Inaktivität/ungesunde Ernährung

Mehr psychische Probleme und ein niedriger sozioö. Sttus fanden sich bei denen mehr als eine dieser Verhaltensklassen beobachtet wurde .

Burke et al. (1997) fand neben Ähnlichkeiten auch unterschiedliche Ausprägungen in den Verhaltensweisen,die Männer und Frauen praktizieren.

Männer: zu wenig Ballaststoffe

Gesundheitsbezogenes Verhalten...

.. und seine Zusammenhänge mit Gesundheit und Krankheit sind statische Größen

... ist abhängig von der untersuchten Gruppe.

..ist unabhängig von wissenschaftlichen und technologischen Entwicklungen.

...ist abhängig von Veränderungen gesellschaftlicher Normen

Lebensstile

allgemeine Arten der Lebensgestaltung, die sich aus dem Zusammenspiel zwischen den Bedingungen der Lebensumwelt auf der einen Seite und den individuellen Verhaltensmuster auf der anderen Seite ergeben.

wird durch soziokulturelle und Persönlichkeitsmerkmale geprägt.

sozioale, kulturelle und gesellschaftliche Einbettung

Definition stammt von der WHO (1986).

Determiniertheit

Lebensstil

wird von einschlägiger gesundheitspsy. Literatur eng gefasst und explizit definiert

eindeutige Definitionen

Bündelweise werden Verhaltensweisen definiert, die als gesundheitsrelevant gelten.

Auswirkungen wurden von Loef &Walach, 2012 definiert.

eignet sich aufgrund seiner Schwammigkeit nur eingeschränkt zur Gewinnung neuer theoretischer und anwendungsbezogener Erkenntnisse.

Stress

.. wurde in den 50er Jahren von Hans Selye in den medizinischen Bereich eingeführt.

fester Untersuchungsbestandteil der psychologischen Forschung.

Modewort in der Forschung

allgegenwärtig in Arbeit, Beziehung und Freizeit

kein einheitlicher Begriff.

Stress. Was stimmt?

hat im Alltagsvrständnis nur psychische Folgen.

Synonym übermäßiger Belastung und körperlicher als auch physischer Reaktionen

Drei zentrale Perspektiven innerh. der psy. Forschung.

2. Stress als Belastungsreaktion, 3 Stress als relationales Geschehen (Wechselwirkung Person & Umwelt)

3. Stress als interner Reiz

Situationsbezogene Stresskonzeption

Stress als Output

bezieht sich auf externe Anforderungen oder UMweltgegebenheiten, die das psychische oder physische Gleichgewicht stören und eine Neuanpassung an die SItuation erforderlich machen

Stressauslöser (Stressoren) sind zweitrangig.

Merkmale von Stressoren: hohe Intensität, lange Dauer, Neuartigkeit, Unvorhersehbarkeit, Unkontrollierbarkeit und Eindeutigkeit

physikalische, soziale, ökologische, ökonomische und leistungsbezogene Stressoren.

Klassifikation von Stressoren

Bei der Klassifikation von spezifischen Stressoren können vier Dimensionen herangezogen werden.

erste Dimension -> zeitliche Ausdehnung

akute Stressoren : dauern lange an und haben kein klares Ende

zweite Dimension -> Mikro- vs. Makrostressoren (bezieht sch auf die Intensität

dritte Dimension -> individuelle und kollektive Betroffenheit/ Tragweite von Stressoren

Klassifikation von Stressoren

Wirtschaftskrise = Makrostress , kollektiv, akut

Konflikt mit Partner = Mikrostress , akut , kollektiv

Fluglärm bei der Landung eines Flugzeugs, = Mikrostress, akut undkollektiv

Rheumatoide Erkrankung = Makrostress, persönlich, chronisch

Naturkatastrophe = Makrostress, kollektiv, akut

AF G MC-Fragen SS 19 Kurs 1

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