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14 Koaxiale Systeme - PEM - Aufl. 12/2018

Paul-Emile Müller Telekommunikation - Arbeitsheft zur Telematik und zu den Richtlinien des VSEI für Elektroberufe

Paul-Emile Müller Telekommunikation - Arbeitsheft zur Telematik und zu den Richtlinien des VSEI für Elektroberufe

Kartei Details

Karten 38
Sprache Deutsch
Kategorie Technik
Autor Paul-Emile Müller
Stufe Berufslehre
Copyright Paul-Emile Müller
Auflage 12/2018
Erstellt / Aktualisiert 28.08.2018 / 15.05.2025

Sammlung

Diese Kartei ist Teil der Sammlung Telekommunikation - PEM - Arbeitsheft

01. Welches sind passive Komponenten in koaxialen Anlagen?

Kabel, Dosen, Stecker, Abzweiger, Verteiler.

02. Welches sind aktive Komponenten in koaxialen Anlagen?

Verstärker, Receiver

03. Was wird bei koaxialen Leitungen gedämpft (abgeschwächt)?

Die Spannung und somit auch die Leistung.

04. Was verursacht die Dämpfung in Kabeln?

Ohmsche, induktive und kapazitive Leitungswiderstände.

05. Welche Komponenten weisen neben den Kabeln Dämpfung auf?

Verteiler, Abzweiger, Dosen.

06. Wieso werden die Dämpfungen logarithmisch angegeben?

In der Praxis können so die Dämpfungen einfach addiert werden. Gemeint ist das Spannungsdämpfungsmass AU in dB.

07. Wie wird der Spannungspegel am Ausgang einer koaxialen Dose bestimmt?

Vom Pegel am SÜP werden die Dämpfungen der Kabel, Verteiler und Dosen subtrahiert. Ein allfällig eingebauter Verstärker erhöht den Pegel.

08. Welcher Planungspegel in dB?V wird gemäss SwissDigital bei jeder Dose vorausgesetzt?

63 dB?V. Für Digital-TV 6 dB weniger.

09. Welcher Spannungspegel sollte am Dosenausgang nicht überschritten werden?

73 dB?V.

10. In welchem Frequenzbereich wird das HF-Signal vom Kabelnetzbetreiber eingespiesen (Download)?

87 bis 862 MHz.

11. Wie ist die Durchgangsdämpfung einer Datendose definiert?

Dämpfung oder Pegelunterschied zwischen Ein- und Ausgang.

12. Wie heissen die folgenden Kurzbezeichnungen ausgeschrieben: HÜP, SÜS, SÜB?

Hausübergabepunkt, Signalübergabestelle Fixpegel, Signalübergabestelle Bedarfspegel

13. In welchem Frequenzbereich speist der Kunde den Rückweg ein (Upload)?

5 bis 65 MHz

14. Wie werden neuere Wohnungsverteilanlagen verkabelt (Topologie)?

Sternförmig (früher busförmig).

15. Wie gross ist der minimale Rohrdurchmesser zu wählen?

M25

16. Wo werden Durchgangsdosen eingesetzt?

Im Zuge der Leitung oder an Ende mit Abschlusswiderstand.

17. An welchen Orten einer koaxialen Installation sind Abschlusswiderstände anzubringen?

Beim Ausgang der letzten Durchgangsdose, bei offenen Ausgängen von Verstärkern, Verteilern und Abzweigern.

17. Welchen Widerstand hat ein Abschlusswiderstand?

75 Ohm (dies ist auch der Wellenwiderstand des Koaxialkabels).

18. Welche F-Stecker werden unterschieden?

Crimpbare, schraubbare und Kompressionsstecker.

19. Warum verwendet man als letzte Dose immer eine DD11?

Die DD11-Durchgangsdose hat die kleinste Anschlussdämpfung (11 dB).

20. Wie ist ein koaxiales Kabel aufgebaut?

Cu-Innenleiter, Isolation (Dielektrikum), Al-Folie, Cu-Geflecht, PVC-Mantel.

21. Welche elektrischen Werte sind für ein gutes Koaxialkabel massgebend?

Eine kleine Dämpfung und ein hohes Schirmmass.

22. Was für Anschlüsse haben Antennendosen (Datendosen)?

Radio, TV, Daten und SAT.

23. Was für Anschlüsse haben Multimediadosen?

Radio, TV, SAT, Telefon und Netzwerk.

24. Wieviele dB müssen Dosen in der gleichen Wohnung entkoppelt sein?

Mindestens 22 dB.

25. Wodurch entsteht die Schräglage in einer koaxialen Anlage?

Hohe und tiefe Frequenzen erzeugen unterschiedliche Kabeldämpfungen. Die daraus folgende Pegeldifferenz wird als Schräglage bezeichnet.

26. Wozu werden Verteiler verwendet?

Um das Signal auf mehrere gleich grosse Stämme zu verteilen.

27. Wozu werden Abzweiger verwendet?

Um das Signal auf mehrere unterschiedliche Stämme zu verteilen.

28. Welche lösbaren Verbindungen sind für koaxiale Verbindungen nicht geeignet?

Leuchter- oder WAGO-Klemmen, Lötstellen.

29. Was bedeutet die Abkürzung DVB-C?

Digital Video Broadcasting für Cable-TV.

30. Was bedeutet die Abkürzung DVB-T?

Digital Video Broadcasting für terrestrischen Empfang.

31. Was bedeutet die Abkürzung DVB-S?

Digital Video Broadcasting für Satellitenempfang.

32. Die Abbildung zeigt eine Datendose DD11.
a) Wo wird das Kabel vom HÜP angeschlossen?
b) Wo wird der 75 Ohm Endwiderstand angeschlossen?
c) Wo wird ein DVB-C Receiver angeschlossen?
d) Wo wird ein Kabel-Modem (Router) angeschlossen?
e) Wie gross ist die Anschlussdämpfung der Dose?

a = 2,
b = 1,
c = 3 & 5,
d = 4,
e = 11 dB

33. Ordnen Sie die Pegel zu:

a) 64 dBµV,

b) 75 dBµV,

c) 71.5 dBµV

a = 3, 4, 5,

b = 2,

c = 1

34. Was ist ein geostationärer Satellit?

Einer, der immer am gleichen Punkt über der Erde schwebt.

35. Welche Geräte werden mindestens für einen Satellitenempfang benötigt?

Parabolantenne, LNB, SAT-Receiver.

36. Was macht ein Low Noise Block Converter (LNB)?

Er wandelt die hochfrequenten Satellitensignale in die tieferen Zwischenfrequenzen der koaxialen Verkabelung um.

37. Wozu werden DiSEqC verwendet?

Zur Ansteuerung der Satellitenempfangsanlage (z.B. Positionen).