Wasserwirtschaft

Gewässerkunde

Gewässerkunde


Set of flashcards Details

Flashcards 96
Language Deutsch
Category Nature Studies
Level University
Created / Updated 27.08.2018 / 21.01.2019
Weblink
https://card2brain.ch/box/20180827_wasserwirtschaft
Embed
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20180827_wasserwirtschaft/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

.

.

Welche der folgenden Parameter beeinflussen die Stoffwechselprozesse in Gewässern? 


Temperatur
Lichtintensität
pH-Wert
Nährstoffgehalt

.

.

Treffe 2 Aussagen über Planktonorganismen

 

Die Größenverteilung der Planktonorganismen reicht von 0,1 µm bis 10 mm. Phytoplankton kann Photosynthese betreiben.

.

.

Begriffe für Wasser das bereits/ noch nicht am Wasserkreislauf teilgenommen hat

Nicht teilgenommen: juveniles Wasser

Teilgenommen: vadoses Wasser

 

Ordnen Sie die Planktonarten nach Größe bzw. Lebendgewicht, oben (groß) und unten (klein).

  • Metazooplankton

  • Phytoplankton

  • Bacterioplankton

Prozesse zuornden:

-Sauerstoffverbrauch/-verlust
-Sauerstoffzufuhr

Sauerstoffzufuhr:

-Kontakt zur Atmosphäre

-(Grund)wasserzustrom

-Photosynthese

 

Sauerstoffverbrauch/ -verlust:

-Kontakt zur Atmosphäre

-Abbau und Mineralisierung organischer SToffe

-Atmung heterotropher Organismen

Sauerstoff

1. Orthograde Kurve im oligotrophen See

3. Heterograde Kurve mit metalimnischen Sauerstoffminimum

2. Klinograde Kurve im eutrophen See

Externe Maßnahmen zur Gewässertheraphie haben einen entscheidenden Nachteil:

 

Diffuse Einträge werden nicht erfasst.

Interne Maßnahmen lassen sich nur in ....Gewässern durchführen

kleinen

Die Therapie von Gewässern wird in interne und externe Maßnahmen unterschieden. Ordnen Sie geeignete Maßnahmen entsprechend zu.

interne Maßnahmen

keine Therapiemaßnahme

externe Maßnahmen

 

Extern: Fernhaltung aller Abwässer, Einsatz phosphatfreier Waschmittel, Phosphatfällung in der Kläranlage

Intern: Hypolimnische Belüftung, Entfernung der Sedimentoberfläche

keine: Unterbrechung aller zu und Abflüsse

Nennen Sie die erreichbare Ablaufkonzentration einer chemischen Phosphatfällung als TP < ____ µg/L (TP: Gesamt-Phosphor).

100

Fließgewässer können in ihrem Lauf getreckt, gewunden oder verzweigt sein. Entsprechend unterscheidet man zwischen in Flussentwicklung, Laufentwicklung und Talentwicklung. 


Unter______versteht man die Abweichung der Flusslänge l_F von der Luftlinienentfernung c zwischen Quellen und Mündung. 


Diese errechnet sich wie folgt: ___

Flussentwicklung

eF=(LF-c)/c

Nennen Sie den Grenzwert für Phosphor [µg/l] in oligotrophen Seen laut der Trophieklassen nach OECD:

10µg/l

In welchen der folgenden Verbindungen kommt Stickstoff in Gewässern üblicherweise vor?

Ammonium

Eiweiß

Enzyme

Aminosäure

Nitrit

Nitrat

In welchem Zusammenhang stehen die CO2-Konzentration und der pH-Wert in einem Fließgewässer (Gebirgsbach) über den Tag? 

Die CO2-Konzentration entwickelt sich entgegen dem Tagesgang des pH-Wertes.

Wie ist der pH-Wert definiert? 

Der PH Wert entspricht dem negativen dekadischen Logarithmus der H3O+ Ionen

Der Sauerstoffgehalt eines Gewässers ist das Ergebnis sauerstoffeintragender und sauerstoffzehrender Vorgänge. 
Dem Gewässer zugeführt wird Sauerstoff z.B. durch den Eintrag aus der Atmosphäre und der  ------- 
Zu den "Sauerstoffverbrauchern" zählen neben den Verlusten an die Atmosphäre die  ------- und der Abbau organischer Stoffe. 
Eine Sauerstoffbilanz eines Gewässers ist um so schlechter, je  ------- die Zufuhr von Sauerstoff ist und je intensiver der Stoffwechsel der heterotrophen Organismen. Fließgewässer haben in der Regel eine  ------ Sauerstoffbilanz als stehende Gewässer.

Photosynthese

Atmung

geringer

besser

 

Kalkreiche Wässer...

...haben eine hohe Pufferkapazität.

...haben ein hohes Aufnahmevermögen für Säuren ohne dass damit eine PH-Wert Änderung verbunden ist.

Wo liegt der PH-Wert bei...

-Hydrogencarbonat
-Dihydrogencarbonat (Kohlenstoffdioxid)
-Carbonat

-Hydrogencarbonat 6,3< pH <10,3
-Dihydrogencarbonat (Kohlenstoffdioxid) pH<6,3
-Carbonat 10,3< pH

In einem Gewässer steht organisches Material als Reduktionsmittel sowie Nitrat, Methan, Eisen(III), Wasserstoff und Sauerstoff zur Verfügung. Ordnen Sie folgende Reduktionsvorgänge nach ihrer zeitlichen Abfolge. (oben = läuft zuerst ab, unten = läuft zuletzt ab)

  • Sauerstoffreduktion

  • Nitratreduktion

  • Reduktion von Eisen(III)

  • Methanfermentation

  • H2 - Bildung

 

In einem Gewässer steht Sauerstoff als Oxidationsmittel zur Verfügung. Ordnen Sie folgende Oxidationsvorgänge nach ihrer zeitlichen Abfolge. (oben = läuft zuerst ab, unten = läuft zuletzt ab). 

  • Oxidation von Eisen(II) zu Eisen(III)oxid

  • Oxidation von Ammonium zu Nitrat

  • Oxidation von Mangan(II) zu Mangan(IV)oxid

Wie speist sich der Zwischenabfluss eines Fließgewässers?

Aus Grundwasser und leichtem Regen

Was sind Punktquellen?

Was sind diffuse Quellen?

Punktquellen: 

Industrielle Direkteinleiter

Einleitung gereinigten, kommunalen Abwassers

Mischwasserentlastung

 

Diffuse Quellen:

 

GrundwasserzuflussAtmosphärische DepositionAbfluss von versiegelten Flächen

Ordnen Sie den Gewässertypen die möglichen Eintragspfade von Schadstoffen zu!

Oberflächenwasser

Grundwasser

Oberflächenwasser:

Einleitung von unzureichend gereinigtem Abwasser

Eintrag von Verunreinigungen aus der Luft

Mischwasserentlastungen

Regenwassereintrag von versiegelten Flächen

 

GW:

Deponiesickerwasser
undichte Kanalisation
Auswaschungen von Düngemitteln
Versickerung von Niederschlagswasser

Fluss

Ästuar, Potamal, Rhitral, Krenal

.

.

.

.

.

.

Welche drei Eigenschaften muss ein Stoff aufweisen, um nach WRRL als "Gefährlicher Stoff" eingestuft zu werden? 

-Persistenz

-Toxität

-Bioakkumulierbarkeit

Die WRRL ermöglicht Ausnahmen für Maßnahmen zur Erreichung der Umweltziele (Oberflächengewässer können als künstlich oder erheblich verändert eingestuft werden). Die entsprechende Einstufung ist im .... zu vermerken. Dabei gilt eine Frist von .... Jahren für die Überprüfung.

Bewirtschaftungsplan
6 Jahre

Wie ist der Term "Einzugsgebiet" definiert? 

 

Gebiet, aus welchem über Ströme, Flüsse und möglicherweise Seen der gesamte Oberflächenabfluss an einer einzigen Flussmündung, einem Ästuar oder Delta ins Meer gelangt.

Gebiet, aus dem alles abfließende Niederschlagswasser einem bestimmten Gewässer zufließt.

WRRL Maßnahmenprogramme nach zeitlicher Abfolge nennen

.Bestandsaufnahme

Überwachungsprogramme

Bewirtschaftungspläne + Maßnahmenprogramme

Maßnahmenumsetzung

WRRL-Schlüsselinhalte

1. Festlegung von ---- , chemischen und  ---- Umweltzielen 
2. Gewässerbewirtschaftung in  ------   (ermöglicht auch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zum Schutz der Gewässer) 
3. Anwendung auf  ------ 
4. Verpflichtung innerhalb  ------- , Maßnahmen zu ergreifen und umzusetzen. 
5. Einbeziehung der  ------ in die Planungsprozesse 
6.  -------- in der Wasserversorgung

1. ökologischen, mengenmäßigen

2. Flussgebietseinheiten

3. alle Wässer

4. bindender Fristen

5. Öffentlichkeit

6. Kostendeckung

Laut WRRL Art. 7 sind die Mitgliedsländer verpflichtet alle Wasserkörper aus Flussgebietseinheiten, die zur Trinkwasser-Nutzung herangezogen werden, zu ermitteln und zu überwachen. Welche minimalen Entnahmemengen gelten für die Ermittlung bzw. für die Überwachung?

Ermittlung: > 10  m^3/d 
Überwachung: > 100 m^3/d

Was muss im 

-Grundwasser

-Oberflächenwasser

überwacht werden?

GW: Menge, chemischer Zustand

Oberflächenwasser: Menge, chemischer Zustand, Wasserstand, ökologischer Zustand, ökologisches Potential, Durchflussgeschwindigkeit

Welche Grenzwerte gelten für "Escherischia Coli" bzw. "Enterokokken" laut Trinkwasserrichtlinie (98/83/EG) in ganz Europa?

 

Escherischia Coli = 0 KBE/100 ml 
Enterokokken = 0 KBE/100 ml

Nennen Sie die Mindestanforderungen zur Einleitung gereinigten Abwassers (große Anlagen) in ein Oberflächenwasser nach EU-Abwasserrichtlinie für folgende Parameter: 
BSB_5 
CSB 
TSS 
TP 

BSB_5 <  25 mg/L; 
CSB <  125 mg/L; 
TSS <  35 mg/L; 
TP <  1 mg/L;

Nennen Sie die drei tragenden Grundsätze (Prinzipien) des deutschen Umweltrechts!

Vorsorgeprinzip

Verursacherprinzip

Kooperationsprinzip