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Flashcards	182
Students	70
Language	Deutsch
Category	Psychology
Level	University
Created / Updated	16.08.2018 / 02.10.2024
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Hagoort et al. (2004) haben in einer Studie untersucht, zu welchem Zeitpunkt Weltwissen bei der Interpretation eines Satzes berücksichtigt wird. Welche Aussagen dazu sind richtig? (

In der Studie wurden ereigniskorrelierte Potentiale gemessen.

Von besonderem Interesse war die P300-Komponente.

Die relevante Komponente widerspiegelt Aspekte der semantischen Verarbeitung.

Die Befunde stützen das Constraint-based Modell.

Es zeigte sich, dass Wortbedeutung und Weltwissen gleichzeitig und bereits sehr früh aktiviert werden.

Was passt nicht zur Schema-Definition von Ghosh und Gilboa (2014)?

Schemata werden immer wieder adaptiert, wenn neue Informationen auftauchen.

Schemata bestehen aus verbundenen Wissenseinheiten.

Schemata sind über die Zeit stabil und wenig anpassungsfähig.

Schemata basieren auf integrierter Information, die auf mehreren ähnlichen Episoden basiert.

Schemata entstehen durch das Ausschmücken von Episoden mit Details.

Bransford und Johnson (1972) haben ihren Probanden in einer Studie einen ohne weitere Hinweise schwer verständlichen Text vorgelegt:

„The procedure is actually quite simple. First you arrange things into different groups depending on their makeup. Of course, one pile may be sufficient depending on how much there is to do. ...”

Welche Aussagen dazu sind richtig?

Der Text beschreibt, wie man den Inhalt eines Schranks aufräumt.

Die Autoren interessierten sich vor allem für die Rolle von Schemata beim Verstehen von Geschichten.

Die Autoren interessierten sich vor allem für die Rolle von Schemata für den Abruf von Informationen.

Erhalten Personen kurz nach dem Lesen Informationen zum relevanten Schema, wird die Geschichte leicht verständlich.

Erhalten Personen kurz vor dem Lesen Informationen zum relevanten Schema, können Sie Inhalte besser behalten.

Welche Ebenen der mentalen Repräsentation werden im Konstruktions-Integrations-Modell von Kintsch (1988, 1989) unterschieden?

Oberflächliche Ebene

Syntaktische Ebene

Situationale Ebene

Propositionale Ebene

Semantische Ebene

Welche Aussagen beschreiben die Abläufe im Konstruktions-Integrations-Modell von Kintsch?

Im ersten Schritt erfolgt die Bildung einer situationalen Repräsentation.

Die Sätze eines Textes werden in Propositionen, d.h. Aussagen, die wahr oder falsch sein können, umgewandelt.

Neben den Propositionen, die direkt dem Text entnommen werden können, werden auch andere, evt. irrelevante, Propositionen aktiviert.

Es wird eine Untermenge von Propositionen ausgewählt, und zwar jene, die nur relevante Information liefern und keine Widersprüche enthalten.

Im letzten Schritt erfolgt die Bildung eines mentalen Modells der im Text beschriebenen Situation.

In einer Studie von Kintsch et al. (1990) lasen Probanden Textpassagen und mussten nach unterschiedlichen Zeiträumen Erinnerungstests für die verschiedenen Ebenen durchführen. Auf welcher Ebene wurde Information über Stunden bzw. Tage hinweg am besten behalten?

Oberflächliche Ebene

Syntaktische Ebene

Situationale Ebene

Propositionale Ebene

Semantische Ebene

Im Gegensatz zum Schreiben

erhält man beim Sprechen Feedback vom Empfänger.

kennt man beim Sprechen typischerweise den Empfänger.

hat man beim Sprechen weniger Zeit, die Sprachproduktion zu planen.

hat man beim Sprechen keinen Zugang zu der bisher produzierten Sprache.

ist man beim Diktieren viel schneller.

Welche Strategien wenden Sprecher an, um den komplexen Prozess der Informationsverarbeitung beim Sprechen zu vereinfachen?

Sie verwenden vereinfachte Ausdrücke, die die volle Bedeutung nicht wiedergeben.

Sie greifen auf Vorformulierungen zurück.

Sie sprechen absichtlich langsamer als sie könnten, um sich mehr Zeit für die Planung zu geben.

Sie nutzen Gesten, um Fehler beim Sprechen zu kaschieren.

Sie verwenden Sätze und Phrasen, die zuvor bereits ausgesprochen worden.

Nozari et al. (2011) haben eine Untersuchung zum Thema Fehlerentdeckung durchgeführt. Welche Aussagen dazu sind richtig?

In der Untersuchung wurde die Leistung von Aphasikern mit der Leistung von Personen ohne Sprachdefizite verglichen.

Die Autoren berechneten Zusammenhänge (= Korrelationen) (a) zwischen der Fähigkeiten der Sprachproduktion und der Leistung bei der Fehlerentdeckung und (b) zwischen der Fähigkeit des Sprachverständnisses und der Leistung bei der Fehlerentdeckung.

Die Befunde unterstützen die Annahme, dass eine Überwachung von Fehlern bereits direkt im Produktionsprozess geschieht.

Die Befunde unterstützen die konfliktbasierte Erklärung der Fehlerentdeckung.

Die Befunde der Untersuchung unterstützen die Hypothese, dass Fehler in der eigenen Sprache ähnlich wie Fehler bei anderen sprechenden Personen entdeckt werden.

Welche Elemente gehören zum Aktivationsausbreitungsmodell der Sprachproduktion von Dell (1986)?

Eine schrittweise, diskrete Verarbeitung

Einfügungsregeln, die festlegen, welches Item in die Repräsentation eingefügt wird

Kategoriale Regeln auf den Ebenen der Semantik, Syntax, Morphologie und Phonologie

Ein Lexikon in Form eines konnektionistischen Netzwerks

Eine Zuordnung von Verarbeitungsmodulen zu verschiedenen Hirnregionen

In Abschnitt 2 und 3 haben Sie verschiedene Fehler, die beim Sprechen auftreten, kennengelernt. Welche Aussagen dazu sind richtig?

Bei Spoonerismen kommt es zu einer Vertauschung der Anfangssilben zweier Wörter.

Spoonerismen legen immer unbewusstes sexuelles Verlangen offen.

Lexikalische Verzerrung bezeichnet das Phänomen, dass bei Fehlern beim Sprechen statt dem richtigen Wort oft ein anderes Wort ausgesprochen wird, das mit dem eigentlichen Wort sowohl semantisch als auch phonologisch verwandt ist.

Lexikalische Verzerrung bezeichnet das Phänomen, dass beim Auftreten von Fehlern beim Sprechen das eigentliche Wort eher durch ein anderes Wort als durch ein Nicht-Wort ersetzt wird.

Das Auftreten von gemischten Fehlern unterstützt die Annahmen des Aktivationsausbreitungsmodells von Dell.

Welche Aussagen zur Broca-Aphasie sind richtig?

Die Patienten sprechen langsam.

Der Sprachfluss ist behindert.

Das Sprachverständnis ist relativ intakt.

Die Patienten sprechen in kurzen, aber grammatikalisch größtenteils korrekten Sätzen.

Typischerweise sind Läsionen im linken Frontallappen zu beobachten.

Welche Aussagen zur Wernicke-Aphasie sind richtig?

Patienten sprechen flüssig.

Das Sprachverständnis ist relativ intakt.

Die gesprochenen Sätze sind oft bedeutungslos.

Die Patienten haben große Schwierigkeiten im Bereich der Syntax.

Typischerweise sind Läsionen im linken Parietallappen zu beobachten.

Neben den beiden klassischen Aphasien (Broca und Wernicke) werden inzwischen auch spezifischere Defizite beschrieben. Welche Aussagen zu diesen sind richtig?

Bei der anomischen Aphasie treten primär Wortfindungsstörungen auf.

Patienten mit einer Jargonaphasie produzieren häufig Neologismen.

Patienten mit einer Jargonaphasie bilden Sätze, die grammatikalisch zwar (großteils) korrekt sind, denen es aber an Bedeutung fehlt.

Beim Agrammatismus treten meist lange Sätze auf, die aber nur eine Aneinanderreihung beliebiger Wörter sind.

Bei der Sprache von Patienten mit Agrammatismus fehlen tendenziell Funktions- bzw. Hilfswörter.

Nach Grice (1967) sollten Sprecher ehrlich sein und nichts sagen, wofür angemessene Gründe fehlen. Um welche Maxime handelt es sich dabei?

Maxime der Relevanz

Maxime der Quantität

Maxime der Effektivität

Maxime der Qualität

Maxime der Modalität

Davies und Katsos (2013) testeten in einer Studie eine der Maximen von Grice (2013): dabei mussten Probanden einen hypothetischen Zuhörer bitten, ihnen ein Objekt zu reichen, wobei entweder ein oder zwei solcher Objekte in dem visuellen Display präsentiert wurden. Welche Aussagen zu dieser Studie sind richtig?

Die Autoren testeten die Maxime der Qualität.

Die Autoren testeten die Maxime der Quantität.

Die Autoren wollten herausfinden, ob Menschen unnötige Informationen hinzufügen.

Die Befunde zeigen, dass sich Menschen (zumindest in dieser Situation) an die entsprechende Maxime halten.

Die Befunde zeigen, dass Menschen in realen Situationen auch andere Interessen verfolgen und sich daher nicht notwendigerweise an die entsprechende Maxime halten.

Was sind wichtige Aspekte des Problemlösens?

Der Lösungsweg ist direkt ersichtlich.

Es handelt sich um einen zielgerichteten Prozess.

Der Zeitraum, in dem eine Lösung gefunden werden muss, ist begrenzt.

Der Lösungsprozess läuft zumindest teilweise bewusst ab.

Die Person, die das Problem lösen will, kann das Problem nicht sofort lösen.

In der Problemlöseforschung werden wohldefinierte von unklar definierten Problemen unterschieden. Welche Aussagen sind in diesem Zusammenhang richtig?

Bei Alltagsproblemen handelt es sich meist um wohldefinierte Probleme.

„Wie leitet man erfolgreich eine Abteilung?" ist ein wohldefiniertes Problem.

Bei wohldefinierten Problemen ist der Problemraum, d.h. Ausgangspunkt, Ziele und Operationen, vollständig spezifiziert.

Bei wohldefinierten Problemen ist die Lösung direkt ersichtlich.

Die Forschung konzentriert sich hauptsächlich auf unklar definierte Probleme.

Eine andere Unterscheidung ist jene in sogenannte „knowledge-rich problems" und „knowledge-lean problems". Welche Aussagen dazu sind richtig?

Die Expertiseforschung setzt sich mit „knowledge-rich problems" auseinander.

Die traditionelle Forschung konzentriert sich auf „knowledge-lean problems".

Bei „knowledge-lean problems" ist die zum Lösen notwendige Information größtenteils bereits in der Problemstellung enthalten.

„Knowledge-rich problems" können nur von Personen gelöst werden, die sehr intelligent sind.

„Knowledge-rich problems" sind keine Probleme im Sinne der Problemlösungsforschung.

Problemlösen, bei dem systematisch vorangegangene Erfahrungen genutzt werden, nennt man:

Produktives Denken

Einsicht

„Knowledge-rich" Problemlösen

Reproduktives Denken

Assoziationsdenken

Bei welchen der folgenden Probleme spielt Einsicht bei der Problemlösung eine wichtige Rolle? (x aus 5)

Das Problem mit dem verstümmelten Schachbrett

Das Neun-Punkte-Problem (neun Punkte im Quadrat verbinden)

Der Turm von Hanoi

Das Pendelproblem

Das „Reißzweck-Kerze-Schachtel"-Problem

Welche Aussagen zur Inkubation sind richtig?

Nach der Inkubationshypothese (Wallas, 1926) spielen Träume eine wichtige Rolle bei der Problemlösung.

Nach der Inkubationshypothese arbeitet das Unterbewusstsein während einer Inkubationsphase weiter an dem Problem.

Sio und Omerod (2009) konnten in einer Metaanalyse zeigen, dass der Inkubationseffekt stärker ist, wenn man sich zuvor nicht allzu lange mit dem Problem beschäftigt hat.

Sio und Omerod (2009) konnten in einer Metaanalyse zeigen, dass der Inkubationseffekt stärker ist, wenn es sich um kreative Probleme mit vielen Lösungen handelt anstatt um eines mit nur einer konkreten Lösung.

Als mögliche Wirkmechanismen wurden das Vergessen irreführender Information oder das Vergessen festgefahrener Strategien vorgeschlagen.

Nach Ohlsson (1992) kann eine falsche Repräsentation zu einer Blockade oder einer Sackgasse beim Problemlösen führen. Eine Änderung der Repräsentation kann auf folgende 3 Arten passieren:

Hinzufügen neuer Information zur Repräsentation

Lockerung von Beschränkungen

Überbrückung von Hindernissen

Heranziehen von Analogien

Reinterpretation von bestimmten Aspekten der Problemrepräsentation

Was untersuchte Duncker (1945) in seiner klassischen Untersuchung, in der Probanden eine Kerze an einer Wand befestigen mussten?

Das Phänomen der funktionalen Fixiertheit

Den Effekt der Problemelaboration

Den Inkubationseffekt

Das Phänomen des kognitiven Geizes

Den Einstellungseffekt

Newell und Simon (1972)

sind Vertreter des klassischen Informationsverarbeitungsansatzes.

haben als erste die Zwei-Prozess-Theorien des Denkens und Schließens entwickelt.

haben ein Computer-Programm entwickelt, das Probleme schrittweise löst.

gehen von einer begrenzten Kapazität des KZG aus.

gehen davon aus, dass Menschen beim Problemlösen auf Heuristiken zurückgreifen.

Welche Aussagen zu kognitiven Geizhälsen und zum Cognitive Reflection Test (CRT) sind richtig?

Nach Newell und Simon (1972) sind Menschen kognitive Geizhälse.

Ein kognitiver Geizhals ist jemand, der mit Ressourcen wie Zeit oder kognitiver Aufwand ökonomisch umgeht.

Mit dem CRT kann man zeigen, dass naheliegende, spontan aktivierte Assoziationen als Lösung benannt werden und zu selten bewusst reflektiert wird, ob diese Lösung auch wirklich richtig ist.

In einer Untersuchung unter Akademikern scheiterten 20% der Probanden an allen Aufgaben des CRT.

Die Leistung in dem Test korreliert nicht mit der Intelligenz.

Beim analogen Problemlösen nutzt man die Ähnlichkeit zwischen einer aktuellen und einer bekannten Problemsituation und versucht, die Lösung von der bekannten in die neue Situation zu übertragen. Chen (2002) unterscheidet verschiedene Arten von Ähnlichkeit. Welche Aussagen dazu sind richtig?

Bei der oberflächlichen Ähnlichkeit sind den beiden Problemsituationen lösungsirrelevante Details gemein.

Bei der strukturellen Ähnlichkeit entsprechen alle Elemente der neuen Problemsituation äquivalenten Elementen der alten Problemsituation, aber die Beziehungen unter diesen Elementen werden nicht notwendigerweise geteilt.

Bei der globalen Ähnlichkeit teilen sich die beiden Probleme die kausalen Beziehungen unter den Komponenten.

Bei der prozeduralen Ähnlichkeit teilen sich die beiden Probleme nicht nur das Lösungsprinzip, sondern auch das Verfahren, nach dem das Lösungsprinzip in konkrete Operationen umgewandelt werden kann.

Bei der situativen Ähnlichkeit sind die beiden Probleme im selben Kontext angesiedelt.

Gick und Holyoak (1980) untersuchten die Nutzung von Analogien. Dabei präsentierten sie den Probanden das „Tumorproblem" sowie eine Geschichte zur Einnehmung einer Burg. Welche Aussagen zu dieser Untersuchung sind richtig?

Wenn die Probanden aufgeklärt wurden, dass die Geschichte relevant ist, konnten alle das Tumorproblem lösen.

Auch wenn die Probanden nicht über die Relevanz der Analogie aufgeklärt wurden, lösten fast alle das Tumorproblem.

Die beiden Probleme sind sich strukturell ähnlich.

Die beiden Probleme sind sich oberflächlich ähnlich.

Für die Lösung ist es wichtig, dass die Probanden die beiden Probleme auch tatsächlich vergleichen.

Was versteht man unter „Entscheiden" und „Urteilen"?

Beim Entscheiden geht es darum, aus mehreren Optionen eine auszuwählen.

Beim Entscheiden geht es darum, die objektiv richtige Entscheidung zu treffen, persönliche Vorlieben spielen dabei keine Rolle.

Der Fokus beim Urteilen liegt auf der Akkuratheit.

Urteilen ist oft Teil eines Entscheidungsprozesses.

Beim Urteilen geht es darum, die Wahrscheinlichkeit verschiedener Ereignisse - auf Basis unvollständiger Information - einzuschätzen.

Welche Aussagen zum Bayes' Theorem sind richtig?

Es handelt sich dabei um ein normatives Modell des Urteilens.

Das Theorem vernachlässigt die Basisrate.

Das Theorem beschreibt, wie Menschen urteilen und nicht, wie sie urteilen sollten.

Es beantwortet die Frage, wie wahrscheinlich es ist, dass ein Ereignis unter den verfügbaren Daten eintritt.

Es beantwortet die Frage, wie wahrscheinlich es ist, dass bestimmte Daten beobachtet werden, wenn ein Ereignis eintritt.

Welche Aussagen zur Basisrate sind richtig?

Die Basisrate entspricht der Ausgangswahrscheinlichkeit für ein bestimmtes Ereignis (z.B. einer Krankheit).

Die Basisrate entspricht der relativen Häufigkeit, mit der ein Ereignis in einer Population auftritt.

Menschen neigen dazu, die Basisrate zu ignorieren.

Menschen neigen dazu, sich bei Entscheidungen auf die Basisrate zu konzentrieren und weitere Hinweisreize zu vernachlässigen.

In der Taxi-Studie von Kahnemann entspricht die Basisrate dem Anteil grüner bzw. blauer Taxis in der Stadt.

Angenommen, Frau X wird gefragt, wie wahrscheinlich es ist, dass sie an Brustkrebs oder an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt. Sie überlegt kurz, und es fallen ihr sofort einige Fälle von Brustkrebs aus dem persönlichen Umfeld und aus den Medien ein, sie kann sich aber nicht an einen Fall von Bauchspeicheldrüsenkrebs erinnern. Dann

wird sie die Wahrscheinlichkeit für Brustkrebs höher einschätzen als für Bauchspeicheldrüsenkrebs.

wird sie die Ankerheuristik für die Einschätzung der Wahrscheinlichkeiten nutzen.

wird sie die Repräsentativitätsheuristik für die Einschätzung der Wahrscheinlichkeiten nutzen.

wird sie die Verfügbarkeitsheuristik für die Einschätzung der Wahrscheinlichkeiten nutzen.

wird sie eventuell einen Konjunktionsfehler begehen.

Herr Y wird von seinem Nachbarn als schüchterne, zurückgezogene Person beschrieben, die zwar hilft, wo sie kann, sich aber im Allgemeinen nicht sonderlich für andere Menschen und die Realität interessiert. Herr Y sei zudem bescheiden, habe ein großes Bedürfnis nach Ordnung und Struktur und sei detailversessen.

Angenommen, die Probanden einer Studie sollen einschätzen, ob Herr Y eher ein Bauer oder ein Bibliothekar ist. Welche Vorhersagen lassen sich dann machen?

Die Probanden werden wahrscheinlich mehrheitlich davon ausgehen, dass Herr Y ein Bauer ist.

Für die Einschätzung werden sie wahrscheinlich auf die Ankerheuristik zurückgreifen.

Für die Einschätzung werden sie wahrscheinlich auf die Repräsentativitätsheuristik zurückgreifen.

Für die Einschätzung werden sie wahrscheinlich auf die Verfügbarkeitsheuristik zurückgreifen.

Die Probanden werden sich bei der Einschätzung an der Basisrate orientieren.

Welche der folgenden Aussagen sind Annahmen des Ansatzes der Fast-and-frugal Heuristiken?

Menschen haben zwar prinzipiell genug Kapazitäten, um richtige Einschätzungen zu treffen, greifen aus Faulheit aber auf einfache Heuristiken zurück.

Menschen berücksichtigen die Struktur der Umwelt beim Einsatz von Heuristiken.

Durch den Einsatz von Heuristiken können zwar schnell auf Basis weniger Information Vorhersagen getroffen werden, diese sind aber meist wenig akkurat.

Menschen lernen, wann welche Heuristik erfolgreich eingesetzt werden kann.

Die Komplexität von Vorhersagen wird reduziert durch eine einfache Verrechnung einer Vielzahl an Informationen.

Nach den Zwei-Prozess-Theorien

generiert System 1 schnelle, intuitive Antworten.

überwacht System 2 die Antworten von System 1.

korrigiert System 2 die Antworten von System 1.

arbeitet System 1 unbewusst, automatisch und parallel.

arbeitet System 2 bewusst, kontrolliert und seriell.

Welche Aussagen zum Parallel Constraint Satisfaction Model sind richtig?

Für System 1 wird ein konnektionistisches Modell mit interaktiver Aktivationsausbreitung gewählt.

Eine zentrale Rolle spielt das Gestaltprinzip der Kohärenzmaximierung.

Die Zeit, die für eine Entscheidung benötigt wird, ist abhängig von der Widersprüchlichkeit der Information.

Es erfolgt ein automatische Abwägung verschiedener konkurrierender Interpretationen, wobei eine schließlich hervorgehoben wird.

Im Rahmen des Urteilsprozesses kann es zu einer Umbewertung von Informationen kommen.

Welche Aussagen zur Erwartungs-Nutzen-Theorie von Von Neumann und Morgenstern (1947) sind richtig?

Es handelt sich dabei um eine normative Theorie des Entscheidens.

Beliebige Entscheidungen können als Auswahl zwischen Lotterien aufgefasst werden.

Die Theorie ist nur sinnvoll, wenn es um finanziellen Nutzen geht.

Die Option mit dem geringsten Risiko eines Verlustes sollte gewählt werden.

Die Option mit dem höchsten erwarteten Nutzen sollte gewählt werden.

Nach der Prospect Theorie

wird ein Gewinn von 200 Euro typischerweise mehr als doppelt so positiv bewertet wie ein Gewinn von 100 Euro.

wird ein Verlust von 200 Euro typischerweise mehr als doppelt so negativ bewertet wie ein Verlust von 100 Euro.

werden Auszahlungen als Abweichungen von einem Referenzpunkt bewertet.

sind Menschen typischerweise stärker sensitiv auf potenzielle Verluste als potenzielle Gewinne.

unterschätzen Menschen die Wahrscheinlichkeit seltener Ereignisse.

Satisficing bedeutet

dass eine Person die beste Option aus einer Auswahl an akzeptablen Optionen wählt.

dass unter Risiko die sicherste Option gewählt wird.

dass eine Person die erste Option wählt, die ihre minimalen Ansprüche erfüllt.

dass eine Person schrittweise die Anzahl der Optionen reduziert, bis nur mehr eine übrig bleibt.

dass die Auswahl einer Option auf dem Aufwands-Akkuratheits-Kalkül basiert.

Welche Aussagen zum Rekognitions-Priming Entscheidungsmodell sind richtig?

Das Modell beschreibt, wie Experten z.B. bei der Arbeit Entscheidungen treffen.

Das Modell untersucht Entscheidungsprozesse im Alltag.

Das Modell ist in fast allen Situationen, in denen Entscheidungen getroffen werden, anwendbar.

Nach dem Modell werden Situationen danach bewertet, ob sie typisch sind oder nicht.

Nach dem Modell wird meist nur eine einzige Option abgerufen und genauer analysiert.

FUH - M3a

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