Kognitive Psychologie Basiswissen

Basiswissen Psychologie

Basiswissen Psychologie


Kartei Details

Karten 57
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 09.08.2018 / 21.02.2025
Weblink
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Langzeitgedächtnis 

  B

Gedächtnis Konsolidierung im Schlaf

Neu gebildete Gedächtnisspuren werden gefestigt. Die Leistung bei episodischen Gedächtnistests verbessert sich durch Tiefschlafphasen weniger durch REM-Schlafphasen. Die Leistungen in prozeduralen Gedächtnistests verbessert sich durch REM-Schlafphasen. Eine entscheidene Rolle bei der Bildung von Konsolidierung spielt der Temporallappen. (Hippocampus)

Kategorisierung 

Kategorisierung heißt, bestimmte Merkmale eines Exemplars als potenziell wichtig oder unwichtig zu nehmen. Durch Kategorisierung werden Merkmale ins Denken mit einbezogen, die nicht direkt zu sehen snd. 

Kategorisierung bezieht sich auf Ähnlichkeit  eines zu kategorisierenden Exemplars und auf theoriebasierte Ansätze.  

Ahnlichkeitsbasierte Ansätze: charateristische Merkmale für Kategorieexemplare. Es gibt typische und weniger typische Merkmale. Typische Objekte haben mehr Merkmale als untypische. Prototypansatz (Gesichterstudie): Kategorisierung- das heißt Zuordnung zu einem Objekt zur Kategorie - erfolgt über Ähnlichkeit des Objektes zu dem Prototyp. Das führt zu dem Problem der Variabilität.  Exemplaransatz: sehr viele Einzel-Exemplare werden abgespeichert

 Theoriebasierte Ansätze:

Unabhängig von ähnlichkeitsbestimmungen werden Theorien erworben was der Kern einer Kategorie ist. Dabei werden nicht nur Attribute gelernt sondern auch Beziehungen zwischen Attributen

Syllogismen

logische Schlussfolgerungen,  bestehen typischerweise aus zwei oder mehr Prämissen (Gegebenheiten die als sicher angenommen werden)  und der Konklusion ( abgeleitete Schlussfolgerung)

Die Konklusion ist nur dann valide wenn sie ´sich zwingend aus den Prämissen ergibt und kein gegenbeispiel möglich ist.

Deduktiv: man leitet aus gültigen Regeln eine neue Regel ab

kategoriale Syllogismen: Allgemeine Aussagen werden als Prämissen vorgegeben.

konditionale Syllogismen: Prämissen werden in Form einer Wenn-dann Regel vorgegeben. (Kartenselektionsaufgabe nach Wason)

Je mehr Modelle (mentale Repräsentation von Prämissen und Konklusionsmodell) generiert werden um eine Konklusion zu bestätigen desto schwieriger wird die Aufgabe (mehrere Modelle müssen im Arbeitsgedächtnis behaltn werden)

 

Denken unter unsicheren gegebenheiten

dss Eintreffen oder die Folgen eines Ereignisses, die nicht vorgeschrieben sind

induktives Denken: eine Vorhersage wird aus Beobachtungen abgeleitet. Logisch ncht valide aber wahrscheinlich und plausibel.

Bayes Theorem= Integrieren einer Grund - ofder Basiswahrscheinlichkeit mit einer durch aktuelle Beobachtung gewonnene Wahrscheinlichkeit.

 

Heurisiken-Entscheidungsregeln

Repräsentativitäts- Heuristik: einem Ereignis oder Objekt wird eine höhere Wahrscheinlichkeit attestiert wenn es besonders repräsentativ ist.

Verfügbarkeits-Heuristik: die subektive Wahrscheinlichkeit für ein Ereignis hängt davon ab wie schnell wieviele Beispiele für dieses Ereignis erinnert werden können

Rekognitionsheuristik: wenn zwei Objekte bezüglich eines Kriteriums bewerten werden soll, wird dasjenige Objekt gewählt was man wiedererkennt (Wer gewinnt das Tennismatch? der Bekannte Spieler wird eher angegeben)

Heuristiken werden herangezogen um aufzuzeign warum Menschen Probleme mit Wahrscheinlichkeiten haben (kognitive Täuschungen)

Entscheidungen unter unsicherheit hängen von Entscheidungsoption Nutzen und Wahrscheinlichkeit ab. Entscheider möchte Erwartungsnutzen maximieren.

 

Denken unter neuen Gegebenheiten =Problemlösen

Ein Ziel kann nicht sofort erreicht werden ein problem hindert uns daran das Ziel zu erreichen. Das Problem muss gelöst werden. Das Problemlösen hägt von den Zielen des Denkenden ab. Ist-zustand soll durch Operationen  in den Soll-Zustand überführt werden. (Bsp. Turm von Hanoi)

Problem muss verstanden und mental repräsentiert werden. Die Dfferenz zwischen Ist- und Soll wird erkannt und nach Operatoren gesucht.

einfache Probleme: Ist und Soll ist klar definiert

komplexe Probleme: Soll- Zustand ist unklar, Wirkung der Operatoren unsicher, verzögert oder nicht linear.

Menschen neigen dazu Operatoren einzusetzen die bereits bei ähnlichen Problemen funktioniert haben. Dies kann nützlich sein aber auch ineffizient (erfolgreicher transfer von Operatoren) = Analogiebildung

funktionale Fixierung kann dafür sorgen das Objekte mit ihrer typischen Funktion mental repräsentiert werden und diese eine andere mentale Repräsentation behindert. Plötzliche Einsicht führt zu Aha-Erlebnis

Ist ein Problem einmal mental repräsentiert und falsche Operatoren aktiviert, so blockieren diese womöglich das Finden der korrekten Operatoren. Nach gewisser zeit ist diese Gedächtnisaktivierung zerfallen und man kann den richtigen Operator finden. Kreativität ist hier von Vorteil um Operatoren zu finden .

intentionale Haltung, funktionale Haltung

... eine Erklärungsperspektive gegenüber Menschen

Beschreibungen die aus der intentionalen Haltung hraus entstehen sind ein unverzichtbarer Ausgangspunkt für psychologische Forschung

ist mehr Deutung als kausale Erklärung,

funktionale Haltung: kognitive psychologie versucht darunterliegende Prozesse und Strukturen in iner funktionellen Sprache zu erklären

 

Kognition, Emotion, Morivation

pop out

 Verarbeitung bedrohlicher Reize im Visuellen Feld ohne das Aufmerksamkeit darauf gerichtet werden muss (pop out)

kontrollierte serielle Aufmerksamkeitsausrichtung auf überprüfende Reize wird ein automatischer paralleler präattentiver Prozess gegenübergestellt.Das Resultat wird als pop out bezeichnet

= Zielreiz wird direkt erkannt (wenn Entdeckungszeit schnell ist und nicht von der Anzahl der Distraktorenreizen abhängt = pop out), kein pop out für emotionale Reize, Negative Zielreize führen zu schnelleren Reaktionen

Aufmerksamkeit bleibt an bedrohlichen Stimuli länger haften

 

Sozialpsychologie (Afo-Amerikaner Intelligenztest)

afroamerikaner sclossen bei einem Intelligenztest schlechter ab als Weiße

=typischer Befund Stichproben afro-amerikanischer Teilnehmer unterscheiden sich von Weißen, durch Bedrohung von Stereotypen

Afo-Amerikaner zeigten nur dann geringere Werte, wenn ihnen der Test als aussagekräftig für gesistige Leistungsfähigket dargestellt worden war = Zwischenresultat

Afroamerikaner die zuvor mit ethnischer Zugehörigkeit befragt wurden schnitten schlechter ab weil ihnen nachgesagt wurde, dass sie wenger klug waren. =Manipulation  (Situations- Priming ) Durch die Frage nach der Herkunft wird Stereotyp ins Gedächtnis gerufen. 

Social cognition-Forschung ein wichtiger Teilbereich der Sozialpsychologie  

Mentale Repräsentation von Personen und sozialen Schemata

who-said-what Paradigma: Aussage einer fiktiven Gruppendiskusion werden jeweils zusamme mit einem Bild des Diskussionsteilnehmers präsentiert. Hälfte Frauen hälfte Männer, Aussagen sollen nun Bildern zugeordnet werden= Fehlzuordnugnen entstehen. Eine Aussage die von einer Frau gemacht wurde wird eher einer anderen Frau zugeordnet als einem Mann (unbewusst wird nach Geschlechtern kategorisiert). Soziale Kategorien sin von anderen natürlichen Kategorien zu unterscheiden (besonders die dem gedächtnis zuzuordenen sind) 

Schemta scheint sich besonders für soziale Kategorien zu eignen

Einstellung 

Erfassung im Fragebogen-Verfahren,

Unterscheidung von starken und schwachen Einstellungen 

Stark: durch direkte, starke Assoziation der Einstellungsobjekt mit positiver oder negativer Bewertung, die so automatisch aktiviert wird auch implizite Einstellung genannt

indirekte Einstellungsmessung:

evaluatives priming: ein kurz eingeblendeter positiver oder negativer Begriff beschleunigt oder verzögert die Bewertungsreaktion auf einen ebenfalls positiven oder negativen Zielbegriff (je nach Übereinstimmung)

(kaukukasier und afro-amerikaner haben als Prime jeweils ein Foto bekomen und dies jeweils zu positiven und negativen Zielwörtern zugeordnet, Kaukasier bei weiß positiv bei afro negativ und die Reaktion erfolgte schneller) funktioniert auch mit einem maskierten Prime

Vorteil des Verfahrens: wenig transparent für Versuchsperson, bewusstes Eingreifen kaum möglich zur Verfassung von Stereotypen, Vorurteilen, Selbstkonzept

  

 

Persönlichkeitspsychologie und Differentielle Psychologie

Unterscheidung zwischen Leistungsdimension (Intelligenz ) und Persönlichkeitsdimension (Big Five, Exteaversion, Neurotizismus, Gewissenhaftigkeit)

Qualia

Empfindungskategorien die nur subjektiv zugänglich sind. Bsp:  Frab-, Geschmacks- oder Schmerzempfindungen.

Unbewusste Informationsverarbeitung

Eat Popcorn, drink Coke

Traubenzucker Experment nach Bermeitinger

 während Filme im Kino liefen, wurde kurz eat popcorn und drink Coke eingeblendet. Der Verkauf wurde deutlich erhöht. die Studie wurde jedoch nicht durchgeführt also keine Bilder von Popcorn und Coke.

Die Zugängöichkeit von Gedächtniseinträgen  kann temporär auch urch zumindest subjektiv unbemerkte Präsentation gesteigert werden.

Während eines Computerspiels wurde ein´Markenlogo eines Traubenzuckers kurz eingeblendet. Dieses Produkt wurde häufiger konsumiert als dass wo Logo nicht eingebelndet war  (Teilnehmern wurde gesagt es ist ein Experiment wo Einfluss von Traubenzucker auf Leistungsfähigekit gemessen wird) dies galt jedoch nur für die Teilnehmer die besonders müde waren. Dieses Experiment beinhaltet indirekten Test und direkten Test.

indirekt: ist der eigentliche Nachweis dass reize die wir nicht bewusst wahrnehemn Verarbeitungsprozesse auslösen können  (Computerspiel mit Logos)  in der regel Primingaufgabe. offene Zielbegriffe werden kategorisiert  (positive oder negative Begriffe)

direkt: der Nachweis das Teilnhemer tatsächlich die Reize nicht bewusst diskriminieren können

experimentelle Veränderung phänomenalen Erlebens

Gummi-Hand

illusion tritt auf: visuelle, taktile und propriozeptive (Eingenwahrnehmung von Lage und Position des Körpers) Eindrücke werden integriert. Phänomenales Selbst-Bewusstsein eng an die Integration der Empfindungen gekoppelt

Der freie Wille

Soosn, Brass Heinze Experiment 2008 Entscheidungszeitpunkt ob rechte oder linke Taste Gedrückt wird liegt bei ca 10 Sekunden zuvor (Lauf fMRT brodman-Areal 10). Entscheidungen im Alltag werden jedoch durch bewusstes Nachdenken begleitet und so funktioniert der Freie Wille etwas anders