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Wiederholungsfragen

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Flashcards 149
Language Deutsch
Category Macro-Economics
Level University
Created / Updated 08.06.2018 / 09.06.2018
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  1. Als was werden ausländische Aktienkäufe verbucht? Ausländische Direktinvestitionen?

Beides in der Kapitalbilanz. Aktienkäufe -> Wertpapieranlagen; Direktinvestionen -> Direktinvestitionen. Schaubild anschauen!!!!

  1. Wie beeinflusst ein Außenhandelsüberschuss den Währungskurs? Ein hoher Zufluss an ausländischen Direktinvestitionen?

Währung wird stärker/aufgewertet, viele kaufen die Währung, Nachfrage stärker

  1. Was ist das Geldvolumen/Geldmenge?

Der gesamte Bestand an Geld, der in einer Volkswirtschaft zur Verfügung steht. Durch Geldschöpfung erhöht, durch Geldvernichtung verringert.

  1. Wie hoch sollte die Geldschöpfung generell sein?

Mindestens so hoch wie das (erwartende) Wirtschaftswachstum, meistens höher. Im Idealfall genauso hoch.

  1. Warum ist eine geringe Inflation besser als eine Deflation?

Da eine Deflation zu einer Abwärtsspirale der Wirtschaft führt. Die Leute kaufen nicht mehr, weil sie denken, sie bekommen morgen und übermorgen noch mehr für ihr Geld und sparen. Konsum bricht ein.

  1. Wie hängen Geldmenge und Inflation zusammen?

Wenn die Geldschöpfung das Wirtschaftswachstum übersteigt entsteht Inflation.

  1. Wie beeinflussen Geldmenge und Inflation den Wechselkurs einer Währung?

Durch eine Inflation wird die Währung weniger wert, der Wechselkurs erhöht sich. Inflation bedeutet also wir bekommen weniger für unser Geld, auch weniger an Fremdwährung. Inflation = alles wird teurer, Deflation = alles wird günstiger. Inflation = Geld ist weniger wert, Währung wird abgewertet, Verhältnis von Warenmenge und Geldmenge ist unverhältnismäßig.

  1. Nennen Sie zwei Vorteile fester Wechselkurssysteme und zwei Vorteile freier oder flexibler Systeme.

Feste: Disziplin in Geldpolitik, weniger Währungsspekulationen, reduziertes Währungsrisiko (steigert Handel, weil Währung stabil ist)

Freie/Flexible: Unabhängigkeit in Geldpolitik, Automatischer Ausgleich der Handelsbilanz (Fehlannahme), Geldmenge und Zinssätze können frei bestimmt werden, Staat kann in Wirtschaft eingreifen bezüglich Geldpolitik

  1. Was ist der Devisenmarkt?

Der Markt um die Währung eines Landes in die Währung eines anderen Landes zu wechseln. Markt für Währungen.

  1. Was ist Arbitrage?

Das Ausnutzen von Preisunterschieden für gleiche Waren auf verschiedenen Märkten, dadurch gleicht sich das Preisniveau wieder an.

  1. Warum sprechen wir von einem einzigen einheitlichen Devisenmarkt, wenn die wichtigsten Devisenmärkte in New York, London, Tokyo und Singapur liegen und zu unterschiedlichen Zeiten geöffnet sind?

Denn die Währungen werden trotzdem rund um die Uhr gehandelt und die wichtigsten Devisenmärkte sind nur 3h am Tag geschlossen. Die Devisenmärkte sind durch extrem schnelle Computer miteinander verbunden, wodurch Arbitrage fast unmöglich ist. Es existiert also ein fließender Devisenmarkt, da alles vernetzt ist.

  1. Was ist eine Vehikelwährung oder eine Transportwährung?

Das ist eine Währung wie zum Beispiel der Dollar oder der Euro. Die meisten Devisengeschäfte werden über eine Transport-/Vehikelwährung vorgenommen, da sonst womöglich die direkte Tauschwährung nicht verfügbar wäre. Der Dollar oder der Euro ist immer verfügbar. Wenn man Franc CFA in Rupees tauschen möchte, findet sich womöglich kein Tauschpartner -> daher über Dollar.

  1. Wozu nutzen Firmen den Devisenmarkt?

  • Um Ertraege aus Auslandsgeschaeften in die heimische Waehrung einzutauschen.
  • Um Auslandsrechnungen zu bezahlen.
  • Um ungebundenes Kapital kurzfristig anzulegen

  1. Sie erwarten eine Zahlung aus einem Auslandsverkauf und der Euro verliert gegenüber der Fremdwährung an Wert. Ist das ein Problem für Ihre Firma? Warum? Erklären Sie.

Ja das ist ein Problem, da ich nun weniger Geld erhalte. Beispiel: Ich verkaufe etwas im Ausland für 10$, was in dem Moment 8€ entspricht. Bis die Rechnung beglichen wird hat der Euro aber schon an Wert verloren, so dass die 10$ = 6€ sind. Ich verdiene an dem Geschäft also erheblich viel weniger.

  1. Welche Theorien können uns helfen Wechselkurse langfristig vorauszusagen?

Die Theorie der Kaufkraftparität (Gesetz des Einheitspreises) = gehört zu Penn Effekt, International Fisher Effect

  1. Was ist das Gesetz der Einheitlichkeit des Preises?

Besagt, dass ein „Warenkorb“ in allen Ländern zu einem gleichen Preis verkauft werden sollte.

  1. Warum und unter welchen Voraussetzungen sind die Preise für Güter weltweit einheitlich?

In einem perfekten Markt, der völlig transparent ist, in dem keine Transportkosten oder Handelshemnisse bestehen. So würden keine Preisunterschiede bestehen, oder sie würden sehr schnell beseitigt werden.

  1. Was ist Kaufkraftparität?

Kaufkraft = wie viele Waren bekomme ich für mein Geld. Die Kaufkraftparität vergleicht die Kaufkraft auf der Welt -> also ein Maß für die relative Kaufkraft einer Währung (Grundlage für den Wechselkurs).

  1. Was ist der Big Mac Index? Was sagt er aus?

•ein nicht ganz ernst zu nehmender Index, der jaehrlich vom Economist herausgegeben wird.

•Er berechnet Waehrungskurse basierend auf dem Preis eines “Big Macs” weltweit.

•Der “Big Mac” Index basiert auf dem U.S. Dollar als Grundwaehrung.

•Wie wird der Big Mac Index berechnet:

 KKP Wechselkurs =

Auslaendischer “Big Mac” Preis / “Big Mac” Preis in den USA

 

Er sagt aus wie viel der Big Mac in jedem Land (umgerechnet in Dollar) kostet, also Kaufkraftparitätsindex.

Überbewertung/Unterbewertung:

GBP Big Mac : USA Big Mac = Kommazahl A -> Verhältnis

GBP : US $ = Kommazahl B -> Wechselkurs           

((A – B)*100)/0,5 = -> Prozentzahl positiv oder negativ -> überbewertet oder unterbewertet

  1. Welches Gut/Güter werden zur Kalkulation der KKP normalerweise verwendet?

Normalerweise ein Warenkorb von Gütern des alltäglichen Gebrauchs (Strom, Brot, Sprit).

  1. Was ist der Penn-Effekt?

Der Penn-Effekt (Pensylvania University sammelt die Daten) besagt, dass ein Warenkorb aus heimisch hergestellten Konsumgütern oft dazu führt, dass Währungen von Entwicklungs- und Schwellenländern unterbewertet sind. Warenkorb aus unverderblichen und transportablen Gütern führt zu Wechselkurs, der dem Richtigen gleicht -> ist also realistischer. Bei manchen Gütern gleicht sich der Preis durch Handel an, bei manchen nicht.

  1. Warum gleicht der KKP-Wechselkurs, der sich aufgrund des Preises für den Airbus A320 ergibt, den marktbestimmten Wechselkursen?

Mit Bauteilen von Flugzeugen wird gehandelt, das heißt der internationale Handel führt zu Preisausgleich durch Arbitrage.

  1. Warum weicht der KKP-Devisenkurs, der basierend auf 1 kg Brot kalkuliert wird von den Marktkursen oft erheblich ab?

Weil kein Preisausgleich durch Arbitrage, kein Handel. Der Preis in dem Land bildet sich unbeeinflusst vom Welthandel, keine Konkurrenz. Funktioniert besser für unterentwickelte Länder mit hohen Inflationsraten und unterentwickelten Kapitalmärkten, Gründe: Transportkosten, stärkere Handelsschranken, Oligopole, Wettbewerbsverzerrung durch Kontrolle über Absatzkanäle, Internationale Produktdifferenzierung, Staatsinterventionen im Devisenmarkt.

  1. Wie gut sagt KKP die wirklichen Wechselkurse voraus?

Empirische Tests haben zu gemischten Ergebnissen geführt. Die Wechselkurse werden langfristig besser als kurzfristig.

  • KKP Theorie sagt Wechselkurse langfristig besser voraus. Sie funktioniert besser für unterentwickelte Länder mit hohen Inflationsraten und unterentwickelten Kapitalmärkten
  • Gründe: Transportkosten, Handelsschranken, Oligopole, Wettbewerbsverzerrungen durch Kontrolle über Absatzkanäle, Int. Produktdifferenzierung, Staatsinterventionen im Devisenmarkt

  1. Was ist der Fisher-Effekt?

  • Fisher-Effekt: Nominale Zinsen = Reale Zinsen + Inflation
  • Basiert auf der Annahme effizienter, international integrierter Kapitalmärkte. Wenn Kapital frei fließen kann, können Unterschiede im Realzins nicht existieren, da Marktteilnehmer sofort Arbitragemöglichkeiten ausschöpfen würden. Folglich reflektierten Unterschiede im Nominalzins unterschiedliche Inflationsraten. Unterschiedliche Inflationsraten führen zu Wechselkursänderungen (siehe KKP-Theorie). Also entspricht der Unterschied in nominalen Zinssätzen der erwarteten Änderung in den Wechselkursen. In der Praxis kann der internationale Fisher-Effekt Bewegungen in den Wechselkursen kurzfristig nicht gut vorhersagen
  • Eins-zu-eins-Beziehung zwischen erwarteter Inflationsrate und Nominalzinssatz

Der internationale Fisher-Effekt?

à auch Zinsparität
basiert auf der Annahme effizienter, international integrierter Kapitalmärkte
wenn Kapital frei fließen kann, können Unterschiede im Realzins nicht existieren, da Marktteilnehmer sofort Arbitragemöglichkeiten ausschöpfen würden
folglich reflektieren Unterschiede im Nominalzins unterschiedliche Inflationsraten
unterschiedliche Inflationsraten führen zu Wechselkursänderungen
also entspricht der Unterschied in nominalen Zinssätzen der erwarteten Änderung in den Wechselkursen
In der Praxis kann der internationale Fisher-Effekt Bewegungen in den Wechselkursen kurzfristig nicht gut vorhersagen 

  1. Seien Sie in der Lage, den Realzins zu berechnen, wenn Nominalzins und Inflation gegeben sind.

  • Realzins = Nominalzins – Inflationsrate

Warum würde es sich nicht lohnen, Geld auf einem Währungskonto einzuzahlen, um von höheren Zinsen zu profitieren. Nutzen Sie den internationalen Fisher-Effekt für Ihre Erklärung.

à weil Zinsrate sich an die Inflationsrate anpasst 

à Int. Fisher-Effekt: nominalen Zinsen sind die erwartete Inflation; wenn in dem Land also auch die Inflationsrate höher ist, wird dies die Währung beeinflussen; schlechtere Wechselkurs frisst den Zinsgewinn wieder auf; Inflationsrate hebt also den vermuteten Zinsgewinn auf 

  1. Was sind nicht konvertible Währungen?

  • Weder Inländer noch Ausländer dürfen die Währung tauschen. Auch Binnenwährung genannt. Besitzen nur in dem Land Gültigkeit, das sie herausgibt

  1. Aus welchen Gründen Würde ein Staat die Konvertierbarkeit seiner Währung begrenzen?

  • Außenhandel wird in einer fremden, konvertierbaren Währung abgehandelt, d.h. der Staat benötigt Devisen, um Importe zahlen zu können
  • Wechselkurs bestimmt sich nicht durch Angebot und Nachfrage an der Börse, sondern wird vom Staat entsprechend festgelegt

  1. Was ist der größte Nachteil, wenn ein Staat eine Währung besitzt, die nicht konvertibel ist?

Handel schwer möglich. Wie bezahle ich Rechnungen vom Ausland oder was mache ich mit Einnahmen aus dem Ausland? (Wie zahlt man??) 

Tourismus ebenfalls nicht möglich

  1. Welche Arten des Währungsrisikos gibt es?

  • Translationsrisiko
  • Transaktionsrisiko
  • Operationsrisiko

  1. Erklären Sie das Translationsrisiko. Ist das Translationsrisiko Ihrer Meinung nach ein wahres Risiko?

  • Mögliche Wertschwankungen des buchhalterischen Reinvermögens infolge von Wechselkursänderungen

 

  • Umrechnungsrisiko: entsteht bei Abschlüssen international tätiger Konzerne, wenn die Bilanzen von Tochterunternehmen in Fremdwährung in den konsolidierten Abschluss übernommen werden müssen; dabei schlagen sich Wechselkursschwankungen nieder

 

Kein wahres Risiko, es verändert sich ja eigentlich nichts (es sieht nur so aus, Sachen sind ja nicht weniger wert, nur weil sich die Währung verändert hat)

  1. Was ist der Unterschied zwischen Operations- und Transaktionsrisiko?

  • Transaktionsrisiko: bei momentan bestehenden Forderungen oder Verbindlichkeiten in einer Fremdwährung, deren Werte sich durch Wechselkursschwankungen verändern können
  • Auch Umwechslungsrisiko: einzelne ausgewählte Zahlungstransaktionen werden betrachtet, die mit einem tatsächlichen Währungsumtausch verbunden sind. Erhält etwa ein Exporteur seine Zahlung in Fremdwährung und tauscht diese in seine eigene Landeswährung um, entsteht ihm ein Verlust, wenn die Fremdwährung gegenüber der Landeswährung abgewertet wird
  • Operationsrisiko: umfasst alle zukünftigen in- und ausländischen Zahlungsströme, deren Höhe noch ungewiss und von der Wechselkursentwicklung abhängig sind, ohne dass bereits konkrete Positionen entstanden sind
  • Zukünftige, zu erwartende, aber in der Höhe noch nicht exakt feststehende und damit auch nicht gebuchte Wechselkursrisiken aus der Geschäftstätigkeit. Zukünftige Zahlungseingänge aus Umsätzen oder Zahlungsausgänge aus Kostenpositionen in Fremdwährungen.
    à es geht um die Betriebstätigkeit des Unternehmens; manchmal kann sich daraus ein Risiko ergeben, wenn ein Teil dieser Tätigkeit in einer Fremdwährung stattfindet (z.B. Produktion in China); Produktionskosten insbesondere die Löhne würden relativ plötzlich ansteigen, wenn Währung aufgewertet wird 

Nennen Sie vier Arten, Währungsgeschäfte auf nicht finanzielle Art abzusichern.

à Kauf und Verkauf in der selben Währung
à Kompensationsgeschäfte
à Rechnungsbetrag beim Kauf auf einem Fremdwährungskonto verzinst festlegen (nehme das Geld was auf dem amerikanischen Konto liegt und zahle damit meine Rechnung, eliminiere das Risiko weil ich den Wechselkurs festgelegt habe)
à Rechnungsbetrag bei Verkauf in Fremdwährung leihen und Zinsen zahlen (leihe mir einen geringeren Betrag, weil Zinsen den Rechnungsbetrag ausgleichen)
à Produktion/Beschaffung international diversifizieren, so dass Kosten in verschiedenen Währungen anfallen und ein Portfolioeffekt bewirkt wird 

Was meinen wir mit Kompensationsgeschäften?

à Gegenlieferungsgeschäft. Warenexport ist unmittelbar mit einem Warenimport verbunden. Vollständige oder teilweise Verrechnung zwischen dem jeweiligen Export- und Importwert in Inlandswährung, so dass nur noch ein überschießender Betrag in das Ausland bzw. in das Inland überwiesen werden muss. Häufig jedoch explizites Ziel Güter mit annähernd gleichem Wert zu tauschen

Nennen Sie vier Währungsderivate.

(Spekulative Geschäfte auf Währungen. Der Vertrag über ein Währungsderivat sagt aus, dass der Verkäufer dem Käufer eine angegebene Summe in der Zielwährung liefern muss, wobei der Handel in der Zukunft zu einem beim Vertragsschluss fest vereinbarten Preis durchgeführt wird. Der Handel von Währungsderivaten an der Börse ist grundsätzlich möglich, die meisten der entsprechenden Geschäfte schließen die Beteiligten jedoch direkt miteinander ab. Der Handel mit Währungsderivaten übt trotz des geringen Umfangs einen großen Einfluss auf die Wechselkurse einzelner Währungen aus. Seit einigen Jahren beteiligen sich verstärkt Privatanleger am Handel mit Währungsderivaten, wobei diese nahezu ausschließlich auf Spekulationsgewinne hoffen. Ursprünglich dienten Währungsderivate der Absicherung von Handelsgeschäften)
à Forwards, Futures, Swaps & Optionen
finanzielle Absicherung geschieht primär durch Devisenderivate; Definition von Derivaten: Finanzinstrumente, deren Wert von den künftigen Preisen anderer Handelsgüter, Vermögensgegenstände oder von marktbezogenen Referenzgrößen abhängt
Bei Devisenderivaten ist die Referenzgröße der Wechselkurs
à Devisentermingeschäfte
à Devisenoptionen
à Devisenswaps

Was ist der Unterschied zwischen Futures und Forwards? Nennen Sie drei Unterschiede.

  1. à Devisenforwards: vertragliche Vereinbarung mit einer Bank einen vereinbarten Währungsbetrag zu einem festgelegten Zeitpunkt in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen
    à Devisenfutures: ähnlich wie Devisenforwards, jedoch standardisiert (Betrag, Zeitpunkt) und auf Devisenmärkten gehandelt

 

  • Forwards werden von der Bank verkauft, Futures werden auf den Börsen gehandelt
  • Futures sind standardisiert, Forwards können angepasst werden von der Laufzeit und vom Betrag her
  • Preis von Forwards ergibt sich durch den Unterschied im Preis zu dem ich einen Forward verkaufe und kaufe; Future ist mit einer Gebühr belegt

Was ist eine Option?

à Devisenoptionen = ein Vertrag, der dem Besitzer das Recht (aber nicht die Pflicht) gibt, einen vereinbarten Währungsbetrag zu einem vereinbarten Zeitpunkt in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen.
Optionen erlauben Firmen sich gegen ungünstige Entwicklungen der Währungskurse abzusichern, während sie von einer günstigen Entwicklung profitieren können.
Optionen werden zu einem Aufpreis verkauft
Wir unterscheiden:
Call-Option: die Option eine Währung zu kaufen
Put-Option: die Option eine Währung zu verkaufen
Europäische Option: darf nur zum Ablauf der Vertragslaufzeit eingelöst werden
Amerikanische Option: darf während der gesamten Kontraktlaufzeit ausgeübt werden

Warum sind Optionen teurer als Futures oder Forwards?

à Optionen werden zu einem bestimmten Aufpreis verkauft, da der Verkäufer ein unbegrenztes Risiko auf sich nimmt, während der Käufer im ungünstigsten Fall nur den Preis der Option verliert
à teurer, weil sie nur eine Seite absichern; nur die Seite des Risikos, die für sie ungünstig wäre (nur den Verlust, den ich nicht unbedingt erwarte)