VWL

à Boom; Phase innerhalb des Konjunkturzyklus, in der die Wirtschaft große Wachstumsraten aufweist; wirtschaftliche Boom geht regelmäßig mit hohen Renditen auf allen Märkten, steigenden Löhnen und Gehältern und wachsenden Wohlstand einher 

• extrem großes Wirtschaftswachstum, steigende Löhne und Gehälter à heizt die Nachfrage an
• hohe Nachfrage sorgt für viele Arbeitsplätze, Arbeitslosigkeit geht zurück, teilweise kann es sogar zu einem Mangel an Arbeitskräften kommen
• Preisniveau und Zinsen steigen
• Gefahr der Inflation wächst, wenn die Produktion die Nachfrage nicht befriedigen kann 

à abgeschwächtes Wirtschaftswachstum bzw. schrumpfendes BIP, Wirtschaftswachstum eines Landes ist in mindestens zwei aufeinander folgenden Quartalen im Vergleich zu den Vorquartalen negativ
à sinkende Produktion und Gewinne
à Entlassungen oder Kurzarbeit (wegen geringerer Nachfrage), da Produktions- und Lohnkosten gesenkt werden müssen
à Preise können leicht fallen, gleiches gilt für das Zinsniveau
à Geldmenge im Kreislauf lässt nach; Nachfrage sinkt, es kann weniger gekauft werden; Produzenten reagieren mit Abbau des Angebots 

à Preise steigen in einem gigantischen Maße; Inflationsraten von 50% pro Monat; Umlaufgeschwindigkeit des Geldes steigt stark an, denn jeder Verbraucher möchte sein Geld so schnell wie möglich loswerden
à Notenbanken drucken Geld, um dadurch Staatsschulden zu bezahlen: erster Auslöser für die Hyperinflation
à so kommt ziemlich schnell äußerst viel Geld in Umlauf, Geldmenge wird ausgedehnt
à Preise steigen sowohl nominal als auch real an, denn i.d.R. können Ladenbesitzer Preise für bestimmte Güter deutlich schneller erhöhen als Arbeitnehmer eine Lohnerhöhung durchsetzen

à sinkende Preise oder negative Inflationsrate
à Verbraucher verschieben ihren Konsum, weil Waren in Zukunft billiger sind; das Geld gewinnt an Wert; die Nachfrage sinkt; die Wirtschaftsleistung schrumpft
à stetiger Rückgang des aktuellen Preisniveaus, vieles wird billiger 

à unter, aber nahe 2%
à zwischen 1 und 3%, aber durchschnittlich 2% (Khorram) 

à Regierung 

▫Fiskalpolitik bezieht sich auf die wirtschaftspolitischen Entscheidungen der Regierung.

Auf der einen Seite entscheidet die Regierung über Steuersätze und beeinflusst damit die verfügbaren Einkommen, die für den Konsum verwendet werden können.

Auf der anderen Seite fällt die Regierung Entscheidungen über Ausgaben, z.B. Arbeitslosenhilfe, Kurzarbeitergeld, Konjunkturbeihilfen.

Diese Ausgaben können einen Wirtschaftsabschwung schwächen oder aufhalten können und langfristig zu Wachstum führen.

à Zentralbank (EZB)
à entscheidet über die Geldmenge 

BIP = C + I + G + X
C: Geldwert der konsumierten Waren und Dienstleistungen (Konsum)
I: Wert der Waren und Dienstleistungen, die von Unternehmen investiert werden (Private Bruttoinlandsinvestitionen)
G: Ausgaben im Rahmen der Fiskalpolitik des Staates (Staatsausgaben)
X: Wert der exportierten Waren – Wert der importierten Waren (Nettoexporte)

Differenz zwischen Exporten bzw. Ausfuhren und Importen bzw. Einfuhren einer Volkswirtschaft 

•  als Strom von Gesamtkosten bzw. Gesamteinkünften 

?? à bei der Berechnung des Güterstroms werden nur Endprodukte und Enddienstleistungen berücksichtigt; es werden also keine Halbfabrikate berücksichtigt 

• bei der Berechnung des Güterstroms werden nur Endprodukte und Enddienstleistungen berücksichtigt; es werden also keine Halbfabrikate berücksichtigt

•  bei der Berechnung des Einkommensstroms wird nur die individuelle Wertschöpfung (d.h. der geschaffene Mehrwert) berücksichtigt 

à Konsum ist der wichtigste Bestandteil und macht ungefähr 2/3 des BIP aus (Langlebige Güter, Verbrauchsgüter und Dienstleistungen) 

• Bruttoinvestitionen: wenn wir nur Zugänge berücksichtigen, sprechen wir von Bruttoinvestitionen (Zugänge zum Kapitalstock eines Landes, wie z.B. Gebäude, Anlagen, Maschinen, Lagerbestände: keine immateriellen Kapitalgüter); allerdings ersetzen einige dieser Zugänge nur den Verlust von bestehenden Kapitalgütern durch Verschleiß und Bruch; Wertverlust wird durch Abschreibungen wiedergegeben

• Nettoinvestitionen: Wir ziehen von den Bruttoinvestitionen diesen Wertverlust von bestehenden Kapitalgütern ab

Nettoinvestitionen = Bruttoinvestitionen – Abschreibungen 

Bruttoinvestitionen

warum??

•  Ausgaben für Dienstleistungen: Beamtengehälter à Staatsausgaben = Ausgaben für Güter und Dienstleistungen
•  Arbeitslosengeld: Transferzahlungen da diesen kein Güter- und Dienstleistungsstrom gegenübersetzt
•  Arbeitslosengeld wird nicht berücksichtigt, Beamtengehälter schon 

•  weil diesen kein Güter- und Dienstleistungsstrom gegenübersteht 

• beim Nettoinlandsprodukt werden Abschreibungen berücksichtigt, die Investitionen herausrechnet, die nur Wertverlust ersetzen

• NIP ist also eigentlich das bessere Maß für Wirtschaftsleistung, jedoch ist das BIP leichter zu berechnen: Gesamtsumme der Abschreibungen ist schwierig zu bestimmen

 BSP = Summe aller Güter und Dienstleistungen, die von Inländern erzeugt werden (egal ob im Inland oder Ausland); es beinhaltet nicht die Güter und Dienstleistungen, die im Inland von Ausländern erzeugt werden; es werden also nur Endprodukte berücksichtigt, die durch Produktionsfaktoren erzeugt werden, die Eigentum von Inländern sind

 

• Volkseinkommen = Gesamteinkommen aus den Faktoren Arbeit, Kapital und Grund und Boden
• besteht aus Löhnen und Gehältern, Miet- und Zinserträgen sowie Unternehmensgewinnen
• NI = BIP – Abschreibungen (gleicht also dem NIP)
• NI = National Income 

à DI = Disposable Income
à verfügbares Einkommen reflektiert das Einkommen, das Haushalten jährlich für den privaten Konsum zur Verfügung steht
à Volkseinkommen – Steuern, Sozialabgaben und einbehaltenen Unternehmensgewinnen + Transferzahlungen des Staates an die Haushalte