5. Studie 03464

"When sex is more than just sex" (Birnbaum, Reis, Mikulincer, Gillath, Orpaz, 2006)

"When sex is more than just sex" (Birnbaum, Reis, Mikulincer, Gillath, Orpaz, 2006)


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Flashcards 25
Language Deutsch
Category Psychology
Level University
Created / Updated 07.06.2018 / 14.02.2020
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Welche drei distinkten Verhaltenssysteme gibt es und welches dient als Grundlage?

 

Studie: "When sex is more than just sex" (Birnbaum, Reis, Mikulincer, Gillath, Orpaz, 2006)

  • Bindungs-
  • Fürsorge-
  • Paarungssystem

-> Bindungssystem als erstes daher Grundlage

-> reziproke Beeinflussung von Paarungs- und Bindungssystem zu späteren Entwicklungspunkten möglich

Worum geht es in der Studie?

Studie: "When sex is more than just sex" (Birnbaum, Reis, Mikulincer, Gillath, Orpaz, 2006)

Zsmh. zwischen Bindung und den kogn. und emot. Aspekten sex. Erlebens sowie der wahrgenommenen täglichen Beziehungsqualität 

Werden Genuss und Wohlbefinden beim Sex vom Bindungstyp beeinflusst? Und welchen Einfluss hat dies auf die Zufriedenheit in der Partnerschaft? 

Welche Hypothesen postuliert die Studie?

Studie: "When sex is more than just sex" (Birnbaum, Reis, Mikulincer, Gillath, Orpaz, 2006)

Hypothese 1: Vermeidung ist assoziiert mit einer eher aversiven Deutung von Geschlechtsverkehr

Hypothese 2: Ängstlichkeit ist assoziiert mit einer komplexeren und ambivalenten Deutung sex. Erfahrungen 

Was sind die Schwerpunkte der ertsten Teilstudie?

Studie: "When sex is more than just sex" (Birnbaum, Reis, Mikulincer, Gillath, Orpaz, 2006)

  • Untersuchung der angenommenen Zsmh. zwischen Bindungsstilen und der subj. Wahrnehmungen von Geschlechtsverkehr 
  • Hypothese a: Bindungsansgt ist assoziiert mit einer stärkeren Betonung des Wunsches nach mehr emot. Beteiligung des Partners sowie aversiven Affekten und Kognitionen während des Geschlechtsverkehrs.
  • Hypothese b: Bindungsvermeidung ist assoziiert mit einer stärkeren Betonung aversiver Aspekte von Sex. 

Wie viel Teilnehmer gibt es in der ersten Teilstudie?

Studie: "When sex is more than just sex" (Birnbaum, Reis, Mikulincer, Gillath, Orpaz, 2006)

N = 500 Studierende und über Gemeindezentrum Rekrutierte 

Alter: 17-48 Jahre (M = 27,3)

heterosexuell 

Fragebogenbearbeitung in randomisierter Reihenfolge 

Welche Maße wurden in der ersten Teilstudie erfasst und wie wurden diese ausgewertet?

Studie: "When sex is more than just sex" (Birnbaum, Reis, Mikulincer, Gillath, Orpaz, 2006)

  1. Bindungstyp: Adult Attachment Style Scale (10 Items)
  2. Erlebens der Sexualität: Experiences of Heterosex. Intercourse Scale (79 Items, 3 Skalen)
    1. beziehungsbezogene Komponenten von Sex 
    2. aversive Komponenten von Sex 
    3. sexbezogenes Wohlbefinden und Ekstase 

Auswertung: schrittweise Hier. Regression mit Untersuchung von Interaktionseffekten von  Bindungsangst, Bindungsvermeidung und Geschlecht

Was sind die Ergebnisse der ersten Teilstudie?

Studie: "When sex is more than just sex" (Birnbaum, Reis, Mikulincer, Gillath, Orpaz, 2006)

  • hoch ängstliche:
    • höheres Level an Sich-Gehen-Lassen
    • Aufmerksamkeitsfokussierung auf die eig. Bedürfnisse
    • Wunsch nach emot. Beteiligung des Partners
    • starke aversive Gefühle während Sex
    • Zweifel darüber geliebt zu werden 
  • hoch vermeidende: 
    • starke aversive Gefühle während Sex,
    • niedrige Ausprägungen von Lust-bezogenen Gefühlen
    • Zweifel ob sie lieben und geliebt werden
    • hohe Aufmerksamkeitsfokussierung auf eig. Bedürfnisse während Sex

Was sind die Schwerpunkte der zweiten Teilstudie?

Studie: "When sex is more than just sex" (Birnbaum, Reis, Mikulincer, Gillath, Orpaz, 2006)

(tägliche Tagebuchdaten)

  • Bindungsstil moderiert den Zsmh. zwischen sex. Erleben und Beziehungsqualität 

Welche Hypothesen untersucht die zweite Teilstudie?

Studie: "When sex is more than just sex" (Birnbaum, Reis, Mikulincer, Gillath, Orpaz, 2006)

Hypothese a: Bindungsangst moderiert den Effekt von Geschlechtsverkehr auf Beziehungsverhalten und -qualität: bindungsängstlichere Männer sollten eine stärkere Assoziation zwischen Sex und der am darauffolgenden Tag berichteten Beziehungsqualität aufweisen. 

Hypothese b: Bindungsangst verstärkt die Effekte pos. und neg. sex. Erfahrungen auf die tägliche Beziehungsqualität: am nächsten Tag Effekte sexbezogener Gefühle auf die Beziehung sind bei bindungsängstlichen Frauen besonders hoch. 

Hypothese c: sex. Erfahrungen und tägliches Beziehungsverhalten sowie Beziehungsqualität korrelieren bei hoch vermeidenden Personen nicht

Wie viele Teilnehmer gab es bei der 2. Teilstudie?

Studie: "When sex is more than just sex" (Birnbaum, Reis, Mikulincer, Gillath, Orpaz, 2006)

N = 41 Paare, monogam, Beziehung mind. 6 Monate 

kinderlos 

mind. 1 mal pro Woche Sex

Welche Maße wurden bei der zweiten Teilstudie untersucht und wie wurden sie ausgewertet?

Studie: "When sex is more than just sex" (Birnbaum, Reis, Mikulincer, Gillath, Orpaz, 2006)

  1. Bindungstyp: ECRS
  2. Beziehungsqualität: täglich 42 Tage lang
    • Beziehungsqualität für den spez. Tag beurteilen
    • ob Verhaltensweisen gezeigt wurden (10 beziehungsfördern, 9 schädigend) 
    • ob Partner Verhaltensweisen gezeigt hat 
    • Summenbildung 
  3. sexbezogene Gefühle & Kognitionen während Sex: Sex Diary Fragebogen (12 Items, 6 pos. und 6 neg.)

 

Auswertung: Between- und Within-Person- Auswertung, HLM

Was sind die Ergebnisse des zweiten Teils der Studie?

Studie: "When sex is more than just sex" (Birnbaum, Reis, Mikulincer, Gillath, Orpaz, 2006)

  • Sex hat sign. pos. Effekt auf tägliches Beziehungsverhalten & deren Qualität bei hoch Ängstlichen, deren Partner hoch ängstlich sind. 
  • Sex -> Abnahme von beziehungsschädlichem Verhalten bei Frauen, deren Partner wenig vermeidend sind. 
  • sexbezogene Gefühle sign. Beziehungseffekte bei hoch ängstlichen Frauen und wenigvermeidende Frauen: Erleben pos. Gefühle oder Fehlen neg. Gefühle während Sex hatte starke Effekte auf Bewertung von Beziehungsverhalten und -qualität am nächsten Tag. 
  • das gleiche gilt für Männer, deren Partnerin eine hohe Ängstlichkeit aufweist 

Was sind Ihrer Einschätzung nach die meth. Stärken dieser Studie?

Studie: "When sex is more than just sex" (Birnbaum, Reis, Mikulincer, Gillath, Orpaz, 2006)

  • gleichzeitig between- und within-person-Prozesse erhoben 
  • durch Tagebuchmethode: subj. Einschätzungen und Konsequenzen sex. Erfahrungen für täglich enge Beziehungen enthüllt
  • kausale Aussagen ermöglicht (Lagged-Day-Analysen)

Welche potentiellen Fehlerquellen könnten insbesondere bei der Tagebuchmethode eine Rolle spielen? 

Studie: "When sex is more than just sex" (Birnbaum, Reis, Mikulincer, Gillath, Orpaz, 2006)

  • keine Kontrolle über Ehrlichkeit, Genauigkeit und Zeitpunkt 
  • Vergessen vom Eintragen -> fehlende Daten 
  • Nachholen von Eintragen -> Erinnerungsfehler 
  • Möglichkeit, dass Teilnahme an sich Reflexions- und Regulationsprozesse aktiviert, wodurch das Zielverhalten beeinflusst werden kann (=Reaktivität)
  • Ängste bezüglich der Reaktion der Partners, wenn dieser das Tagebuch liest

Bewerten Sie die Ergebnisse der 1. Teilstudie im Hinblick auf die Hypothesen. 

Studie: "When sex is more than just sex" (Birnbaum, Reis, Mikulincer, Gillath, Orpaz, 2006)

  • Hypothese a: Bindungsansgt ist assoziiert mit einer stärkeren Betonung des Wunsches nach mehr emot. Beteiligung des Partners sowie aversiven Affekten und Kognitionen während des Geschlechtsverkehrs.

-> bestätigt 

ängstliche Personen: hohes Ausmaß sich selbst gehen zu lassen, sich auf eig. Bedürfnisse zu fokussieren, Wunsch nach emot. Engagement des Partners + aversive Gefühle während Sex und Zweifel geliebt zu werden

  • Hypothese b: Bindungsvermeidung ist assoziiert mit einer stärkeren Betonung aversiver Aspekte von Sex. 

-> bestätigt 

vermeidende Personen: aversive Gefühle beim Sex, geringes Ausmaß an Gefühlen, die sich aufs eigene Wohlbefinden/Lust beziehen und Zweifel zu lieben oder geliebt zu werden + hoher Fokus auf eigenen Bedürfnisse beim Sex

Bewerten Sie die Ergebnisse der 2. Teilstudie in Hinblick auf die Hypothesen. 

Studie: "When sex is more than just sex" (Birnbaum, Reis, Mikulincer, Gillath, Orpaz, 2006)

Hypothese a: Bindungsangst moderiert den Effekt von Geschlechtsverkehr auf Beziehungsverhalten und -qualität: bindungsängstlichere Männer sollten eine stärkere Assoziation zwischen Sex und der am darauffolgenden Tag berichteten Beziehungsqualität aufweisen. 

-> nicht bestätigt, da dieser Zsmh. nur bei Frauen gezeigt wurde!

Hypothese bBindungsangst verstärkt die Effekte pos. und neg. sex. Erfahrungen auf die tägliche Beziehungsqualität: am nächsten Tag Effekte sexbezogener Gefühle auf die Beziehung sind bei bindungsängstlichen Frauen besonders hoch. 

-> bestätigt

Hypothese csex. Erfahrungen und tägliches Beziehungsverhalten sowie Beziehungsqualität korrelieren bei hoch vermeidenden Personen nicht

-> bestätigt

-> vermeidende neigen dazu, Sex von Beziehungsqualität zu trennen 

-> schränkt die Auswirkungen sex. Erlebnisse auf tägliches Beziehungsverhalten ein

-> Vermeidung bei Frauen schien die schädigenden effekte neg. Gefühle während Sex zu unterdrücken

Wie wird der Zsmh. zwischen Bindungs- und Sexualsystem skizziert?

Studie: "When sex is more than just sex" (Birnbaum, Reis, Mikulincer, Gillath, Orpaz, 2006)

  • reziproke Beziehung
  • sex. Zufriedenheit -> Qualität & Stabilität der Beziehung 
  • Bindungsorientierungen beeinflussen Art & Weise, wie Erwachsene ihre romantischen Beziehungen & sex. Interaktionen deuten

Was ist mit hyperaktivierenden bzw. deaktivierenden Strategien gemeint?

Studie: "When sex is more than just sex" (Birnbaum, Reis, Mikulincer, Gillath, Orpaz, 2006)

  1. hyperaktivierend: 
    • in der Studie: " Ziel ist es, einen Partner zu finden,welcher als unzureichend verfügbar und responsiv wahrgenommen wird, um Unterstützung und Schutz zu bieten"
    • allerdings sehr missverständlich, besser: Überaktivierung des Bindungssystems (bei ängstlichen), durch die das Erreichen von Nähe und Schutz des Partners angestrebt wird
  2. deaktivierend:
    • beim vermeidenden Bindungsstil: Ziel ist es, die emot. Distanz in der Beziehung aufrechtzuerhalten um die Eigenständigkeit zu bewahren

Wie gestalten sicher gebundene Personen typischerweise ihre Sexualität? Wofür setzen sie ihre Sexualität ein?

Studie: "When sex is more than just sex" (Birnbaum, Reis, Mikulincer, Gillath, Orpaz, 2006)

  • präferieren sex. Aktivitäten im Rahmen von rom. Beziehungen
  • berichten weniger one-night-stands 
  • schlafen hauptsächlich mit Partnerm um Leben auszudrücken
  • weniger erotophobisch 
  • empfinden weniger neg. Emotionen & mehr pos. & leidenschaftliche während Sex
  • pos. sex. Selbst-Schema 
  • größeres Wohlbefinden hinsichtlich Berührung, Anziehung, Sexualität
  • exploratorische sex. Aktivitäten in Langzeitbeziehungen

Wie gestalten ängstlich gebundene Personen typischerweise ihre Sexualität? Wofür setzen sie ihre Sexualität ein?

Studie: "When sex is more than just sex" (Birnbaum, Reis, Mikulincer, Gillath, Orpaz, 2006)

  • sex. Aktivität = Versuche, unbefriedigte bindungsbezogene Bedürfnisse nach Sicherheit und Liebe zu erfüllen
  • Jugendliche: eher Sex, um Ablehnung zu vermeiden -> ungewollter Sex
  • hohe erotophile Einstellungen
  • haben Sex um emot. Intimität, Anerkennung und Bestätigung zu erlangen sowie fürsorgliches Verhalten des Partners hervorzurufen und Ärger beim Partner zu verringern 
  • unerfüllte Erwartungen an eine Beziehung oder nicht angemessene Übertragung dieser in den sex. Bereich können in Kombi mit Sorgen um die Reaktion des Partners zu enttäuschenden sex. Interaktionen führen

Wie gestalten vermeidend gebundene Personen typischerweise ihre Sexualität? Wofür setzen sie ihre Sexualität ein?

Studie: "When sex is more than just sex" (Birnbaum, Reis, Mikulincer, Gillath, Orpaz, 2006)

  • sex. Aktitivität kann Unbehagen auslösen da sie i.d.R. Distanz bevorzugen 
  • versuchen möglicherweise ihr Bindungssystem zu deaktivieren: 1. keine sex. Aktivitäten oder 2. rel. emotionsfreien Sex im Kontext von Gelegenheitssex 
  • relativ erotophobisch, geringen Sexualtrieb, selten sex. Interaktionen
  • wenn Sex, dann weniger Genuss & mehr selbstwerterhöhende Motive 
  • im Erwachsenenalter Motive bezogen auf Förderung emot. Nähe abzulehnen 
  • stattdessen betonen Motive bezogen auf Manipulation und Kontrolle des Partners, Schutz des Selbst vor neg. Simmung des Partners, Stressredukation und Ansehen

Sex ist anscheinend nicht gleich Sex - welche Unterschiede im Erleben charakterisieren die jeweiligen Bindungstypen? Welche inhaltlichen Begründungen für aversives Erleben von Sexualität werden angeführt?

Studie: "When sex is more than just sex" (Birnbaum, Reis, Mikulincer, Gillath, Orpaz, 2006)

 

ängstlicher Bindungstyp: je höher Angst,...

  • desto geringer Gefühle, geliebt zu werden und desto höher der Wunsch nach Engagement des Partners während Sex
  • desto aversiver Gefühle beim Sex
  • desto stärker die Fähigkeit sich gehen zu lassen und desto stärker der Fokus auf eigene Bedürfnisse während Sex

vermeidender Bindungstyp: je höher Vermeidung,...

  • desto geringer Gefühle geliebt zu werden und den Partner zu lieben, sowie geringerer Fokus auf den Zustand des Partners beim Sex
  • desto aversiver Gefühle beim Sex
  • desto weniger Wohlbefinden & Lust
  • desto stärker der Fokus auf eigene Bedürfnisse

Frauen:

  • stärkere Gefühle, geliebt zu werden und Partner zu lieben
  • höherer Wunsch für Engagement des Partners
  • weniger Fokus auf Zustand des Partners
  • sign. weniger neg. Gefühle über Sex
  • lassen sich stärker während Sex gehen 

Interaktionen:

  • Angst + hohe Vermeidung besonders verbunden mit neg. Gefühlen und Entfremdung (bei niedriger Vermeidung nicht)
  • stärksten aversiven Gefühle bei hoher Angst & hoher Vermeidung 
  • Angst sign. mit Fokus auf eigene Bedürfnisse assoziiert, WENN Vermeidung hoch war

 

Wie begründen die Autoren, dass hoch ängstliche Personen Sexualität (bzw. die Qualität der Sexualität) als "Barometer" für die Gefühle ihres Partners benutzen?

 

Studie: "When sex is more than just sex" (Birnbaum, Reis, Mikulincer, Gillath, Orpaz, 2006)

  • Frauen reagieren auf pos. & neg. Gefühle während Sex mit einem kongruenten Anstieg/ Abfall in der wahrgenommenen Beziehungsqualität 
  • frustrierender Sex -> Zweifel ob Beziehung auf lange Sicht angemessen ist -> Beziehungsqualität schädigen
  • positive Gefühle beim Sex -> beziehungsförderliche Interaktionen
  • diese beziehungsbezogene Reaktionen auf sex. Erfahrungen zeigte sich besonders bei ängstlichen Frauen 
  • ängstliche Personen: Sex als Barometer für Gefühle des Partners sowie als Mittel Sicherheit zu erhalten 
  • ängstliche Personen: Schwierigkeiten zwischen sex. Verlangen und anderen beziehungsbezogenen Komponenten zu unterscheiden 

Welche dyadischen Effekte konnten verzeichnet werden? Wie werden diese inhaltlich begründet?

 

  1. bindungsbezogene Angst der Frauen moderierte die Auswirkungen von Sex auf beziehungsschädigendes Verhalten & Beziehungsquali in den Berichten der Männer am nächsten Tag
    • Männer mit ängstl. Frauen: pos. Anstieg an Beziehungsquali & Reduktion beziehungsschädigendes Verhaltens 
  2. bindungsbezogene Vermeidung der Männer moderierte Auswirkungen von Sex auf beziehungsschäd. Verhalten in den Berichten der Frauen am nächsten Tag
    • Vermeidung der Männer verhindert pos. Effekt, den Sex auf beziehungsbezogenes Verhalten der Frauen hat
    • Frauen mit wenig vermeidenden Männern: größere Reduktion beziehungsschäd. Verhalten
  3. bindungsbezogene Angst der Frauen moderiert die Auswirkungen pos. sexbezogener Gefühle der Männer auf die Beziehungsqualität in den Berichten der Männer am nächsten Tag
    • Angst der Frauen intensiviert beziehungsbezogene Gewinne durch Erfahrung pos. Gefühle beim Sex für Männer 
  4. bindungsbezogene Angst der Fauen moderierte die Auswirkungen neg. sexbezogener Gefühle der Männer
    • bindungsbezogene Angst macht Sex einflussreicher für beziehungsbezogenes Wohlbefinden

Wie sollte laut dieser Studie die Wechselbeziehung zwischen Sexualität einerseits und anderen Aspekten romantischer Liebe andererseits beschaffen sein, um "optimal für eine gute Bindung zu sein?

Studie: "When sex is more than just sex" (Birnbaum, Reis, Mikulincer, Gillath, Orpaz, 2006)

mittleres Ausmaß an Abhängigkeit in etablierten Paarbeziehungen zwischen sex. und beziehungsbezogenen Interaktionen führt zu adaptiveren Beziehungserhaltungsmechanismen.