Bauverfahren

6.Semester

6.Semester


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Flashcards 249
Students 36
Language Deutsch
Category Technology
Level University
Created / Updated 04.06.2018 / 30.01.2025
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Nachläufersysteme (Zweck?)

-->mit oder ohne Sohlausbau

-Entsorgung
  beinhalt Fördeleitung, Letungstrommeln(zum die Leitung verlängern), Teleskoprohre

-Steuerung
 beinhaltet Steuerkabine

-Versorgung
 beinhaltete: Notstromaggregat, tübbingzufuhr, Magazin, Frischluftlutte und Luttenspeicer etc.

Tübbingerektor->für was?

Ringspalt

Zum Tübbingverbau
 

Spalt zwischen Tübbing und Gebirge der rasch zu verüllen ist

Aufgabe Pressen

-Genpgend Anpressdruck für Tübbinge bereitstellen
-für genügend Druck für Ortsbruststützung
-Fügenug Anpressdruck für Abbauwerkzeuge
-um Kurven fahren
-um Richtungskorrekturen durchführen
 

Ausfahrproblematik Tunnel-Baugrube bei GW

Lösung: Dichtbliôck erstellen und durch diesen bohren oder Verfestigungskörper, sowie einen Topf mit Dichtungssystem, der in Baugrube hinein geht

Schuttern (Ver-)Ladegerätgruppen:
 

Radlader/Pneulader
Seitenkipplader: Bei engen Verhältnissen
Fahrlader: bei kurzen Tunnel für Schutteraufgaben
Tunnel- oder Stollenbagger

Backenbrecher: Verfeinert Ausbruchmaterial

Transportsysteme im Tunnel

Förderbänder
Gleisgebunden
Dumper,LKW...

Förderbandtypen:
 

 

stationäre Förderbänder
fahrbare Förderbänder
verlängerbare Förderbänder
Wellenkanten-Senkrechtförderer(Vertikalförderer)

Streckenbänder 1/-

+: geräuscharm
    wartungsarm
    kontiunierlich
    hohe Förderleistung
    wenig Arbeitskräfte nötig

-: Hohe Investitionskosten
   Transport ohne Rippen nur für geringe Neigung

Gleisbetriebsarten:

Diesel-/Batterie/Strom +/-

Diesel: billig, einfach, robust;
             gute Lüftung nötig, schwer

Batterie: geringe Leistung, teuer, Akkulaufzeit
               umweltfreundlich keine Lüftung notwendig

Strom: teuer, Problem Arbeitssicherheit
            keine Immisionen 

Gleisbetrieb +/-

+: enrgieeffitient im Vergleich zum Rest
    hohe Förderleistung
     wenig Abgasbelastung
     wenig Arbeitskräfte

-: Ortsgebundenheit
   Unterhalt/Einbau Geleise teuer
   Sicherheit
   geringe Steigung nur erlaubt

Radgebundener Tunneltransport +/-

+: wenig Investitionskosten
    auch ausserhalb nutzbar
    nicht ortsgebunden
    gutes Steigvermögen
    

-: höherer Energieaufwand
   Abgasbelastung
   Gute Tunnelsohle notwendig

Pressvortrieb(Vorgehen...)

 

--> Beispiel wenn man Rohrschirme erstelle

Rohr wird mit Hydraulikpressen durch den Boden gestossen
Vorne Schild, dass sich durch Boden drückt, Material wird meist kontiunierlich abgebaut.

Bis zu 3m Durchmesser und 200m Länge möglich wenn nur Hauptpresse(mit Zwischenpressen viel mehr)
Start- und Zielbaugrube notwendig

1.Installation pressen
2.Vortriebsmaschine positionieren
3. Systeme(messen etc.) installieren
4. Einbau Vertriebsrohre
5. Abförderung Material
-->Fertig
6.Ausbau Maschine bzw Schild
7. Ausbau des Schachtes

Aus und Einfahröffnungen

ohne GW

mit GW

-ohne: Holwolle

-mit: GWSP-Absenkung, Injketion, Vereisung

Wann sind Vortriebspressen nötig:

-zu geringer Widerlagerwiderstand
-zu geringe Festigkeit des Rohres
-Zu wenig Kraft der Hauptpresse

nach beenden wird Lücke Verschlossen durch jeweils vordere)

Vortriebsmaschinen im Pressrohrvortrieb: TSm mit Teleskopbagger oder Schrämmkopf

 

1 tiefllöffel
2 Teleskoparm
3 Förderband
4 Förderwagen
5 Haydraulikaggregat
--> schuttern: Materialabtransport von ortsbrust

(Pressrohrvortrieb mit Hartgesteins-Vollschnittmaschine)

auch mit erddruckstützung und Hydroschildmaschine

Deckelbauweise Vorgehen:

 

-->Ziel möglichst schnell wieder für den Verkehr nutzbar, zudem müssen Dank Deckel weniger Spriesse  gemacht werden, da Deckel hilft horizontale Kräfte aufzunehmen

1. Schlitzwand, Bohrpfahlwand erstellen
2. soviel Material wie nötig ist herausnehmen
3. Deckel betonieren und Strasse oder was auch immer wieder herstellen
4. Untertags weiter ausheben und Bau des Projekts
   4.1 evtl abwechselnd zusätzliche Wände betonieren und ausheben
    4.2 wie im Tunnelvortrieb eig arbeiten mit kontiunierlichem Sohlen betonieren

Deckelbauweise mit Druckluftwasserhaltung(Anwendungsbereich)

Materialabtransport unter Druckluft?

Wenn:
-hoher Grundwasserstand
-Einbindung in wasserundurchlässige Schicht nicht möglich bzw. unwirtschaftlich
-HDI-Sohle nicht realisierbar

Entweder mit LKW's ausschleusen oder im Druckluftraum Zwischenlagern

Offener Senkkasten

 

Druckluftsenkkasten 

Grosser Hohlraumkasten(Hohlraumprofil), in dessem inneren immer mehr ausgehoben wird und welcher meist durch Eigengewicht(balast oder zugstangen eher seltener) hinunter geht . Unten besitzt er eine Schneide(für Führung & weniger Reibung)

Druckluftkammer im Sohlbereich(d.h. ein Bodendeckel) und dann wird unter diesem Bodendeckel unter Druckluft(trocken) ausgehoben

Bau Druckluft-Senkkasten

1. herstellung der Schneiden
2. Auffüllen/verdichten zwischen schneiden
3. Bau der Decke über Arbeitsraum
4. Bau der ersten Wandabschnitte
5. Entfernen des geschütteten Erdkerns
6. Installation Abbaugeräte, Montage Förderband und Druckluftausrüstung
7.Beginn

Senkkastenbauweise +/-

+: wenig Lärm
     keine GWSP-Absenkung notwendig
    wenig Erschütterungen
    Kein Baugrubenverbau notwendig

-: Setzungstrichter
    Probleme bei hindernissen
   Baugrundverbesserungen tw. notwendig

Mögliche Baugrundverbesserungsverfahren (3)

Verdichtung
Bodenaustausch
Verfestigung

Verdichtungsmöglichkeiten und Beispiele

Oberflächenverdichtung:  -statisch: Schaffuswalze; bindige Böden
                                         -dynamisch: Vibrationswalze; nichtbindige B.
Tiefenverdichtung:           -statisch:  GW-Absenkung/Vorbelastung bindige Böden
                                         -dynamisch: Impulsverdichungsverfahren
                                           Rütteldruckverdichtungsverfahren Rüttelstopfverdichtung; ; nichtbindige B.                                  

Rütteldruckverfahren (RDV)
dynamisches Tiefenverdichtungsverfahren

-Vorgehen?
-Geeiginet für?
 

 

1. Einfahren mit Absenktrichter
2. Verdichten (durch Rütteln)
3. Nachfüllen des freien Platzes
4. Abschliessen
-->geeignet für Sande&Kiese; bis ca. 50m Tiefe

-->führt zu erhöhter Tragfähigkeit und weniger Setzungen

Rüttelstopfverfahren
für nichtbindige Böden
-Vorgehen?
Anwendung?
-Tiefe?

Bis ca. 20m Tiefe, für nicht bindige Böden

Vorgehen: 
1.Vorbereiten
2. Rüttelstopfsäule mit Material füllen
3. Einfahren
4. Rütteln und unten komm Material hinaus wenn es Hohhlraum wegen Verdichtung geben würde
5.Abschliessen(planieren o.ä.)

-->bessere Tragfähigkeit und weniger Setzungen

DIV: Dynamische Intensivverdichtung

-Geeignet für?

-bindige und nicht bindige Böden
Ein Fallgewewicht verdichtet Boden, Gasvolumen nimmt ab
-Sofortige Setzung und später weniger setzungsemfpindlich
Erhöhung Tragfähigkeit

Tiefenwirkung von 6m, evtl mehrmalig machen(im Abstand von 1-4Wovhen)

Bodenaustausch  Typen

Im trockenen: Vollaustausch(beim Einbau schichtweise verdichten)
                       Teilautausch:
Im Nassen: Vollautausch:  Lösen und Fördern unter Wasser, Einbau durch Verklappen
                    Teilaustausch: Grundburch erzeugen durch Auflast

Verfestigung

Thermisch: Gefrierverfahren,Thermisch
Statisch: Bewehrung (Geogitter,Geotextilien;Bodennägel,Anker..)
Chemisch. injektionen

Normen und ihre Verbindlichkeit:
-in gewissem Mass rechlicht relevant
-anerkannte Regeln der Technik
-es muss jedoch vertraglich festgehalten werden
-->Abweichung von den Normen möglich, wenn begründbar
 

 

.

SIA 112
->Titel
-->Phasen & Teilphasen

Titel: Modell Bauplanung

1 Strategische Planung             11 Bedürfnisformulierung, Lösungsstrategien

2 Vorstudie                                 21 Definition des Bauvorhabens, Machbarkeitsstudie
                                                   22 Auswahlverfahren

3 Projektierung                           31 Vorprojekt
                                                   32 Bauprojekt
                                                   33 Bewilligungsverfahren/Auflageprojekt

4 Ausschreibung                         41 Ausschreibung, Offertenvergleich, Vergabe

5 Realisierung                            51 Ausführungsprojekt
                                                   52 Ausführung
                                                   53 Inbetriebnahme, Abschluss

6 Bewirtschaftung                       61 Betrieb
                                                    62 Überwachung, Überprüfung, Wartung
                                                    63 Instandhaltung

SIA 103 - Ordnung für Leistungen und Honorare der Bauingenieurinnen
                 Art. 1 Allgemeine Vertragsbedingungen
                 Art. 2 Aufgaben und Stellung des Ingenieurs
                 Art. 3 Leistung des Ingenieurs
                 Art. 4 Leistungsbeschrieb

Art. 1 Rechte/Pflichten/haftung/MwSt/Verzug...
Art. 2 Stellung: Ingenieur handelt verantwortungsbewuss und unabhänigig
       Aufgaben Gesamtleiter: Verantwortung für zielkonforme Realisierung/Planung
Art. 3 : Leistungsvereinabrung
Art. 4 Leistungen, in welcher Teilphase sie erbracht werden müssen

SIA 118

Inhalt

Allgemeine Bedingungen für Bauarbeiten
-->auf ZGB/OR grünend & für Baubranche spezifiziert

1. Werkvertrag im Allgemeinen
2. Vergütung Leistung Unternehmer
3. Bestellungsänderungen
4. Bauausführung
5. Ausmass, Abschlagszahlung, Sicherheitsleistungen...
6. Abnahme und Haftung für Mängel(=Abweichung vom Vertrag)
7. Vorzeitige Beendigung und Zahlungsverzug

Qualitätssicherung

Rechtliche und ethnische Verantwortung des Bauherren und Baufachleuten zur Einhaltung der Anforderungen
Technische Normen bieten Grundlage für die Formulierung dieser Anforderung

Kostenplanung

Genaue Vorgabe der Strukturierung nach den Vorgaben des BKP-->vereinfacht Kommunikation zwische den einzelnen Beteiligten

Wichtig sind genaue Kenntnisse über die Einflussfaktoren welche auf das Bauprojekt Einfluss haben

Ausschreibung: öffentliche Bekanntgabe von Bedingungen zu denen ein Angebot erwartet wird
Formen der Ausschreibung(3)

offene Ausschreibung (unbeschränkter Anbieterkreis)

Beschränkte Ausschreibung (beschränkter Anbieterkreis)

freihändige Vergabe (direkte Vergabe des Auftrags ohne Ausschreibung)

Inhalt Ausschreibung

Adresse, Gegenstand und Umfang Adress, Sprache Angebote/Unterlagen, Dauer der Verbindlichkeit des Angebits, Zahlungsbedingungen ...

Oft wird noch LV (Leistungsverzeichnis) beigelegt, welches die Leistungen aufführt, aus welchen sich die ausgeschriebene Arbeit zusammenstellt 

Fixe Kosten

 

Variable Kosten

-unabhängig der Produktionsmenge
     -->Miete,Pacht,Versicherung, Bewachung

-abhängig der benötigten Menge
      Beispiel: Löhne, Rohstoffe, Betriebsstoffkosten

((Vorkalkulation))

Ermittlung der kostendeckenden Preise für die späteren Bauleistungen

Zusammensetzung Angebotspreis

Direkte Kosten
Indirekte Kosten
Verwaltungs- und GEldkosten
Risiko und Gewinne bzw. Verlust

Direkte Kosten

-->Kostenelemente (4)

Kosten die einem Produkt direkt zugeordnet werden können

-Lohn
-Inventar
-Material
-Fremdleistungen