Bauverfahren
6.Semester
6.Semester
Kartei Details
Karten | 249 |
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Lernende | 36 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Technik |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 04.06.2018 / 30.01.2025 |
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Aufschlussverfahren
-direkt
-indirekt
direkt:
Kartierung freier Oberflächen
Schürfe
Borhungen
Untersuchungsstollen
Untersuchungsschächte
Indirekte:
Luftbildaufnahme
Sondierungen
Geophysikalsiche Verfahren
Schürfe
Untersuchungsschächte/stollen
Graben-/schachtartige Aufschlüsse
Bei Grundwasser nicht zu empfehlen
Bei Grossprojekten, sind tiefe, verbaute Schürfe
Bohrverfahren:
Lockergestein
Fels
Lockergestein:
Schneckenbohren
Greifbohrverfahren
Kernbohrverfahren
Fels:
Zertrümmerbohrverfahren
Kernbohrverfahren
Zertrümmerbohrverfahren
Vollbohrkrone
gestörte Bodenprobe
Aussagen über Abbaubarkeit,Bohrbarkeit, Gesteinshärte
Kernbohrverfahren
Gewinnun ungestörter Proben
lückenloser Aufschluss über material
Rammsondierung
Mit oder ohne Verrohrung
Eisenstange mit konischer Spitze wird mit Rammbär in Boden getrieben, Anzahl Schläge für 10cm Eindringung gemessen
Anwendung Rammsondierung
Auf Lockergestein ohne Blöcke oder verkittete Böden
Meistens in Kombination mit Bohrung
Vorteile Rammsondierung
Nachteile
+: Schnelle eruiierung von unterschiedlichen Schichten(Eindringwiderstand)
-: ergeben keine Proben
ergeben keine Auskunft über Bodenart
Gefahr von Falschinterpretationen wegen Linsen/Findlingen
Überwachungskonzept (Geomonitoring)
Defintion Massnahmen
Alarmierngsschema (Grenzwerte, Alarmform, Zeitfenster Alarm)
Messkonzept (Messmethode, Intervall, Überwacungsparameter,
Gefahren/Risiken
Grundlagen(Normen, Gutachten geolog., Pläne, Baukonzept
Beweisaufnahme
Zuerst Ist-Zustand auch von angrenzendem Aufnehmen
Alles genau dokumentiert (Sind Schäden schon vorher da gewesen)
Methoden Baugrubenüberwachung
Verschiebung Baugrubenwand: Inkinometer
Tachymeter
Belastung Ankerspannungen: Kraftmessdosen
Grundwassepegel/Porenwasserdruck: Piezometer
Spannungsmessung: Dehnungstensor
Verschiebungen Baurgrund: Extensometer
Gebäudeüberwachung
Nivellement: höhenänderung
Rissüberwachung: Extensometer
Neigung: Neigungssensor
Erschütterung/Vibrationen: Geophon
Rauch- und Wassermelder
Gleisüberwachung
Höhe Schienenoberkante: Nivellement
Permanente geodätische Gleisüberwachung
Fahrleitungsmastneigung: Niegungssensor
Allgemein: gem. SBB-Reglement
Webcam
Tunnelüberwachung
Verschiebungen: Extensometer/Inklinometer
Flächendeckende Überwachung: Laserscanning
Erschütterung Gebäude: Geophon
Proenwasserdruck: Piezometer
Befestigung: Messanker
Ankerkraftmessdose
Brücke
Neigungssensor
Wegaufnehmer
Dehnungsaufnehmer
Schwingungssensor
Korrosionssensir
Temeratursensor
Tachymeter: Gilt für alle!!!
Baugrubenabschluss
Bâuliche Massnahme zur Sicherung
Bei engen Platzverhältnissen können dadurch vertikale Baugrubenverbauungen gemacht werden
Kriterien Baugrubendimensionierung
Gebäudeabmessung
Platzberdarf Arbeiten
Gründungstiefe
Grundwasserstand
Nachbarbebaungen
Typen von Baugrubenabschlüssen
Wasserdurchlässig
Wasserundruchlässig
-Durhclässig: Böschung
Grabenverbau
Rühlwand
Bohrpfahlwand
-Undurchlässig: Schlitzwand
Spundwand
HDI/MIP-Wand
Gefrierwand
Überschnitte Bohrpfahlwand
Böschungssicherung(damit Böschungen nicht ausgespült werden)
Wann nötig
Abhängig Bauzeit, Erosionsschutz, Bodeneigenschaften, Platzverhältnissen
Arten böschugnssicherung
Plastikfolie
Geotextilien
Mörtel
Sickerbeton(+bewehrungsmatte)
Böschungsvernagelung
Bermen
Vernagelte Böschung
durch Nägel gesichert (nicht vorgespannt)
etappenweise erstellt
oft Spritzbetonschicht
Freie Böschung (Vor- und Nachteile)
+: Einfache herstellung
Bauzeit
-: Grösster Platzbedarf
Viel Materialumschlag
Grundwasserabsenkung nötig
Tiefe Beschrönkt
Keine Auflast in Grabennähe
Vernagelte Böschung
+: steile Böschung möglich
erosionsgeschützt
-: Bodennägel(Erlaubt bei Nachbarverbauung)
Grundwasseabsenkung erforderlich
eher lange Bauzeit
Mehr Platz nötig für Bohrgerät
Grabenverbau:
Sicherung schmaler, aber langer Baugrube
-Waagrecht
-Vertikal
-Grabenverbausysteme
Absenkverfahren
1.) Voraushub entsprechend Bodenverhältnissen
2.) Einstellen
3.) Wechselseitiges Absenken
4.) Ausheben
5.) Wiederholen bis Grabentiefe erreicht
Verfüllen Grabenbau
1.) Verfüllen
2.) Elemente ziehen
3.) Verdichten
4.) Wiederholen
Vor-Nachteile Waagrechter Verbau
+ billig
Einfache Sicherungsmethode
- Nur wenn Bodenstandfest
Wenig Arbeitsraum wegen vieler Spriesse
Beschränkte Grabentiefe
Waagrechterverbau ist, wenn man ausheben kann alles ohne sichern und dann verspriessen
Senkrecheter Grabenverbau +/-
Wänder werden zuerst eingerüttel o.ä. und danach wird gespriest
+ möglich bei schlechtem Boden
billig
Aussparungen für querende gut möglich
- Viele Spriesse
Lärmemission
Grabenbausystem Vor-/Nachteile
+ bei schlechtem Boden möglich
kurze Bauzeit
Wiederverwendbar
-Teuer
Aussparungen für Querleitugnen nicht möglich
Rühlwand Bauablauf
1. Abstand von 2-3m Stahlträger in Boden gerammt
2. Aushub Baugrube
3. Ausfachung zwischen Stahlträger geschiben oder Betonierung in Unterfangungsbauweise
Allg: auch noch möglich Spriesse, Anker etc.
Rühlwand +/-
+: in fast allen Böden anwendaber
geometrisch flexibel
schmale Wand/Anpassung Hindernisse
- nicht Wasserdicht
feinkörnige Böden könnten in Baugrube laufen: Setzungen
Spunwand Vorteile
Schnell Bauen
Rückbaubar
ziemlich Dicht
Hihe Wandqualität
Wenig Platzbedarf
Spundwand Nachteile:
Hindernisse (nur tw. möglich mit nachrammen, durchbohren oder darüber stehen lassen und injizieren
Bohlen können aus Schloss springen
Nur bis 25m Tiefe
Lärm bei Bau
Setzungen durch rütteln
Dichten: verschweissen, schaummittel
Eignung Boden für:
Rammen
Einvibrieren
Rammen: alle Bodenarten, massive Rammelemente
Vibrieren: nicht geeignet: kantig, steifes und festes bindiges Material