Schriftliche Prüfung WIRTSCHAFT
HEP Grundlagenbuch Wirtschaft
HEP Grundlagenbuch Wirtschaft
Set of flashcards Details
Flashcards | 280 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Macro-Economics |
Level | Vocational School |
Created / Updated | 26.05.2018 / 02.06.2024 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20180526_wirtschaft
|
Embed |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20180526_wirtschaft/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Welche 2 Möglichkeiten hat die SNB, um die Geldmenge zu beinflussen?
Geldmenge vergrössern
Die Nationalbank schüttet Geld in den Wirtschaftskreislauf (den Geschäftsbanken verkaufen)
Geldmenge verkleinern
Die Nationalbank entzieht dem Wirtschaftskreislauf Geld, (den Geschäftsbanken abkaufen)
Die SNB ist als einzige befugt, Geldnoten zu drucken (Damit kann Sie die Geldmenge im Wirtschaftskreislauf steuern.
Was ist die Hauptaufgabe der Schweizerischen Nationalbank (SNB)?
Die Versorgung und Steuerung der Geldmenge in der Volkswirtschaft.
Nennen Sie 6 von den 12 Warengruppen des Warenkorbes?
- Wohnen + Energie (ca.25%)
- Gesundheitsausgaben (ca.15%)
- Nahrungsmittel/Getränke (ca.11%)
- Verkehr
- Freizeit/Kultur
- Alkohol
1. Mit welchem Index wird die Teuerung eines Jahres in der CH gemessen?
2. Und was gibt der Index an
1. Landesindex der Konsumentenpreise (LIK)
2. Den Gesamtwert des Warenkorbs zu einem bestimmten Zeitpunkt
Der Durchschnittswert des Warenkorbs wird monatlich gemessen und zum Vergleich in ein Punktesystem (100 Punkte Maximum) umgewandelt.
Wofür bildet der LIK die Grundlage?
- Wirtschaftspolitische Massnahmen
- Anpassung der Renten
- Lohnverhandlungen
- Mietzinserhöhungen
Unterschied zwischen Nominal- und einem Reallohn?
Nominallohn
- ausbezahlter Lohn
Reallohn
- Nominallohn - Teuerung = Reallohn (gibt an, wie viele Güter + DL die Arbeitnehmenden mit ihrem Lohn kaufen können)
Was verstehen Sie unter Inflation?
zu viel Geld ⇔ zu wenig Güter (Geldstrom > Güterstrom) = TEUERUNG
- Preise steigen
- Kaufkraft nimmt ab
- Produktion steigt
- Geldwert sinkt
Nennen Sie die Folgen der Inflation!
- Entwertung Guthaben der Gläubiger
- Bevorteilung der Schuldner
- Benachteiligung der Sparer
- Benachteiligung der Lohnempfänger und Rentner
- Erhöhung der Beschäftigung
- Kapitalflucht in Sachwerte
- Steigerung der Produktion
Welche Auswirkung auf die Preise hat eine Inflation?
Die Preise steigen
Es steht genügend Geld zur Verfügung, um Güter, die knapp sind, zu kaufen. Man ist somit bereit, einen höheren Preis zu bezahlen.
Was verstehen Sie unter Deflation?
zu viele Güter ⇔ zu wenig Geld (Geldstrom < Güterstrom)
- Preise sinken
- Kaufkraft nimmt zu
- Produktion sinkt
- Geldwert steigt
Was geschieht bei einer Deflation mit der Kaufkraft?
Die Kaufkraft steigt, weil die Preise sinken
Nennen Sie mögliche Folgen der Deflation?
- Löhne stagnieren oder sinken
- steigende Arbeitslosigkeit
- Vermehrtes Sparen
Was verstehen Sie unter Konjuktur?
Die aktuelle Wirschaftslage einer Volkswirtschaft
Was verstehen Sie unter dem magischen Sechseck?
Umfasst die zentralen Aufgaben der Wirtschafts-und Konjunkturpolitik
Worin unterscheiden sich funktioneller- und institutioneller Handel?
Funktioneller Handel:
- Der Betrieb produziert hauptsächlich, handelt aber auch.
z.B. wird aber auch direkt verkauft: Bäckerei,Käserei,Metzgerei oder die Kambly=sogenannter Gelegenheitshandel
Institutioneller Handel:
- Hauptaufgabe des Herstellers ist der Handel, also der Verkauf.
z.B. Sportgeschäft: Kerngeschäft ist der Verkauf, Nebengeschäft kann die Reparatur oder Installation sein.
Nennen Sie verschiedene Grosshandelsarten?
- Sortimentsgrosshandel
- Spezialgrosshandel
- Absatzgrosshandel
- Abholgrosshandel
- Aufkaufgrosshandel
Unterschied von Sortimentsgrosshandel zu Spezialgrosshandel?
Sortimentsgrosshandel:
Bietet waren aus verschiedenen Branchen an.
- Hauptaufgabe ist das beliefern des Detailhandels,dem er den Einkauf wesentlich erleichtert.
Spezialgrosshandel:
Bietet Waren aus 1-ner Branche oder evtl. auch nur 1-ner Produktegruppe an.
- Hauptaufgabe ist die Lagerhaltung und ist somit auch der verlängerte Arm der Produzenten.
- garantiert seinen Nachfragern ständige Lieferbereitschaft.
Die 5 Hauptaufgaben des Grossisten/Grosshandels nennen?
Vermittler:
- Vermittelt zwischen dem Produzenten+Detailhändler
Produktgestalter:
- gestaltet die Produkte
Warenverteiler:
- verteilt die Ware
Risikoträger:
- trägt das Risiko für den Detailhändler
Markteroberer:
- führt neue Produkte ein
Unterschied von Absatzgrosshandel,Abholgrosshandel und Aufkaufgrosshandel nennen?
Absatzgrosshandel:
Sind die Hauptlieferanten des Detailhandels, sie beliefern den Detailhandel mit Fertigwaren.
Abholgrosshandel (Cash&Carry):
An Verkehrsgünstiger Lage und auf preiswertem Gelände wird eine Lagerhalle erstellt= Verkauf ab Lagerhalle.
Aufkaufgrosshandel:
Beschaffungsorientierter Grosshandel=Beschaffung bestimmter Waren in grossen Mengen
z.B.: Glas, Altpapier,Schrott
Die 8 typischen Unterscheidungsmerkmale des Detailhandels nennen?
- Dienstleistungen
- Sortiment
- Ladeneinrichtung
- Standort
- Betriebsgrösse
- Personal
- Preisniveau
- Verkaufsform
Was ist der Unterschied zwischen einem breiten, schmalen, tiefen und flachen Sortiment?
Welche Entwicklungen tragen zum Strukturwandel im Detailhandel bei?
- Abwanderung der Leute in Einkaufszentren (an einem Ort alles erledigen können)
- Geschäfte in der City
- Aufkommen der Selbstbedienung (Selfscannig spart Personalkosten)
- technischer Fortschritt (per Mobile Preise vergleichen und bewerten)
- Internationalisierung
- Motorisierung
Merkmale des Strukturwandels?
- Verkleinerung der Lager, dafür mehr Transportverkehr
- Insgesamt weniger, dafür aber Flächenmässig-grössere Läden
- Verschiebung der Geschäfte an zentrale Orte
- ersetzten von Lagerarbeiten durch neuste Technik im Logistikbereich (Robotik)
Was ist der Unterschied zwischen einer offensiven und einer defensiven Preispolitik?
offensive Preispolitik:
- versucht das Unternehmen seine eigenen Preisvorstellungen durchzusetzen.
defensive Preispolitik:
- Das Unternehmen verhält sich eher passiv und passt Preise der Konkurrenz an.
- Oder die Übernahme der unverbindlichen Preisempfehlung der Lieferanten
Was unterscheidet das Grundsortiment vom Zusatzsortiment
Das Grundsortiment
Die Ware des üblichen Grundsortiments.
Das Zusatzsortiment
rundet das Grundsortiment ab oder sind Artikel die aus anderen Bereichen zusätzlich angeboten werden.
Welches sind die Bezugsquellen des Detailhandels?
- Grosshandel
- Produzenten
- Einkaufsgemeinschaft
Was ist ein Verbrauchermarkt?
- Besondere Form der Supermärkte auf "grünen Wiesen" (Aldi,Lidl,Coop Megastore)
- An Verkehrsgünstiger Lage, meist an Autobahnausfahrten
- grosses Parkplatzangebot
Was ist ein Fachmarkt?
- Sind Grossbetriebe, die sich auf wenige Warengruppen (Branchen) konzentrieren (TopTip,Media Markt, Interio)
- Bieten sehr tiefes Sortiment an
- Verkehrsgünstig gelegen und verfügen über eine grosse Verkaufsfläche
Was ist ein Convenience-Store?
- Verkaufen Gebrauchs- und Verbrauchsmaterial des täglichen Bedarfs (Coop-Pronto, Avec)
- mittleres Preissegment
- Sie haben oft verlängerte Öffnungszeiten und sind auch an Sonn-und Feiertagen offen.
Vorteil= Tanken und Einkaufen am selben Ort
Wichtigste Zahlen zum Strukturwandel des schweizerischen Detailhandels nennen?
Anzahl Betriebe: ca. 54`000
Anzahl Beschäftigte: ca. 320`000
Frauenanteil: ca. 67%
Ladenketten: 18% der Verkaufsflächen in 44 Ketten
Was ist ein Fachgeschäft?
- Führt eine grosse Auswahl an Artikeln einer Warengruppe (Papeterie, Schuhfachgeschäft, Apotheke)
- geschultes Personal und angenehme Verkaufsatmosphäre
- Dienstleistungen ausgeprägt und vielseitig
Was ist ein Einkaufszentrum?
- Eine Gesamtheit von Betriebsformen (Glatt Zentrum, Westside, Shoppyland)
- grosses Parkplatzangebot
- In Einkaufszentren findet man auch diverse Gastro- und Unterhaltungsbetriebe (Kino,Schwimmbad)
- Verkehrsgünstige Lage, in Bahnhöfen, Stadien oder Flughäfen
Unterschied Filialprinzip zu Discountprinzip?
Filialprinzip:
- gemeinsamer Grosseinkauf (Mengenrabatte)
- günstiger Standort
- einheitliche Geschäftspolitik
Discountpolitik:
- kämpferische Preispolitik mit Markenartikeln
- Lockvogelprinzip
- Grosse Umsätze mit Massenprodukten
Welches ist die Hauptaufgabe der Wirtschaft?
Güter herzustellen (produzieren) und zu verteilen, um somit die Bedürfnisse zu befriedigen.
Verschiedene Bedürfnisse nennen und unterteilen?
Individualbedürfnisse (3 Varianten)
Existenzbed. = Nahrung, Wohnung, Kleidung
Kulturbed. = Kultur (Musik,Theater), Weiterbildung, Reisen, Sport
Luxusbed. = Sportwagen, Schmuck, Villa
Kollektivbedürfnisse
- Bedüfnisse, welche die Gesellschaft als Ganzes hat.
- Bedürfnis nach Verkehrsbindung (Bundensamt für Strassen)
- Bedürfnis nach Sicherheit + Gerechtigkeit (Polizei)
- Bedürnis nach Gesundheit (Spitäler,Sozialarbeit)
Nichtwirtschaftliche Bedürfnisse
- Können nicht mit materiellen Gütern befriedigt-, also nicht gekauft oder verkauft werden.
- Liebe
- Zugehörigkeit
- Ansehen
- Status
- Selbstverwircklichung
Was ergibt sich durch das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage?
Es entsteht ein Markt!
- Die Kombination aus Angebot und Nachfrage legt den Preis und die Menge gekaufter Produkte bzw. Güter fest.
Was ist der Unterschied zwischen einem freien und einem wirtschaftlichen Gut?
Freie Güter
- sind in genügender Menge von der Natur aus zur Verfügung gestellt .
- Sie sind Gratis.
z.B.: Luft,Wasser, Sand am Meer,Sonnenstrahlen
Wirtschaftliche Güter
- müssen von Wirtschaft hergestellt werden, sind knapp und haben deshalb einen Preis.
z,B.: Autos, Handys,Bücher,Fernsehgeräte
werden unterteilt in Materielle Güter (Sachgüter) und immaterielle Güter (Rechte,Dienstleistungen)
Was ist wirtschaftliches Handeln?
Wenn ein Detailhändler alles unternimmt um einen hohen Gewinn zu erzielen!
Ertrag/Auwand = Einnahmen in Fr. : durch Ausgaben in Fr. (höhere Zahl geteilt durch tiefere)
Nennen Sie die 4 Produktionsfaktoren inkl. Beispiele?
Arbeit:
- Körperliche Arbeit (Gärtner,Bauarbeiter)
- Geistige Arbeit (Lehrer,Anwalt,Pfarrer)
- Maschinelle Arbeit
Boden:
- Rohstoffträger + Energieträger (Abbau)
- Nährstoffträger (Anbau)
- Tourismuslandschaft
- Betriebsstandort (Standortfunktion)
Kapital:
- Geldkapital (Bargeld, Buchgeld)
- Sachkapital (Gebäude, Fahrzeuge, Maschinen)
Wissen:
- Erfahrung
- Aus-und Weiterbildung
- Fähigkeiten
- Qualifikation