Biologie
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Set of flashcards Details
Flashcards | 67 |
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Language | Deutsch |
Category | Biology |
Level | Other |
Created / Updated | 24.05.2018 / 20.10.2022 |
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Nenne die 12 Kennzeichen der Lebewesen.
- Zelliger Aufbau (aus für Auge unsichtbaren kleinen Bauelementen aufgebaut zu sein)
- (Fort-)Bewegung (Ortswechsel oder bewegen einzelner Körperteile aus eigenem Antrieb)
- Wachstum (Messbare Grössenveränderungen)
- Reizbarkeit (Fähigkeit, auf Reize aus Umwelt zu reagieren)
- Fortpflanzung (Erzeugung der nächsten Generation)
- Stoffwechsel (Stoffaufnahme, Stoffverarbeitung, Stoffabgabe)
- Exkretion (Abgabe körpereigener Stoffwechselprodukte und körperfremder Stoffe an Umwelt)
- Vererbung (Weitergabe der Bauanleitung für eigene Merkmale in Form Erbmaterial an Nachkommen)
- Mutabilität (Eigenschaften des Erbmaterials, Bauanleitungen verändern zu lassen)
- Vielfalt (charakteristische Gestalt die leicht variiert)
- Regulation (Fähigkeit, auf störende äussere oder innere Veränderungen zu reagieren, diese zu beheben)
- Umweltabhängigkeit (an Umwelt angepasst, nur in optimaler Umwelt lebensfähig)
Nenne die vier organischen Stoffe und ihre Merkmale.
Kohlenhydrate: Bausteine Einfachzucker (Vorkommen: Traubenzucker/Früchte; Stärke/Getreide; Cellulose/Baumwolle)
Einfachzucker (Traubenzucker/Glucose); Doppelzucker (Rohrzucker/Glucose&Fructose); Vielfachzucker (Stärke/Cellulose)
Bedeutung: Betriebs-, Reserve- und Baustoffe
Proteine = Eiweisse: Baustein Aminosäuren (20versch.) (Vorkommen: Hühnerei, Fleisch, Haare
Bedeutung: Baustoffe, Enzyme als Katalysatoren
Lipide = Fette: Baustein Glycerin und Fettsäuren (Vorkommen: Fette in Butter/Fleisch, Pflanzenöle)
Bedeuteung: Reserve- und Betriebsstoffe, Baustoffe zur Isolation
Nukleinsäuren: Baustein Nukleotide (a,g,c,t) (Vorkommen: DNA im Zellkern, versch. Arten RNA
Bedeutung: Informationsspeicher, Botenstoffe
Nenne die Aufgaben der Stoffe des Lebens.
Baustoffe = aus denen ist Körper aufgebaut
Betriebsstoffe = liefern Energie
Reservestoffe = dienen als Speicher
Wirkstoffe = Regulation und Steuerung
Informationsträger = speichern und übermitteln Erbinformation
Beschreibe die Vorgänge beim Stoffwechsel, nenne die beiden Arten und die Bedeutung.
1. Stoffaufnahme & Stofftransport in Zelle
2. Aufbau körpereigener Stoffe (Assimilation)
3. Bereitstellung Energie in Form von ATP durch Abbau energiereicher organischer Verbindungen (Zellatmung=Dissimilation)
4. Abgabe der Abfallstoffe
Fotosynthese (autotroph) und Zellatmung (auto- und heterotroph)
Bedeutung: liefert nötige Bau- und Reservestoffe sowie Energie für alle Aktivitäten
Was bedeuten autotroph und heterotroph?
Autotroph = selbsternährend, können alle ihre organischen Stoffe aus anorganischen Stoffen aufbauen
Heterotroph = von anderen ernährt, muss organische Stoffe mit Nahrung aufnehmen
Beschreibe den Stoffwechsel von autotrophen Lebewesen.
Assimilation
Fotosynthese = alle grünen Pflanzenteile (Chloroplasten mit Farbstoff Chlorophyll) können FS mithilfe von Sonnenlicht betreiben; durch Spaltöffnungen kommt CO2 hinein und H2O und O2 verlassen die Pflanze
Gleichung: Kohlendioxid + Wasser + Lichtenergie --> Traubenzucker (Glucose) und Sauerstoff
6 CO2 + 6 H2O --> C6H12O6 + 6 O2
Dissimilation
Zellatmung in Mitochondrien (Abbau zu energiearmen Produkten wie Kohlendioxid und Wasser -> Energie wird frei)
Gleichung: umgekehrt wie Assimilation = C6H12O6 + 6O2 --> 6 CO2 + 6 H2O
Beschreibe den Stoffwechsel von heterotrophen Lebewesen.
Assimilation (keine Gleichung da keine Fotosynthese)
Organische Stoffe werden durch Nahrung aufgenommen (Makromoleküle: Eiweisse, Fette, Vielfachzucker) und werden in Nahrungsvakuole (Endocytose) durch Enzyme in Bausteine (Einfachzucker, Aminosäuren, Fettsäuren) zerlegt.
Dissimilation
Gleich wie bei autotroph ausser das Sauerstoff nicht gebildet wird sonder aus Umgebung aufgenommen werden muss
Gleichung: C6H12O6 + 6 O2 --> 6 CO2 + 6 H2O
Nenne den Bau und die Funktion von Chloroplast, Mitochondrium, Vakuole, Zellkern, Zellmembran, Zellwand und Zytoplasma.
Chloroplast: in Zellen grüner Pflanzenteile; enthalten grünen Farbstoff Chlorophyll; Fotosynthese und Umwandlung von Wasser und Kohlendioxid in Traubenzucker und Sauerstoff / innere und äussere Membran; Plasma/Stroma; Granum mit Chlorophyll (Stapel); rundlich
Mitochondrium: in allen Tier- und Pflanzenzellen in grossen Mengen; Zellatmung und Energieumwandlung / innere (gefaltet->Oberflächenvergrösserung) und äussere Membran; Plasma; dicker Wurm ähnliche Form
Vakuole: Lager für Reserve-, Farbstoffe und Abfälle aus Zellstoffwechsel (gross); nur in Pflanzenzellen / enthaltet Zellsaft und ist durch Membran von Plasma abgegrenzt
Zellkern: Datenbank und Steuerzentrale der Zelle; bewahrt Information (Erb-) für Bau und Betrieb und steuert Entwicklung und Aktivitäten der Zelle / grösstes Zellorganell (kugelförmig); Kernhülle aus zwei Membranen, Kernkörperchen (innerst); Kernplasma; Chromatin (Fäden, in Bild Pünktchen); Kernporen
Zellmembran: regelt Stoffaustausch; Abgrenzung der Zelle nach aussen; Kommunikation / Lipidmoleküle (gleich wie bei anderen Membranen) hat aber zusätzlich Kohlenhydratmoleküle für Erkennung und Kommunikation
Zellwand: nur bei Pflanzen; Stütze und Schutz; begrenzt Wasseraufnahme, indem Ausdehnung verhindert wird / Primär- und Sekundärwand; elastische Grundsubstanz in welcher wenig dehnbare Cellulosefasern sind
Zytoplasma: Grundsubstanz mit darin eingebetteten Zellorganellen (Grundplasma + Organellen) / durch Zellmembran begrenzt
Was ist der Unterschied zwischen einer tierischen und einer pflanzlichen Zelle?
Pflanzenzelle besitzt Plastiden, starre Zellwand, Vakuole
Tierzelle hat keine Plastiden (Chromo-/Chloro-/Leukoplasten), keine Zellwand, keine Vakuole
Wie funktioniert der Stoffaustausch?
Diffusion = Durchmischung von Stoffen durch Bewegung der Teilchen bis Konzentrationsausgleich
1. Transport von Stoffen innerhalb der Zelle
2. Transport von sehr kleinen Stoffen durch Membran entlang dem Konzentrationsgefälle = passiver Transport, benötigt keine Energie
Diffusionsgeschwindigkeit ist abhängig von Konzentrationsunterschied, Distanz und Temperatur (je wärmer desto schneller)
Was ist Osmose?
Einseitig gerichtete Diffusion von Wasser durch semipermeable (lässt osmotische Substanzen nicht durch) Membran; Wasser diffundiert zu Lösung mit höhrer Konzentration gelöster Teilchen
Was für Auswirkungen hat die Osmose auf tierische und pflanzliche Zellen?
Tierische (ohne Zellwand): Hypotonie -> Zelle platzt da mehr osmotisch aktive Teilchen in Zelle als in Umgebung
Isotonie -> Normalzustand
Hypertonie -> Zelle schrumpft, verliert Wasser da mehr osmotisch aktive Teilchen in Umgebung
Pflanzliche (mit Zellwand): Zellinhalt schwillt an und drückt von innen auf Zellwand (Druck=Turgor) Zellwand wird gedehnt und führt zu Gegendruck der Hülle -> weitere Wasseraufnahme wird verhindert und Osmose stoppt
Hypotonische Umgebung = nimmt Wasser auf; Hypertonisch = gibt Wasser ab, Zelle schrumpft
Zellen können Turgor durch gezielte Veränderungen der Innenkonzentration ändern & somit Teile bewegen (Blätter)
Was sind Enzyme?
Enyzme sind Stoffe die einen Prozess aktivieren ohne dabei verbraucht zu werden (Katalysatoren); sind Eiweisse und ihre Moleküle haben bestimmte Form; aktive Stelle bindet zu verändernder Stoff (Subrat/substratspezifisch) Schlüssel-Schloss-Prinzip; Substrat wird verändert und löst sich als Produktmolekül wieder ab
Bedeutung der Zellkernteilungen?
Wachstum des Lebewesens, Erneuerung und Reparatur (Regeneration), Fortpflanzung bei Einzellern (Mitose), Genetische Rekombination (Meiose), Reduktion des Chromosomensatzes auf Hälfte für Keimzellbildung
Welche Produkte entstehen aus der Mitose, welche aus der Meiose?
Mitose: nach Teilung ist Erbgut in Tochterzellen identisch mit Elternzelle (Chromosomensatz =)
Meiose: Bildung von keimzellen (Spermien, Eizellen) für Fortpflanzung, Erbgut genetisch verschieden (:2)
Wie läuft die Mitose ab (Phasen)?
Prophase: Aufspiralisierung der Chromatinfäden zu Chromosomen (bestehen aus 2 Schwesterchromatiden); Auflösung der Zellkernhülle und Aufbau des Spindelfaserapparats
Metaphase: Spindelapparat zieht Chromosomen in Zellmitte; Aufreihung in Äquatorialebene
Anaphase = Spindelfasern ziehen Chromatiden zu den Polen -> Trennung der Schwesterchromatiden
Telophase = Kernbildung; Chromatiden entspiralisieren sich zu Chromatinfäden, Spindelapparat löst sich auf
Anschliessend cytoplasmatische Teilung -> zwei genetisch identische Zellen
Wie läuft die Meiose ab (Phasen)?
Wichtig: beinhaltet zwei Teilungsphasen, aus einer Stammzelle werden 4 Keimzellen, Chromosomensatz wird halbiert (diploid zu haploid), genetische Vielfalt ermöglicht
Metaphase I: Chromosomenpaare mithilfe Spindelapparat auf Äquatorialebene + zufällige Verteilung der mütterlichen und väterlichen Chromosomen/ Crossing over!
Anaphase I: homolge Chromosomen werden getrennt (zu Polen gezogen)
Telophase I: neue Kernhüllbildung, Chromosomen entspiralisieren sich, zwei genetisch unterschiedliche und haploide Zellen entstehen
2. Teillung der Meiose (Prophase II, Metaphase II, Anaphase II und Telophase II) identisch wie in Mitose
Nenne die 5 Reiche in der Taxonomie.
Kernlose Einzeller, Echte Einzeller, Pflanzen, Pilze, Tiere
Viren = keine Lebewesen!! keine Zellen, kein Stoffwechsel, keine eigene Fortpflanzung (Wirtszelle), kein Wachstum
Nenne die vier Stämme der Wirbellosen und ihre Merkmale.
Hohltiere: Mundöffnung & After an gleicher Stelle, Fangarme, Nervennetz im ganzen Körper ohne Zentrum, sesshaft, Atmung über Diffusion, grosser Hohlraum, Regeneration
Ringelwürmer: Körper segmentiert, Hautmuskelschlauch für Fortbewegung, Hydroskelett, geschlossener Blutkreislauf, Strickleiternervensystem auf Bauchseite, Hautatmung
Weichtiere: meist geglieder in Kopf, Eingeweisesack, Fuss und Mantel, häufig Kalkschale, offener Blutkreislauf, Verdauungssystem, viersträngiges Nervensystem, oft Zwitter, Lungenatmung
Gliederfüsser: Aussenskelet=Chitinpanzer, Häutungen, deutlich gegliederte Beine, offener Blutkreislauf, Atmung über Tracheen, Strickleiternervensystem, hochentwickelte Sinnesorgane (Antenne, Komplexaugen)
Nenne die fünf Klassen der Wirbeltiere und ihre Merkmale.
Fische: Extremitäten = Flossen, Schleimbedeckte Schuppen, Knöchern/knorpeliges Skelett, Herz = 1 Vorhof und 1 Hauptkammer, einfacher Kreislauf, Atmung durch Kiemen, Gehirn und Rückenmark, äussere Befruchtung, wechselwarm
Amphibien: Extremitäten = 2 Beinpaare, tragendes Skelett mit Schulter- und Beckengürtel -> Kriechen, Wirbel mit Querfortsätzen, Haut schuppenlos, Drüsen -> immer feucht, Herz = 2 Vorhöfe und 1 Hauptkammer, Mischblut, doppelter Kreislauf, Larven = Kiemen/Adulte = Lungen und Hautatmung, äussere Befruchtung, metamorphose, wechselwarm
Reptilien: Extremitäten= 2 Beinpaare, tragendes Skelett mit Schulter- und Beckengürtel -> Schreiten, Rippen, trockene Hornschuppenhaut = Häutungen, Herz = 2 Vorhöfe und 1 Hauptkammer (nicht vollständig getrennt), doppelter Kreislauf, Lungen, beschalte Eier
Vögel: Extremitäten = 2 Flügel und 1 Beinpaar, Schnabel/zahnlos, Skelett=pneumatisierte (luftgefüllte) Knochen, Brustbeinkamm, Haut mit Federkleid, gleichwarm, Herz = 2 Vorhöfe und 2 Hauptkammer (getrennt -> arterielles und venöses Blut), doppelter Kreislauf, Lungen mit Luftsäcken, innere Befruchtung, beschalte Eier
Säugetiere: Extremitäten = 2 Beinpaare, Rippen mit Brustbein -> Brustatmung, Zwerchfell -> Bauchatmung, trockene Haut mit Haaren/Talg + Schweiss- und Milchdrüsen, Herz = 2 Vorhöfe und 2 Hauptkammern (getrennt -> arterielles und venöses Blut), doppelter Kreislauf, Lungen mit Lungenbläschen, innere Befruchtung, lebend gebärend, gleichwarm, Säugen der Jungen
Nenne die Organsysteme und ihre Hauptorgane.
Verdauungssystem: Mund + Speicheldrüsen, Speiseröhre, Magen, Leber, Dünndarm, Dickdarm, Blinddarm, Wurmfortsatz, Enddarm, After
Harnsystem: Nieren, Harnleiter, Harnblase, Harnröhre
Atmungssystem: Nase und Mund mit Luftröhre, Kehlkopf, Lungen, Zwerchfell
Blutsystem: Herz, Blutgefässe (Arterien, Venen, Kapillaren)
Muskelsystem: Skelettmuskulatur, Eingeweisemuskularut
Skelettsystem: Schädel, Schultergürtel, Schlüsselbein, Schulterblatt, Arm und Handknochen, Wirbelsäule, Brustkorb mit Brustbein, Beckengürtel, Bein und Fussknochen
Haut: Haar, Lederhaut mit Sinnes und Drüsenzellen
Lymphsystem: Mandeln, Thymusdrüse, Milz, Lymphknoten, Lymphgefässe
Fortpflanzungssystem: Brustdrüsen, Gebärmutter, Eierstöcke, Eileiter, Scheide, Prostata, Samenleiter, Hoden
Sinnesorgane & Nervensystem: Seh-, Gehör-, Geruch-, Tast- und Geschmacksinn; Gehirn, Zentren, Rückenmark, periphere Nerven
Hormonsystem: Hypophyse, Schilddrüse, Nebennieren, Bauchspeicheldrüse, Eierstöcke, Hoden
Was ist der Unterschied zwischen innerer und äusserer Atmung?
Innere Atmung = innerhalb der Zelle, Sauerstoff wird in Zellatmung zur Produktion von ATP benötigt
Äussere Atmung = Atmungssystem versorgt Körper mit Sauerstoff und entsorgt das im Stoffwechsel anfallen CO2, Diffusion in Lunge O2 ins Blut CO2 aus dem Blut
Wie funktioniert die Brustatmung? Wie die Bauchatmung?
Brustatmung: Heben und Senken des Brustkorbs mithilfe der Zwischenrippenmuskulatur
Bauchatmung: Heben und Senken des Zwerchfells
Es herrscht ein Unterdruck, weshalb sich der Lungenflügel der Brust- und Bauchbewegung folgen kann ohne selbst Muskeln zu besitzen.
Nenne die 7 Bestandteile der Nahrung.
Kohlenhydrate, Fette, Eiweisse, Mineralstoffe, Ballaststoffe, Vitamine, Wasser
Beschreibe die Arbeitsweise des Verdauungssystems.
1. Zähne: mechanische Zerlegung (Zerkleinerung der Nahrung -> grössere Angriffsfläche für Enzyme)
2. Mundhöhle: chemische Zerlegung durch Speichel / Mundspeichel-Amylase (Stärke & Glykogen in Maltose)
3. Schluckvorgang: Kehldeckel verschliesst Luftröhre; Transport der Nahrung durch Peristaltik (1. Kontraktion der Ringmuskulatur -> Inhalt wird vorgeschoben, 2. Kontraktion der Längsmuskulatur -> Rohr wird erweitert)
4. Speiseröhre: Verbindung Mundhöhle & Magen, muskulöser Schlauch (Peristaltik), keine Knorpelspangen
5. Magen: Speicherung & Verflüssigung des Nahrungsbreis, Magensäureproduktion -> Salzsäure für Denaturierung von Proteinen (kompakt zu lang (Oberflächenvergrösserung)), enzymatische Verdauung der Proteine durch Pepsin in Peptide; Bildung Magenschleimhaut aus Schutz vor Selbstverdauung (Magen besteht aus Eiweissen, Enzyme im Magen bauen diese ab)
6. Dünndarm (2-6m): eigentliche Verdauung in Bausteine (chemisch durch Enzyme aus Darmwand&Bauchspeicheldrüse)
Stärke/Glykogen durch Bauchspeichel-Amylase in Zweifachzucker bzw. Einfachzucker
Eiweisse durch Peptidasen in Aminosäuren; Fette durch Lipasen in Glycerin + Fettsäuren
Emulgation grosser Fetttropfen durch Galle (Produktion in Leber) aus Gallenblase in kleine Tröpfchen; Leber = grösste Drüse des Körpers, wandelt Stoffe um, ab und speichert Glucose, Aminosäuren, Glycerin, Produktion von Galle, Abbau alter roter Blutkörperchen&Giftstoffe
Start Resorption (Aufnahme der Bausteine ins Blut; aktiver Transport (Energie benötigt da entgegen Konzentrationsgefälle, in Darmepithelzelle hat es bereits mehr Zucker also Zucher von Darminhalt wollen nicht freiwillig in Zelle), ins Blut = erleichterte Diffusion; Bausteine (Einfachzucker, Amino- und Fettsäuren), Vitamine, Wasser und Mineralstoffe
Oberflächenvergrösserung: Darmfalten -> Darmzotten -> Mikrovili
7. Dickdarm (1-1.7m): keine Zotten, Abschluss der Resorption, viele Bakterien: Spaltung Cellulose, Produktion Vitamin K, Kotbildung aus Wasser, tote Zellen und unverdauliche Stoffe
8. After: unverdauliche und Abfallstoffe werden ausgeschieden
Enyzme = substrats-, wirkungs- und pH-spezifisch (Magen sauer)
Beschreibe den Bau und die Funktion des Nervensystems.
Bau: Zentrales = Gehirn und Rückenmark (Gehirn = Zentrum)
Peripheres = Nerven zur Peripherie, verbindet Organe mit ZNS
Funktion: Aufnahme von Reizen (Sinneszellen); Weiterleitung elektrischer Impulse; Verarbeitung und Weitergabe von Befehlen; Nervenzelle = Bau und Funktionseinheit des Nervensystems und leiten elektrische Impulse von Sinnesorgan zu Hirn (Wahrnehmung & Assoziation)
somatisches (willkürlich): Sinnesorgane (sensorisch) + Muskeln (motorisch) -> können gesteuert werden
vegetatives (unwillkürlich): Sinneszellen im Körperinnern (sensorisch) + innere Organe (motorisch) -> können nicht gesteuert werden
Erkläre die Arbeitsweise des Nervensystems.
EVA!
sensorischer Eingang (PNS) -> Verarbeitung (ZNS) -> motorischer Ausgang (PNS)
Weiterleitung von Erregungen:
Innerhalb Nervenzelle = über Dendriten, Zellkörper und Axon mithilfe elektr. Erregungen (semipermeable Membran)
zwischen Nervenzellen = Informationsübertragung an Synapsen (Übertragungsstellen) mithilfe chemischer Botenstoffe
Beschreiben den Bau und die Funktion des Rückenmarks.
Bau: 50cm lang und 1cm dick, in Wirbelkanal der Wirbelsäule, Rückenmarksnervenfasern verlassen Wirbelsäule zwischen zwei Wirbel (periphere Nerven)
Funktion: Informationsübertragung zwischen Gehirn und Körper, Viele Reflexe laufen nur über das Rückenmark
(Bandscheibenvorfall = Gallertmasse der Bandscheibe läuft aus und drückt auf austretenden Spinalnerv
Querschnittlähmung = Informationsübertragung unterbrochen, motorische, sensorische, vegetative Lähmungen unterhalb Verletzungspunkt)
Nenne die vier Hirnregionen und ihre Funktionen.
Grosshirn: Zentrum der Wahrnehmung, Bewusstsein, Denken, Fühlen und Handeln (Steuerung motorische Bewegungen)
organisiert in Feldern (Sehen ganz hinten, Körperbewegungen in Mitte leich im vorderen Bereich)
Graue Substanz = Zellkörper der Nervenzellen ; weisse Substanz = Axone der Nervenzellen
Oberflächenvergrösserung!
Zwischenhirn: Filterung des Informationsflusses von Sinnesorgan zu Grosshirn (Thalamus)
Verbindung zum Hormonsystem (Hypothalamus -> oberste Zentrale des vegetativen NS: reguliert
Körperfunktionen Hunger, Durst, Körpertemperatur, Wasserhaushalt)
Entstehung von Gefühlen
Umschaltzentrum für Reflexe
Mittelhirn: Umschaltstelle
Koordination visueller Reflexe
verantwortlich für Schlaf-Wach-Rythmus
Kleinhirn: koordiniert Bewegungsbefehle vom Grosshirn
Gleichgewichtssteuerung
Beschreibe die Aufgaben der Sinnesorgane mit Sinneszellen.
- liefern Infos über die Umwelt und Innenwelt
- Sinneszellen (Sensoren/Rezeptoren / spezialisierte Zellen keine Mitose) wandeln Reize in elektrische Erregungen um
- regeln Bedingungen im Innern des Körpers
- Weiterleitung der Erregung ans Gehirn (sensorische Nervenzelle) über bestimmte Nervenbahn (Einbahnstrasse)
- jede Sinneszelle reagiert nur auf eine bestimmte Art von Reiz (chemisch, Druck..)
--> ermöglichen Lebewesen Reaktionen und Aktionen
Nenne die verschiedenen Sinne und ihre Rezeptoren.
Kälte- & Wärmesinn = Thermorezeptoren
Hör-, Tast- und Drucksinn = Mechanorezeptoren
Sehsinn = elektromagnetische Rezeptoren
Geschmack- & Geruchssinn = Chemorezeptoren
Nenne die Aufgaben folgender Augenteile: Augenlider, Tränendrüsen, Bindehaut, Hornhaut, Iris, Ciliarmuskel, Netzhaut, Gelber Fleck, Blinder Fleck, Linse, Zonulafasern.
Augenlider: Schutz und Verteilung der Tränenflüssigkeit
Tränendrüsen: Produktion Tränenflüssigkeit (befeuchtet, ernährt und reinigt Hornhaut -> Schutz Infektion)
Bindehaut: verhinder dass Fremdkörper hinter Auge gelangen
Hornhaut: stärkste Lichtbrechung, Schutz
Iris: regelt als Blinde Lichteinfall (ADAPTION)
Ciliarmuskel: Befestigung der Linse, Linsenverformung zur AKKOMMODATION
Netzhaut: Reizaufnahme, Erregungsbildung
Gelber Fleck: Ort des schärften Sehens (Dichte der Zapfen und wegführenden Nervenzellen am höchsten, keine Stäbchen -> bei wenig Licht Scharfsehen nicht möglich)
Blinder Felck: Blinde Stelle der Netzhaut, Austritt des Sehnervs (Nervenfasern zum Sehnerv gebündelt)
Linse: flexible Sammellinse (AKKOMMODATION)
Zonulafasern: Aufhängung der Linse am Ciliarkörper (AKKOMMODATION)
Wie ist die Netzhaut aufgebaut und was sind die Aufgaben der einzelnen Teile?
Wegführende Nervenzellen -> Schaltzellen -> Stäbchen und Zapfen (-> Aderhaut)
Stäbchen = schwarz-weiss "Sehen" / stark lichtempfindlich
Zapfen = Farben "Sehen" / schwach lichtempfindlich (empfindlich auf unterschiedliche Wellenlängen des Lichts = Rot-Zapfen langwelliges Licht) weisses Lich regt alle 3 Zapfentypen gleichermassen an -> weiss
Wie funktioniert die Adaption?
Adaption auf hell/dunkel = Iris muss angepasst werden
Dunkelsehen: Ringmuskulatur = entspannt; Radialmuskulatur = angespannt (kontrahiert); Pupillenöffnung = gross
Hellsehen: Ringmuskulatur = angespannt (kontrahiert); Radialmuskulatur = entspannt; Pupillenöffnung = klein
Wie funktioniert die Akkommodation?
Akkommodation = Scharfsehen Weite/Nähe / Linse muss angepasst werden (Ziliarmuskel -> Zonulafasern -> Form Linse verändert)
Anpassung der Brechkraft der Linse / Brechkraft ist umso höher je kugeliger sie ist
Fernakkommodiertes Auge: Ziliarmuskel schlaff (gedehnt), Zonulafasern straff, Linse flach
Nahakkommodiertes Auge: Ziliarmuskel kontrahiert, Zonulafasern schlaff, Linse kugelig
Was ist Kurz- und Weitsichtigkeit und wie wird sie korriegiert?
Kurzsichtigkeit: sehen in die Nähe gut und in die Weite schlecht, Ursache zu langer Augapfel, Korrektur Zerstreuungslinse
Weitsichtigkeit: sehen in Weite gut und in die Nähe schlecht, Ursache zu kurzer Augapfel oder Abnahme Elastizität der Linse, Korrektur Sammellinse
Zerstreuungslinse = in Mitte dünner als am Rand, zerstreuen parallel einfallende Strahlen, keinen Brennpunkt
Sammellinse = in Mitte dicker als am Rand, bündel parallel einfallende Strahel sodass sie durch Brennpunkt gehen
Nenne die verschiedenen Teile des Gehörs.
Aussenohr: Ohrmuschel, Gehörgang, Trommelfell
Orten der Schallquellen, Trommelfell wird durch Schallwellen in Schwingung versetzt (Ohrenschmalz hält Trommelfell elastisch)
Mittelohr: Hammer, Amboss, Steigbügel, Ovales Fenster, Rundes Fenster
Gehörknöchelchen übertragen die Schwingungen des Trommelfells auf das Innenohr -> Verstärkung
Innenohr: Hörschnecke, Gehörnerv, Ohrtrompete
Schallwellen versetzen Flüssigkeit des Schneckenganges in Schwingungen, die vom Hörnerv registriert werden (Bogengänge übernehmen Aufgabe des Dreh- und Lagesinns)
Wie genau funktioniert das Hören und die Unterscheidung von Tonhöhen?
Im Innenohr werden die Tonhöhen anhand von Frequenz der Erregung unterschieden. In Schnecke hat es Flüssigkeit die durch Druckwelle von Steigbügel in Bewegung gesetzt wird; Basilarmembran wird bewegt und führt zu mechanischen Erregung von Sinneszellen die dann als nervöse Erregungen via Hörnerv an Gehirn weitergeleitet werden.
Unterscheidung Tonhöhen durch unterschiedliche Stellen der Auslenkung der Basilarmembran = Höhe Töne näche Steigbügel/Anfang der Schnecke (härterer Teil); tiefe Töne bei Schneckenspitze (weicherer Teil)
Töne die sich nur in Lautstärke unterscheiden reizen gleiche Sinneszellen am gleichen Ort, lösen aber unterschiedlich starke Erregungen des Hörnervs aus (je nach Schallintensität (Dezibel) und Frequenz(Häufigkeit der Schwingungen pro Zeit)/Tonhöhe (Hertz)
Schwerhörigkeit = Haarzellen im Innenohr sind geschädigt
Nenne die drei Hauptorgane einer Pflanze und ihre Funktionen.
Wurzel, Sprossachse, Blätter (Blüten sind kein Hauptorgan, sie sind abgewandelte Blätter!!)
Wurzel:
Verankerung im Boden
Aufnahme von Wasser und Mineralstoffen aus dem Boden (Osmose = höhere Konzentration von gelösten Stoffen im Plasma der Wurzelzellen im Vergleich zu Bodenwasser)
dient teilweise auch als Speicherorgan / der vegetativen Vermehrung durch unterirdische Ausläufer
Wurzeln wachsen nur an Spitze, dicht dahinter wachsen Epidermiszelen zu schlauchförmigen, dünnwandigen Wurzelhaaren, da sehr zahlreich wird aufnehmende Oberfläche beträchtlich vergrössert -> höhere Effizienz
Sprossachse:
Verbindung von Blätter mit Wurzel
Stofftransport im Leitgewebe (Transport von Mineralstoffen und Wasser in Xylem (Röhren aus toten Zellen mit Verdickungen + Transport von Assimilationsprodukten von Blätter in alle anderen Teile in Phloem (Siebröhren aus lebenden Zellen)
Verteilung der Blätter im Raum (Grüne Pflanzenteile ans Licht)
teilweise auch Speicherorgan / Fotosynthese / vegetative Vermehrung
Blatt: Hauptort der Fotosynthese (im Palisadengewebe)
Regulation des Gashaushaltes (O2&CO2) über Spaltöffnungen (nur an Unterseite vorhanden) Spaltöffnungen bei Tag immer offen da aktiver Transport von Kalium in Schliesszellen -> Wasser strömt nach (Osmose) -> Zellinnendruck steigt; bei Nacht geschlossen da Gegenteil
Regulation des Wasserhaushaltes (Transpiration bewirkt Sog von Wasser durch Leitgefässe) Abkühlung durch Wasserabgabe, durch Blatt selber keine Wasseraufnahme!
Nenne die verschiedenen Teile einer Blüte und ihre Funktionen.
Kelchblätter:
Schutz der Geschlechtsorgane im Knospenstadium
Fotosynthese
Zusammenhalt der Blüte
(äusserste Schicht bei Knospe, sind unscheinbar grün/braun/gelblich und bilden einen Kreis)
Kronblätter:
Anlocken von tierischen Bestäubern durch Form und/oder Farbe und/oder Duft
Schutz der zarten Geschlechtsorgane im Knospen- und Blühstadium vor Nässe und Kälte
Kann als Landeplatz für Bestäuber dienen (Kelchblätter auch)
(häufig gross & auffällend gefärbt, fallen nach Blüten meistens ab, bilden ein oder mehrere Kreise)
Staubblätter = männliche Geschlechtsorgane!
bestehen aus Staubfaden und Staubbeutel
(Staubfaden bringt Staubbeutel in grünstige Lage indem er sie den Bestäubern (Wind/Tiere) in den Weg stellt; Staubbeutel produziert Pollen (Blütenstaub); Pollen enthalten zwei haploide Kerne & sind männliche Keimzellen)
Fruchtblätter = weibliche Geschlechtsorgane!
Narbe: Oberfläche mit Sekret zur Aufnahme von Pollen -> ORT DER BESTÄUBUNG
Griffel: bringt Narbe den Bestäubern entgegen, ernährt Pollen während Wanderung zur Samenanlage, kann fehlen (Windbestäubung)
Fruchtknoten: enthält und schützt ein bis mehrere Samenanlagen -> Eizellen in Samenanlage sind die weiblichen Keimzellen, wird zur Frucht und dient der Samenverbreitung indem die Frucht Nährstoffe enthält und auffallend gefärbt ist sodass sie von Tieren gefressen wird
(Narbe, Griffel, Fruchtknoten = Stempel)