Blut Übersicht Zellen

Lernkarten zur Vorlesung Blut Girard Med1 Unifr FS18

Lernkarten zur Vorlesung Blut Girard Med1 Unifr FS18


Fichier Détails

Cartes-fiches 57
Langue Deutsch
Catégorie Médecine
Niveau Université
Crée / Actualisé 12.05.2018 / 31.08.2021
Lien de web
https://card2brain.ch/box/20180512_blut
Intégrer
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20180512_blut/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Bestandteile des Zytoskeletts eines Erythrozyten?

  • Bildung von horizontalem Netz: 
    • Spectrin
    • Aktin
    • Band 4.1 welches Spektrin und Aktin verbindet
  • Bildung von vertikalem Netz: 
    • Ankyrin
    • Band 3
    • Band 4.2 
    • Glycophorin

Was macht die extrazelluläre Morphologie der Erytrhozyten aus?

Glycocalyx

Welche Kompartimente gibt es betreffend den neutrophilen Granulozyten?

  • Im Knochenmark: 90%
    • Proliferation- Differenzierungs- und Lagerungsräume
  • Im Blutkreislauf: 2 - 5%
    • Zirkulierender Zellpool und Pool von Zellen die an Wänden kleben (Reserve)
  • In den Geweben: 5 - 8%

Ablauf inflammatorischer Reaktion?

  1. Läsion der Haut
  2. Kontamination durch äussere Faktoren
  3. Dilatation der Kapillaren und Diffusion des Blutplasmas
  4. Diapedese
  5. Phagozytose

Ablauf der Phagozytose?

  1. Chemotaxis und Anhaften der Mikrobe an den Phagozyten
  2. Einverleiben der Mikrobe
  3. Bilden eines Phagosoms
  4. Phagosom und Lysosom fusionieren und geben Phagolysosom
  5. Verdauung der Mikrobe durch Enzyme
  6. Bildung eines "residual bodys" der unverdauliches Material enthält
  7. Discharge des "Mülls"

Kompartimente eosinophilen Granulozyten mit Lebensdauer?

  • Knochenmark (Proliferation und Maturation)
  • Blutkreislauf (<12h)
  • Gewebe (10 T)

Basophile Granulozyten Kompartimente (mit Lebensdauer)?

  • Knochenmark (Proliferation und Reifung)
  • Blutkreislauf (<6h)
  • Gewebe (10-15 Tage)

Mastozyten: 

  • Eigenschaften
  • Funktionen

  • Gemeinsamer medullärer Ursprung mit den Basophilen
  • Zentraler Kern mit Proliferationsaktivität
  • Nicht im Blut vorhanden sondern in der Nähe der Blutgefässe gruppiert
    • Dermis, Schleimhäute, Mesenterium 
  • Histamin und Heparinreiches basophiles Granula

Funktionen:

  • Sofortige entzündliche Reaktion
  • Anziehung von Entzündungszellen
  • Sekrektion von Zytokinen & Modulation der Entzündungsreaktion
  • Teilnahme an allerigschen Erscheinungen

Unterschiedliche Namen der Monozyten?

  • Blut = Monozyten
  • Knochen = Osteoklasten
  • Lunge = Alveoläre Makrophagen
  • Leber = Kupferzellen
  • ZNS = Mikroglia
  • Lymphatische Organe, Peritoneum, Bindegewebe = Histiozyten/Makrophagen

Oberflächenmoleküle der Monozyten und Markophagen?

  • PRR wie TLR, CD14
    • Erkennung von pahtogenen Organismen
  • FC Rezeptoren
    • Erkennung von pathogenen Organismen
  • Rezeptoren für die Chemotaxis
  • Selektine und Integrine für Adhärenz an umgebende Zellen und Mobilität
  • Cytokinrezeptoren und Wachstumsfaktoren für Differenzierung und Aktivierung
  • MHC I und II zur Präsentation der Antigene

Antigenpräsentation - Ablauf?

  1. Fragmentierung des Antigens
  2. Interaktion von Peptiden/MHC-Molekülen
    1. Exogene Peptide: MHC II
    2. Endogene Peptide: MHC I
  3. Membrantransport von MHC/antigenen Peptidkomplexen
  4. Präsentation zu Lymphozyten
    1. MHC II -> T4 -> Verstärung der Immunantwort
    2. MHC I -> T8 -> Zelllyse

Vorkommen der Lymphozyten?

  • T-Lymphozyten: 60 - 80% (2/3 T4 und 1/3 T8)
  • B-Lymphozyten: 10 - 15%
  • NK: 5 - 15%

Oberflächenmoleküle der Lymphozyten?

  • T-Lymphozyten: 
    • CD3
    • TCR
    • CD4 (T4) 
    • CD8 (T8)
  • B:
    • CD19
    • BCR
  • NK: 
    • CD56
    • CD16
    • CD3
    • KEIN TCR

Was macht das medulläre Stroma im Bezug auf die Hämatopoese?

Es produziert eine Niche, die für Stammzellen, ihre Erhaltung, Reifung, Ernährung, Beteilung an einer Linie und Fortschreiten in der Differenzierung günstig ist. 

Was ist der GM-CSF?

Der "Granulocyte-monocyte colony stimulation factor". Er führt zur Differenzierung der zwei im Namen genannten Zellarten, wenn er auf eine Progentiorzelle wirkt. Gehört zu den multipotenten Faktoren.

4 "spezifische Faktoren"

  • IL7 - Progentior zu T-Lymph
  • EPO
  • TPO - Progenitor zu Megakaryozyt
  • G-CSF - Progenitor zu Granulozyte
  • M-CSF - Progenitor zu Monozyte

Was ist ein CD? Beispiel?

Cluster of differentiation. Wird nur von Stammzellen ausgedrückt.