ZZ ISME Geschichte 2

ISME Vorkurs PH (Sommer 2017) 7 Der Weg zur Gegenwart + Unterrichtsnotizen

ISME Vorkurs PH (Sommer 2017) 7 Der Weg zur Gegenwart + Unterrichtsnotizen

Stefan Popp

Stefan Popp

Set of flashcards Details

Flashcards 220
Language Deutsch
Category History
Level Secondary School
Created / Updated 06.04.2018 / 27.03.2023
Weblink
https://card2brain.ch/box/20180406_isme_geschichte_2
Embed
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20180406_isme_geschichte_2/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Wer wählte die Katholische-Konservativen?

- Katholiken
- Konservative
- Bauern

Wieso lag es in Henri Dufours Interesse, dass der Sonderbundskrieg kurz und unblutig war?

1. Um nicht viele Landsleute verletzen zu müssen.

2. Damit Österreich, Frankreich und Preussen dem Sonderbund nicht helfen konnten

Wer herrschte in der alten Eidgenossenschaft in den Städten?

Der Grosse Rat in welchem der Schultheiss (=Bürgermeister) und die Patrizier sassen.

Wer besass Gemeine Herrschaften?

Nur die Vollberechtigten Orte

Wer besass Untertangebiete?

Die vollberechtigten und die zugewandten Orte

Wer herrschte in der alten Eidgenossenschaft auf dem Land?

Die Landsgemeinde der Landsleute, vorallem aber alteingesessene, reiche Familien

Beschreiben Sie den Flurzwang:

- Höherer gab vor, wann man ernten und säen soll.
- Ernte wurde proportional zum Boden verteilt

-> Zwang führte zu schlechter Leistung

Was ist eine Allmend?

Ein Land das allen abwechslungsweise zum Anbau gehörte.

-> Der Boden wurde von Jahr zu Jahr schlechter da jeder soviel wie möglich herausholen wollte.

Beschreiben Sie die Landwirtschaft in der alten Eidgenossenschaft:

1. Dreizelgenwirtschaft: Wintergemüse, Sommergemüse, Brachland
2. Flurzwang: Höherer gab vor wann ernten und säen
3. Allmend: Land das allen abwechslungsweise gehörte
4. Keine Wiesen -> kein Tierfutter

Welche Veränderungen fanden mit der Zeit Einzug in der Landwirtschaft der alten Eidgenossenschaft?

1. Kartoffeln kamen
2. Agrarindividualismus -> Ernteertrag nimmt zu

Verlagswesen=

- Heimarbeiter
- Trennung Produktion + Handel
- Manufakturen (Protoindustrialisierung)

Später kamen dann die Fabriken auf.

Was ist eine Republik

Nichtrepubliken sind alle Monarchien, entsprechend sind Republiken alles ausser einer Monarchie

Egalité=

Alle sind gleich, rechtlich und politisch

Fraternité

Solidarität gegenüber der Nation und Gesellschaft

Liberté

Wegfall des Feudalismus

Feudalismus=

Nicht jedem Menschen gehört seine eigene Freiheit

Was wird in der alten Eidgenossenschaft bei aussenpolitischer Bedrohung organisiert?

Die Tagsatzung

Was ist ein Zentralstaat/ Einheitsstaat?

Als Einheitsstaat wird ein Staat bezeichnet, in dem die Staatsgewalt über das gesamte Staatsgebiet meist von der Hauptstadt aus zentralistisch ausgeübt wird.
- Departamente nur zur Verwaltung

- alle zahlen gleich viele Steuern

Bsp.: Frankreich, Helvetische Republik

Was ist ein Bundesstaat?

Ein Bundesstaat ist ein Staat der aus mehreren Gliedstaaten (in der Schweiz „Kantone“) zusammengesetzt ist. Diese Gliedstaaten verfügen über eine Autonomie in gewissen Tätigkeitsbereichen.

- Thurgau bezahlt andere Steuern als St. Gallen

Bsp.: Schweiz, Deutschland, USA, Nigeria, Argentinien, Indien, etc.

Was ist ein Staatenbund?

Zusammenschluss gleichberechtigter, unabhängiger Staaten.

- Frankreich bezahlt andere Steuern als Deutschland.

Bsp.: EU, Alte Eidgenossenschaft

Beschreiben Sie die Mediationszeit:

- Mediator Bonaparte
- partielle Restauration der alten Eidgenossenschaft: Helvetischer Einheitsstaat verschwand
- CH-Eidgenossenschaft
- Mediationsakte: Kantonsverfassungen + Napoleons Bundesakte
- Aufgaben CH: Aussenpolitik + Aufstellung des Bundesheer im Kriegsfall
- Tagsatzung entscheidet neu mit Mehrheit -> Unterlegene halten sich nicht daran

Wichtige Punkte der Helvetischen Republik:

Einheitliches Recht -> Untertangebiete aufgehoben
- Repräsentative Demokratie = vertretende Volksherrschaft
- neu 3-Gewaltentrennung: Gegen Machtmissbrauch und für Kontrolle innerhalb der Mächte
- Unitarier froh über Wegfall der Feudalherrschaft, Föderalisten wollen den Föderalismus

Was war die Mediation in Bezug auf Unitarier und Föderalisten

Ein Kompromiss. Die Feudallasten fielen weg und der Föderalismus herrschte.

Gab es in der Mediationszeit eine Gewaltentrennung im Bund?

Nein, denn diese hatte nur die Aufgabe der Aussenpolitik und der Aufstellung des Bundesheers.

Vermögenszensus=

Erst ab gewissem Vermögen darf man wählen.

Wieso waren Ex-Untertangebiete in der Folge der Helvetischen Republik gerechter/gleicher als Ex-Vollbemächtigte?

- In Untertangebieten gab es keine Reichen und Adeligen da diese ja ausgeschlachtet wurden.
- In den Ex-Vollbemächtigten gab es ja Reiche und die kannten das Höhersein schon.

Die Restauration

- Nach Niederlage Napoleons
- Wiener Kongress: Vergabe der Neutralität an die Schweiz
- Verkündung der immerwährenden Neutralität

Grund für die Vergabe der Neutralität im Wiener Kongress an die Schweiz:

- Schweiz als Pufferstaat zwischen den Grossmächten
- Niemand sollte das wichtige Verbindungsland erhalten

Tendenzen des neuen Bundesvertrages in der Restauration:

- Föderalistisch: Währungen, Gewichtsmass und Freiheiten frei wählbar
- Politische Macht liegt wieder in den Händen weniger reicher und adliger Familien
- Revisionsuntauglichkeit (Bundesvertrag kann nur durch Kampf abgeändert werden.)
- Bund garantiert die Erhaltung der Klöster (Widerspruch zur Religionsfreiheit)

Punkte der Regenerationszeit:

- Umwälzungen in einzelnen Kantonen durch die Idee des Liberalismus
- Erarbeitung einer Verfassung mit den Grundrechten und Volkssouveränität -> mehr als die Hälfte der Kantone übernehmen dieses Gedankengut
- Polarisierung der beiden Bewegungen (Liberale gegen Konservative)
- Jesuiten in Luzern
- Freischarenzüge: scheitern (Gefangennahmen) -> Mord -> Gründung des Sonderbundes
- Sonderbundskrieg

Grundvoraussetzungen und Faktoren für die Industrialisierung:

- Der einheitliche Wirtschaftsraum
- lasche Arbeitsbedingungen
- tiefe Steuern
- gute Verkehrsanschlüsse CH: Flüsse und Bahn
- Rohstoffe wie Holz, Sand, Salz, Wasser und Bildung

Exekutive=

Ausführende Gewalt

Bundesrat

Legislative=

Gesetzgebende Gewalt

National- + Ständerat

Judikative=

Rechtsprechende Gewalt

Bundesgericht

3 Punkte zum Nationalrat:

- 200 Personen

- repräsentiert das Volk

- Proporzwahl

3 Punkte Ständerat:

- 46 Personen

- repräsentieren die Kantone

- Majorzwahl (=absolutes Mehr)

Wer repräsentiert den Kanton St. Gallen im Ständerat?

Paul Rechsteiner und KKS

Wieso gibt es Kantons- und Ständerat?

Damit die bevölkerungsschwachen Kantone genausoviel Macht haben wie die bevölkerungsstarken.

Wieso ist die Schweiz eine gemischte Demokratie?

Wir haben eine repräsentative Demokratie (Ständemehr, Volksmehr, 50+1) sowie eine direkte Demokratie (Volksinitiative, Referendum, Landsgemeinde).

Vorteile der Industrialisierung:

- Erhöte Produktion -> preiswertere Herstellung -> günstigere Produkte
- bessere Qualität
- Infrastruktur wird ausgebaut
- höherer Lebensstandard