Judentum zur Zeit des NT's - Denken/Glauben und Leben
Stefan Wenger NT
Stefan Wenger NT
Kartei Details
Karten | 22 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Theologie |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 23.03.2018 / 21.05.2018 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20180323_judentum_zur_zeit_des_nts_denkenglauben_und_leben
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20180323_judentum_zur_zeit_des_nts_denkenglauben_und_leben/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Was gilt als Mittelpunkt des Judentums?
Jerusalem mit dem Tempel
Wieso Leben zur Zeit Jesu bzw. der ersten Christen weit mehr Juden in der Diaspora als in Palästina?
aufgrund wirtschaftlicher Not und/oder Kriegsgefangenschaft
Grosse Zentren des Judentums
Babylon
Syrien (Antiochia)
Ägypten (Alexandria)
Rom
Wieso können die Juden unter der Oberherrschaft der Römer in Palästina politisch, wirtschaftlich und sozial weiterhin und weithin sich selber organisieren und ihren Glauben und ihre Tradition leben?
Die Römer führen zwar ihr Imperium mit eiserner Hand, greiffen aber in der Regel nicht in die vorherschenden lokalpolitischen Verhältnisse ein.
Wie sind die wirtschaftlichen Verhältnisse in Palästina?
sehr bescheiden
viele Leben am Existenzminimum
man lebt nicht selten in absoluter Armut
Womit erarbeiten sich die meisten Menschen ihr Lebensunterhalt?
Landwirtschaft
Handwerk
Kleinhandel
Wie sind die Familien organisiert?
sie lebt unter dem Patriarchat des Familienvaters
Ehe und Gastfreundschaft sind selbstverständlich
die religiöse Erziehung unterliegt der Verantwortung des Vaters
Frauen sind ihren Ehemännern untergeordnet
wodurch hebt sich die jüdische Bevölkerung in der Diaspora von ihrer Umwelt ab?
Beschneidung
Speisegebote
Sabbatheiligung
die Juden geniessen ausserhalb Palästinas Privilegien, die ihnen Cäsar verlieh. Dementsprechend können sie:
Synagogen gründen
nach den Vorgaben der Tora leben
Was lösen die jüdischen Gemeinschaften im positiven aus?
Faszination auf ihre Umwelt
Konventionen ins Judentum
Was lösen die jüdischen Gemeinschaften im negativen aus?
der strickte monotheismus schreckt ab
es kommt zu antijüdischen Aktionen
Was steht im Zentrum des jüdischen Glaubens?
JHWH
der eine und einzig wahre Gott
der Schöpfer
König
Erlöser
Richter seines Volkes und sein in der Tora offenbarter Wille
besonderheiten des jüdischen Glaubens
umfasst das ganze Leben und drängt zur Tat
Verständnis von JHWH / Monotheismus
hat sich in der Geschichte offenbart
ist mit Abraham in einen Bund getreten
tritt mit Menschen in Kontakt
sein Gegenüber ist Satan (widergöttlich / unter Kontrolle Gottes)
Was ist das Grunddokument des jüdischen Glaubens?
Die Tora
Wann wird der Kanon der hebr. Bibel endgültig festgelegt?
gegen ende des 1. Jh. n. Chr.
Die Tora hat einen offenen Charakter; sie will interpretiert, vermittelt und angewandt werden. wie/wo geschieht dies?
in der Familie
am Sabbat in der Synagoge
Wie wird die Tora entfaltet?
durch die Halakha, also durch eine Schriftauslegung die sich an exegetischen Regeln orientiertund die Tora auf das tägliche Leben anwendet.
Wann entstand die erste Verschriftlichung der Mischna?
gegen ende des 2. Jh. n. Chr.
was entstand parallel zur Mischna?
die Tosefta
die Mischna:
enthällt 63 Traktate, die Thematisch in sechs ordnungen zusammengestellt sind
gilt ab ihrer Entstehung als normative Weisung
in welchen zwei Fassungen gibt es den Talmud?
als palästinensischer und als babylonischer (viel umfänglicher) Talmud