Lernkartei Allgemeine Psychologie (Seite 7 von 7)

Karten	258
Lernende	29
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	07.03.2018 / 03.03.2025
Weblink	https://card2brain.ch/box/20180307_allgemeine_psychologie
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Denken - deduktives Schließen

dem belief bias unterliegt man, wenn man ungültige Schlüsse, die glaubhaft sind, akzeptiert

dem belief bias unterliegt man, wenn man gültige Schlüsse, die unglaubhaft sind, ablehnt

Laut Johnson-Lairds Theorie der mentalen Modelle wird ein Modell konstruiert, das die Situation beschreibt, und daraus werden Schlussfolgerungen gezogen.

Copeland & Radvanski zeigten, dass Vpn Probleme besser lösen können, je mehr mentale Modelle sich zu einer Aufgabe bilden lassen.

Copeland & Radvanski zeigten, dass Vpn Probleme besser lösen können, je weniger mentale Modelle sich zu einer Aufgabe bilden lassen.

Denken - deduktives Schließen - TMM und Wasons Wahlaufgabe

für modus ponens reicht ein TMM

für modus tollens reicht ein TMM

für modus ponens braucht man alle TMM

für modus tollens braucht man alle TMM

Denken - deduktives Schließen

Laut 2-Prozess-Theorie von Evans verwenden Menschen System 2 nur, wenn sie viel Zeit haben, wenn sie aufgefordert werden logisch zu denken oder wenn sie sehr intelligent sind.

2-Prozess-Theorie von Evans: System 1: Analytisches Denken, System 2: Heuristiken

Wissen über die Welt ist beim Problemlösen oft störend

Problemlösen

bei einem Interpolationsproblem sind Anfangszustand, Endszustand und Operatoren bekannt, die Kombination der Operatoren ist unbekannt

Das Monty-Hall-Problem ist ein Interpolationsproblem

Das Monty-Hall-Problem ist ein Syntheseproblem

Das Monty-Hall-Problem ist ein Dialektisches Problem

Problemlösen

law of effect: Die Assoziation zwischen Reiz und Effekt wird durch die Konsequenz verstärkt

im Behaviorismus liegt der Fokus beim Problemlösen auf reproduktivem Denken

im gestaltpsychologischen Ansatz sind Einsicht und Inkubation Problemlöseprozesse

bei der Inkubation geht es darum, lange über einem Problem zu brüten, damit es gelöst werden kann

bei der Inkubation geht es darum, ein Problem zwischenzeitlich wegzulegen, damit es gelöst werden kann

Problemlösen - Expertise

Schachexperten haben ein besseres Arbeitsgedächtnis für Schachpositionen als Anfänger

Schachmeister haben mehr Chunks im LZG gespeichert und nutzen größere Chunks beim Übertragen der Stellung auf ein anderes Feld

medizinische Expertise: Novizen nutzen explizites Schließen, Experten implizites

medizinische Expertise: Novizen nutzen implizites Schließen, Experten explizites

In der eye-tracking Mammografie-Studie waren Hausärzte erfolgreicher als Studierende

Problemlösen - Expertise

Experten verwenden beispielbasierte Strategien und visuelle Infos

Anfänger verwenden beispielbasierte Strategien und visuelle Infos

Anfänger verwenden regelbasierte Strategien und verbale Infos

Experten verwenden regelbasierte Strategien und verbale Infos

bei der gist-based Strategie berücksichtigen Experten scheinbar weniger wichtige Details nicht

Problemlösen - komplexe Probleme

Barrieretypen beim Problemlösen sind durch Klarheit der Zielkriterien und den Bekanntheitsgrad der Mittel bestimmt

B(-)K(-) sind komplexe Probleme

B(+)K(-) sind Syntheseprobleme

B(+)K(-) sind dialektische Probleme

B(+)K(+) sind Interpolationsprobleme

Problemlösen - komplexe Probleme

komplexe Probleme sind vernetzt, eigendynamisch, intransparent und haben Polytelie

im Taylorshop-Experiment gab es nur bei Transparenz des Variablengefüges Korrelation zwischen Intelligenz und Leistung

im Taylorshop-Experiment gab es auch bei Intransparenz des Variablengefüges Korrelation zwischen Intelligenz und Leistung

im Taylorshop-Experiment gab es einen Intelligenzeffekt, wenn die Vpn so gewählt waren, dass ein breiter IQ-Range abgedeckt war

im Taylorshop-Experiment gab es einen Transparenzeffekt, wenn die Vpn so gewählt waren, dass ein breiter IQ-Range abgedeckt war

Sprache

Funktionen der Sprache sind Kommunikation und die Enkodierung von Informationen

Die Linguistik charakterisiert die Beschaffenheit der Sprache

Der Bonobo Panbanisha konnte bis zu seinem 14. Lebensjahr 3000 Wörter

Der Bonobo Panbanisha beherrschte Grammatik wie ein 2 1/2-jähriges Kind

Der Bonobo Panbanisha konnte im gleichen Umfang kommunizieren wie ein Mensch

Sprache

Chomsky ist der Meinung, dass Grammatik angeboren ist, da nur Menschen Sprache entwickeln, Sprachen ähnlich sind und Kinder schnell lernen

Chomsky ist der Meinung, dass es eine Universalgrammatik gibt

nach Whorf bestimmt Sprache die Wahrnehmung

nach Whorf bestimmt die Wahrnehmung die Sprache

Da es in der Sprache Dani nur 2 Begriffe für Farbe gibt, ist auch die Wahrnehmung von Farbunterschieden reduziert im Vgl zu Amerikanern

Sprache

Piraha kennen nur die Wörter "eins", "zwei", "viele" und haben Nachteile in der Gedächtnisleistung, obwohl sie Mengen mit gleich vielen Objekten erzeugen können. Das ist Pro-Whorf.

Piraha kennen nur die Wörter "eins", "zwei", "viele" und haben Nachteile in der Gedächtnisleistung, obwohl sie Mengen mit gleich vielen Objekten erzeugen können. Das ist Kontra-Whorf.

Im Russischen gibt es 2 verschiedene Wörter für dunkelblau und hellblau. Im Experiment hat ein Distraktor der gleichen Kategorie einen größeren Effekt, wenn er zur selben Kategorie gehörte.

Im Russischen gibt es 2 verschiedene Wörter für dunkelblau und hellblau. Im Experiment hat ein Distraktor keinen von der Kategorie abhängigen Effekt.

Sprache - Worterkennung

kurze Wörter werden schneller erkannt als lange

Wörter werden schneller erkannt als Nichtwörter

Pseudowörter werden schneller erkannt als Buchstabensalat

häufige Wörter werden schneller erkannt als nicht so häufige

Wörter die genauso gesprochen wie geschrieben werden, werden schneller erkannt als solche, die anders gesprochen als geschrieben werden.

Sprache

beim Lesen ist phonologische Verarbeitung hilfreich

beim Lesen ist phonologische Verarbeitung notwendig

beim Lesen spielt phonologische Verarbeitung keine Rolle

visuelle Wortidentifikation ist top-down (2. Buchstabe U? SUPPE vs EUPSP)

Wort oder kein Wort? Der Kontext des vorigen Stimulus hat einen Einfluss auf die RT

Sprache - Annahmen E-Z-Reader-Modell

Im E-Z-Reader-Modell beginnt die nächste Augenbewegung, bevor das aktuell fixierte Wort vollständig verarbeitet ist

Im E-Z-Reader-Modell beginnt die nächste Augenbewegung, nachdem das aktuell fixierte Wort vollständig verarbeitet ist

durch spillover werden häufige Wörter schneller verarbeitet

durch spillover dauert der lexikalische Abruf bei seltenen Wörtern länger

bei hoher Vorhersagbarkeit wird das nächste Wort übersprungen

Sprache - E-Z-Reader-Modell

Stufe 1 ist der Vertrautheitscheck für das aktuell fixierte Wort

Stufe 2 ist der lexikalische Abruf, dieser dauert länger als Stufe 1

nach dem Vertrautheitscheck kommt das Signal für die Initiierung der nächsten Augenbewegung

Dauer von Stufe 1 und 2 hängen von der Worthäufigkeit und der Vorhersagbarkeit ab

Sprache

das Holzwegmodell versucht das Verstehen syntaktischer Ambiguität zu erklären

Stufe 1 des Holzwegmodells ist autonomes syntaktisches Parsing

In Stufe 2 des Holzwegmodells erfolgt der Abgleich von semantischer und pragmatischer Info und ggf eine Revision von Stufe 1

Das Prinzip des Minimal Attachment in Stufe 1 besagt, dass die einfachste grammatische Struktur gewählt wird

Das Prinzip late closure besagt, dass neue Wörter zunächst an aktuelle Phrasen angehängt werden, falls dies grammatisch möglich ist.

Sprache

nach Kintsch basiert Textverstehen auf der Konstruktion von Propositionen

die 3 levels of presentation nach Kintsch sind surface, propositional, situational

Infos vom propositional level werden über 4 Tage nicht vergessen

Infos vom situational level werden über 4 Tage nicht vergessen

Allgemeine Psychologie

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