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Kartei Details

Karten 22
Sprache Deutsch
Kategorie Mathematik
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 05.03.2018 / 13.03.2018
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Wahrscheinlichkeit auf drei verschiedene Arten ?

Klassische Methode (oder Laplace Auffassung)
Wir können die Wahrscheinlichkeit als denjenigen Wert ansehen, von dem wir aufgrund logischer, geometrischer beziehungsweise physikalischer Überlegungen überzeugt sind, dass er die zu erwartende relative Häufigkeit – von Zufallsschwankungen abgesehen – zutreffend beschreibt. (Wir gehen im Fall der Münze von zwei Zuständen aus, die gleiche Realisierungs- chancen haben, und rechnen „1 geteilt durch 2“.) Allgemein wird eine Wahrscheinlichkeit als 1/n bestimmt, wenn das Zufallsexperiment insgesamt n Ergebnisse mit gleichen Chancen hat.

Methode der relativen Häufigkeiten (oder Häufigkeitsprinzip)
Wir können die Wahrscheinlichkeit als einen Wert ansehen, dem sich die Häufigkeit der betrachteten Merkmalsausprägung bei einer großen Zahl von „Experimenten“ nähert. (Wir werfen die Münze 100-mal, 1.000-mal, 108-mal und berechnen die relativen Häufigkeiten von Kopf und Zahl.)

Subjektive Methode Wir können schließlich Wahrscheinlichkeit auch als einen Wert ansehen, der sich zwar nicht stringent logisch aus beispielsweise der Geometrie einer Anordnung ableiten lässt, der aber eine vernünftige Annahme aus Expertensicht ist. („Die deutsche Volkswirtschaft wird mit einer Wahrscheinlichkeit von 0,7 ein Wachstum von mindestens 3 % haben.“ – „Die Regen- wahrscheinlichkeit für übermorgen ist 20 %.“) 

Ereignisraum Ω. 

Menge der möglichen Ergeb- nisse eines Zufallsexperiments 

Ergebnis (Elementarereignis) 

Einzelnes Element aus dem Ereig- nisraum 

Ereignis 

Eine bestimmte Menge von Elementarereig- nissen/Ergeb- nissen 

1. Die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses E liegt immer zwischen (einschließlich) 0 und 1. 

Für jedes Ereignis E gilt: 0 ≤ P (E) ≤ 1.

2. DieWahrscheinlichkeit,dasseinesdernElementarereignissedesEreignisraumseintritt,ist1. 

P (E1 C E2 C ... C En) = 1

3. Die Wahrscheinlichkeit eines Komplementärereignisses ist 1 minus der Wahrscheinlichkeit des Ereignisses. 

P (–E) = 1 – P (E)

4. IsteinEreignisEausbestimmtenElementarereignissenzusammengesetzt, 

E = E1 C E2 C... C Em,

5. Weitergehendgiltauch:IsteinEreignisEausEreignissenzusammengesetzt,vondenen immer je zwei eine leere Schnittmenge haben, dann sagen wir auch, dass die Ereignisse paar- weise disjunkt sind. 

E = E1 C E2 C ... C Em und  Ei D Ej = Ø für i ≠ j, Dann ist


P (E1 C E2 C ... C Em) = P (E1) + P (E2) + .... + P (Em) 

6. DieWahrscheinlichkeitfürdasEreignisECFerrechnetsichimallgemeinenFall,inwel- chem wir über die Schnittmenge nichts voraussetzen, wie folgt: 

P (E C F) = P (E) + P (F) – P (E D F)

Ein Elementarereignis 

Welche Aussagen treffen zu? 

Welche Aussagen treffen zu? 

Ein Wahrscheinlichkeitsbaum 

Bei einem Wahrscheinlichkeitsbaum 

Welche Aussagen sind richtig? 

Die Wahrscheinlichkeit, dass das Ereignis B eintritt, wenn A eingetreten ist, 

Ein Zufallsexperiment möge aus drei Teilexperimenten bestehen, die jeweils mehrere unterschiedliche Ergebnisse haben können. 

Ein Zufallsexperiment möge aus zwei Teilexperimenten bestehen, die jeweils mehrere unterschiedliche Ergebnisse haben können. 

  1. In einer zweidimensionalen Wahrscheinlichkeitstabelle 

„Stochastische Unabhängigkeit von A und B“ 

Bei einem Zufallsexperiment