Set of flashcards Gesundheitspsychologie Kurs 3 (Page 2 of 2)

Flashcards	73
Students	25
Language	Deutsch
Category	Psychology
Level	University
Created / Updated	18.02.2018 / 30.12.2020
Weblink	https://card2brain.ch/box/20180218_gesundheitspsychologie_kurs_3
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Kap.4: Was trifft nicht zu?

hohe Ausgangszufriedenheit, Verbleib auf hohem NIveau tritt bei 20% der Frauen und 13% der Männer auf

niedrige Ausgangszufriedenheit und substantielle Verschlechterung tritt bei 20% der Frauen und 13% der Männer auf

bei den unteren beiden Clustern haben Männer und Frauen gleiche Werte (13% und 6%)

die Cluster unterscheiden sich nicht in Bezug auf die Scheidungsrate

Partnerschaftsinterventionen haben dasZiel, Trennung zu vermeiden und Konflikte zu lösen

Kap.4: Was trifft zu?

selektive Prävention: zB bei Risikogruppen, wie werdenden Eltern

"Ein Partnerschaftliches Lernprogramm" ist ein universelles Präventionsprogramm

EPL: Bausteine sind zB Kommunikation, Gefühle, Konflikte, Sexualität

EPL: Im Gegenssatz zur Kontrollgruppe zeigten sich auch über einen langen Zeitraum verbesserte Kommunikationsfähigkeiten und eine höhere Stabilität der Beziehung

EPL: nur kurzzeitige Effekte auch Kommunikation und Stabilität

Kap.4: Was gehört zu den Stressformen nach Bodemann?

individueller Stress, der bei beiden Partnern unabhängig voneinander auftritt

dyadischer Stress, der beide Partner im unterschiedlichen Maße betrifft

individueller Stress, der nur bei einem Partner auftritt

individueller Stress, den beide Partner am selben Ort erleben

dyadischer Stress, der beide Partner gleichermaßen betrifft

Kap.4: Was trifft auf dyadischen Stress nach Bodemann zu?

ein direkt beide Partner betreffendes Ereignis

ein indirekt beide Partner betreffendes Ereignis

paarinterner Stress (Konflikte in der Beziehung)& paarexterner Stress (zB Stress am Arbeitsplatz)

Mikrostress: alltägliche Widrigkeiten

Makrostress: Krankheit

Kap.4: Was trifft auf das VSA Modell zu?

dient zur Vorhersage der Beziehungszufriedenheit /-stabilität

Eigenschaften des Einzelnen interagieren mit belastenden Ereignissen

Eigenschaften der Partnerschaft interagieren mit belastenden Ereignissen

Gesundheitsverhalten ist ein Faktor im Modell

adaptive Prozesse sind ein Faktor im Modell

Kap. 4: Im Modell von Bodemann kann Alltagsstress..

... zu einer Verschlechterungs der Kommunikation führen

... vermittelt über andere Prozesse zu Entfremdung führen

... zu somatischen und psychischen Problemen führen

... zur Freilegung problematischer Persönlichkeitszüge führen

... zu weniger gemeinsamer Zeit führen

Kap.4: Was trifft auf den Ansatz des beziehungsbezogenen Coping zu?

Ehemnänner hatten das geringste Stresserleben nach einem Herzinfrakt, wenn die Ehefrauen "aktives Engagement" anwandten

aktives Engagement ist eine der drei Copingformen. Hier werden die Gefühle des Partners erkundet.

protektive Abfederung ist eine der drei Copingsformen. Hier werden Sorgen negiert.

emotionale Wärme ist eine der drei Copingformen. Hier wird unabhängig vom Stressor ein hohes Maß an Zuneigung gezeigt.

Überbehütung ist eine der drei Copingformen. Ein Beispiel ist die aufgezwungene Schonung

Kap.4: Was trifft auf den Ansatz des dyadischen Copings zu?

baut auf das tansaktionale Stressmodell von lazarus auf

Es werden 3 Copingstile unterschieden: gemeinsames dyadisches, positiv suppotives, negativ supportives.

Es werden 4 Copingstile unterschieden: gemeinsames dyadisches, positiv suppotives, negativ supportives, delegiertes dyadisches.

Dyadisches Coping kann dysfunktional und funktional sein

gemeinsames dyadisches Coping stellte sich als wirkungsvollste Copingstrategie heraus

Kap.4: Was trifft auf das developmental- contextual model of couples coping with chronic illness zu?

in die dyadische Bewältigung von Krankheit fließen die beiden unterschiedlichen Theorien ein

subjektive Krankheitstheorien der beiden Partner können unterschiedlich sein

Studie: je positiver die Krankheitstheorien der Partner waren, desto besser war der Krankheitsverlauf. Ähnlichkeit der Theorien zeigte keinen Einfluss.

Studie: je positiver die Krankheitstheorien der Partner waren, desto besser war der Krankheitsverlauf. Ähnlichkeit der Theorien zeigte ebenfalls einen Einfluss.

Anpassung ist ein Faktor im Modell

Kap.4: Was trifft auf CANCope zu?

Bestandteile sind u.a. Psychoedukation, emotionale und praktische partnerschaftliche Unterstützung

umfasst 6 Sitzungen

emotionale Belastungen beide Partner konnte gesenkt werden

kein Einfluss auf die Partnerschaftszufriedenheit& das dyadische Bewältigungsverhalten

positiverer Umgang mit der Erkrankung konnte gefördert werden

Kap.4: Was trifft auf "Seite an Seite" zu?

Vorläuferprogramm von CANCope

umfasst 4 Schritte

es werden u.a. "Zuhörregeln" erlent

es zeigte sich nach dem Programm u.a.: geringere Angst vor dem Fortschreiten der Krankheit, seltenere Vermeidung des Themas, verbesserte Kommunikationsqualität

Verbesserungen waren 6 Monate nach der Intervention zu erkennen, allerdings 1 jahr danach schon nicht mehr

Kap.4: was trifft auf "Partners for Life" zu?

Gruppenintervention

Studie: im Vergleich zu Einzelintervention: verbesserte Ernährung

Studie: im Vergleich zur Eizelintervention: mehr Bewegung

Studie: Ehezufriedenheit höher

Allgemein: Medikamenten Compliance wird durch Einbezug des Partners verbessert

Kap. 5: Was trifft zu?

Migration = dauerhafte Verlegung des eigenen Lebensmittelpunktes in einen anderen Staat als den Heimatstaat

Migration = vorübergehende Verlegung des eigenen Lebensmittelpunktes in einen anderen Staat als den Heimatstatt

unterschieden werden können: Arbeitsmigration, Expatriats und Geflüchtete

5 % der Weltbevölkerung sind migriert

die meisten Migrierten leben in Europa (76 Millionen), Asien (75 Millionen) und Nordamerika (56 Millionen)

Kap. 5: Was trifft zu?

Medianalter der Geflüchteten: 39 jahre

Saudi Arabien ist ein Haupteinwanderungsland

Russland ist ein Haupteinwanderungsland

China ist ein Haupteinwanderungsland

Mexiko ist ein Haupteinwanderungsland

Kap. 5: Was trifft zu?

2007 hatten 4,8% der in Deutschland lebenden Menschen einen Migrationshintergrund

2007 hatten 18,7 % der deutschen Bevölkerung einen Migrationshintergrund

Push- Faktor: zB Naturkatastrophen, Krieg

die "Überlebensschuld" stellt einen robusten Prädiktor für affektive Störungen, wie zB Depressionen dar

Pull- Faktoren: zB bessere Arbeitsmöglichkeiten, Familienzusammenführung

Kap.5: Was trifft nicht zu?

Phase vor der Flucht: Gene und Geschlecht spielen u.a. eine Rolle

Schätzungen gehen davon aus, dass ca. 20% der Geflüchteten an den Folgen eines Traumas leiden

ausländische Staatsangehörige haben eine 6.5 mal höhere Tuberkuloseinzidenz als die deutsche Bevölkerung

Migrierte der 1. Generation haben ein geringeres Sterblichkeitsrisiko in Bezug auf Krebs als Personen aus dem Heimatland

Kinder mit Migrationshintergrund haben im Einschulungsalter deutlich seltener einen hohen BMI als Kinder ohne Migrationshintergrund

Kap.5.: Was trifft zu?

nicht- deutsche Kinder tragen weniger häufig Fahrrashelme und Protektoren

Migrationsgründe und der Migrationsprozess spielen in der 2. Phase (während der Flucht) eine Rolle

der sozioökonomische Status spielt nach der Flucht eine Rolle beim Thema Gesundheit

Studie in GB: Menschen mit anderer ethnischer Herkunft wurde seltener eine Psychotherapie verschrieben und sie wurden häufiger medikamentös behandelt

In D berichten Menschen aus dem Kongo von verzögerten OPS und einem Nicht- ernst nehmen ihrer Beschwerden

Kap.5: Was trifft zu?

Geflüchtete nehmen seltener die Notfallmedizin (u.a. Notfallambulanz im Krankenhaus) in Anspruch

Fachärtzliche Vorsorgeuntersuchungen werden häufiger von Migrierten genutzt

Geflüchtete nehmen unterdurchschittlich oft psychologische Behandlungsangebote in Anspruch

In der Ottawa Chrata wurde verankert, dass Gesundheitsversorgugn kultursensibel sein soll

Ein Ansatzpunkt um Barrieren zu überwinden ist die vermehrte Beschäftigung von Geflüchteten im Gesundheitssektor

Kap.5: Was zählt alles zur "kulturellen Kompetenz"?

Kulturbedingte Besonderheiten anderer Länger (Wissen)

Besonderheiten von Migrationsbiografien (Wissen)

Bereitschaft bezüglich Integration alternativer Heilmittel (Einstellungen)

Anwendung einer kultursensiblen Diagnostik (Fertigkeiten)

Anpassen der Kommunikationsform an das Sprechniveau des Patienten (Fertigkeiten)

Kap.5: Was gehörte laut einer Studie in GB zu den Schwierigkeiten aufgrund geringer Englischkenntnisse?

Verständnisprobleme

geringe Lesefähigkeit

Sprachbarrieren

Informationen werden nicht behalten

Einstellungen zu Geschlecht und Gesundheitsüberzeugungen

Kap.5: Was trifft zu?

Im Notfall besteht eine Behandlungspflicht auch für Patienten ohne legale Aufenthaltsgenehmigung

Jedes Jahr finden in Berlin ca. 34000 Operationen statt, bei denen die Patienten keine ausreichende Einwilligung gaben oder Aufklärung erhalten haben

Professionelle Dolmetscher/innen erweisen sich gegenüber Familienangehörigen beim Übersetzen von medizinischen Inhalten als deutlich überlegen

Patienten haben einen Rechtsanspruch auf einen Dolmetscher

bei einer Psychotherapie sollte der Dolmetscher Mitglied des therapeutischen Teams und nicht Bestandteil des Patientensystems sein

Kap.7: Was trifft zu?

In D lebte 2017 2.9 Milionen Menschen

der Großteil der Pflegebedürftigen lebt in einer Einrichtung

Pflegebedürftigkeit umfasst laut Gesetz u.a. Beeinträchtigungen bezüglich Mobilität, kognitive und kommunikative Fähigkeiten und Selbstversorgung B

Pflegebedürftigkeit ist in §14 SGB XI festgelegt

Pflegebedürftigkeit umfasst laut Gesetz u.a. Beeinträchtigungen bezüglich Gestaltung des Alltagslebens und soziale Kontakte, Bewältigung/ Umgang mit krankheits-/ therapiebedingten Anforderungen und Belastungen, Verhaltensweisen und psychische Problemlagen

Kap. 7.: Bei über 65 jährigen hatten folgende Krankheiten eine Prävalenz über 20% bei Pflegebürfitigen und gingen mit einem deutlich höheren Risiko für Pflegebedürftigkeit einher:

Diabetes Typ 2

Herzinsuffizienz

Zustand nach Schlaganfall

Demenz

Harninkontinenz

Kap.7: Was trifft zu?

Pflegegrad 3: schwere Beeinträchtigungen der Selbstständigkeit oder der Fähigkeiten

Pflegequote nimmt mit der Anzahl der gleichzeitig bestehenden Erkrankungen linear zu

Bei der Feststellung der Pflegebedürftigkeit hat die Selbstversorgung ein besonders hohes Gewicht (40%)

Bei der Feststellung der Pflegebedürftigkeit hat die Mobilität ein besonders hohes Gewicht (40%)

Es gibt insgesamt 6 Pflegestufen

Kap.7: Was ist richtig?

Pflegestärkungsgesetze = stärkere Berücksichtigung der individuellen Situation pflegebedürftiger Menschen

Pflegestärkungsgesetze = Verbesserungen der Arbeitssituation von Pflegekräften

Die aktuelle Gesetzeslage berücksichtigt körperliche, psychische und geistige Beeinträchtigungen gleichermaßen, wohingegen früher der Schwerpunkt auf körperlichen Einschränkungen lag

es berichten mehr Pflegebedürftige einen schlechten Gesundheitszustand als einen guten

Wohlbefindensparadox = ältere und hochbetagte Menschen berichten unabhängig von der Pflegebedürftigkeit von hoher Lebenszufriedenheit

Kap. 7: Was stimmt in Bezug auf die Studie von Bennet und Riedel (2013)

ein höheres Alter hing mit einer höheren Lebenszufriedenheit zusammen

das soziale Netzwerk war auch bei den über 80- jährigen ein signifikanter Prädiktor für Lebenszufriedenheit, auch wenn das Netzwerk kleiner als bei den Personen zwischen 70 und 80 war

das soziale Netzwerk war auch bei den über 80- jährigen ein signifikanter Prädiktor für Lebenszufriedenheit, aber nur wenn die Größe des Netzwerkes vergleichbar mit dem der Personengruppe zwischen 70 und 80 war

die Höhe der Lebenszufriedenheit wurde durch das Vorhandensein von Schmerzen vorhergesagt

die Höhe der Lebenszufriedenheit wurde durch die Zufriedenheit/ Unzufriedenheit mit der Pflege vorhergesagt

Kap.7: Was trifft zu?

In einer Studie konnten drei Interventionsarten identifiziert werden: Maßnahmen zur Aktivierung der Erinnerung, gesellschaftlicher Teilhabe und Freizeitaktivitäten

Bewegung 2.0: für stationär betreute Menschen mit demenziellen Erkrankungen

Bewegung 2.0: Fokus liegt auf der Förderung der Bewegung

Bewegung 2.0: Kann von Studierenden, Pflegekräften und Angehörigen angeleitet werden

Bewegugn 2.0: Im Wartekontrollgruppen- Design: sig. Steigerung der der Mobilität, sowie Verbesserung des Sozial- und Kommunikationsverhaltens

Kap. 7: Was trifft auf pflegende Angehörige zu?

Personen auf niedrigem Bildungsstand waren häufiger pflegersich tätig

2/3 der unter 65 jährigen waren berufstätig

überwiegender teil weiblich und in mittlerem bis höheren Alter

Motive u.a.: Steigerung Sozialprestige, Erhöhung des Selbstbewusstseins, Erhalt von Dankbarkeit

Beanspruchungen können emotionaler, psychischer, körperlicher, sozialer, finanzieller und zeitlicher Art sein

Kap.7: hinsichtlich welcher Gesundheitsindikatoren unterscheiden sich pflegende Angehörige von nicht pflegenden Angehörigen?

starke seelische Belastungen

allgemeiner Gesunheitszustand

Rückenschmerzen

depressive Verstimmungen

gesundheitliche Einschränkungen

Kap.7: Was ist keine Variable im Modell der pflegebedingten Belastungen?

primäre Stressoren

tertiäre Stressoren

sekundärer Rollenstress

sekundärer innerpsychischer Rollenstress

Mediatoren sind Bewältigung und soziale Unterstützung

Kap.7: Was trifft auf das Pogramm "Gruppenarbeit mit Angehörigen von Demenzerkrankten: Ein therapeutischer Leitfaden" zu?

wird in der Regel von Psychologen mit vertieften therapeutischen Kenntnissen angeleitet

Ziele u.a.: Stärkung der Selbstfürsorge und Erhöhung der Problemlösekompetenz

Entspannung ist Teil des Programms

kognitive Umstrukturierung ( Wahrnehmung von negativen Gedanken) & emotionsorientierte Strategien (Verarbeitung von Verlusterfahrungen)

Studie zur Wirksamkeit: weniger depressive und Angstsymptome aber keine Verlängerung der Zeitdauer der stationären Unterbringung der Pflegebedürftigen

Kap.7: Was trifft auf professionelle Pflegekräfte zu?

es wurden Zusammenhänge zwischen psychosozialer Belastung und Rückenschmerzen gefunden

Rückenschmerzen existierten bei Pflegekräften unabhängig von der psychosozialen Belastung

Entstehungsgeschichte des Phänomens "Burnout" wird im pflegebereich angesiedelt

in D: knapp 1.1 Millionen Pflegekräfte bei 13.300 ambulanten udn 13.600 stationären Pfelegeeinrichtungen

Altenpflegekräfte zeigen häufig ein risikobehaftetes Gesundheitsverhalten

Kap.7: Was trifft in Bezug auf professionelle Altenpflegekräfte zu?

moderierender Effekt von Sinnstiftung im Zusammenhang mit Zeitdruck und Vitalität: bei hoher Sinnstiftung ist der negativer Effekt von Zeitdruck auf Vitalität geringer ausgeprägt

Modell beruflicher Gratifikationskrisen konnte im Bereich der Pflege bestätigt werden

Mögliche Formen des betrieblichen Gesunheitsmanagements bei Pflegekräften: Förderuns sozialer Vernetzung(Teamsitzungen), Förderung einer gesunden Führungskultur, Förderung der vertrauensvollen Zusammenarbeit

Schulung zu Inkontinenz bei Demenzen führte zu einer Abnahme in der Wahrnehmung des Umfangs der Arbeit und dem Gefühlt,Probleme nicht teilen zu können

Angebote sind häufig nur verhaltenspräventiv

Gesundheitspsychologie Kurs 3

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