Aspekte der Allgemeinbildung (ABU)

Glossar - 4-Jährige Lehrzeit / fette (aktive) Begriffe

Glossar - 4-Jährige Lehrzeit / fette (aktive) Begriffe

Edwing Vialet Quezada

Edwing Vialet Quezada

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Langue Deutsch
Catégorie Culture générale
Niveau Apprentissage
Crée / Actualisé 08.02.2018 / 16.11.2022
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Migration

Migration ist der Überbegriff für freiwillige oder erzwungene Wanderungen von Menschen und Menschengruppen.

Vom eigenen Standpunkt aus gesehen bezeichnet man das Verlassen des eigenen Landes als Emigration, die Einwanderung ins eigene Land als Immigration.

NGO

Nichtregierungsorganisation

Obligationenrecht (OR)

Das Obligationenrecht ist der 5. Teil des ZGB. Es enthält ziviles Recht. Im OR sind unter anderem sämtliche Vertragsarten geregelt:

  • Arbeitsvertrag
  • Kaufvertrag
  • Lehrvertrag
  • Mietvertrag, usw.

Ökologie

Die Ökologie beschäftigt sich mit den komplexen Wechselbeziehungen der Lebewesen untereinander und zu ihrer unbelebten Umgebung (zu ihrem Lebensraum).

Ökonomie

Ökonomie (auch "Wirtschaft" genannt). Menschen haben Bedürfnisse nach Sachgütern und Dienstleistungen.

Parlament

Das Schweizer Parlament (auch Bundesversammlung oder eidgenössische Räte genannt) ist die höchste gesetzgebende Behörde der Schweiz. Sie besteht aus 2 Kammern, dem National- und Ständerat. Sie tagt jeweils im Bundeshaus in Bern.

Police

Die Police ist ein Nachweis, dass ein Versicherungsvertrag abgeschlossen worden ist. Man sagt daher auch vereinfacht, die Police sei der Versicherungsvertrag. In der Police sind die gegenseitigen Rechte und Pflichten der Vertragsparteien enthalten.

Politik

Der Begriff Politik meint: Menschen versuchen das öffentliche Leben (in Gemeinde, Kanton und Bund) nach ihren Vorstellungen und Interessen zu gestalten.

Prämie

Die Prämie ist der Preis, den der Versicherte bezahlt, damit die Versicherung im Schadensfall die vereinbarten Leistungen erbringt.

Privathaftpflicht

Für Schäden, die man anderen Personen zufügt und / oder an deren Sachen verursacht, haftet man (Verschuldenshaftung).

Aber auch in Fällen, in denen einen persönlich keine Schuld trifft, kann man helfen. Man spricht dann von Kausalhaftung. Beispiele:

  • Eigene Kinder verursachen Schäden an fremden Personen und / oder deren Sachen

Für diese Fälle kann man sich mit einer Privathaftpflicht versichern.

Progression

Unter Progression versteht man, dass mit steigendem Einkommen die prozentuale Steuerbelastung zunimmt. Beispiel:

  • Hat eine Person ein tiefes steuerbares Einkommen, so bezahlt sie 10% Steuern. Jemand, der ein hohes steuerbares Einkommen hat, zahlt 30% steuern.

Es gibt noch die "kalte Progression". Das heisst: Wird einem beim Lohn die Teuerung ausgeglichen, hat man zwar mehr Lohn, kann sich aber nicht mehr leisten, da ja alles teurer geworden ist. Weil man mehr Lohn hat, rutscht man aber in eine höhere Steuerklasse und bezahlt mehr Steuern, so als ob man effektiv mehr Kaufkraft hätte.

Sachversicherung

Die Sachversicherung deckt Schäden, die entstanden sind durch Beschädigung, Zerstörung oder Wegnahme einer beweglichen Sache oder durch Beschädigung und Zerstörung an einem Gebäude. Mit einer Sachversicherung kann man nur seine eigenen Sachen versichern.

Selbstbehalt

Im Schadensfall erbringt die Versicherungsgesellschaft Leistungen. Oft muss der Versicherungsnehmer einen Teil dieser Leistungen selber bezahlen. Diesen Anteil nennt man Selbstbehalt.

SNB

Schweizerischen Nationalbank

Sozialabzug

Mit Sozialabzug meint man den obligatorischen Lohnabzug zugunsten der Sozialversicherung. Vom Bruttolohn zieht der Arbeitgeber die obligatorischen Sozialversicherungsbeiträge AHV,IV,EO,ALV, Pensionskasse und NBU ab. Das ergibt dann den Nettolohn.

staatsbürgerliches Recht

Das staatsbürgerliche Recht ist ein Recht, das nur den Schweizer Bürgern vorbehalten ist.

Staatsbürgerliche Rechte sind:

  • Die Niederlassungsfreiheit (an jenem Ort in der Schweiz wohnen, wo man will)
  • Das Bürgerrecht und der Schutz vor Ausweisungen
  • Auslieferung oder Ausschaffung aus der Schweiz

Ständemehr

Die Mehrheit der Kantone (Stände) bildet das Ständemehr. In einem Kanton gibt die Mehrheit der Stimmberechtigten den Ausschlag, ob der Kanton als ein Ja- oder ein Nein-Kanton gezählt wird.

Bei der Berechnung des Ständemehrs hat jeder Kanton 1 Stimme. Ausgenommen sind die 6 Kantone:

  • Appenzell Inner- und Ausserrhoden
  • Baselland und Basel-Stadt
  • Ob- und Nidwalden

Deren Kantonstimme je als halbe Stimme gewertet wird.

Steuern

Steuern sind Geldleistungen von natürlichen und juristischen Personen zugunsten der öffentlichen Hand (Bund, Kantone, Gemeinden). Steuern dürfen nur auf der Grundlage der Bundesverfassung, der kantonalen Verfassungen sowie auf der Grundlage von Gemeindereglementen erhoben werden.

Die Stimmberechtigten entscheiden, ob sie den Steuerfuss erhöhen oder senken wollen.

UNO

Vereinte Nationen

Unfallversicherung

Die obligatorische Unfallversicherung befasst sich mit den wirtschaftlichen Folgen von Berufs- und Nichtberufsunfällen sowie Berufskrankheiten. Jeder Arbeitgeber hat die Pflicht, seine Arbeitnehmer gegen Berufsunfall (BU) bei einer anerkannten Unfallversicherungsgesellschaft zu versichern. Die Prämie dafür trägt der Arbeitgeber zu 100% selber.

variable Kosten

Als variable Kosten (veränderliche Kosten) werden all jene Kosten bezeichnet, die man schnell verändern kann. Beim Haushaltsbudget zählen zu den variablen Kosten:

  • Die Ausgaben für Nahrung und Getränke
  • Für Kleider
  • Wäsche und Schuhe
  • Für Geschenke
  • Für den Ausgang, etc.

verschuldenshaftung

Wenn jemand einem anderen widerrechtlich Schaden zufügt, sei es aus Absicht oder aus Fahrlässigkeit, muss er diesen Schaden selber zahlen.

Volksmehr

Auf Bundesebene ergibt die Mehrheit der gültig stimmenden Personen das Volksmehr. Bei der Abstimmung über ein Bundesgesetz genügt das Volksmehr allein.

Wertschöpfung

Wertschöpfung ist der Beitrag, den jedes einzelne Unternehmen im Inland zum Volkseinkommen, bzw. zum Bruttoinlandprodukt beisteuert.

Wertschöpfung entsteht, wenn Sachgüter neu geschaffen oder weiterverarbeitet werden. Das Unternehmen steigert den Wert der Sachgüter, indem es sie bearbeitet oder verarbeitet (zugefügter Mehrwert).

Wohlfahrt

Die Lebensqualität eines Menschen. Wohlfahrt ist der Oberbegriff für alle Massnahmen, die zum Wohlbefinden des Menschen beitragen.

Zu einer guten Lebensqualität (Wohlfahrt) gehören unter anderem:

  • Wohlstand
  • Gesundheit
  • Intakte Umwelt
  • Soziale Sicherheit
  • Freiheit und Gerechtigkeit

Wohlstand

Wohlstand hat, wer über möglichst viele und hochwertige Güter verfügen kann. Wohlstand ist eine von mehreren Voraussetzungen für Wohlfahrt.

Zivilgesetzbuch (ZGB)

Es enthält privates (ziviles) Recht und ist in 5 Teile gegliedert:

  1. Personenrecht
  2. Familienrecht
  3. Erbrecht
  4. Sachenrecht und
  5. Obligationenrecht

Zusatzversicherung

Als Zusatzversicherung bezeichnet man jede private Krankenversicherung, die man zusätzlich zur obligatorischen Grundversicherung abschliesst.

Mit Zusatzversicherungen kann man wahlweise weitere Behandlungsarten (z.B. Naturheilverfahren, zahnpflege) und / oder einen gewissen Komfort (halb- oder private Abteilung im Spital) abdecken.

Die Krankenkassen können jemandem die Aufnahme verweigern oder einer risikobehafteten Person kündigen.