Cartes mémoires Sprachbildung II (Seite 1 von 3)

Cartes-fiches	87
Langue	Deutsch
Catégorie	Pédagogie
Niveau	Université
Crée / Actualisé	31.01.2018 / 31.01.2018
Lien de web	https://card2brain.ch/box/20180131_sprachbildung_ii
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Pädagogische Qualität:

P

Prozessqalität

Strukturqualität

Orientierungsqualität

Prozessqualität?

Interaktionen u. Aktivitäten, die das Kind täglich in der Kitagrupp, mit dem Erzieher, den anderen Kindern und seiner räumlich-materiellen Umwelt macht

Repräsentiert die „proximalen“ Merkmale im Kindergartensetting

Strukturqualität?

„Distale“ Bedingungen, diese bilden einen Rahmen für das Interaktionsgeschehen

Dazu gehören Merkmale we Gruppengröße, Erzieher - Kind -Schlüssel, Qualifikation des Päd. Personals und räumlich Materielle Bedingungen

Orientierungsqualität?

Beinhaltet das jeweilige crriculum, die einrichtungsspezifische Konzeption, allgemeine Erziehungseinstellungen, Ziele und Werte des Fachpersonals und dessen Bild vom Kind

Was beeinflusst Päd. Qualität?

Höhere Bildungsabschlüsse und fachbezogene Ausbildung

Erzieher-Kind-Schlüssel

Räumliche Bedingungen

Vor- u. Nachbereitungszeit des Fachpersonales

kinderzentrierte Orientierung der KITA-Konzeption und des Fachpersonals

Entwicklung des Programms „Qualiät in Kindertageseinrichtungen (QUIK) durch

PädQUIS als gGmbH

Effekte Päd. Qualität im vorschulalte

Kognitive Entwicklung (Sprache, denken, Literacy, mathematische Fetigkeiten) bis zu 1. Jahr Vorsprung gegenüber nicht betreuten Kindern

Soziale Entwicklung Verhaltensprobleme abhängig vom betreuungsumfang möglich

Effekte päd. QUALITÄT - mittelfristige Effekte (Schulleistungen bis Ende. 5.Klasse

Sprache und kognitive Kompetenzen

soziale kompetenzen

Effekte päd. Qualität -langefristige Effekt

Schulabschlüsse

Einkommen

Kriminalitätsrate,

Abhängigkeit von soz. Wohlfahrt

NICHD-Studie

National Institute of Child Health and Human Developement - Early Child Care Research Network

NICHD-Studie Fragestellung

Entwickeln sich Kinder, die ausschließlich von der Mutter betreut werden anders als solche die auch Fremdbetreuung erfahren?

Kann man den Unterschied bi den fremdbetreuten Kindern feststellen, die auf Qualität, Quantität oder Typ der Einrichtung zurückgehen

NICHD-Studie Stichprobe

1991

N=1364 Kinder

10 Orte in verschiedenen Staaten der USA

Kinder 6, 15, 24, 36. und 54 Monate alt

Weiße Kinder 76%, relativ hoher Bildungsstand

NICHD-Studie Dauer

Mit 3 Jahren mehr als 90% der Kinder regelmäßig fremdbetreut

Mit 3- 4,5 Jahren durchschnittlich mehr als 5 verschiedene betreuungsarangements

NICHD-Studie. Qualität der fremdbetreuung

Mehrer halbtägige Besuche

Standardisierte fragebögen

Beobachtung

NICHD-STUDIE.

Qualität - Bewertungskriterie

Interviews und Fragebögen

HOME = Home Observation for the Measurement of the Environment

Videoaufnahmen in vorstrukturierten Situationen - während ersten 15 Mon. Strange Situation Test

Betreuungsverhältnisse in der Schule

NIChd-Studie

Schulbesuche durch geschulte Beobachter

Classroom Observation System: Kontrolle durch Lehrer, emotionale distanziertheit der Lehrer, Sensibilität gegenüber Bedürfnissen der Schüler

After-School Hours

Wichtigste Befunde NICHD-Studie

Fremdbetreuun

Besseres Vokabular U. Lesevermögen

Qualitativ gute Kita-Betreuung

Je früher und länger Kinder in größeren Kleinkinder Gruppen sind, desto wahrscheinlicher spätere Verhaltensauffälliigkeiten (der Effekt gilt nur für Kita und nicht andere arten der fremdbetreuung)

NICHD-Studie

Keine fremdbetreuung Befund

Bessere Betreuung durch de Eltern: besseres Vokabular, lesevermögen und bessere Leistungen in mathe

Qualität der Erziehung durch die Eltern ist ein viel stärkerer Prädikate für die Entwicklung als jede Art von fremdbetreuung

NICHD-Studie INTERPRETATION DER BEFUND

1. Effektstärken zwar moderat, dennoch „kollektive“ Folgen möglich

2. Korrelation (keine kausalen Schlüsse)

3. Befunde aus den USA nicht direkt übertragbar

NUBBEK-Studie

Aktuell größte Untersuchung zum Einfluss von Bildungs- und Betreuunggsformen auf Kinder

NUBBEK-Studie

Erfassung der Qualität päd. Prozesse

Direkte Beobachtungen (aufwendig)

Zahlreiche standardisierte beobachtungsinstrumente/Adaptionen aus dem anglo-amerikanischen Raum

eine Qualiätsskala (IQS)

Und die spezielle auf BILDUNGSBEREICHE Literacy, Mathematik, Naturwissenschaften und interkulturelles Lernen zielende Erweiterung KES-E

NUBBEK

BEFUNDE

KES-E: ÜBER 50 % der untersuchten Kita-Gruppen schneiden unzureichend ab

Einfluss der außerfamiiliären Betreuung auf kindliche Entwicklung:

Stärkere Zusammenhänge mit Merkmalen aus Familie als mit Merkmalen der außerfamiliären Betreuung

Zusammenhänge für vierjährige Kinder stärker als für zweijährige

Früher betreuungsbeginn förderlich für kindliches kommunikatonsverhalten und die alltagsfertgkeiten der kinde

Wie gut ist unsere Kita

Skalen zur Einschätzung der päd. Qualität nach nationalen und internationalen Standards unter Einbeziehung aller bildungspläne in Deutschland

BILDUNGSSPRACHE

BASIL BERNSTEIN- ENGLISCHER SOZIOLOG

ENGE VERKNÜPFUNG ZW. GSELLSCHAFTSSTRUKTUR UND DER STRUKTUR DER SPACHE

BESCHREIBUNG SCHICHTSPEZIFISCHER SPRACHUNTERSCHIEDE

RESRICTET CODE = Unterschicht, Nur wenige Adverbien und Adjektive

Elaborierten Code = differenzierter Wortschatz

BILDUNGSSPRACHE

PIERRE BERNSTEIN: FRANZÖSISCHER SOZIOLOGE

Die Sprachkompetenz, die nach schulischen Kriterien bewertet wird, hänge genau wie andere formen der kulturellen Kapitals vom bildungsniveau ab, das nach Bildungsstätten nd sozialem Lebenslauf gemessen wird

BILDUNGSSPRACHE

Jürgen Habermas

Deutscher Philosoph und Soziologe

Umgangssprache

Bildungssprache: Orientierung an Schriftsprache und Wortschatz, fachspezifisches Vokabular, primär Medien und bildungsinstitutionen, Wissenschaftssprache als Teil der BILDUNGSSPRACHE

BILDUNGSSPRACHE.

MICHAEL HALLIDAY ENGLISCHER SSPRACHWISSENSCHAFTLER

SPRACHLICHE REGISTER

DREI FAKTOREN DES SPRACHGEBRAUCHS: 1. Feld über das gesprochen wird, 2. Beziehung zw. Sprecher und Zuhörer, 3. konventioneller Modus z.B. Schriftlich./mündlich, dialogisch/monologisch

EIN KONTINUUM VON KONTEXTABHÄNGIGEN MÜNDLICEN ÄÜßERUNGEN BIS HIN ZU SITUATIONSGEBUNDENEN SCHRIFTLICHENÄUßERUNGEN

Bildungssprache

JIM CUMMINS KANADISCHER MEHRSPRACHIGKEITSFORSCHER

BICS = BASIC INTERPERSONAL COMMUNICATION SKILLS

BICS - KONTEXTUELLE STARK EINGEBETTET UND KOGNITIV WENIG ANSPRUCHSVOLL

CALP= COGNITIVE ACADEMIC LANGUAGE PROFICIENCY

CALP - KONTEXTUELL GERING EINGEBETTET ABR KOGNITIV ANSPRUCHSVOLL

BILDUNGSSPRACHE

Taxonomie kognitiver Lernziele nach Bloom

Wissen: Abruf von Informationen

Verständnis. Erfassen einer Grundbedeutung

Anwendung. Anwenden des Wissens in neuen Situationen

Analyse. ANALYSIEREN UND ORDNEN VON INFROOMATIONEN

Synthese: verbinden von Informationen zu einem neuen Zusammenhang

Beurteilung: einschätzen der Angemessenheit für einen bestimmten Zweck

BILDUNGSSPRACHE

Tiefe der Sprachkompetenz: Unterscheidung in zwei Sprachaspekte kombiniert mit der Taxonoomi nach Bloom.

1. Formal (Aussprache , Wortschatz, Grammatik, direkt sichtbar, messbar), kompetenter sprachlicher Ausdruck von wissen, Verständnis und Anwendung

2. pragmatisch (Semantik, Pragmatik: weniger sichtbar und messbar) kompetente sprachliche Analyse, Synthese un Beurteilung

Bildungssprache

Eisbergmodell nach cummins - Bildungssprache und Schulerfolg

Eisberg Modell von cummins dient als Erklärung dafür, dass defizitäre Sprachkompetenz in der schule oft lange unerkannt bleiben

Doppelfunktion der BILDUNGSSPRACHE: 1 Medium des wissensinput/Wissenserwerb und 2. Medium des wissensoutput/ Medium für den Nachweis von wissen

Kausaler Zusammenhang von sozialer Herkunft und Bildungschancen

Bildungssprache, Schulerfolg und Migrationshintergrund

Migrationshintergrund als Spezialfall des kausalen Zusammenhangs von sozialer Herkunft und bildungschancen

Darüber hinausgehende spezifische Nachteile aufgrund von Sprachproblemen im Elternhaus

Migrationsstatus als Faktor des Schulerfolgs

BILDUNGSSPRACHE

Aneignung der BILDUNGSSPRACHE

Kanadische Forschung

Analyse der Daten von n=5386 Schüler aus Toronto

Migrationshintergrund. Bei n=1210 schülern

BICS-Level nach durchschnittlich 2 Jahren.

CALP-Level ach durchschnittlich 5 Jahren

BILDUNGSSPRACHE

Mary schleppegrell: amerikanische Linguistin

Linguistische Merkmale akademischer Sprache

Empirisch abgeleitet aus vergleichen zw schulbuchtexten, schüleraufsätzen und transkribierten alltagsgesprächen

Abstraktes Vokabular, nominalisierenden, komplexe syntaktische Strukturen

Zwecks Verdichtung von Informationen und Kommunikation komplexer inhalt

BILDUNGSSPRACHE

Leichte Sprache

InterlingualeÜbersetzungen für barrierefreie Kommunikation

Forschungsstelle leichte Sprache der Uni Hildesheiim seit 2014

Übersetzungsregeln: regelbuch leichte Sprache online

Liste-sprache-Duden

Leichte Sprache

Gesellschaftlicher Bedarf

Empowerment-Bewegung: Netzwerk leichte Sprache - Gründung 2006

Aktuelle Gesetzgebung u.a wie un-behindertenrechtskommision 2008, inclusive Europe 2009

Bildung: inklusive schule, Bevölkerungsgruppe mit DaZ

LEICHTESPRACHE

TTAGESKURBEITRAGSAUTOMA

Level-one (Leo.) Studie der Bertelsmann Stiftung 2011 - 14,5% der Deutsch sprechenden erwerbsfähigen Bevölkerung zw. 18 und 64 Jahren

PlaAC-Studie der OECD von 2013 „PISA für Erwachsene“ 17,5% der Testpersonen zw. 18 und 64 Jahren maximal dazu in der Lage, kurze texte mit einfachem Vokabular zu lesen und zu verstehen

tageskurbeitragsautomat

Leo-Studie

Methode: zweistufige Leo-kompetentestes im Anschluss an eine Befragung zum weiterbildungsverhalten

Befunde: 7,5 Millionen deutsch sprechender Menschen im erwerbsfähigen alter können zwar einzelne Sätze lesen oder schreiben, nicht jedoch zusammenhängende 8auch kürzere) texte

Leichte Sprache

Beispiel für übersetzungsregeln

Satzebene

Keine Nebensätze, Beschränkung bei der Negation

Geringe nominale dichte

Nur aktiv

Satzgliedstelluung bevorzugt SVO

Nur Präsens und perfekt (kein Präteritum) Und nur indikativ (kein konjunktiv)

Stigmatisiert leichte Sprache ihre Nutzer

Diverse Gruppen potentieller Nutzer

Leseschwache

Funktionale Analphabeten

Personen mit DaZ

Bestimmte Behindertengruppen

Sprachbildung II

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