Inno
Inno für am Mändig
Inno für am Mändig
Set of flashcards Details
Flashcards | 175 |
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Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 26.01.2018 / 27.01.2018 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20180126_inno
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Frühe Phasen bzw. Konzeptionsphasen
Innovationspotential ermitteln -> Innovationsideen entwickeln (Konzeptionsphase)-> Innovationsprojekte definieren -> (ab hier Realisierungsphase Zuvor den Mut haben, die falschen Dinge zu stoppen!) Innovationen entwickeln -> Innovationen implementieren
Schlechte Vorabklärung (Ziel: Abgeschlossenes Geschäftskonzept mit Marktstudien, technischer Machbarkeit, Target Costing-Vorgaben, Business Plan etc. vor Aufnahme der Entwicklung)
Genügend finanzielle und personelle Ressourcen für Voraktivitäten bereitstellen (Faustregel: Verhältnis Mitarbeitereinsatz in der Vorphase zu Entwicklungsarbeiten ca. 1:2) Bessere Vorarbeit führt zu besseren und klareren Produkt-Definitionen, was zur Beschleunigung der eigentlichen Entwicklung führt. Gute Vorarbeit führt zu einer Vorwegnahme von Problemen, Fehler können zu einem frühen Zeitpunkt mit relativ weniger Aufwand bereinigt werden.
(Vor-)Verlagerung von Ressourcen, Freiräumen und Zeit für die frühem Phasen (Ideengenerierung, Experimente, Vorabklärungen) ? Systematische Gestaltung der Konzeptionsphase als Teilprozess (d.h. als wiederholbare Abfolge von Aktivitäten) --> siehe nächste Folie ? Schrittweiser Entscheidungsprozess auch in der Konzeptionsphase, der dem jeweiligen Informationsstand gerecht wird ? Abteilungsübergreifende Zusammenarbeit in der Konzeptionsphase ? Systematischer Einsatz geeigneter Instrumente zur Unterstützung der Konzeptionsphase
Die Organisation des Unternehmens
Unternehmensstrukturen sind meist auf laufendes Geschäft ausgerichtet. Das laufende Geschäft sieht keine radikal neuen Dinge vor. Radikale Innovationsideen finden im Unternehmen häufig keine Heimat. Innovaitonsstrukturen sind daher entscheidend.
Klassischer Gestaltungsansatz & Prinzip der Subsidiarität
Als neu postulierte Managementaufgabe führt zur Einrichtung einer neuen, vertikal durchgängigen Führungsstruktur (z.B. bei Aufkommen des Risk- und Qualitätsmanagements) ? Vorteil: Hohes Bewusstsein für neue Aufgabe wird dokumentiert ? Gefahr: Wahrnehmung der Aufgabe erfolgt isoliert
Aufgaben des Innovationsmanagements sind als notwendige Aufgabe der Linienführung zu etablieren ? Zusätzliche Strukturen sind auf ein Minimum zu reduzieren ? Gemeinsames Verständnis aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter herstellen, dass Innovation nicht auf bestimmte Funktionen beschränkt ist, sondern zum selbstverständlichen Bestandteil der Arbeit eines jeden wird („Total Innovation Management“)
Wollen wir unser Unternehmen innovationsfähig machen, so sollte die ganze Führungsringe sich bewusst sein, dass sie für Innovation zuständig sind. Eine Abteilung, die sich nur um die Innovation kümmert, ist schlecht.
Koordiniert das gesamte Innovationsnetzwerk- Sorgt für eine Gesamtsicht über alle Innovationsaktivitäten der einzelnen Bereiche- Gibt strat. Suchfelder vor und lanciert entsprechende Aktionen- Ist die „Clearingstelle“ für Ideen (Portfolio-Management)- Bereitet die Sitzungen des Steering Committees vor und nach- Verfügt über ein eigenes Budget (z.B. für Schulungen von Tools, Durchführung von Vorstudien, Aufbereitung vonIdeen, Wettbewerbe, kleinere Projekte etc.)
Bearbeiten Ideen mit Ideenträger bis zur Präsentationsreife- Stellen bei fachlichen Problemen Kontakte zu Experten her- Informieren sich wechselseitig, unterstützen einander und tauschen eingereichte Ideen aus
werden eingesetzt, wenn Zuständigkeitsbereich des Innovationsbeauftragten > als 40 Mitarbeitende ist- unterstützen den Innovationsbeauftragten- Fördert die Ideengenerierung in Kreativitätsworkshops zu bestimmten strategischen Suchfeldern- Mittlerfunktion zwischen Mitarbeitern und Innovationsbeauftragten
Start-up's sind in der Regel innovativer, weil sie weniger Strukturen haben. Kein Problem: Das haben wir schon immer so gemacht. Man hat eine ganz konkrete Geschäftsidee, das man aufbauen möchte. Das ist bei grossen Unternehmen anders. Die würden das gerne simulieren. Man muss viel zu früh den Business Plan erstellen, Start-up's sind hier flexibler. Grosse Unternehmen haben dafür mehr Ressourcen, um zu investieren. Wenn ein grosser die Start-up Atmosphäre imitieren kann, dann ist es am besten!
Aktive Bedürfnisermittlung (mittels Befragung und Beobachtung) sowie passive Bedürfnisermittlung (basierend auf Kundenspezifikationen, Reklamationen etc.) sowie Kundenwissen
Einbezug von offenen Communities (weltweit zugänglich), Einbezug von geschlossenen Communities (also solche im Umfeld des Unternehmens), Lösungsentwicklung unter Einbezug von einzelnen Kunden
Technologieentwicklungen; Kundenbedürfnisse; Ideengenerierung; Projektabwicklung
Geeignete Unterstützung der Konzeption und Umsetzung vonInnovationsvorhaben durch gezielten Einsatz handverlesenerInstrumente entlang des gesamten Innovationsprozesses
Firmen mit innovativem Klima erreichen Gewinnzone früher, Planumsätze sicherer sowie grössere Marktanteile und Gewinne
Vergleich besonders wichtiger Kriterien für innovative Firmenkultur miteinigen entscheidenden Erfolgskriterien eines Unternehmens
1. Humor2. Ansehen des Innovativen3. Freude am geistigen Experiment4. PartizipativerEntscheidungsprozess5. Eigeninitiative6. Niedriges Konfliktniveau7. Beweglicher Umgang mit Regeln8. Gegenseitiges Vertrauen
1. Ausgaben für F&E2. Entschussfreudigkeit3. Teamorientierung4. Risikobereitschaft5. Marktorientierung6. Langfristorientierung7. Rolle der Planung8. Flexible Nutzung unerwarteterInnovationschancen
Es besteht kein Zusammenhang, zwischen monetären Entschädigungen für Ideen und Erfolg von Ideenmanagementsystemen. Wenn man Leute dazu bringen will, Ideen einzubringen, sollte man dies nicht mittels Geld tun.
Es gibt keine direkt mit der Idee zusammenhängenden Geldzahlungen, sondernvielfältige Formen der Anerkennung.? Die Unternehmensleitung nimmt regelmässig (mindestens einmal im Monat) anAnerkennungsveranstaltungen teil.? Mitarbeiter, die viele Ideen umsetzen, werden vom Schema am meisten anerkannt.? Manager, deren Mitarbeiter viele Ideen umsetzen und oft am Ideenwettbewerbteilnehmen, bekommen regelmässig Anerkennungen.? Es werden sowohl monatlich als auch jährlich Events organisiert, um diebemerkenswertesten Beiträge von Mitarbeitern und Managern zum Ideenmanagementanzuerkennen
Not Invented Here-Award (z.B. Canon, Degussa) für die beste „geklaute“ Idee? (Internationale) Ideenwettbewerbe durchführen? Prämien für besonders erfolgreiche Teams? Nicht-monetäre Anreize (Auszeichnungen, Forschungsaufenthalte etc.)? Keine negativen Sanktionen bei Fehlschlägen? Integration von Innovationszielen in die Jahresziele aller Mitarbeitenden (dadurchBerücksichtigung von Innovationsleistungen bei Vergütung und Beförderung)? Definierte Freiräume („15/85-Regel“ bei 3M)
>Kommunikation von Innovationserfolgen >Thema in internen Medien aufgreifen >Patenfunktion für Innovationsprojekte >Innovationspreise >Abstimmung des strategischen Führungssystems auf Innovation (Innovationsziele in Strategie) >Reguläres Traktandum an GL-Sitzungen >Innovation an Jahresveranstaltungen thematisieren >Videodokument "Testimonials" >Vorlesung Innovationsmanagement an Hochschulen halten
„Neues“ Angebot („Serviceals Produkt“ bzw. „Produktals Service“)
Es gibt: Main Jobs & Related Jobs to be done. Beide Kategorien haben je 2 Unterkategorien: Functional (eigentliche Funktion) sowie Emotional (persönliche Gefühle). Emotional hat nochmals 2 Unterkategorien: Personal (also persönliche Emotionen) und Social (soziale Wahrnehmung im Bezug auf Gefühle)
Unternehmen, welche ihre Produkte stetig weiter entwickeln, laufen Gefahr, dassdiese bezüglich der Leistungsfähigkeit und Funktionalität früher oder später „zugut“ – und damit auch zu teuer werden für die breite Käuferschaft. Lösung: Angebot von Light Produkten oder Ansprechen von Luxuskunden
Was wollen Kunden?
Kunden suchen nicht nach Produkten, sondern nach Lösungen, welcheihnen helfen, Aufgaben zu erledigen
=> Form (Produkt) und Funktion (Aufgabenerfüllung) müssen strikt voneinander getrennt werden!
Kundenjobs definieren Pains & Gains
Funktionelle Aufgaben: “Auftragserfüllung”Soziale Aufgaben: “Macht”, “Status”Persönliche/emotionale Aufgaben: “Sicherheit”, “gutes Gefühl”
Unerwünschte Ergebnisse, Schwierigkeiten und Merkmale: Funktionelle Probleme, Nebenwirkungen, soziale Probleme, emotionale Probleme, Dinge, welche dem Kunden nicht gefallen («Joggen auf dem Laufband ist langweilig!») Hindernisse: alles, was die Kunden davon abhält, überhaupt mit einer Aufgabe zu beginnen (“keine Zeit”, “kein Geld”, “keine Ressourcen”) Risiken: unerwünschte potenzielle Ergebnisse (“Sicherheitslücke”, “Glaubwürdigkeitsproblem”)
Beschreiben alles, was den Kunden vor, während oder nach der Erledigung einer Aufgabe bekümmert oder was ihn schlicht davon abhält, eine Aufgabe zu erledigen (auch Risiken, die aus einer mangelhaften Erfüllung der Aufgabe erwachsen).
Erforderliche Gewinne: Notwendige Funktion (z.B. «Telefonieren» beim Smartphone) Erwartete Gewinne: Grundlegende Gewinne, auch wenn Lösung ohne sie funktionieren würde (z.B. «ansprechendes Design» beim Smartphone) Erwünschte Gewinne: Gewinne, die über das hinaus gehen, was wir erwarten, aber wir möchten es sehr gerne haben (z.B. «Kompatibilität» beim Smartphone). Unerwartete Gewinne: Gewinne, die Kunden nicht einmal auf Nachfragen hin nennen würden (z.B. Touchscreen beim Smartphone).
Beschreiben den Nutzen, welchen die Kunden wünschen. Manche Gewinne werden von den Kunden erbeten, erwartet oder gewünscht, andere dürften sie überraschen. Zu den Gewinnen gehören z.B. funktionelle Brauchbarkeit, Kosteneinsparungen aber auch soziale Vorteile und positive Gefühle.
Eigentliche Kundenaktivitäten (von A bis Z). Dann die Funktionalen, Sozialen und Persönlichen / Emotionalen Aufgaben. Zudem sind die Pains und Gains enthalten