Bahninfrastrukturen Verkehr 2

ETH, wichtigstes Theoriewissen

ETH, wichtigstes Theoriewissen


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Flashcards 80
Language Deutsch
Category Traffic
Level University
Created / Updated 19.01.2018 / 06.08.2020
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technische Infrastrukturen

Voraussetzung für effiziente Raumüberwindung von Personen, Güter, Energie oder Information. Umfasst alle Einrichtungen, die über langen Zeitraum bestehen und Basis für andere Aktivitäten bilden

Transport

Beförderung von Menschen und materiellen Güter

Leistungsebenen

1. Verkehrsebene: direkteBeföderungsleistung mittels beweglicher Einheit

2.Steuerungsebene: Kapazitätsbewirtschaftung durch Koordination der Infrastrukturnutzung in der Planungs- u Betriebsphase, Sicherung der Bewegungen der Fahrzeuge

3.Infrastrukturebene: Planung, Bau und Erhaltung der festen Anlagen

Maximierung der Kpazität

Organisation: Kapazitätsplanung, Trassenzuteilung

Lenkung: Optimierte Betriebsführung u -lenkung

Ausbau: Infrasturktur, Anlagenerweiterung

 

Bedingungen Spurfrei / Spurgeführt

Spurfrei: kraftschlüssige Spurhaltung -> hohe Reibung

Spurgeführt: formschlüssig oder elektrischer Verbund zwischen Fahrzeug und Fahrweg -> kein Toleranzbereich, gut für enge Platzverhältnisse, kleine Reibung

 

Vorteil Spurgeführt gegenüber Spurfrei

Fahrbahn: Fahrverhalten in geom. Linienführung und QS-gestaltung nicht berücksichtigen - gut bei engen Platzverhältnissen

Fahrzeug: Nachfolgende Achsen schleppen nicht aus, Effizienter Güterverkehr (grosse Güter), kleine Reibung

Energieversorgung/Antrieb: Antrieb an Fahrzeug oder auf Strecke

Betriebsführung: hohe Leistungsfähigkeit, technische Sicherung

Dimensionen in der Entwicklung von Bahninfrastrukturen

funktionale Elemente: Kunden wirksame Leistung, Zugang zum System

technische Elemente: Sicherheit, Leistungsfähigkeit und Qualität

Organisation: Erhaltung und Weiterentwicklung, Kapazitätsbewirtschaftung

 

Funktionale Elemente

Zugfahrten -> Fahrweg

Zugang (Nachfrage zu den Zügen) -> Verkehrliche Elemente der Infrastruktur

Unterhalt der Anlagen, Abstellen und Wartung der Züge -> Betriebsanlage

Strecke

Knoten

-physische Verbindung zw 2 Knoten

-Verbindungspunkt von mehreren Strecken

Netzhierarchien

Durchleiten: Transitverbindung durch ein Gebiet

Verbinden: Verbindung grosser Siedlungsgebiete und Städte

Sammeln: Verbindung der Vororte einer Agglomeration mit der Kernstadt und untereinander

Erschliessen: Interne Erschliessung von Städten und Gemeinden

Anforderungen an technische Elemente

lückenlose Erbringung aller Funktionalitäten -> min. Ausfälle

hinreichende Dimensianierung der Subsysteme und Komponenten

Erfüllung der geforderten Verfügbarkeitswerte -> schnelle Reperatur

Erfüllung der geforderten Sicherheitswerte

Netze der Eisembahn-Infrastruktur

Fahrbahnnetz: Tragen, Führen,Vorantreiben/Bremsen

Bahnstromnetz: Versorgung mit Energie, Energierückleitung

Telekomnetz: Information übermitteln (Sichern)

Steuerungs- und Sicherungsnetz: Lenken, Steuern, Sichern

Organisationsnetz: Entscheide, Koordination, Information

Interaktonsfelder

mechanisch:

-Rad-Schiene

-Stromabnehmer-Fahrleitung

Geometrisch:

-Lichtraumprofil

-Wagenbodenhöhe-Perronhöhe

elektisch:

Elektromagnetische Verträglichkeit

Informationstechnisch:

-Sicherungsanlagen Fahrzeut-Strecke

Funkempfänger Fahrzeug-Funksender Strecke

Fahrzeuglauf im Bogen

Spiessstellung innen: hinten vorne, aussen: vorne vorne

Freilaufstellung: aussen: vorne vorne

äussere Sehnenstellung: aussen: vorne vorne, aussen: hinten hinten

innere Sehnenstellung: innen: hinten vorne, innen: vorne hinten

Zickzackverlauf des Fahrdrahts

b-Mass: Zur Vermeidung von Einschleifen von Rillen im Fahrdraht

Wichtige Grössen für Interoperabilität

Fahrstromversorgung

Telekommunikation

Zugsicherung

Spurweite

Lichtraumprofil und Stromabnehmer

Infrastrukturen des öffentlichen Verkehrs

Fahrwegnetz

Personenverkehrsanlagen

Güterverkehrsanlagen

Betriebsanlagen

Anlagen im Strassenraum

ständiger Unterhalt nötig wegen,...

Witterung und Naturgefahren ausgesetzt

Verschleiss

funktionale Anforderungen - änderung der Bedürfnisse

Lastfälle

Personen- und Güterverkehr

Unterhalt und Dienstfahrten/Rangierfahrten

Planungshorizont im Planungsprozess

langfristig: 15-25 J, grosse Planungsunsicherheiten

mittelfristig: 5-15 J, überschlägige Dimensienierung

kurzfristig: 0-5 J, Realisierungszeit

Flächenbedarf

Rollmaterialabstellung, -unterhalt

Güterverkehrsanlagen

Anlagen des Infrastrukturunterhalts

Dirttnutzung nach kommerziellen und städtebaulicehn Gesichtspunkten

Trassierungsanforderungen (Bedingungen)

Erfüllung des Betriebsprogramm

Techische Machbarkeit, Einhaltung der Trassierungsparameter

Min. Kosten für Erstellung und Erhaltung

Schonung des Siedlungsgebiet, Umwelt, Natur- und Kulturgüterschutzobjekten

Schutz vor Naturgefahren

Trassierung

1.Korridorevaluation: alle denkbaren Korridore identifizieren, einer oder maximal 2 bestgeeignete Korridore zw. Anfangs- und Endpunkt der zu trassierenden Strecke

2.Linienführungsentwicklung: Projektierung möglicher Linienführungen im gewählten / in den gewählten Korridoren, Evaluation der bestgeeigneten Linienführungen

3.Trassenwahl: Detaillierte technische Durchbildung und Beurteilung der bestgeeigneten Trassierungen, Machbarkeitsnachweis, Kostenschätzung, Festlegung der definitiven Trassierung

 

Gleistopologie

=logische Anordnung der Elemente

Lage der Gleise und logische Verknüpfung

Einfacher Signalplan

Lage Zu- und Abgänge zum Zug und Siedlungsgraum

Verladeanlagen des Güterverkehrs

Betriebs- und Abstellanlagen

Schnittstellen mi anderen Verkehrsmitteln, Bahnüberhänge

Topologische Grundelemente

Gleis

Einfache Weiche

Gleisdurchschneidung

einfache Kreuzungsweiche

doppelte Kreuzungsweiche

Konfliktformen

Folgefahrt

Gegenfahrt

Einfädlungskonflikt

Abfolgekonflikt

Abkreuzungskonflikt

Topologie von Knoten

Durchfahren

Halten

Überholen

Zugskreuzung

Wenden

Streckenabzweigung

Streckenkreuzung

Zugsvereinigung

Rendez-vous

Kapazität einer Strecke beeinflusst durch

Zahl der Gleise

Länge des Blockabschnitts

Freizügigkeit der Fahrtrichtung

Flexibilität der Gleisbenützung

Homogenität der Züge

Struktur des Angebots

Erhaltungskozept

Vierspurstrecken Ausbildung

Linienbetrieb: wie zwei Doppelspurstrecken die zufälling nebeneinander liegen -> 2Klassen system, Trennung verscheidener Zugsgattungen

Richtungsbetreib: gleise nebeneinander in selbe Richtung -> homogener Zugbetrieb mit hoher Fexibilität, Zuläufe zu Knotenbahnhöfen

niveaugleiche Streckenabzweigung

Gleisdurchschneidung: weniger Weichen, kürzere Entwicklungslänge, jedes Rad muss über 2 Herzstücke -> möglichst vermeiden

Weichenstrasse: mehr Flexibilität, weniger Fahrkonfort

Funktionen eines Bahnhofs

primär: Verkehrsstation, Haltepunkt -> immer

sekundär: Einzelhandels-, Freizeit- und Kulturzentrum -> grössere BHF

tertiär: städtisches Zentrum, Wirtschaftszentrum -> sehr wichtige BHF, gut erschlossen

Entwicklung eines BHF ( Gestaltungsebene)

Urbanische Arealentwicklung: Städtebauprinzip - für grosse BHF

Zugang zur Bahn: Verbindungsprinzip, Makrodesign - immer

Raumprogramm: Anforderungsprinzip, Mikrodesign - immer

Funktionalitäten / Anforderungen eines BHF

physischer Zugang

Information und Ticketing

Konsum / Service: additiv

Warten

Anforderungen an Zugang

direkt und komfortabel, angenehme Atmosphäre

integration des Nahverkehrs

Übersichtlichkeit, gute Beleuchtung, Vandalismenresistete Materalien

Vermeidung toter Winkel

klare Strukturierung

 

Grenzwerte

Planungsgrenz- und Regelwert: sicher, Verschleissfreundlich und sehr hoher Konfort

Grenzwert im Normalfall: bei Neuanlagen einzuhalten, Sicher Konfort und Verschleiss ok

Max. bzw. Min. Grenzwert: nur wenn nicht anders möglich, Grenzert der Sicherheit -> Genehmigung

Geschwindigkeit auf Geraden beschränkt durch

Längssteigung / -gefälle und Leistung der Triebfahrzeuge / Bremseigenschaft

Gleis und Untergurndqualität

zulässige Geschwindigkeit der Fahrleitung

Sicherungsanlage: Vorsignale und Bremsvermögen

Übergangsbogen optimierung von

Verwindung ->sicherheitsrelevant

Seitenruck -> Konfort

Hubgeschwindigkeit -> Konfort

Bestimmungsgrössen der zulässigen Höchstneigung

Topographie: Kosten

Zug- / Bremskraft: Reibung

Betreiebsweise: ungünstigste Zugskategorie massgebend

Normen: technische Spezifikation der Interoperabilität

Weichenanfang WA

An diesem Punkt fallen Tangenten vom abzweigendem und geradem Gleis zusammen

Radlenker

Bei der Fahrt über das Herzstück wird dan innere Rad durch die an den Aussenschienen angeordneten Radlenker geführt