Brandschutz_DW_12_Organisatorisch

• keine brennbare Dekorationen in Flucht- und Rettungswegen
   
• Wo Publikumsverkehr: Deko RF2
• Raum mit Sprinkler:     Deko RF3
   
• Deko darf nicht brennend abtropfen

• Falls erhöhte Personengefährdung oder Raum mit Räumen mit grosser Personenbelegung (+Hochhäusern):
  Gerüstbekleidungen und Notdächer nur aus RF2
   
• Alle übrige Bauten: RF3(cr) okey

• in Bauten wo regelmässig ortsunkundige oder urteilsunfähige Personen, ist die Evakuation:
  _zu planen
  _schriftlich festzuhalten
  _zu üben

• bei Beherbergungsbetrieben [a]
• bei Beherbergungsbetrieben [b] bei mehr als 100 Gästen
• Verkaufsgeschäfte > 2'400m2
• Räume mit mehr als 300 Personenbelegung vorhanden
• Betriebe gefährliche Stoffe in grossen Mengen (Umgang oder Lager)
• Summe Brandabschnittsflächen > 10'000m2  (bei vielen Nutzungen....)
• komplexer Brandschutz (Brandfallsteuerungen, technischer Brandschutz)

Massivholz zulässig wo Material RF2 verlangt

• in "organisatorischem Brandschutz" / Anhang geregelt

• Feuerpolizei-Aufgaben durch die Gemeinde besorgt, soweit nicht Kantonale Feuerpolizei zuständig

• die Kantonale Feuerpolizei

• Gefährdung aufgrund erschwerten Fluchtmöglichkeiten oder
  erschwertem Einsatz der Feuerwehr
• QSS2 oder höher
• Schutzziele nicht mit Standardmassnahmen eingehalten (aufgrund Verhältnismässigkeit oder Heimatschutz)

• Gemeinde ist IMMER für die Prüfung zuständig
• Ja nach Art des Bauvorhabens muss sie zusätzlich die Kantonale Feuerpolizei begrüssen

• Elektro
• Blitz

• Bei Brandstiftung

1. Brandschutz   (Verhinderung)
2. Feuerwehr      (Begrenzung)
3. Versicherung  (Regulierung)

• Handwerker braucht Bewilligung des Betriebes

• unter 600m2 auch andere Nutzungen möglich

• Keine Versicherungspflicht wie in den VKF-Kantonen
• 7 Kantone:
  GE, UR, SZ, TI, AI, VS, OW

• Personenschutz        (VKF)
• Interventionsschutz   (VKF)
• Sachwertschutz         (VKF)
• Aufrechterhaltung des Betriebes
• Umweltschutz
• Reputationsschutz

Bauten sind so zu erstellen, dass:

• Sicherheit Personen / Tiere gewährleistet
• Entstehung von Bränden vorgebeugt  und  Ausbreitung Flammen begrenzt
• Ausbreitung auf Nachbargebäude begrenzt
• Tragfähigkeit aufrechterhalten
• wirksame Brandbekämpfung ermöglicht und Sicherheit der Rettungskräfte

• Standardkonzepte  (Baulich, Löschanlagen)
  
  oder
   
• Objektbezogenes Konzept

• Schutzziele durch bauliche Brandschutzmassnahmen erreicht
• Nutzungsbezogen zusätzlich technische Massnahmen

• zu den baulichen Massnahmen werden
  VKF-anerkannte, stationäre Löschanlagen berücksichtigt

• alternative Massnahmen als Einzellösungen
• über die Gleichwertigkeit entscheidet die Brandschutzbehörde
   
• weicht Brandgefahr im Einzelfall so vom Standard ab sind die zu treffenden Massnahmen angemessen zu erweitern oder zu reduzieren

• Anwendung von Nachweisverfahren ist bei der Erfüllung der Schutzziele zulässig
• Prüfung der Konzepte durch die Behörde  (Vollständig - Nachvollziehbar - Plausibel)

• Krankenhäuser
• Alters- und Pflegeheime
• Gefängnisse

• Solche mit Grundfläche >600m2

• provisorische Bauten, Nutzung für eine begrenzte Zeit
• Baracken, Container, Zelte, Hütten, Buden

Schrägdach:

• Höchster Punkt der Dachkonstruktion
• Tiefster Punkt auf dem massgebenden Terrain unter dem höchsten Punkt

Flachdach:

• Höchster Punkt der Dachkonstruktion (ohne technisch bedingte Dachaufbauten)
• Es gilt auch der Dachrand (Aufbordung)
• Tiefster Punkt darunter auf dem massgebenden Terrain

Anforderungen an die Löschanlagen:

• verfügen über eine automatische Auslösung
• müssen den gesamten Brandabschnitt schützen
• gleichwertige Löschwirkung wie Sprinkleranlagen aufweisen
• die minimale Nennwirkzeit entspricht jener der Widerstandsdauer des Tragwerkes (Mind. 30 Minuten)

• falls Brandgefahren etc. es erfordern SIBE Brandschutz
• direkt dem Betriebsinhaber/Geschäftsleitung unterstellt
• Bei Umbauprojekten einen SIBE für die Bauphase
• Im Umbau unter Betrieb SIBE schon "schneller" nötig

• Verhütet die Entstehung und Ausbreitung von Bränden
• Stellt die Fluchtwege sicher
• Vollzieht sämtliche Vorschriften

• feuerpolizeiliche Aufgben durch die politische Gemeinde organisiert (soweit nicht der Kanton zuständig)
• Gemeinde bestellen die hierfür fachkundigen Organe

• Aufgabe durch die Gebäudeversicherungsanstalt
• überwacht den Vollzug der Vorschriften
• kann die Gemeinde auch korrigieren / Aufsichtspflicht
• kann den Gemeinden Weisungen (übergeordnetes Recht) erteilen

• die Gemeindefeuerpolizei
   
• Kanton zuständig für Bauten und Anlagen mit erhöhtem Brandrisiko

• erschwerte Fluchtmöglichkeiten oder erschwertem Feuerwehreinsatz
• QSS 2 oder höher
• Schutzziele nicht mit Standardmassnahmen erreichbar