Cartes mémoires Gesetzeskunde 2012 (Seite 1 von 2)

Cartes-fiches	42
Langue	Deutsch
Catégorie	Droit
Niveau	Autres
Crée / Actualisé	04.01.2018 / 20.04.2024
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Was regelt die kantonale Jagdverordnung?

Die Grundsätze der Jagdplanung, sowie die Wildschadenverhütung und Wildschadenvergütung.

Sie regelt und ordnet die Archivierung aller Jagdgesetze .

Den Schutz bedrohter Wildarten und die Aussetzungsrichtlinien von Wild.

Besteht um den "Schweizerischen Nationalpark" (SNP) eine spezielle Wildschadenvergütung?

In Kanton GR gibt es keine Wildschadenvergütung.

Eine Vereinbarung zwischen der Stiftung " Schweizerischer Nationalpark" dem Kanton und den angrenzenden Gemeinden regelt die Wildschadenvergütung um den SNP

Ja, sofern die Abschusspläne beim Rotwild im Vorjahr erfüllt worden sind.

Was umfasst die Jagdplanung?

Die Einsätze der Wildhüter.

Die Grundlagenbeschaffung, das Erstellen der Abschusspläne und die Erfolgskontrolle.

Die Planung der Setzzeiten bei Schalen und Niederwild.

Für welche Wildarten ist die Jagd zu planen?

Hirsch,- Reh-, Gems- und Steinwild.

Für alle jagdbaren Wildarten.

Nur für das Grossraubwild, wie Luchs, Wolf und Bär.

Der Fuchsbestand ist von derTollwut befallen. Hat in diesem Fall beim Fuchs eine Jagdplanung zu erfolgen?

Ja, zur Bekämpfung von Tierseuchen hat bei der entsprechenden Wildart eine Jagdplanung zu erfolgen.

Nein, nur zur Begrenzung von Wildschäden hat eine Jagdplanung zu erfolgen.

Nur wenn die Füchse vom Aussterben bedroht sind.

Was wird mit derBestandesaufnahme (Jagdplanung) erfasst?

Es werden keine Bestandesaufnahmen durchgeführt.

Wo und welche Tiere krank sind.

Die Grösse, die Geschlechter- und Altersstruktur sowie die Entwicklung der Wildbestände.

Wer beurteilt die tragbare Grösseeines Wildbestandes?

Die Delegiertenversammlung des Bündner Patentjägerverbandes.

Der Grosse Rat.

Das Amt für Jagd und Fischerei.

Warum ist erlegtes Wild durch dieWildhut zu untersuchen?

Um den allgemeinen Zustand und insbesondere den Gesundheitszustand der Wildbestände festzustellen.

Es müssen nur eingefangene Tiere und Fallwild untersucht werden.

Die Wildhut untersucht kein Wild.

"Der am Wald verursachteWildschaden darf nur so gross sein, dass eine natürliche Verjüngung mit standortgemässen Baumarten zur nachhaltigen Walderhaltung ohne besondere Schutzmassnahmen gewährleistet ist."

Diese Aussage ist richtig.

Diese Aussage ist falsch.

Diese Aussage trifft nur im Laubwald zu.

Was sind übermässige Schäden inder Landwirtschaft?

Wenn in einer Region der Ertragsausfall auf mehreren Flächen mehrmals 50 % übersteigt.

Sobald auf einer Fläche Losung von einer Schalenwildart nachgewiesen werden kann.

Wenn in einer Region der Ertragsausfall auf mehreren Flächen mehrmals 15 % übersteigt.

Darf eine einzelne Wildart derartüberhand nehmen, dass andere Tierarten oder Pflanzen in ihrer Existenz gefährdet werden?

Nur wenn die Wildart in einem abgelegenen Tal lebt.

Ja.

Nein.

Wer erstellt die Abschusspläne(Jagdplanung)?

Das Amt für Jagd und Fischerei.

Der Grosse Rat.

Die Delegiertenversammlung des Bündner Patentjägerverbandes.

Welche Anliegen müssen bei derErstellung der Abschusspläne (Jagdplanung) angemessen berücksichtigt werden?

Nur die Anliegen der Land- und Forstwirtschaft.

Die Anliegen der Land- und Forstwirtschaft sowie des Naturschutzes.

Einzig die Anliegen des Naturschutzes.

Wann ist ein Wildbestand zuverringern (Jagdplanung)?

Wenn die Vogelbeeren reichlich vorhanden sind und einen strengen Winter ankünden.

Wenn die Marktpreise für Wildfleisch hoch sind.

Wenn Wild in Überzahl auftritt oder übermässig Schaden verursacht.

Wann ist ein Wildbestand zuverringern (Jagdplanung)?

Wenn die Wildart eine andere Tierart oder Pflanzen gefährdet.

Wenn die Wettervorhersage einen strengen Winter ankündet.

Wenn wenig Fallwild zu verzeichnen ist, muss kompensatorisch eingegriffen werden.

Wer berät die Abschusspläne(Jagdplanung) für die jagdbaren Wildarten?

Die Vereinigung der kantonalen Forstingenieure.

Die kantonale Jagdkommission.

Der Grosse Rat.

Wer genehmigt die Abschusspläne(Jagdplanung) für die jagdbaren Wildarten?

Der Grosse Rat

Die kantonale Jagdkommission.

Die Regierung.

Nach welchem Recht richtet sichdie Genehmigung der Abschusspläne für geschützte Wildarten?

Nach kantonalem Recht.

Nach Gemeinderecht.

Nach Bundesrecht.

Wer ist verpflichtet, zumutbareAbwehrmassnahmen zur Verhütung von Wildschäden zu treffen?

Der Kanton.

Grundeigentümer, Pächter und Bewirtschafter.

Die Wildhüter und Jagdaufseher.

Welche Massnahmen sindzumutbar, um Wildschäden zu verhüten?

Das Anlegen von gefährdeten Intensivkulturen abseits von wildexponierten Gebieten.

Das Anlegen von Weideland auf allen Gebieten, die erheblich gefährdet sind.

Das Hüten der Raubtiere zum Schutze der Nutztiere.

Welche Massnahmen sindzumutbar, um Wildschäden zu verhüten?

Das Hüten der Raubtiere zum Schutze der Nutztiere.

Das Anlegen von Weideland auf allen Gebieten, die erheblich gefährdet sind.

Das Zäunen von erheblich gefährdeten Intensivkulturen.

Welche Massnahmen sindzumutbar um Wildschäden an Nutztieren zu verhüten?

Das Einstallen der Nutztiere zum Schutz vor Raubtieren.

Das Hüten von Nutztieren zum Schutz vor Raubtieren.

Keine Massnahmen sind zumutbar.

Der Landwirt Müller hat seineerheblich gefährdete Intensivkultur eingezäunt. Können für seine Abwehrmassnahmen Beiträge gewährt werden?

Nein, weil Müller Jäger ist.

Ja, Müller ist Grundeigentümer des Landes.

Nein, Abwehrmassnahmen sind nicht beitragsberechtigt.

Können für das Zäunen vonHausgärten (Abwehrmassnahme von Wildschäden) Beiträge gewährt werden?

Nur im Einflussbereich des "Schweizerischen Nationalparkes".

Nein.

Ja.

Wie hoch sind die Kantonsbeiträgean die anrechenbaren Kosten für die Wildschadenverhütung bei beitragsberechtigten Abwehrmassnahmen?

20% - 60%

80% - 100%

Der Kanton bezahlt keine Beiträge.

Wer sichert Beiträge für berechtigteWildschaden-Abwehrmassnahmen zu?

Der Grosse Rat.

Die Regierung.

Das zuständige Departement.

Kann bei einerWildschadenvergütung der Ernteausfall auch in Form von Realersatz abgegolten werden?

Nein.

Nur wenn der Realersatz aus einer benachbarten Gemeinde stammt.

Ja.

Rotwild verursacht einenerheblichen Schaden an einer Raps- Kultur. Wird der Schaden vom Kanton entschädigt?

Ja.

Nein.

Nur wenn der Abschussplan erfüllt wurde.

Steinwild verursacht einenerheblichen Schaden in einer Bergwiese. Wird der Schaden vom Kanton entschädigt?

Ja.

Nein.

Nur über 1800 m.ü.M.

Vergütet der Kanton den durcheinen Luchs oder Wolf an einer Schafherde verursachten Schaden?

Nein.

Ja, soweit dieser nicht vom Bund übernommen wird.

Nur wenn der Luchs bezw. Wolf besendert ist.

Vergütet der Kanton den durcheinen Adler an Kleinvieh verursachten Schaden?

Ja, soweit dieser nicht vom Bund übernommen wird.

Nur über 1800 m.ü.M.

Nein.

Wann entfällt der Anspruch aufeine Wildschaden-Entschädigung in der Landwirtschaft?

Es werden keine Wildschaden-Entschädigungen ausbezahlt.

Wenn der Ertragsausfall unter 5% liegt.

Es werden immer Wildschaden-Entschädigungen ausbezahlt.

Wann entfällt der Anspruch aufeine Wildschaden-Entschädigung in der Landwirtschaft?

Wenn der Schaden pro Bewirtschafter kleiner als Fr. 200.- ist.

Wenn der Ertragsausfall unter 2% liegt.

Es werden immer Wildschaden-Entschädigungen ausbezahlt.

Wann entfällt der Anspruch aufeine Wildschaden-Entschädigung in der Landwirtschaft?

Es werden immer Wildschaden-Entschädigungen ausbezahlt.

Wenn der Schaden pro Bewirtschafter kleiner als Fr. 500.- ist.

Wenn Selbsthilfemassnahmen ergriffen werden dürfen.

Bauer Meier meldet einenWildschaden zu spät an. Hat er Anspruch auf eine Entschädigung?

Ja, in jedem Falle.

Die Entschädigung entfällt oder wird herabgesetzt.

Nein.

Die Schadenmeldung von LandwirtMuster enthält offensichtlich falsche Angaben.Hat er Anspruch auf eine Entschädigung?

Die Entschädigung entfällt oder wird herabgesetzt.

Nein.

Ja, in jedem Falle.

Der Bewirtschafter Blüemli hat dieErnte durch eigenes Verschulden nicht zur rechten Zeit eingebracht. Hat er Anspruch auf eine Wildschaden-Entschädigung?

Ja, immer.

Nein.

Die Entschädigung entfällt oder wird herabgesetzt.

Was haben die Schätzungsorganebei einem Wildschaden ohne Verzug festzustellen?

Ob sich Wild noch auf der Schadenfläche aufhält.

Die Ursache und die Höhe des Schadens.

Die Einsatzbereitschaft der Landmaschinen.

Wer trägt in der Regel die Kosteneiner Wildschadenschätzung?

Der Kanton.

Der Veranlasser der Schätzung.

Die Gemeinde.

Als Grundsatz soll die natürlicheWaldverjüngung mit standortgemässen Baumarten in einer Region trotz Wildeinfluss…

…unmöglich sein.

… auf mindestens 75% der Waldfläche gewährleistet sein.

… auf der gesamten Waldfläche gewährleistet sein.

Gesetzeskunde 2012

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