Lernkartei Gesetzeskunde 2012 (Seite 2 von 3)

Karten	91
Sprache	Deutsch
Kategorie	Recht
Stufe	Andere
Erstellt / Aktualisiert	04.01.2018 / 20.04.2024
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Jägern mit einer schweren direktenGehbehinderung können weitergehende Ausnahmen für die Benützung von Motorfahrzeugen bewilligt werden.

Nein, es sind hier keine Ausnahmen vorgesehen.

Personen mit einer schweren direkten Gehbehinderung können ohne Bewilligung ins Jagdgebiet fahren.

Ja.

Jägern mit einer schweren direktenGehbehinderung können weitergehende Ausnahmen für die Benützung von Motorfahrzeugen bewilligt werden. Wer erteilt die Bewilligung?

Das Amt für Jagd und Fischerei.

Die Regierung.

Die Wildhut.

Für die Fahrt ins Jagdgebiet dürfenfahrplanmässig verkehrende Eisenbahnen benutzt werden.

Nein, es gelten die gleichen Vorschriften wie für die Benützung von Motorfahrzeugen.

Ja.

Ja, jedoch nur SBB Züge.

Für die Fahrt ins Jagdgebiet dürfenfahrplanmässig verkehrende Postautokurse, Buslinien, usw. benutzt werden.

Nur Postautokurse und keine Buslinien.

Nein, es gelten die gleichen Vorschriften wie für die Benützung von Motorfahrzeugen.

Ja.

Dürfen Seilbahnen für die Fahrt insJagdgebiet verwendet werden?

Ja, die Seilbahnen nach Feldis/Veulden, Landarenca und Braggio.

Ja, sämtliche Seilbahnen.

Es dürfen keine Seilbahnen benutzt werden.

Dürfen Sie auf der Pass- undFallenjagd Schneeschuhe verwenden?

Ja

Nein

Schneeschuhe dürfen nur auf der Hochjagd verwendet werden.

Dürfen Sie auf der Hochjagd Skisverwenden?

Ja.

Nein.

Skis darf ich nur auf der Niederjagd benutzen.

In welchem Fall darf ein Helikopterbenutzt werden?

Für den Abtransport von Schalenwild nach vorgängiger Zustimmung durch die Wildhut.

Für den Abtransport von Murmeltieren, wenn sie schwierig zu bergen sind.

Nach Bedarf immer.

Sie haben einen Hängegleiter.Dürfen Sie damit zur Ausübung der Hochjagd in ihr Jagdgebiet fliegen?

Nein, die Benutzung von Hängegleitern zu Jagdzwecken ist verboten.

Ja.

Ja, aber nur mit Zustimmung der Wildhut.

Dürfen Sie während der Jagd inIhrem Jagdgebiet zelten?

Für die Ausübung der Jagd ist das Aufschlagen von Zelten zur Übernachtung nur auf gekennzeichneten Campingplätzen erlaubt.

Ja, sofern ich das Zelt nicht in einem Asyl aufstelle.

Zur Jagdausübung darf ich überhaupt nicht zelten.

Dürfen Sie zur Jagdausübung mitdem Schlafsack unter freiem Himmel übernachten?

Ja.

Nein, jegliches Übernachten ausserhalb von Hütten und Campingplätzen zur Jagdausübung ist verboten.

Nein, aber ich darf im Auto übernachten.

Dürfen Sie in einer Höhle ein Depotanlegen, um von dort aus die Jagd auszuüben?

Ja.

Nein, das Anlegen von Depots, Vorräten und dergleichen ist verboten.

Ja, aber nur mit Zustimmung der Wildhut.

Zur Jagdausübung darf ich Infrarot-Sensoren verwenden.

Diese Aussage trifft zu.

Diese Aussage ist falsch.

Infrarot-Sensoren darf ich nur zur Beobachtung von Wild verwenden.

Dürfen Sie das Natel auf der Jagdmittragen und verwenden?

Nein.

Ja, nur mit vorgängiger Zustimmung der Jagdaufsichtsorgane.

Das Benützen von Mobiltelefonen zu nichtjagdlichen Zwecken ist gestattet.

Wo ist die Verwendung des Natelsgeregelt?

In den Jagdbetriebsvorschriften.

In der lokalen Presse.

Ich kann das Natel immer verwenden. Diesbezüglich gibt es keine Regelung.

Dürfen Sie als JägerRestlichtaufheller benutzen, um verletzte Tiere aufzufinden?

Ja, aber nur mit einer Ausnahmebewilligung des Bundes.

Ja, aber nur mit einer Ausnahmebewilligung des Amtes für Jagd und Fischerei.

Nein.

Wo sind die Schusszeitengeregelt?

In der Regierungsrätlichen Jagdverordnung.

In den Jagdbetriebsvorschriften.

Im kantonalen Jagdgesetz.

Wie verhalten Sie sich nach demSchuss?

Ich lade sofort nach und gebe unbesehen der Situation einen zweiten Schuss ab.

Ich beobachte den Fluchtweg des Tieres und wenn es in Richtung meines Jagdkollegen flüchtet, telefoniere ich mit dem Natel sofort meinem Jagdkollegen, um ihn zu informieren.

Ich beobachte genau das Verhalten und den Fluchtweg des Tieres.

Nach Ihrem Schuss liegt das Wildnicht im Feuer. Sie gehen sofort zum Anschussort und suchen nach Schusszeichen. Ist dieses Verhalten weidmännisch?

Ja.

Nein, zuerst kennzeichne ich meinen eigenen Standort und den Anschussort des Wildes. Sind die Schusszeichen ungünstig, fordere ich einen Schweisshund an.

Ich gehe davon aus, dass ich das Tier nicht getroffen habe und jage weiter.

Das Wild liegt nicht im Feuer. Siehaben Ihren eigenen Standort und den Anschussort des Wildes gekennzeichnet. Am Schussort haben Sie ungünstige Schusszeichen gefunden. Was machen Sie?

Ich jage weiter.

Ich fordere einen Schweisshund an.

Ich warte bis zum nächsten Tag, wenn ich ruhiger bin und gehe den Schussort nochmals untersuchen.

Wem gehört das Wild, das vonmehreren Personen beschossen wird?

Dem Jäger, der das Wild als Erster ausweidet.

Dem Jäger, der den ersten tödlichen Schuss anbrachte.

Dem Kanton.

Sie gehen mit Ihrem Jagdhund aufdie Niederjagd. Ein nicht beteiligter Jäger erlegt den von Ihrem Hund aufgebrachten Hasen. Wem gehört das Wild?

Demjenigen, der es zuerst in die Abschussliste einträgt.

Da ich der Hundeführer bin, gehört es mir.

Dem Kanton.

Sie gehen mit Ihrem Jagdhund aufdie Niederjagd. Ein nicht beteiligter Jäger erlegt den von Ihrem Hund aufgebrachten Hasen. Wer hat den Eintrag in die Abschussliste vorzunehmen?

Da ich der Hundeführer bin, mache ich den Eintrag in die Abschussliste.

Beide, d.h. der Hundeführer und der Erleger.

Der Erleger.

Wann erlischt bei einer Nachsuchedas Recht auf Beute?

Wenn die Suche aufgegeben wird.

Am Jagdabend.

Wenn ein anderer Jäger das Tier erlegt.

Angeschossenes Wild wechselt inein Wildschutzgebiet und verendet in Sichtweite. Dürfen Sie das Schutzgebiet zum Aufbrechen des Wildes betreten?

Ja.

Ja, aber nur ohne Waffe.

Nein, ich muss zuerst die Zustimmung der Wildhut einholen.

Angeschossenes Wild wechselt inein Wildschutzgebiet und verendet in Sichtweite. Sie haben es aufgebrochen und versorgt. Dürfen Sie es aus dem Asyl abtransportieren?

Ja, aber ich muss vorher die Wildhut benachrichtigen.

Nein, der Abtransport aus dem Asyl darf nur durch den Hundeführer erfolgen.

Nein, der Abtransport darf nur die Wildhut vornehmen.

Angeschossenes Wild wechselt inein Wildschutzgebiet und verendet nicht in Sichtweite. Was machen Sie?

Ich gehe sofort ins Asyl und suche nach weiteren Schusszeichen.

Zuerst kennzeichne ich den eigenen Standort, den Anschussort des Wildes und den Ort des Zutritts in das Asyl. Bei der Wildhut hole ich die Zustimmung für die Nachsuche ein.

Ich hoffe, dass das Tier nicht schwer verletzt ist und jage weiter.

Angeschossenes Wild wechselt inden Schweizerischen Nationalpark. Dürfen Sie den Park betreten?

Ja, wenn ich die Parkdirektion benachrichtigt und ihre Zustimmung erhalten habe.

Nein, auf keinen Fall. Eidgenössische Wildschutzgebiete dürfen nicht betreten werden.

Ja, wenn ich die Zustimmung der Wildhut erhalten habe.

Das Verwenden von Scheinwerfernzum Beobachten von Wild ist erlaubt.

Diese Aussage trifft zu.

Das Verwenden von Scheinwerfern zum Beobachten von Wild ist während des ganzen Jahres verboten.

Das Verwenden von Scheinwerfern zum Beobachten von Wild ist während der Jagdzeit verboten.

Sie haben am Strassenrand einangefahrenes Reh entdeckt. Was machen Sie?

Ich fahre weiter und unternehme nichts.

Ich warte bis es verendet, breche es dann auf und nehme das Fleisch mit nach Hause.

Ich melde es unverzüglich der Wildhut.

Sie haben eine tote Eule gefunden.Diese wollen Sie nun präparieren. Ist dies ohne weitere Massnahmen möglich?

Ja, dies ist ohne weitere Massnahmen möglich.

Nein, ich muss beim Amt für Jagd und Fischerei eine Meldung machen und mich registrieren lassen.

Nein, geschützte Arten dürfen nur vom Bund präpariert werden.

Wer erteilt die Bewilligung zurMarkierung jagdbarer Säugetiere und Vögel?

Der Bund.

Die kantonale Regierung.

Das Amt für Jagd und Fischerei.

Sie sind Pächter einesGrundstücks. Dürfen Sie einen Fuchs erlegen, der in ihren Hühnerstall eindringt?

Nein, auf keinen Fall. Dazu braucht es eine spezielle Bewilligung.

Ja, nach vorgängiger Orientierung der Wildhut. Das erlegte Tier ist dem zuständigen Wildhüter oder Jagdaufseher umgehend zu melden.

Nein, dies darf nur von den Jagdaufsichtsorganen vorgenommen werden.

Sie sind Pächter einesGrundstückes. Dürfen Sie eine verwilderte Hauskatze erlegen, die in ihr Wohngebäude eindringt?

Nein, auf keinen Fall. Dazu braucht es eine spezielle Bewilligung.

Ja, nach vorgängiger Orientierung der Wildhut. Das erlegte Tier ist dem zuständigen Wildhüter umgehend zu melden.

Nein, dies darf nur von den Jagdaufsichtsorganen vorgenommen werden.

Sie sind Pächter einesGrundstückes. Dürfen Sie einen Dachs einfangen, der in ihr Wohngebäude vordringt?

Nein, auf keinen Fall. Dazu braucht es eine spezielle Bewilligung.

Ja, nach vorgängiger Orientierung der Wildhut. Das erlegte Tier ist dem zuständigen Wildhüter umgehend zu melden.

Nein, dies darf nur von den Jagdaufsichtsorganen vorgenommen werden.

Dürfen Spatzen eingefangen odererlegt werden?

Ja, nur wenn dies zum Schutz von Hausgärten oder landwirtschaftlichen Kulturen notwendig ist und dem zuständigen Wildhüter umgehend gemeldet wird.

Ja, wenn der Erleger ein Jagdpatent gelöst hat.

Nein.

Sie sind Pächter einerErdbeerkultur. Dürfen Sie Stare erlegen, welche die Kultur beschädigen?

Ja.

Ja, nur wenn ich ein Jagdpatent gelöst habe.

Nein.

Wer kann für den Abschuss oderden Fang von Dachsen Prämien entrichten?

Der Bund.

Der Kanton.

Die Gemeinden.

Wer kann für den Abschuss oderden Fang von Mardern Prämien entrichten?

Der Bund.

Der Kanton.

Die Gemeinden.

Wer regelt die Voraussetzungen fürdie Gewährung der Abschuss- und Fangprämien von Füchsen?

Der Bund.

Der Kanton.

Die Gemeinden.

Gesetzeskunde 2012

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