Genetik HS 17
Genetik
Genetik
Set of flashcards Details
Flashcards | 124 |
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Language | Deutsch |
Category | Medical science/Pharmaceutics |
Level | University |
Created / Updated | 03.01.2018 / 22.08.2018 |
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"linker DNA"
Faden der DNA der zwei Nucleosome verbindet
Metaphase-Chromosom
die Verdichtung der DNA ist um 10'000
d.h 4cm DNA = 4um Chromosom
In welcher Phase geschieht die DNA-Verdopplung?
in der S Phase wird die DNA verdoppelt
aus 2 Chromatiden werden 4 Chromatide
Vererbung von Blutgruppen
Blutgruppen werden durch zwei kodominante Allele vererbt. Es existieren die folgenden Möglichkeiten:
- IA IA = Blutgruppe A
- IBIB = Blutgruppe B
- IAIB = Blutgruppe AB
- IAi = Blutgruppe A
- IBi = Blutgruppe B
- ii = Blutgruppe 0
Die Allele IA und IB sind kodominant, während das Allel i rezessiv ist.
3 Modelle der DNA-Replikation
- Hypothese - Konservative Replikation
- Die Hypothese der konservativen Replikation besagt, dass von der DNA ein identisches Abbild angefertigt wird – so, als legte man die DNA auf einen Kopierer. Also bleibt die Ausgangs-DNA bestehen und es wird ein komplett neues DNA-Molekül synthetisiert (hergestellt).
- Hypothese - Semikonservative Replikation
- Bei der semikonservativen Replikation ging man davon aus, dass sich die DNA in ihre beiden Einzelstränge aufteilt und anschließend der jeweils fehlende (komplementäre) Strang nachgebildet wird.
- Hypothese - Disperse Replikation
- Bei der letzten Hypothese, der dispersen Replikation, nahm man an, dass sich die Ausgangs-DNA in ihre einzelnen Nucleotide (Base + Pentose + Phosphatgruppe) aufteilt und die fehlenden Nucleotide nachgebildet werden, so dass am Ende zwei DNA-Moleküle entstehen.
Blutgruppen Antikörper
Die verschiedenen Blutgruppen haben verschiedene Antikörper gegen andere Blutgruppen.
- A hat Antikörper gegen B
- B hat Antikörper gegen A
- AB hat keine Antikörper
- 0 hat Antikörper gegen A und B
Blutgruppe 0 ist ein universeller Spender, während AB ein universeller Empfänger ist. Personen mit der BG 0 können nur Blut der BG 0 empfangen. A und B können von der eigenen BG und von der BG 0 empfangen.
Schritte der DNA-Replikation einfach-gehalten (4)
- man braucht 2 komplementäre DNA-Stränge (T/A und G/C)
- die beiden Stränge werden aufgebrochen
- die aufgebrochenen Stränge sind Schablonen für komplementäre Stränge
- Sie werden synthetisiert und man erhält alten und neuen Strang
Der Rhesusfaktor und mögliche Kombinationen der Gene (6 Möglichkeiten)
Der Rhesusfaktor wird von Transmembranproteinen getragen. Codiert wird er durch die drei Gene C, D und E, die entweder dominant oder rezessiv sein können. Hierbei gibt es auch mehrere Antigene, jedoch ist RhD das vorwiegende und wirkt gegenüber Rhd dominant. Es existieren folgende Möglichkeiten:
Genotyp, Symbol, Rd(D) Status:
- cde/cde, rr, negativ
- CDe/cde, R1r, positiv
- CDe/CDe, R1R1, positiv
- cDE/cde, R2r, positiv
- CDe/cDE, R1R2, positiv
- cDE/cDE, R2R2, positiv
Replikation bei Eukaryoten
Bei der Replikation bildet sich eine Art Blase zwischen den beiden DNA-Strängen. Innerhalb dieser wird durch Polymerase die DNA repliziert. Dies passiert an mehrern Orten gleichzeitig, da die Polymerase an sich zu langsam ist. Die blase werden grösser, bis sie sich treffen und verreinen und so erhält man zwei neue Stränge.
Bombay Phänotyp
Basierend auf einem Fall aus Bombay in 1952. Eine Frau hat weder A, noch B Antigene und gilt deshalb als BG 0. Dennoch hat ihre Mutter die BG AB und hat das Allel IB an die Frau weitergegeben.
Die Frau ist genotypisch B, kann aber die Substanz H nicht herstellen, weil sie phänotypisch fut1 (nicht funktionelles Allel von FUT1) ist. Ihre Kinder sind aber alle phänotypisch FUT1 und können die Phänotypen A, B oder AB ausdrücken.
Epistasie
Epistasie liegt vor, wenn die Ausprägung eines Gens (B) durch ein anderes Gen (C) kontrolliert wird. Beispiel mit der Fellfarbe von Mäusen. Hierbei ist B das farbgebende Allel und C das farbausprägende.
Werden zwei heterozygote Eltern mit den Genen BbCc gekreuzt, wird jede Maus der nächsten Generation, welches ein dominantes C Allel in sich trägt, Schwarz (B) oder weiss (b) sein. Ist eine Maus aber für beide C Allele rezessiv (cc), wird sie weiss sein, egal welche B Allele sie in sich trägt (BB, Bb, bB, bb)
Replikationsgabel
bei der DNA-Polymerase werden die DNA-Stränge in der mitte aufgebrochen und bilden eine Art Schere. Es gibt einen Leitstrang und einen Folgestrang. Die DNA kan nur in Richtung von 5' zu 3' synthetisiert werden. Für den Leitstrang geht dies gut, doch der Folgestrang muss in die entgegengesetzte Richtung synthetisiert werden. Dafür braucht man einen Primer.
Der Primer wird durch eine Primase hergestellt, welche RNA nukleotide in einen Primer umwandelt. Entlang diesem Primer wird Stückweise in die entgegengesetzte Richtung synthetisiert. Die kleinen Stücke die entstehen nennt man Okazaki-Fragmente und werden durch Ligasen zusammengefügt.
Crossing-Over (Chromosomen)
prä-mRNA
die prä-mRNA ist die vorstufe der mRNA. Sie ist erste Rohprodukt einer RNA-Polymerase und muss noch weiter bearbeitet werden. bevor sie eine funktionstüchige mRNA darstellt
RNA
besteht aus
- Ribose
- Phosphatgruppe
- stickstoffhaltiger Base
- Cytosin/Guanin/Adenin/Uracil (anstatt Thymin)
RNA-Polymerase
der Matrizenstrang wird kopiert (DNA-Strang) und aus Thymin wird Uracil. Dafür braucht die RNA-Polymerase einen Promoter, welcher ein DNA-Abschnitt mit bestimmten Informationen ist.
Wie wird aus prä-mRNA eine mRNA
- Capping
- hinzufügen einen modifizierten Nukleotides beim 5' ( zeigt Anfang der mRNA)
- Polyadenylation
- hinzufügen einen Polyadeylschwanzes beim 3' (zeigt Ende der mRNA)
- Splicing
- schneidet die mRNA zurecht
ablesen der Informationen bei Proteinsynthese
- mRNA
- wird in Tripletts oder Kodons abgelesen
- tRNA
- wird in Tripletts oder Antikodons abgelesen
Elongation
Polypeptidkette wächst, indem die tRNA von Sequenzen erkannt wird und Proteine an Kette abgibt. Eine tRNA hat immer eine Sequenz mit dem Zugehörigen Peptid. Sobald es abgegeben wurde sucht die tRNA im Cytosol ein neues, ihrer Sequenz entsprechendes, und bindet dies wieder an sich. Der Vorgang beginnt von vorne und es geht wieder zu der mRNA
- Die tRNA wird erkannt und setzt zuerst bei der aminoacyl Seite an (A)
- Dort überträgt die vorherige tRNA, die bei der peptidyl Seite (P) ist, die bisherige Polypeptidkette
- Die neu angedockte tRNA erhält diese und geht auf die peptidyl Position
- Dort gibt sie ihre Kette ab und geht auf die Exit Position (E) wo sie sich später abspaltet
Transskription und Translation beim Prokaryoten
findet gleichzeitig statt und gleichzeitig auch am gleichen Ort
Regulation des Tryptophan-Operon bei Prokaryoten
ein Operon besteht aus einem Promoter mit Operator und aus einer Struktur eines Genes (Genabschnitt)
Wenn die Zelle Tryptophan braucht, aktiviert sie das Operon und die Strukturgene werden aktiviert, welche die nötigen Proteine synthetisieren.
Wenn die Zelle kein Tryptophan braucht, wird der Repressor aktiviert. Dieser geht auf den Operator und verhindert die Proteinsynthese. Er wird durch entsprechende Proteine aktiviert.
Regulation des Laktose Operons bei Prokaryoten
hier geht es um zwei Vorgänge:
- Glucose und cAMP
- Je mehr Glucose vorhanden ist, desto weniger cAMP ist vorhanden
- cAMP aktiviert den Promoter
- Je mehr Glucose vorhanden ist, desto weniger cAMP ist vorhanden
- Lactose
- Je mehr Lactose vorhanden ist, desto weniger ist Repressor aktiv
- Repressor verhindert RNA-Polymerase
- Je mehr Lactose vorhanden ist, desto weniger ist Repressor aktiv
Damit das lac-Operon aktiviert ist, muss man viel Lactose besitzen, da diese den Reprossor inaktiviert, und wenig Glucose, weil es dadurch mehr cAMP hat und cAMP den Promoter aktiviert.
die verscheidenen Ebenen der Genexpression
- Genfamilie
- Reoganisierung von Genabschnitten
- Transskriptionelle Regulation
- post-transkriptionelle Regulation
- Reifung der mRNA
- alternatives Spleissen
- RNA Interferenz
- Epigenetik: Regulation des Chromatins
- Post-Translationale Regulation
Bildung von Antikörpern (Immunoglobuline)
Struktur der Immunoglobuline
sie bestehen jeweils aus 2 identischen leichten Ketten und aus 2 identischen schweren Ketten
Reoganisierung (anhand von Immunglobulinen)
ein DNA-Strang hat verschiedene Genome, die zusammen kombiniert werden können. Durch Transskription und Splicing kann man belieb viele Genome miteinader verbinden.
V1,V2,V3......V40 und J1,J2,J3.....J40. Man kann nun V1 mit J1 oder J2.... J40 paaren, somit entstehen extrem viele Kombinationsmöglichkeiten
3. Transskriptionelle Regulation anhand von Enhancer
der Enhancer liegt "vor" dem Promoter, aber relativ weit weg
er kann beeinflusst werden durch einen....
- Aktivator
- Transskiptionsfaktor der an Enhancer bindet, welcher die Überschreibungsrate steigert
- Repressor
- Transskiptionsfaktor der an Enhancer bindet, welcher die Überschreibungsrate verringert
Sobald am Enhancer angedockt wurde, gebigt sich dieser durch ein "einrollen" zum Promoter und bildet einen Transskriptionsfaktoren-RNA Polymerasen Komplex. Somit kann die RNA-Polymerase beginnen