Genetik HS 17
Genetik
Genetik
Set of flashcards Details
Flashcards | 124 |
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Language | Deutsch |
Category | Medical science/Pharmaceutics |
Level | University |
Created / Updated | 03.01.2018 / 22.08.2018 |
Weblink |
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Genetik
Vererbungslehre
Gen
Erbfaktor, mit spezifischer Position auf einem Genom und mit Informationen für bestimmtes Merkmal
Locus
Position eines Gens auf genetischer Karte
Allel
einer von alternativen Zusätnden eines Gens, die sich durch Mutation unterscheiden
Mutation
Veränderung des genetischen Materials
Genotypus
Gesamtheit der genetischen Konstitution einens Organismus
Phän
das dem Gen zugeordnete Merkmal
Phänotypus
Erscheinungsbild eines Organismus
Homozygot
wenn beide Loci auf den Chromosomen gleich sind
Heterozygot
wenn beide Loci auf beiden Chromosomen verschieden sind
Hemizygot
wenn ein Gen nur einfach vertreten ist, also nur auf einem Chromosom existiert (auf dem X Chromosom beim XY Geschlecht)
Haploid
enthält nur einen Chromosomensatz
Diploid
enthält zwei Chomosomensätze
Arten der asexuelle Fortpflanzung bei Einzellern
- Zweiteilung (Eukaryotenspezifisch)
- Mehrfachteilung
- Knospung (verläuft asymmetrisch)
Arten der asexuelle Fortpflanzung bei Mehrzellern
- Knospung
- Knospe wächst und spaltet sich irgendwann ab (Klon)
- Teilung
- Individuum bildet sich vor Teilung (Seeanemone)
- Inividuum bildet sich nach der Teilung (Seestern)
Meiose
eine sexuelle Vermehrung, die durch homocygote Gameten eine Variabilität ermöglicht
Mitose
eine asexuelle Vermehrung, die keine Gameten braucht und genetische Klone produziert
Arten der sexuellen Fortpflanzung bei Einzellern
- Gameten (verschmelzen oder sterben)
- Autogamie
- Gameten stammen von einem Individuum
- Heterogamie
- Gameten stammen von zwei verschieden Individuen
- Autogamie
- Sporen
- Konjugation
- Austausch von genetischem Material
1. Mendelsche Regel
Uniformitäts oder Reziprozitätsregel besagt, dass wenn 2 Eltern miteinander verpaart werden, welche sich in 1 Merkmal unterscheiden, für das sie beide reinerbig sind, sind die Nachkommen der 1. Generation dann uniform (bezogen auf das homozygote Merkmal).
2. Mendelsche Regel
Die Spaltungsregel besagt, dass wenn zwei gleichartig heterozygote Individuen gekreuzt werden (beide haben also die gleichen Erbanlagen für ein Merkmal), sind die Nachkommen aus dieser Kreuzung nicht mehr uniform, sondern spalten sich im Genotyp wie auch im Phänotyp auf. Folgende Möglichkeiten:
- Dominant-rezessive Vererbung: 1/4 der Nachkommen homozygot rezessiv, 1/4 homozygot dominant, 2/4 heterozygot dominant-rezessiv
- Intermediäre Vererbung: Je 1/4 der Nachkommen weist eine der beiden homozygoten Varianten und die 2/4 eine Mischform der Elterngeneration auf (unvollständige Dominanz). Mengenverhältnis bei Phäno- und Genotyp hierbei ist 1:2:1
- Kodominante Vererbung: Aufspaltung im Verhältnis 1:2:1 analog
3. Mendelsche Regel
Unabhängigkeitsregel beschreibt die Vererbung von 2 betrachteten Merkmalen (dihybrider Erbgang), welche gleichzeitig vorhanden sind, bei der Kreuzung reinerbiger Eltern und deren Nachkommen. Beide Merkmale werden dann unabhängig voneinander vererbt, da die Gene auf verschiedenen Chromosomen liegen, wobei die F2-Generation neue, reinerbige Kombinationen vorweisen wird.
Regel gilt nur, wenn sich die für die Merkmale verantwortlichen Gene auf verschiedenen Chromosomen befinden. Die am meisten vorkommende Zahlenverhältnis (bei einer dihybriden intermediären Vererbung) ist somit 9:3:3:1.
Homozygotie
Individuum weist für ein Merkmal zwei gleiche Allele auf (PP, pp)
Gametogenese
- Spermatogenese (normale Meiose)
- Oogenese
- meisten Eizellen vor Geburt festgelegt
- Polkörperchen
- erzeugt durch ungleichmässige aufteilung des Zytoplasmas (haften an Eizelle)
Heterozygotie
Individuum weist für ein Merkmal zwei unterschiedliche Allele auf (Pp, pP)
Bestandteile eines Virus
er besteht aus
- Proteinmantel
- DNA
- Proteinschaft
und ist kein Lebewesen! (kann sich nicht selbst vermehren)
Regel von Chargraff
In der DNA gibt es gleiche Mengen A/T, sowie G/C
da sie immer zusammen vorkommen, müssen die Paare jeweils auch gleichhäufig vorkommen
DNA Struktur und Aufbau
Euchromatin
aktive Form des Chromatins (dekondensiert)
Heterochromatin
inaktive Form des Chromatins (kondensiert)
Dihybride ungekoppelte Erbgänge
Weist die F2 Generation eine Verteilung nach Mendel auf (1:1:1:1 oder 50% Parentale Phänotypen und 50% rekombinante Phänotypen), kann davon ausgegangen werden, dass die vererbten Allele ungekoppelt sind. Das heisst, sie werden unabhängig voneinander vererbt, weil sie auf verschiedenen Chromosomen liegen.
"Nukleosom Core"
die DNA ist 1,75 mal um ein Nukleosom gewickelt, welches aus einem Octamer von Histonen besteht
Dihybride gekoppelte Erbgänge und Gene-Mapping
Weist die F2 Generation eine Verteilung von <50% Parental >50% Rekombinante Phänotypen auf (Morgans Experiment mit Drosophila), sind die vererbten Allele gekoppelt (heisst sie liegen auf dem gleichen Chromosom). Der Prozentsatz der rekombinanten Phänotypen im Vergleich zu der ganzen F2 Generation beschreibt die Distanz der beiden Allele auf dem vererbten Chromosom in cM (centiMorgan).