Lernkartei Gesundheitspsychologie (Seite 3 von 4)

Karten	136
Lernende	98
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	02.01.2018 / 21.04.2024
Weblink	https://card2brain.ch/box/20180102_gesundheitspsychologie
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Studie: The roles of social support and coping Strategies in Predicting Breast Cancer Patients Emotional Well-being Testing Mediation and Moderation Models (Junkhyun Kim). Kreuze die korrekten Aussagen an.

Neben dem Meiatoreffekt wurde getestet welcher dirkete Pfad stärker ist: 1. durch self-lame 2. positive reframing

Stichprobe: 231 Männer mit Prostatakarzinom an oder unter der Armutsgrenze mit einem Durshschnittsalter von 51 Jahren.

Die Vtn waren ausschließlich Frauen und der Bildungsstand variierte (42% highschool oder weniger)

Neben dem Meiatoreffekt wurde getestet welcher indirkete Pfad stärker ist: 1. durch self-lame 2. positive reframing

Die Patientinnen befanden sich zu gut zwei Drittel im Stadium 1 und 2 des Erkrankungsverlaufs.

Studie: The roles of social support and coping Strategies in Predicting Breast Cancer Patients Emotional Well-being Testing Mediation and Moderation Models (Junkhyun Kim). Kreuze die korrekten Aussagen an.

Zwischen Mai 2001 und April 2003 fand die Studie im ländlichen Wisconsin und Detroit, Michigan statt.

Die Teilnehmer waren in einer größeren eHealth Intervention eingebunden, in dem Comprehensive Health Enhancement Support System (CHESS) ‘Leben mit Brustkrebs’ Programm evaluiert wurde.

Es fand kein Pretest auf Reliabilität, Validität und Empfänglischkeit auf klinische Veränderung statt

Das Gegenteil zur Aussage drei ist der Fall.

Es wurde zusätzlich zu den demographischen Daten ein Pretest durchgeführt.

Studie: The roles of social support and coping Strategies in Predicting Breast Cancer Patients Emotional Well-being Testing Mediation and Moderation Models (Junkhyun Kim). Kreuze die korrekten Aussagen zu den Maßen an.

Cronbachs alpha lag bei emot. Wohlbefinden, sozialer Unterstützung, positivem Reframing als auch beim selfblaming im Bereich über .70.

zur Erhebung, wie oft dich die Teilnehmer traurig oder nervös fühlten wurden 6 Items auf eine 5 Punkte-Skala erhoben (0 = gar nicht bi s -4=sehr häufig)

Zur Erhebung der sozialen Unterstützung wurden 6 Items auf eine 5 Punkte-Skala erhoben (0 = gar nicht bi s -4=sehr häufig)

Positive Reframing wurde mit dem Original 60-Item COPE Skala von Carver (1993); hohe Evidenz für Validität und Reliabilität

Positive Reframing wurde mit dem Brief Cope (Carver, 1997) gemessen, einer kürzeren Version der Original 60-Item COPE Skala von Carver (1993); hohe Evidenz für Validität und Reliabilität

Studie: The roles of social support and coping Strategies in Predicting Breast Cancer Patients Emotional Well-being Testing Mediation and Moderation Models (Junkhyun Kim). Kreuze die korrekten Aussagen zu den Maßen an.

Positives Reframing: Erhoben mittels 2 Items auf einer 4 Punkt Skala (von 1 = habe ich nie gemacht bis 4 = habe ich sehr oft gemacht), ob sie versucht haben Brustkrebs in einem anderen Licht zu sehen.

Self-blame-Erhebung: 2 Items mit einer 4 Punkte Skala von 1 = habe ich nie gemacht bis 4 = habe ich sehr häufig gemacht.

Self-blame-Erhebung: 2Items mit einer 4 Punkte Skala von 1 = habe ich sehr häufig gemacht bis 4 habe ich nie gemacht.

Die Grundlagenerhebung erfasst Coping Strategien, Qualität der Lebenssituation und weitere Daten, welche zur Testung der Hypothese herangezogen wurden.

Vor der eigentlichen Erhebung erhielten die Teilnehmer einen Fragebogen zur Grundlagenerhebung.

Studie: The roles of social support and coping Strategies in Predicting Breast Cancer Patients Emotional Well-being Testing Mediation and Moderation Models (Junkhyun Kim). Kreuze die korrekten Aussagen zu den Maßen an.

Zur Reduktion von Konfundierungseffekten wurden drei dichotome Variablen und der Bildungsstand kontrolliert

Die Kontrollvariablen waren bivariate Korrelationen.

hoch signifikant positiv korreliert: Soziale Unterstützung und emotionales Wohlbefinden.

nicht korriliert waren self-blame und und positive reframing

signifikant negativ korriliert war self-blame - soziale Unterstützung dowie self blame und emot. Wohlbefinden.

Studie: The roles of social support and coping Strategies in Predicting Breast Cancer Patients Emotional Well-being Testing Mediation and Moderation Models (Junkhyun Kim). Kreuze die korrekten Aussagen zur Testung des Moderatoren Modells an.

Das Moderatormodell wurde mit einer hierarchischen multiplen Regressionsanalyse getestet und es gab 4 Kontrollvariablen.

Das Moderatormodell wurde mit einer hierarchischen einfachen Regressionsanalyse getestet

Es ergaben sich zwei signifikante Haupteffekte: Self-Blaming undd positive Reframing

Vor der Arbeit mit Interaktionstermen wurden soziale Unterstützung und 2 Strategien zentriert.

R² war nicht signifikant

Studie: The roles of social support and coping Strategies in Predicting Breast Cancer Patients Emotional Well-being Testing Mediation and Moderation Models (Junkhyun Kim). Welche Aussagen lassen sich aus dem Pfadmodell ableiten.

signifikant positiv: soziale Unterstützung zu Positive Reframing

signifikant negativ: Soziale Unterstützung zu self-blame

signifikanter direkter Effekt durch self blaming und positive reframing

positiv und signifikant war der indirekte Effekt von Ssupport und Wohlbefinden mediiert durch self-blame und Positive reframing

Bei Kontrolle der Copingstrategien war der direkte Effekt von sozialer Unterstützung auf emot. Wohlbefinden kleiner im Vgl ohne Kontrolle . Partielle Mediation durch die zwei Strategien

Studie: The roles of social support and coping Strategies in Predicting Breast Cancer Patients Emotional Well-being Testing Mediation and Moderation Models (Junkhyun Kim). Kreuze die korrekten Aussagen an.

Wahrnehmung sozialer Unterstützung beeinflusst die Wahl der spezifischen Coping Strategien, welche wiederum auf das Wohlbefinden wirken können.

Durch die cross-sectionalen Daten kann die Kausalrichtung eindeutig festgelegt werden.

Durch die cross-sectionalen Daten kann die Kausalrichtung nicht eindeutig festgelegt werden.

Trotz der Kausalrichtungsproblematik sind die Ergebnisse auch in Konsitenz mit Ergebnissen anderer Studien hinweisend: Soziale Unterstützung kann als Coping-Assistent fungieren.

Die Studie unterscheidet sich insofern zu anderen, da soziale Unterstützung nicht nur emotionales Verhalten erhöht, sondern emotionales Verhalten auch indirekt beeinflusst über die Wahl der Coping Strategien.

Studie: The roles of social support and coping Strategies in Predicting Breast Cancer Patients Emotional Well-being Testing Mediation and Moderation Models (Junkhyun Kim). Kreuze die korrekten Aussagen an.

Aufgrund der Problematik des cross-sectional designs wurde ein Alternativmodell getestet

Im Alternativmodell ist emotionales Wohlbefinden die endogene Variable, wohingegen soziale Unterstützung als Output getestet wird.

Eine Generalisierung auf die Gesamtpopulation ist ohne Weiteres möglich.

Die Stichprobe bestand aus einer gemischten Altersgruppe, so dass eine extern Reliablität gegeben ist.

Zukünftig ist zu untersuchen, wie es sich auswirkt, wenn soziale Unterstützung anders operationalisiert wird.

Studie: The roles of social support and coping Strategies in Predicting Breast Cancer Patients Emotional Well-being Testing Mediation and Moderation Models (Junkhyun Kim). Kreuze die korrekten Aussagen an.

Es ergeben sich keine neuen wichtigen praktischen Auswirkungen für Frauen mit Brustkrebs.

Soziale Unterstützung kann als hoch wichtigster Faktor für die Effektivität von Interventionen bei Krebspatienten eingeschätzt werden.

Soziale Unterstützung kann eine entscheidende Rolle dabei spielen den Effekt der medizinischen Behandlung zu verstärken

Wenn man Brustkrebspatienten motiviert sich mit Personen zusammen zu schließen, die soziale Unterstützung bieten können, verbessert dies ihr Wohlbefinden.

Selbst zögerlich ängstliche Patientinnen könnenmehr Lebensqualität erhalten durch empathisches Verständnis und Unterstützung durch andere in ähnlicher Situation.

Persönlichkeit und Gesundheit. Welche Aussagen zur Persönlichkeit und Gesundheit sind korrekt.

Persönlichkeite ist ein relativ stabiles und einzigartiges Muster von Gedanken, Gefühlen und Verhalten, welches die Interaktion mit und die Anpassung an die intrapsychische, physische und soziale Umwelt beeinflusst.

Persönlichkeit ist zwar für das psychische Wohlbefinden ein wichtiger Prädiktor, aber keine zentrale Rolle in Bezug auf Morbidität und Mortalität spielt

seit den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts wird in der medizinischen und (gesundheits)psychologischen Forschung der Frage nach dem Zusammenhang zwischen Persönlichkeit und Gesundheit nachgegangen

Metaanalysen zeigten, dass Persönlichkeit auch eine zentrale Rolle in Bezug auf Morbidität und Mortalität spielt.

Aktuelle Forschungsarbeiten . gehen der Frage nach, auf welche Weise Persönlichkeit ihren Einfluss auf die Gesundheit entfaltet

Affektive Prozesse als Wirkmechanismus. Welche Aussagen sind korrekt.

Der Zusammenhang zwischen Persönlichkeit und Gesundheit kann auch über affektive Prozesse vermittelt werden, die eng mit Persönlichkeitseigenschaften verbunden sind

positive Affektivität: das Erleben von diskreten positiven Emotionen wirkt sich günstig auf immunologische (Stellar et al., 2015) aus, aber nicht auf kardiovaskuläre Prozesse (siehe Video 6.3).

Negative Affektivität ist ein affektives Persönlichkeitsmerkmal, da es primär das Erleben und die Regulation von Emotionen beschreibt,

positive Affektivität das Erleben von diskreten positiven Emotionen wirkt sich günstig auf immunologische (Stellar et al., 2015) sowie kardiovaskuläre Prozesse (siehe Video 6.3) und damit auf die physische Gesundheit aus.

sowohl langfristige als auch kurzfristige negative affektive Zustände, wie beispielsweise Depression oder negative Stimmung haben dysregulierende Auswirkungen auf kardiovaskuläre und immunologische Prozesse

Verhalten als Wirkmechanismus. Welche Aussagen treffen nicht zu.

Persönlichkeitsmerkmale können mit Gesundheits- bzw. Risikoverhaltensweisen einhergehen, die wiederum direkte Folgen für die Gesundheit haben.

Sensation seeking korreliert positiv mit weniger riskantem Verhalten.

Personen mit einer hohen Ausprägung in Gewissenhaftigkeit zeigen weniger Risikoverhalten wie Alkohol- und Drogenkonsum, ungesunde Ernährung und riskante Sexualpraktiken zeigen

Personen mit einem hohen Ausmaß an Gewissenhafigkeit zeigen mehr Risikoverhalten wie Alkohol- und Drogenkonsum, ungesunde Ernährung und riskante Sexualpraktiken zeigen

Personen mit einer hohen Ausprägung in Sensation Seeking neigen dazu, potentiell gefährliches Verhalten, wie Tauchen, Autofahren unter Alkoholeinfluss oder bei Rot über die Straße gehen, auszuführen.

Indirekte Beeinflussung: Kreuze die korrekten Aussagen an.

Aggressives Verhalten als Form des Ärgerausdrucks ist indirekt gesundheitsgefährdend , indem es von Personen der sozialen Umwelt negativ bewertet wird und diese dann weniger soziale Unterstützung zur Verfügung stellen.

Je niedriger die Selbstwirksamkeit, desto niedriger ist in Zeiten von hohen Belastungen die Chance für eine gesunde Ernährung.

Persönlichkeitsmerkmale können die Wahl der eingesetzten behavioralen Bewältigungsstrategien in Stresssituationen beeinflussen, was wiederum im Zusammenhang mit Gesundheit steht.

der postulierte Mediationseffekt des Bewältigungsverhaltens bezüglich eines Zusammenhanges zwischen Persönlichkeitseigenschaften und (vor allem psychischer) Gesundheit konnte aufgezeigt : Bei Patienten mit Typ-1-Diabetes wurde beispielsweise gefun

O'Connor, Conner, Jones, McMillan und Ferguson (2009): Selbstwirksamkeit moderiert den negativen Zusammenhang zwischen Stress und Gemüsekonsum in dem Sinne, dass der negative Zusammenhang umso schwächer ist, je höher die Selbstwirksamkeit ist.

Verhalten und soziale Prozesse als Wirkmechanismus. Kreuze die zutreffenden Aussagen an.

Selektion von Umwelten hängt nicht mit Persönlichkeitsmerkmalen zusammen.

Es wird davon ausgegangen, dass Personen in Abhängigkeit von ihren Eigenschaften gesundheitsfördernde oder gefährdende Situationen aufsuchen oder schaffen, die ihren Bedürfnissen, Zielen und Fähigkeiten entsprechen.

Persönlichkeitseigenschaften können über die Selektion von Umwelten auf die Gesundheit wirken.

Ergebnisse verschiedener Studien zeigen, dass Persönlichkeitsmerkmale wie Optimismus und emotionale Intelligenz mit einem größeren sozialen Netzwerk sowie mehr wahrgenommener Unterstützung assoziiert sind.

Optimismus und emotionales Intelligenz sind mit einem kleineren Netzwerk und damit einer intensiveren sozialen Unterstützung assoziiert.

Persönlichkeit als Folge von Gesundheit/Krankheit? Welche Aussagen stimmen. Kreuze an.

Persönlichkeit ist stets als Ursache und nicht als Folge von Gesundheit zu betrachten.

Krankheiten können aufgrund hormoneller oder physiologischer Veränderungen die Ausprägung von Erlebens- und Verhaltensweisen beeinflussen.

Die Persönlichkeit kann sich als Reaktion auf die Kenntnis einer Diagnose und die mit einer Krankheit zusammenhängenden Erfahrungen verändern.

depressive Symptome können nahezu keine Veränderungen in der Ausprägung aller Big 5-Persönlichkeitsmerkmale verursachen

Persönlichkeit kann auch als Folge von Gesundheit beziehungsweise Krankheit betrachtet werden.

Wohlbefinden, Gesundheit und genetische Prädisposition. Kreuze die zutreffenden Aussagen an.

Constitutional Predisposition Modelle gehen davon aus, dass zwischen Persönlichkeit und Gesundheit eeine kausale Beziehung besteht.

Constitutional Predisposition Modelle gehen davon aus, dass zwischen Persönlichkeit und Gesundheit keine kausale Beziehung besteht.

Constitutional Predisposition Modelle gehen davon aus, dass Persönlichkeit und Gesundheit die Folge einer gemeinsamen genetischen Prädisposition sind.

Constitutional Predisposition Modelle gehen davon aus, dass Persönlichkeit und Gesundheit nicht mit der genetischen Prädisposition zusammenhängen.

Eine erhöhte physiologische Stressreaktivität beispielsweise kann sowohl die Entstehung von Krankheiten bedingen als auch -unabhängig davon- das subjektive Erleben und Verhalten beeinflussen.

Methodologische Aspekte bei der Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Persönlichkeit und Gesundheit. Welche Desgigns werden verwendet.

Allen Designs gemein sind induktive Beobachtungsstudien

Allen Designs gemein sind deskriptive Beobachtungsstudien

Prospektives Design

Quasi-prospektives Design

Fall-Kontroll-Studien/Querschnittstudien

Prospektive Kohorten-Studien...

werden verwendet, um zu untersuchen, ob Persönlichkeit ursächlich mit Gesundheit bzw. Krankheit zusammenhängt.

untersuchen die Persönlichkeit kranker Probanden.

Nach vielen Jahren bzw. Jahrzehnten wird die Morbidität und/oder Mortalität erhoben

Da die Persönlichkeit lange vor dem Auftreten von Erkrankungen bzw. dem Tod erfasst wird, können kausale Zusammenhänge direkt untersucht werden. Auch können verschiedene Persönlichkeitseigenschaften und verschiedene Erkrankungen berücksichtigt werden.

Nachteile: 1. durch lange Dauer wenig anfällig für Dropouts und somit für Verzerrungen ; 2. zeit- und kostenintensiv

Quasi-prospektives Design: Zutreffendes bitte ankreuzen.

Studien zum Einfluss von Persönlichkeit auf z. B. Krebserkrankungen nutzen häufig ein quasi-prospektives Studiendesign.

Die Persönlichkeit der Probanden wird kurz nach der Diagnose erhoben. Kausale Zusammenhänge können also direkt untersucht werden.

die Persönlichkeit der Probanden wird kurz vor der Diagnose erhoben

Vorteil: - hohe Kosteneffizienz, da zwischen der Messung der Persönlichkeit und der Diagnose der Erkrankung nur wenig Zeit liegt

Nachteile: 1. Ergebnisse lassen sich schwer interpretieren, da Hochrisikopersonen untersucht werden. 2. Varianzeinschränkung; 3. Patienten können einen Diagnoseverdacht haben und die Persönlichkeit ist mglw. schon vor dem ersten Messzeitpunkt beeinflusst

Fall-Kontroll-Studien: Welche Aussasgen treffen nicht zu.

die Persönlichkeit der Probanden erst nach der Diagnose erfasst und mit der Persönlichkeit von Personen ohne solch eine Diagnose verglichen.

Längsschnittstudie - Selbstauskünfte zu unterschiedlichen Zeitpunkten während des Krankheitsverlaufs.

Querschnittstudien - Selbstauskünfte der Probanden über ihre Erkrankungen

Vorteil: 1. Die Ergebnisse sind leichter zu interpretieren als die von quasi-prospektiven Studien. 2. Die Selbstauskunft über Erkrankungen ist immer valide.

Natchteil: Kostenintensiv

Gesundheitsrelevante Persönlichkeitstypen: Zutreffendes bitte ankreuzen.

Grundlage für die Beschreibung der Persönlichkeitstypen waren oftmals Beobachtungen von medizinischem Personal in Bezug auf das Erleben und Verhalten ihrer Patienten.

Typ B-Verhaltensmuster

Typ A-Verhaltensmuster Koronare Herzkrankheiten (KHK)

Typ-C-Persönlichkeit Krebserkrankungen

Typ B-Verhaltensmuster Diabetis I

Gesundheitsrelevante Persönlichkeitstypen: Typ B-Verhaltensmuster. Kreuze die korrekten Antworten an.

HIerzu gibt es zwei große prospektiven Studien der Western Collaborative Group Study (WCGS) und der Framingham Heart Study (FHS)

Das Risiko an einer KHK zu erkranken bei Personen mit Typ A-Verhaltensmuster IST ungefähr um das 2-fache erhöht als bei Personen mit Typ B-Verhaltensmuster:

ko an einer KHK zu erkranken bei Personen mit Typ A-Verhaltensmuster IST ungefähr um das 3-fache erhöht als bei Personen mit Typ B-Verhaltensmuster:

ko an einer KHK zu erkranken bei Personen mit Typ A-Verhaltensmuster IST ungefähr um das 5-fache erhöht als bei Personen mit Typ B-Verhaltensmuster:

ko an einer KHK zu erkranken bei Personen mit Typ A-Verhaltensmuster IST ungefähr um das 10-fache erhöht als bei Personen mit Typ B-Verhaltensmuster:

Feindseligkeit als Risikofaktor für koronare Herzkrankheiten: Welceh Aussagen treffen zu.

Spätere Replikationsstudien fanden weniger deutliches Ergebnismuster: lediglich die Teilkomponente Feindseligkeit ist ausschlaggebendfür die erhöhte Wahrscheinlichkeit, an einer KHK zu erkranken (Myrtek, 2001)

Spätere Replikationsstudien fanden ein ähnlich deutliches Ergebnismuster: lediglich für die Teilkomponente Feindseligkeit wurde für keine erhöhte Wahrscheinlichkeit gefunden, an einer KHK zu erkranken.

Verschiedenen Übersichtsarbeiten zufolge erklärt Feindseligkeit als unabhängiger Risikofaktor jedoch nur ca. 2 % der Varianz in Bezug auf die Entstehung von KHK (Whiteman, 2006)

Bei Messinstrumenten liegt der Fokus auf zwei Komponenten: Eine davon ist die kognitive Komponente: geringschätzende, zynische und argwöhnische Einstellungen.

Bei Messinstrumenten liegt der Fokus auf zwei Komponenten: Eine davon ist die affektiv/behavioralen Komponente: erhöhte Ärgerneigung, offenen Ärgerausdruck, aggressives Verhalten.

Meta-Analyse Chida und Steptoe (2009): Welche Ergebnisse wurden nicht gefunden.

Feindseligkeit und Ärger geht bei gesunden Personen mit einem 1.19-fach erhöhten Risiko einer KHK einher

Feindseligkeit und Ärger geht bei gesunden Personen mit einem 4-fach erhöhten Risiko einer KHK einher

Studienergebnisse darauf hin, dass eher die behaviorale als die kognitive Komponente von Feindseligkeit ein Risikofaktor für KHK ist

bei bereits erkrankten Personen mit einem 1.24-fach erhöhten Risiko für einen schlechteren Verlauf

bei bereits erkrankten Personen mit einem 3-fach erhöhten Risiko für einen schlechteren Verlauf

Wirkungswege:
Es gibt Verschiedene Vermutungen, welche internalen und externalen Mechanismen über Feindseligkeit gesundheitsschädliche Wirkung entfaltet. Welche gehören nicht dazu

internale Mechanismus - Feindseligkeit als Marker bzw. Hinweis für eine "angeborene strukturelle Schwäche" des kardiovaskulären Systems  hier: Schwäche als gemeinsame genetische Prädisposition für sowohl KHK als auch für Feindseligkeit.

Im transaktionalen Modell wird davon ausgegangen, dass internale und externale Prozesse bei der Erhöhung des Risikos zusammenwirken.

Extern: Feindseligkeit könnte durch die intensivere Reaktion auf physische und mentale Stressoren zu einer stärkeren Arteriosklerose führen -> erhöht KHK-Risiko

externale Mechanismen - Feindseligkeit hat einen negativen Einfluss auf soziale Interaktionen und soziale Beziehungen  dadurch ist soziale Isolation und erhöhter Stress aufgrund fehlender sozialer Unterstützung wahrscheinlicher

Intern: Feindseligkeit geht mit Verhaltensweisen einher, die das Risiko an KHK zu erkranken erhöhen, wie beispielsweise Rauchen und exzessiver Alkoholkonsum.

Typ-C-Persönlichkeit: Krebserkrankungen. Kreuze zutreffendes an.

Krebserkrankungen sind nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache im Erwachsenenalter.

In Deutschland erkranken ca. 43 % der Frauen und 51 % der Männer irgendwann im Laufe ihres Lebens an Krebs.

Im Gegensatz zu KHK sind die biologischen/medizinischen Ursachen für die Entstehung von Krebserkrankungen besser untersucht.

verschiedenen Arten von Krebserkrankungen liegen wahrscheinlich gleichen Entstehungsmechanismen zugrunde.

Häufigste Formen: - Brustkrebs bei Frauen - Prostatakrebs bei Männern - Darm- und Lungenkrebs

Typ C-Persönlichkeit (cancerprone personality) als Risikofaktor für die Entstehung und den ungünstigen Verlauf von Krebserkrankungen. Nicht Zutreffendes bitte ankreuzen.

Merkmale: kooperativ und geduldig, wenig durchsetzungsfähig, unterdrücken ihre negativen Emotionen (vor allem Ärger), fügen sich externen Autoritäten

Gegenteil des Typ A-Verhaltensmusters

Gegenteil des Typ B-Verhaltensmusters

Typ B-Verhaltensmuster liegt zwischen den beiden Extrempolen A und C

Empirische Studien hierzu beinhalteten vorwiegend Risikopatienten kurz vor der Diagnose und Patienten, die bereits eine Krebsdiagnose hatten

Typ C-Persönlichkeit als Risikofaktor für Krebserkrankungen: Welche Ergebnisse wurden in Sandermans und Rachors Review festgestellt? Kreuze an.

hochqualitative Studien liefern keinen klaren Beweis für einen Zusammenhang zwischen (Typ C-) Persönlichkeit und der Entstehung von Krebserkrankungen (siehe auch Nakaya, 2014).

Sanderman und Rachor zogen ein Modell: Sowohl Typ A als auch Typ C sind dabei durch hohe Ausprägungen in Neurotizismus gekennzeichnet und der Unterschied zwischen den Typen in der Ausprägung von Extraversion liegt. (Typ A hoch und bei Typ C niedrig)

Quasi-prospektive Studien zeigen relativ konsistent den postulierten Zusammenhang zwischen Typ C-Persönlichkeitsmerkmalen und einer Krebsdiagnose auf, prospektive Studien liefern jedoch keine überzeugenden Beweise für einen kausalen Einfluss.

Prospektive Studien zeigen relativ konsistent den postulierten Zusammenhang zwischen Typ C-Persönlichkeitsmerkmalen und einer Krebsdiagnose auf, quasi-prospektive Studien liefern jedoch keine überzeugenden Beweise für einen kausalen Einfluss.

Selbstregulation:

ist ein genuin gesundheitspsychologisches Konstrukt

spielt in der Psychologie ganz allgemein eine Rolle, wenn es um die Frage der Vehaltenssteuerung geht (Entwicklungsprozesse und Lernprozesse)

Fähigkeit einer Person auf eine Vielzahl von Stimuli hin eigene kognitiven und emotionalen Reaktionen zu verändern, zu aktivieren und auch zu unterdrücken.

Nach Vohs und Baumeister ist die Reaktion auf einen Zweck gerichtet: Erreichung selbstgesetzter Ziele

Persönliche Ziele und Selbstregulation sind marginal miteinander verknüpft.

Selbstregulation nach Maes und Karoly

als Prozess der Hinführung auf persönliche Ziele

ist ein Prozess der schrittweise und wiederholt stattfinden kann.

ein Prozess, der die eigenständige Initiierung, Überwchung und Steuerung zielführender Emotionen, Konitionen und Verhaltensakte erfordert.

die Aussagen sind alle falsch.

Ziel der Selbstregulation ist die Realisierung angestrebter Ziele

Zielorganisation

es wird von einer hierarchischen Struktur des Zielsystems ausgegangen

das Zielsystem ist vertikal als auch horizontal

Brunstein und Maier differenzieren die Zielorganisation in vertikale Diff. und horizontale Diff.

Vertikale Diff ist die Widerspruchsfreiheit innerhalb des ZIelsystems; kann durch konkurrierende Ziele gefährdet sein

Horizontale Kohärenz: Ableitung konkreter, untergeordneter Ziele aus einem übergeordneten Ziel.

Unterschiedliche Zieldimensionen

Wichtigkeit eines Ziels: Je wichtiger, deso ausgeprägter werden die selbstregulativen Aktivitäten zu seiner Erreichung sein.

EInschätzung der Realisierbarkeit: hängt eng mit der wahrgenommenen Schwierigkeit des Ziels zusammen.

lang-oder kurzfristige Anlegung: wie erfolgreich die selbstregulativen Anstrengungen bisher waren.

je nach Kontext sind die Ziel auf der oberen Ebene konkreter formuliert.

je nach Kontext sind die Ziele auf der untergeordnetetn und übergeordneten Zielebene abstrakter oder konkreter formuliert.

Zielinhalte: Themen der einzelnen Ziele

Ford und Nichols unterscheiden 3 Kategorien: interpersonelle, intrapersonelle und Person-Umwelt Ziele

Elliot unterscheiden zwischen Annäherungs- und Vermeidungszielen.

Ford und Nichols unterscheiden 2 Kategorien: intrapersonelle und Person-Umwelt Ziele.

Interapersonelle Ziele sind kognitionsbezogene Ziele hinsichtlich der subjektiven Sinngebung.

Person-Umweltziele: soziale Beziehungen, leistungs- oder aufgabenbezogene Ziele.

Welche Aussagen zum Zielablösezyklus nach KLinger und Cox treffen zu

Die Aufgabe eines Ziels erfolgt in einem einphasigen Prozess

Phase 1: Verstärkung der Anstrengungen zur Zielerreichung

Die letzte Phase beinhaltet eine kurze Zunahme der Wichtigkeit bis es zu einem Bedeutungsverlust kommt

Phase drei ist die Phase der Zielentbindung.

Trauer und Niedergeschlagenheit können in Phase zwei auftreten

Untersuchung von Wrosch und Sabiston:

es handelt sich um eine Längsschnittstudie zur adaptiven Zielanpassung

der 2. Messzeitpunkt fand nach 6 Monaten statt

der 2. Messzeitpunkt fand nach 3 Monaten statt

besonders starke Verbesserung bei den Frauen, bei denen die Prozesse der Zielentbindung und - neubindung stark ausgeprägt waren.

Als Mediator fungierte: geringer ausgeprägte körperliche Inaktivität

Gesundheit und Krankeheit: selbstregulative Steuerungsprozesse

Gesundheit kann ein eigenständiges Ziel sein, für deren Erreichungselbstregulative Aktivitäten erforderlich sind.

Je abstrakter gesundheitsbezogene Ziele formuliert sind, desto schwieriger kann eine Zielerfüllung gelingen

Gesundheit kann eine Voraussetzung sein, um bedeutsame persönliche Ziele erreichen zu können.

Die Abwesenheit von Gesundheit kann hemmende Wirkung auf persönliche Ziele haben oder diese sogar ganz verhindern.

Gesundheitsbezogene Ziele können die Erreichung anderer Ziele befördern.

Theorien zur Selbstregulation

soziale Zieltheorie von Bandura et al.

Selbstregulationstheorie von Alfred Adler

Selbstregulationstheorie von Carver und Scheier

sozial-kognitive Theorie von Bandura

Bindungstheorie von Marie Ainsworth

Bandura: Sozial kognitive Theorie

die direkte Vertsärkung erhöht immer die Auftretenswahrscheinlichkeit eines Verhaltens.

Erwartungen hinsichtlich eines Zusammenhangs zwischen eigenem Verhalten und einem Verstärker sind relevant für die Auftretenswahrscheinlichkeit eines Verhaltens.

Das menschliche Verhalten ist darauf gerichtet, erhoffte Zielzustände zu erreichen und unerwünschte zu vermeiden.

Welche Ziele sich ein Mensch setzt, hängt maßbeglich von der Einschätzung der eigenen Fähigkeiten ab.

Menschen unterscheiden sich in ihrer Selbstwirksamkeitserwartung, nicht aber im "delay of gratification".

Selbstregulationstheorie von Carver und Scheier (1998)

Erwartungen spielen eine untergeordnete Rolle

bei Zuversicht ist die Aufrechterhaltung eher Wahrscheinlich als bei Zweifeln.

Die Verfolgung langfristiger Ziele ist durch einen Wechsel von Fort- und Rückschritt charakterisiert.

Bewertunsergebnisse gehen mit spezifischen Gefühlen einher. Diese haben eine wichtige HInweisfunktion.

Aufmerksamkeitslenkung und Handlungsplanung sind eher marginal.

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