Rechnungswesen und Controlling

Es ist die Rechnungsablage gegenüber verschiedenen Anspruchsgruppen gemeint welche mittels Auskunft über Vermögens, Finanz-, und Ertragslage (externe Rechnungslegung) gemacht wird.

Hier werden die finanziellen Konsequenzen der operativen und Strategische Pläne bewertet und die Möglichen Auswirkungen ermittelt.

IST-DATEN : Vergangenheitsrechnung (Kostenrechnung)

PLAN-DATEN : Planungsrechnung 

Sie kontrolliert die Ziel erfüllung anhand der Ist- und Plandaten um damit die Möglichkeit zu schaffen rechtzeitig Korrekturmassnahmen einleiten zu können.

Der Schutz der Fremdkapitalgeber welche durch gesetzliche Normen gewährleistet wird.

Durch die aufbewahrung von Belegen und Verträgen sind vergangene Geschäftsvorgänge kederzeit nachvollziehbar (Memorandum), diese können dann bei Rechtstreitigkeiten informationen für die Beweisführung erbringen(Rechtshilfe).

Die in der Buchhaltung erfassten Geschäftsfälle sind steuerlich massgeblich

Damit sind Geschäftsberichte gemeint welche auf den Daten des Rechnungswesens beruhen und insbesondere für Kapitalgeber und Geschäftspartner eingesetzt werden. Diese Berichten können auch als Kommunikationsmittel an andere öffentliche Anspruchsgruppen verwendet werden.

Kapitalgeber (Gläubiger), Staat (Steuerbehörde)

Eine Bestandesaufnahme der Vermögens- und Finanzlage der Unternehmung zu einem bestimmten Zeitpunkt

Sie besteht aus Gütern oder Rechte welche das Unternehmen besitzt und nutzen kann ohne dass sie dafür weitere Lesitungen erbringen muss. Die Vermögen werden in der Bilanz als Aktiven (assets)bezeichnet.

In den Passiven sind sämtliche Kapitale aufgeführt welche der Unternehmung zur Verfügung gestellt wurden. => Mittelherkunft

Sie sagen aus wie das bereitgestellte Kapital welche in den Passiven aufgeführt eingesetzt wird. => Mittelverwendung

1. Umlaufvermögen (current assets) - Aktiven welche kurzfristig zu flüssigen Mitteln oder verbraucht werden können (effektiv flüssige Mittel wie Bargeld eingeschlossen).

2. Anlagevermögen (fixed assets) - Aktiven worin das Unternehmen langfristig (>1Jahr) investiert hat und somit nicht innerhalb eines Jahres wieder verkauft oder vollständig verbraucht wird.

Umlufvermögen(UV) - kurzfristiges Fremdkapital(kFK) = Nettoumlaufvermögen(NUV, net working capital NWC).

Gemäss goldene Bilanzregel darf das NUV nie negativ sein! Kurzfristiges fremdkapital muss immer mit den kurfristigen Aktiven dem UV gedeckt sein.

Das Fälligkeitsprinzip - hiernach wird immer das Fremdkapital mit der kürzesten Rückzahlungsfrist zuerst und das mit der längsten zu letzt aufgeführt.

Im Allgemeinen werden diese Fremdkapitale dabei in zwei Gruppen unterteilt:

Kurfristiges Fremdkapital (frist bis 1Jahr)

Langfristiges Fremdkapital (über 1 Jahr)

=>manchmal wird auch eine Gruppe der mittelfristigen Kapitale dazwischen aufgegliedert welche von 1 bis 5 jahre geht.

Die Aktiven werden nach diesem Prinzip aufgelistet. Zuerst die Aktive welche am schnellste liquide verfügbargemacht werden kann wie Bargeld und andere flüsige Mittel und als letztes welches am längsten dauern um liquide gemacht zu werden.

Dies sind Forderungen in den Aktiven welche aus nicht betrieblichen Umsatztätigkeiten stammen wie Lohnvorschüsse oder Anzahlungen an Lieferanten.

Aufwandspositionen welche in der laufenden Periode verbucht werden jedoch in eine spätere Periode gehören(transistorische Aktiven, prepaid expenses) oder Erträge einer aktuellen Periode welche aber erst in einer späteren Periode gebucht werden(antizipative Aktiven, accrued income). Um die Auswirkungen auf den Erfolg zeitlichvzu verschieben werden sie in der Bilanz aktiviert.

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Rollender, kurzfristig verfügbare Bankkredite zum Abwickeln der Tagesgeschäfte. Hierbei wird mit der Bank ein Kreditoberlimit vereinbart. 

Verpflichtungen welche nicht in direktem Zusammenhang mit dem Kauf von Gütern oder Dienstleistungen für die Leistungserstellung stehen. ZB. Anzahlung von Kunden, Steuerschulden usw.

Passive Abgrenzungsposten sind Aufwandspositionen welche die laufende Periode betreffen jedoch erst in der folge Periode belastet werden (antizipative Passiven, accrued expenses) oder Erträge welche bereits verbucht aber noch nicht vollständig realisiert worden sind (transistorische Passiven, deferred income). Um die Auswirkung auf den Erfolg zeitlich zu verschieben werden sind passiviert.

Dies sind Beträge welche gebildet werden via Aufwand/Passiven um zukünftige mögliche Ausgaben wie Garantiefälle oder Rechtstreitigkeiten zu begleichen. Es wird unterschieden zwischen kurzfristigen(current) und langfristigen(non-current) Rückstellungen.

Durch nicht ausgeschütteten Gewinn (retained earnings) oder aus Kapitaleinzahlungen (Agio, paid in capital).

OR Art. 671 ff./ OR Art. 860 ff. 

Gesellschaften welche dies in den Statuten festgelegt haben.

In wirtschaftlich guten Zeiten. Diese können per Beschluss der GV jederzeit aufgelöst werden.

Aus dem Gewinnvortrag (Rest der Vorjahresgewinns welcher weder an die Aktionäre ausbezahlt oder an die Reserven gegangen ist) und dem Jahresgewinn (Ergebnis der Erfolgsrechnung des laufenden Jahres).

Sie gibt die Ertragslage einer Unternehmung über einen bestimmten Zeitraum. Es werden darin Aufwand (expenses) und Ertrag (revenues) gegenüber gestellt.

Der Erfolg (profit or loss) - dieser kann positiv  =>Gewinn (profit, earnings) oder negativ sein => Verlust (loss)

Das Ergebnis aus den betrieblichen Aufwänden und Erträgen welche direkt mit der operativen Tätigkeit des Unternehmens zusammenhängt. Betriebsfremde sowie Finanzierungs oder Ausergewöhnliche Positionen werden nicht berücksichtigt.

Dies ist das Ergebnis aus ausserodentlichen Positionen welche in der Regel einmalig auftreten wie ein Lagerbrand womit nicht gerechnet wird normalerweise. Es wird hier auf zwischen betrieblichen und betriebsfremden positionen unterschieden.

Der Erfassung aller Vorgänge, die finanzielle Auswirkungen auf die Unternehmen haben. Sie bildet Gescehnisse und deren Folgen dar. Vermögens- und Finanzlage ind der Bilanz und die Ertragslage in der Erfolgsrechnung.

Ab einem Umsatzerlös von CHF 500 000