Führung


Kartei Details

Karten 31
Sprache Deutsch
Kategorie Pflege
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 29.12.2017 / 15.03.2022
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Nenne 3 Führungsstile…..
 

Gemäss  dem  amerikanischen  Psychologen  Kurt  Lewin  (1890- 1947)  unterscheidet  man  oftmals  bis  heute  zwischen  drei   unterschiedlichen  Führungsstilen….
•Autoritärer  Führungsstil  (kommandieren,  kontrollieren,  korrigieren) •Kooperativer/partizipativer  Führungsstil  (fordern,  fördern,  Feedback  geben) •Laissez-Faire  Führungsstil
Neben  diesen  "klassischen"  Führungsstilen  gibt  es  noch  einige,   die  zum  Teil  Abwandlungen  der  klassischen  Führungsstile  sind   (patriarchalischer,  charismatischer,  bürokratischer,  situativer  etc.).

Aktuelles  Führungsverständnis
mit  dem  Menschenbild  „aktiver,  mündiger  und  selbstständiger   Mensch“,  im  Beziehungsnetz  des  gesamten  Unternehmens.  Die   Wirkung  zeigt  sich  innen  und  aussen. Kontext? Kultur?Kräfte?

Kontext    Nicht  nur  1  Person  oder  1  Problem  anschauen,   sondern  das  System  als  Ganzes  sehen;;  die  Zusammenhänge,   Beziehungen  zwischen  Menschen  und  Dingen  erkennen;;  eine   ökologische  Betrachtung  durch  das  Verstehen  von  Vorgängen   aus  ihren  vernetzten  Bezügen.

Kultur   Es  gibt  keine  absolute  Objektivität,  die  frei  von  Werten,  Gefühlen   und  Interpretationen  ist.  Darum  muss  das  Vorhandene  im   Gesamten  betrachtet  werden  (Organisationsentwicklung).
 Kräfte Eine  Organisation,  ein  Unternehmen  ist  keine  Maschine,  die   einfach  technologisch  geführt  werden  kann.  Sie  funktioniert  eher   wie  ein  Ameisenhaufen:   Die  vielen  Kräfte  zur  Selbstorganisation  müssen  gestützt,   gefördert  und  entwickelt  werden.   Die  Menschen  in  einer  Organisation  organisieren  sich  selbst.   Nur  dort  „drücken“,  wo  es  nötig  ist  - die  Kräfte  spüren  und  nutzen!

Inhalte  von  Führung Führungsstruktur:  ?

Wer  ist  verantwortlich  für  Planung,   Entscheidung,  Anordnung  und  Kontrolle

Führungsprozess

Tätigkeiten?  Wie  läuft  der  Prozess  ab,  z.B.   wo  werden  welche  Probleme  aufgegriffen  und  gelöst?  Wie  sind   die  Entscheidungsprozesse  geregelt?
 

Führungsinstrumente

  Resultate,  Konsequenzen  und  Ziele? Welche  Instrumente  sollen  es  sein?  Wie  werden  die  Ergebnisse   festgehalten?  Wie  werden  die  Beschlüsse  dokumentiert?

Führungsmodell, Führungstechnik?

Ziele  setzen  – Planen  – Entscheiden  – Anordnen  Kontrollieren   (Struktur,  Prozesse  und  Instrumente)
 

Führungsprofil  /  Anforderungsprofil: W?W?W?

Wer  bin  ich?  Wie  verhalte  ich  mich?  Wie  wirke  ich  auf  andere?
 

Führungsstil:

Vorgesetzte(r)-Mitarbeitende(r)  Beziehungen  gestalten,  Resultate   erreichen

Führungsgrundsätze nach Malik

1.    Grundsatz:   Resultatorientierung 2.  Grundsatz:   Beitrag  zum  Ganzen 3.  Grundsatz:   Konzentration  auf  Weniges, jedoch  auf  das  Wesentliche 4.  Grundsatz:   Stärken  nutzen  –Orientierung  an Stärken  statt  an  Schwächen 5.  Grundsatz:   Vertrauen 6.  Grundsatz:   Positiv  denken
Ressourcenerkennung  und  Aktivierung!

Wenn  Führung  fehlt, Symptome?

die  Orientierung  nach  dem  Ziel  ist  verloren  gegangen • es  gibt  viele  Leerläufe • Qualität  und  auch  die  Quantität  der  Arbeit  nehmen  ab

Führung fehlt..Wenn  sich  solche  Symptome  zeigen,  sind  folgende   Schritte  von  Bedeutung:

• die  Beziehungen  unter  den  Mitarbeitenden  analysieren  und   klären • vom  Führungsverhalten  her  die  gesamte  Lage  analysieren • klären  und  festhalten  der  Aufgaben der Verantwortung  und   der  Kompetenzen

Die  Stellenbildung  sollte  sich  nach  den  Aufgaben  richten  und  nicht  nach   Personen!

Prinzip  der  Einheit  von  Aufgaben,  Kompetenzen  und  Verantwortung: •Zusammenfassen  von  Aufgaben,  die  quantitativ  und  qualitativ  von  einer  Person   bewältigt  werden  können •AKV  (Aufgaben,  Kompetenzen,  Verantwortung),  Ziele •Anforderungen •Informationen:  welche  Informationen  werden  benötigt  für  die  Erfüllung  der  Aufgaben •Weisungsbezogene,  kommunikative  Einordnung
 

Stellenbildung Ziele:

Ziele: Berufliche  Förderung - Erleichterte  Zusammenarbeit,  gerechte  Beurteilung, - instanzielle  Einordnung - Zuständigkeit,  AKV - ev.  Zuordnung  in  einem  Funktionsdiagramm  (insb.  bei  Reorganisation)

AKV-Prinzip
Folgende  Merkmale  sind  für  Stellen  charakteristisch:

Die  Aufgabe wird  für  eine  längere  Zeit  festgelegt  und  folgt  dem   Grundsatz  der  Personenunabhängigkeit.
• Als  Kompetenz bezeichnet  man  die  Rechte,  die  dem   Stelleninhaber  zur  Ausführung  der  Aufgabe  übertragen  werden.
• Als  Verantwortung wird  die  Pflicht  einer  Person  verstanden,  für   ihre  Entscheidungen  und  Handlungen  Rechenschaft  abzulegen.

Kongruenzprinzip  der  AKV-Definition:PRAXISRELEVANTER  GRUNDSATZ

PRAXISRELEVANTER  GRUNDSATZ:     Aufgabe,  Verantwortung,  Kompetenzen  und  Entscheidungsbefugnis  müssen   übereinstimmen  (gemäss  Stellendefinition)  – die  Voraussetzung  zur  Delegation